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Das etwas andere “Wort zum Sonntag”

Unter­ti­tel:
Kur­ze Betrach­tung der Welt­si­tua­ti­on - und weil sich das immer 'gut macht' - unter Zuhil­fe­nah­me (!) klas­si­scher Zitate.

"Habe nun, ach! Philosophie,
Juri­ste­rei und Medizin,
Und lei­der auch Theologie
Durch­aus stu­diert, mit hei­ßem Bemühn.
Da steh' ich nun, ich armer Tor,
Und bin so klug als wie zuvor!" 


{Wiki­pe­dia; Zitat; "Nacht", Zei­len 354 – 359}; [Her­vor­he­bung (fett) von mir] 

Über den "Faust" ist bestimmt schon genug geschrie­ben, Klu­ges und weni­ger Klu­ges, des­we­gen braucht die Welt bestimmt nicht noch eine Inter­pre­ta­ti­on. In der Schu­le waren mir Inter­pre­ta­tio­nen schon des­we­gen zuwi­der, weil sie auf 'Mei­nung' und nicht auf (nach­voll­zieh­ba­ren!) Fak­ten beruh­ten. Da konn­ten sich die "Vor-68er" in mei­ner Klas­se, Schwa­fel­köp­fe ohne Sub­stanz, so rich­tig aus­las­sen .... aber ich schwei­fe schon wie­der ab.

Wor­auf ich ihr Augen­merk, lie­be Lesen­de, rich­ten woll­te ist die Zei­le, die oben im Zitat fett her­vor­ge­ho­ben ist. Als ich kürz­lich wie­der ein­mal den Faust las stach sie mir - wie nie zuvor - ins Auge:

Und lei­der auch Theo­lo­gie

Schaut man sich auf der Welt um, so wird deutlich:
Alle Kri­sen­her­de sind irgend­wie mit dem The­ma "Reli­gi­on" ver­knüpft - und als Neben­ef­fekt (?) geht es natür­lich stets auch um Geld. Seit vie­len Jah­ren hat sich an den loka­len Kon­flik­ten nichts geän­dert - sie schwe­len so vor sich hin, flam­men immer mal wie­der auf, wer­den kurz­zei­tig in den Medi­en 'ver­wur­stet' - und das war's dann auch. Es wird nie enden, solan­ge sich reli­giö­se Eife­rer die Köp­fe ein- oder abschlagen ....

Und die Ent­wick­lungs­po­li­tik? Da wird doch 'was getan!
Puste­ku­chen, hier greift ein ande­res Faust-Zitat:

" .. denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrun­de geht;
Drum bes­ser wär's, daß nichts entstünde .. "

Ja, sie ist ein wohl­mei­nen­der Ansatz, der aber immer wie­der im Cha­os endet weil Mecha­nis­men & Struk­tu­ren aus ent­wickel­ten Län­dern in weni­ger ent­wickel­te Län­der 'über­tra­gen' wer­den und dort wegen feh­len­der Struk­tur nicht sin­voll sind. Ein­schla­fen, weil sie die Men­schen, die sie betrei­ben sol­len, über­for­dert oder die benö­tig­ten Res­sour­cen so stra­pa­ziert, dass es nie zu einem wirt­schaft­lich sinn­vol­len Ergeb­nis füh­ren kann.

[Erst­ver­öf­fent­licht am: 29. Jun 2014 um 12:00h]

bookmark_borderDie Biologie und die extremen Ideologien

" .. Hier zeigt sich für mich ein Ein­fluss vom lin­ken Rand des poli­ti­schen Spek­trums, der in mei­nen Augen genau­so gefähr­lich ist. Denn so wie es zum rech­ten Rand gehört, die Bedeu­tung der Gene­tik ins Gro­tes­ke zu über­stei­gern, gehört es zum lin­ken Rand, die Bedeu­tung der Gene­tik kom­plett zu leug­nen .. Wie gefähr­lich bei­de Rän­der des poli­ti­schen Spek­trum wer­den kön­nen, zeigt gera­de die Geschich­te der Bio­lo­gie unter den bei­den unheil­vol­len Ideo­lo­gien des 20. Jahr­hun­derts. Die Bio­lo­gie wur­de sowohl unter dem rech­ten wie auch unter dem lin­ken Tota­li­ta­ris­mus zu einer ideo­lo­gi­schen Frat­ze ver­zerrt. In jeder Ideo­lo­gie war nur noch ein Teil der Dop­pel­na­tur des Men­schen gül­tig und der jeweils ande­re wur­de aus­blen­det und ver­leug­net .. "

Als Bio­lo­gen ist es uns fremd Gren­zen bei Fra­gen zur beleb­ten Umwelt zu zie­hen. Alles darf hin­ter­fragt wer­den, jede The­se darf auf­ge­stellt wer­den. Solan­ge die Grund­prin­zi­pi­en der wis­sen­schaft­li­chen For­schung¹,²,³ nicht ver­letzt wer­den gibt es kein Tabu.

Unter­stel­len wir für den Fall poli­ti­scher Ideo­lo­gie die Gül­tig­keit einer Gauß'schen Ver­tei­lung [manch­mal als "Glocken­kur­ve" und/oder "Nor­mal­ver­tei­lung" bezeich­net],aws so sind auf der x-Ach­se zwei Extre­me zu fin­den, näm­lich die im Zitat oben genann­ten "RECHTEN" und "LINKEN". Aus­wüch­se ideo­lo­gi­scher Ver­blen­dung, die sich der Bio­lo­gie bedie­nen, ohne dabei bio­lo­gi­sches (= wis­sen­schaft­li­ches) Den­ken zu beachten.

Unzwei­fel­haft ist es beim der­zei­ti­gen Stand der Wis­sen­schaft unzu­läs­sig nur die Gene­tik oder nur Umwelt/Gesellschaft als Meß­grö­ßen der Ein­ord­nung zu ver­wen­den. Das ist es was extre­me poli­ti­sche The­sen im letz­ten Jahr­hun­dert unter Miß­brauch bio­lo­gi­scher Erkennt­nis­se postu­lier­ten. Die Reste davon sind heu­te noch in der poli­ti­schen Dis­kus­si­on zu fin­den und aus dem Ansatz der The­sen läßt sich häu­fig schon erken­nen, dass die Benut­zer weder die dahin­ter lie­gen­de Bio­lo­gie noch die gesell­schaft­li­chen Struk­tu­ren ken­nen bzw. verstehen. 

Nun stellt sich die Fra­ge wie weit nach rechts oder links eine poli­ti­sche Stel­lung­nah­me ein­zu­ord­nen ist, ins­be­son­de­re ob die­se Annah­me nur dem Zweck dient eine Dis­kri­mi­nie­rung 'bio­lo­gisch' zu ver­schlei­ern oder ob die genann­ten Kri­te­ri­en aus Sicht der Wis­sen­schaft als "Unter­schied" gül­tig sein kön­nen. Es kommt also nicht nur dar­auf an WAS gesagt wird, son­dern viel­mehr dar­auf, WIE es ein­ge­ord­net und kom­men­tiert wird. Anders gesagt: Eine bio­lo­gisch begrün­de­te Aus­sa­ge ist völ­lig wert­frei - eine Inter­pre­ta­ti­on die­ses Befun­des ist schon kei­ne Wis­sen­schaft mehr son­dern eine Wer­tung. Die wider­um ist vom poli­ti­schen Stand­punkt der Per­son abhän­gig die die­se Stel­lung­nah­me ausspricht.

Über­tra­gen auf das der­zei­ti­ge pol­ti­sche Spek­trum zunächst in Euro­pa und dann auf den Rest der Welt:
Zwar gibt es extre­me rech­te Ideo­lo­gie bis an den äußer­sten Rand, auf der lin­ken Sei­te des Spek­trums ist seit dem Unter­gang der ehe­ma­li­gen UDSSR noch kei­ne neue links­extre­me Grup­pie­rung auf­ge­tre­ten. Selbst die kuba­ni­sche Vari­an­te ist nicht "links­extrem" ange­legt, son­dern als ein modi­fi­zier­tes, als Kapi­ta­lis­mus­ge­gen­pol kon­stru­ier­tes Gesell­schafts­mo­dell zu sehen.

Davon zu unter­schei­den sind auto­ri­tä­re, links-ideo­lo­gisch gestütz­te Dik­ta­tu­ren, die aller­dings den Kern­punkt lin­ken Den­kens ad absur­dum füh­ren, indem sie nicht "die Mas­sen", son­dern einen dik­ta­to­risch regie­ren­den "Füh­rer" (bzw. ein "Füh­rungs­ka­der", eine Grup­pe von gleich­ran­gi­gen Füh­rern, manch­mal mit ver­schie­de­nen Ver­ant­wor­tungs­be­rei­chen) zum Leit­bild gewählt haben [Nord Korea, China].

Ganz all­ge­mein gilt - unab­hän­gig von jeder Wis­sen­schaft - der nach­fol­gen­de Satz:
" .. Dabei soll­te klar sein, dass die ande­re Gren­ze der Tole­ranz dort erreicht ist, wo Men­schen­rech­te miss­ach­tet und Leu­te mit Gewalt und Tod gedroht wird. Ein Rechts­staat darf dies nicht mehr tolerieren .. "

Das ist der Kern der "Wer­te­ge­sell­schaft" der wir in Deutsch­land ver­pflich­tet sind. Demo­kra­tie ohne die­se Wer­te ist wert­los. Aller­dings wird das bedau­er­li­cher­wei­se von unse­ren der­zei­ti­gen poli­ti­schen Bedin­gun­gen her umge­deu­tet in ein "der Staat darf zur Gefah­ren­ab­wehr alle Mit­tel anwen­den, auch unter Inkauf­nah­me der Bür­ger­rechts­ein­schrän­kung". Dazu paßt der nach­fol­gend zitier­te Absatz, weil es an einer aus­ge­wo­ge­nen Dis­kus­si­on fehlt, und in Vor­wahl­kampf­zei­ten jene Kräf­te Hoch­kul­tur haben die ein­fach­ste Merk­sät­ze her­aus­schleu­dern anstatt Sach­auf­klä­rung und tie­fer gehen­de Dis­kus­si­on zu suchen - sie glau­ben eben nicht an den "mün­di­gen Bür­ger" und schleu­dern des­we­gen Dreck aufeinander.

" .. Laut Schmidt-Salo­mon ist eine der Ursa­chen für den Erfolg der Rechts­po­pu­li­sten, dass sie regel­mä­ßig auch für Aus­sa­gen ver­teu­felt wer­den, die zutref­fen - wie die Aus­sa­ge, dass vom poli­ti­schen Islam eine Gefahr aus­ge­he. Was Medi­en und poli­ti­sche Geg­ner mit einer solch undif­fe­ren­zier­ten und pau­scha­len Ver­teu­fe­lungs­stra­te­gie errei­chen, ist lei­der nur, dass ihre eige­ne Glaub­wür­dig­keit lei­det .. "

Viel wich­ti­ger, das geht hof­fent­lich aus den obi­gen Über­le­gun­gen her­vor, als eine Aus­ein­an­der­set­zung mit pseu­do-bio­lo­gi­schen The­sen, für die den mei­sten Men­schen die fach­li­che Grund­la­ge fehlt, wäre eine Aus­ein­an­der­set­zung mit dem schlei­chend sich ver­brei­ten­den Isla­mis­mus. Der kommt nicht erst seit und mit den Asyl­su­chen­den ins Land, obwohl sich unter die­sen bestimmt auch rein sta­ti­stisch eine Zahl von Extre­mi­sten ver­steckt, son­dern durch Ideo­lo­gen wie dem tür­ki­schen Staats­chef und des­se­ne 'fünfte(-r) Kolon­ne' im unver­däch­ti­gen Gewan­de als Tee­stu­be und Betverein.

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QUELLE des Zita­tes: Hat Höcke recht, aber wir dür­fen es nicht sagen?

¹ Richt­li­ni­en zur Siche­rung guter wis­sen­schaft­li­cher Pra­xis an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena; § 1 Gute wis­sen­schaft­li­che Praxis. 

² Was ist wis­sen­schaft­li­ches Arbeiten?

³ Wis­sen­schaft­li­che Arbeit; Wis­sen­schaft­li­ches Arbeiten. 

Nor­mal- oder Gauß-Verteilung

Hier­un­ter grup­pie­ren sich die reli­gi­ons-faschi­sti­schen rech­ten Regimes, Sau­di Ara­bi­en und sei­ne unmit­tel­bar benach­bar­ten Klein­staa­ten bzw. Emi­ra­te, Ägyp­ten, Indo­ne­si­en, Iran und dem­nächst wohl auch die Tür­kei; Syri­en & der Liba­non fal­len nicht dar­un­ter weil dort Reli­gi­ons­frei­heit herrscht; Isra­el aller­dings muß - unter Anle­gung glei­cher Kri­te­ri­en wie den vor­ge­nann­ten Staa­ten - eben­so hier­her ein­ge­ord­net werden. 

Quel­le des Zita­tes: Micha­el Schmidt-Salo­mon las aus "Gren­zen der Toleranz"

ebd.: Micha­el Schmidt-Salo­mon las aus "Gren­zen der Toleranz"

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"fünf­te Kolonne"

bookmark_borderAsyl, eine Zwischenbilanz

Zustrom
Wir ver­zeich­nen einen Zustrom von Asyl­su­chen­den aus den ver­schie­den­sten Län­dern - und da die Schleu­sen offen sind strö­men auch Vie­le mit die wir erstens nicht haben wol­len und die zwei­tens auch kei­ne Not lei­den. Anders als Men­schen in Kriegs- und Span­nungs­ge­bie­ten. Men­schen ohne Asyl­grün­de ver­stär­ken das Pro­blem. Weil die schie­ren Zah­len schon Angst unter der Bevöl­ke­rung aus­lö­sen. Sei es gerecht­fer­tigt oder nicht - es ist in sich ein logi­sti­sche Pro­blem, denn auch die­se Men­schen müs­sen erst­mal ver­sorgt werden.

Kri­mi­nel­le
Wir sehen eine zuvor schon ein­ge­rei­ste Zahl an Men­schen die hier kri­mi­nel­le Absich­ten ver­wirk­li­chen wol­len - wir sind uns einig dar­in, dass so etwas nicht gedul­det wer­den kann und darf und dass die Poli­zei dage­gen alles Mög­li­che unter­neh­men muß. Geht man aber von einer sta­ti­sti­schen Ver­tei­lung des Guten & Bösen auf der Welt aus, so sind die Asyl­su­chen­den nicht mehr oder weni­ger kri­mi­nell als die eige­ne Bevölkerung.

Die Vor­komm­nis­se von Köln sind sicher kein Ein­zel­fall. Sie sind nicht der aller­er­ste Fall sol­cher Kri­mi­na­li­tät. Jetzt wer­den sie des­we­gen mit beson­de­rer Auf­merk­sam­keit wahr­ge­nom­men, weil es ein her­aus­ra­gen­des Datum & ein tou­ri­stisch stark fre­quen­tier­ter Ort ist.

Es heißt aber strikt von den vie­len Zuwan­de­rern zu tren­nen die aus ganz ande­ren Grün­den einreisen.

Kri­mi­nel­le gibt es in jeder Popu­la­ti­on - und mit einem sinn­voll gestal­te­ten Ein­wan­de­rungs­recht könn­ten die aktu­el­len Pro­ble­me sehr viel bes­ser ange­gan­gen werden.

Amts­ver­sa­gen
Wir haben ein Amt für Migra­ti­on das es jah­re­lang wie in einem Dorm­rö­schen­schlaf ver­säumt hat sei­ne Struk­tur so ein­zu­rich­ten, dass auch ein über­durch­schnitt­li­cher Zustrom bewäl­tigt wer­den kann. Ein Teil des Übels ist die Unfä­hig­keit adäquat zu erfas­sen & zu ver­tei­len, so kann es zu Unre­gi­strier­ten und Mehr­fach­re­gi­strier­ten - und einer Fehl­ver­tei­lung der knap­pen Res­sour­cen - kommen.

Feh­ler­haf­te und/oder nicht vor­han­de­ne Einwanderungspolitik
Wir haben eine Poli­tik, seit Jah­ren, die leug­net, dass wir [de fac­to] ein Ein­wan­de­rungs­land sind und Ein­wan­de­rer brau­chen um die Alters­py­ra­mi­de zu glät­ten bzw. umzu­dre­hen. Die sich selbst ange­sichts die­ser Tat­sa­chen - offen vor Jeder­manns Augen! - immer noch wei­gert ein Ein­wan­de­rungs­ge­setz zu ver­ab­schie­den das den Zustrom regelt und so zu einer Beru­hi­gung bzw. Absen­kung der Zah­len von Ille­ga­len füh­ren würde.

Reli­gi­on
Wir erle­ben einen Kul­tur- und Reli­gi­ons­kampf, des­sen Ursprung aus mei­ner Sicht eher bei den Mus­li­men zu suchen ist, denn sie haben es in den letz­ten 100 Jah­ren ver­säumt sich den Ver­än­de­run­gen die­ser Welt anzu­pas­sen - und nun sind sie [teil­wei­se] in Panik den Anschluß zu verlieren.
Gebil­de­te­re unter ihnen sehen kei­ne Zukunft und machen sich auf den Weg ....
Was die Kul­tur angeht darf man kein Umden­ken in weni­gen Tagen erwarten:
Sol­che Pro­zes­se dau­ern - bis also die Neu­an­kömm­lin­ge wis­sen wie hier das Rechts­sy­stem und die gesell­schaft­li­chen Nor­men sind und sie natür­lich erst dann befol­gen kön­nen, wird es eini­ge Zeit dauern.

Kon­troll­ver­lust der Groß­mäch­te & ent­so­li­da­ri­sier­te EU-Länder
Wir beob­ach­ten Groß­mäch­te, die ihr eige­nes Wohl über Alles stel­len und mit Nai­vi­tät glau­ben die Welt auf immer in ihrem Sin­ne beein­flus­sen zu kön­nen - und die eben­so in Panik sind, weil sie erken­nen, dass ande­re Völ­ker das ganz anders sehen und kei­ne Anlei­tung mehr dul­den wol­len die nur den Anlei­ten­den dient (sie­he Süd­ame­ri­ka, Vene­zue­la, Bra­si­li­en, etc., und die mei­sten der afri­ka­ni­schen und süd­ost­asia­ti­schen Staaten.).

Dann noch die man­geln­de Soli­da­ri­tät der EU Län­der, die zwar die Vor­tei­le gern ange­nom­men haben, die Nach­tei­le aber nicht mit­tra­gen wol­len. Da rächt es sich, dass die EU mit aller Macht aus­ge­wei­tet wur­de um einer Ein­fluß­nah­me Ruß­lands vor­zu­beu­gen und die Gren­zen nach Osten zu schieben.

Die Net­to­zah­ler & auf­nah­me­be­rei­ten Län­der müß­ten hier den Geld­hahn für die Unwil­li­gen zudre­hen! Es kann nicht erwar­tet wer­den, dass nur weni­ge Län­der die gesam­te Last tragen.

Auch die Ays­l­su­chen­den müs­sen ein­se­hen:
Es kann nicht immer das Land ihrer Wahl sein, das sie auf­nimmt. Sofern nichts ent­ge­gen­steht müs­sen sie bereit sein dort­hin zu gehen wo man ihnen Sicher­heit für sich und ihre Kin­der, eine Unter­kunft und eine Zukunft bietet.
Das müß­te noch sehr viel deut­li­cher als bis­her in den Her­kunfts­län­dern bekannt gemacht wer­den. Wozu gibt es denn die soge­nann­ten "sozia­len Medi­en"? Hier wäre endl­lich ein­mal eine sinn­vol­le Nut­zung die­ser anson­sten nutz­lo­sen Plauderecken.

Woh­nungs­markt; Infrastruktur
Wir beob­ach­ten einen Woh­nungs­markt der an Par­ti­ku­lar­in­ter­es­sen derer ori­en­tiert ist die Kapi­tal ange­häuft & vor dem Fis­kus in 'Sicher­heit' gebracht haben. Unter Ver­nach­läs­si­gung oder Pri­va­ti­sie­rung hat die soge­nann­te öffent­li­che Hand Auf­ga­ben, die ihr zukom­men, an Gesell­schaf­ten abge­ge­ben obwohl Bei­spie­le seit Jahr­zehn­ten zei­gen, dass dies immer zu Lasten der Mit­tel- und Unter­schicht geht. Wegen der lan­gen Zeit­räu­me die hier für Pla­nung und Fer­ti­gung von Wohn­raum nötig sind wird es lan­ge dau­ern bis Ent­span­nung ein­kehrt. In die­sem Bereich sehe ich die größ­ten Pro­ble­me, weil woh­nen mit inte­grie­ren ver­wo­ben ist und der Ghet­to­bil­dung vor­ge­beugt wer­den muß - wo doch zugleich sol­che Ghet­to­woh­nun­gen am schnell­sten & billg­s­ten zu bau­en sind. Der BDA hat aber schon seit ein paar Mona­ten eine Arbeits­grup­pe gebil­det. Die sich die­ser Sache annimmt und Vor­schlä­ge erar­bei­tet. Die Poli­tik wäre gut bera­ten hier ein­mal auf die Fach­leu­te zu hören.

Arbeits­markt
Wir haben einen Arbeits­markt, des­sen Öff­nung für gering­fü­gi­ge Beschäf­ti­gung und Weg­nah­me von Arbeit­neh­mer­rech­ten seit der Regie­rung Schrö­der [Cle­ment, Hartz] alle zuvor durch die Gewerk­schaf­ten errun­ge­nen Sicher­hei­ten für die abhän­gig Beschäf­tig­ten wie­der kas­siert haben. An der Lage der Betrof­fe­nen wird sich nichts ändern, denn selbst wenn sie in Kon­kur­renz mit den Zuge­wan­der­ten ste­hen kämp­fen bei­de Grup­pen nicht immer um die glei­chen Jobs - das wird allei­ne schon durch die Sprach­bar­rie­re noch ein paar Jah­re so blei­ben. Es ist und bleibt ein Pro­blem­feld, in mei­nen Augen das zweitwichtigste.

Eine Ver­nach­läs­si­gung der Kern­be­völ­ke­rung und deren Bedürf­nis­se, ins­be­son­de­re derer, die von Sozi­al­lei­stun­gen leben, sind der Anfang vom Unter­gang. Wel­cher Hartz IV Emp­fän­ger ver­steht schon für klein­ste Feh­ler mit Lei­stungs­ent­zug 'bestraft' zu wer­den, wenn ande­rer­seits an Asyl­be­wer­ber groß­zü­gig und ohne Bedin­gun­gen aus­ge­teilt wird?

Stand­ort­be­stim­mung, Rol­le der Poli­tik und Gefahreneinschätzung
Ins­ge­samt betrach­tet kann man die momen­ta­ne Lage als ein kaum noch zu über­se­hen­des Gemisch aus Ver­sa­gen in der Ver­gan­gen­heit, aktu­el­len Unzu­läng­lich­kei­ten, und Ver­fol­gung von Regio­nal­in­ter­es­sen beschrei­ben. Die - jede für sich - schon ein Poten­ti­al zu Unru­he in der Bevöl­ke­rung beinhalten.

Dazu kommt eine Über­heb­lich­keit der Poli­tik. Die sich der Pres­se bedient und ihr zugleich die Marsch­rich­tung vor­gibt - sofern sie nicht selbst von gro­ßen Pres­se­häu­sern (Sprin­ger, Bur­da) getrie­ben ist. Und sich des­we­gen nicht traut gegen deren Inter­es­sen vor­zu­ge­hen. Ganz im Gegen­teil, sich anzu­bie­dern und des­we­gen zwar nicht als "Lügen­pres­se", aber doch als "Die-gan­ze-Wahr­heit-ver­schwei­gen-Pres­se" bezeich­net wer­den kann. Fern­se­hen & Rund­funk über­wie­gend eingeschlossen.

Die Über­heb­lich­keit setzt sich da fort, wo Poli­tik nicht mehr die Kar­ten auf den Tisch legt und es dem "mün­di­gen Bür­ger" selbst über­läßt aus einer Fül­le von Fak­ten, neu­tral prä­sen­tiert, sich ein Bild zu machen. Son­dern ein Bild vor­zu­täu­schen sucht das den jewei­li­gen Par­tei­in­ter­es­sen genehm ist (bei­spiels­wei­se die de Mai­zie­re-Aus­sa­ge zur "Ver­un­si­che­rung").

Rech­te Poli­tik bie­tet Schlag­wor­te an die ein­gän­gig sind weil sie selbst von wenig Gebil­de­ten ver­stan­den wer­den, man braucht nicht viel zu den­ken, das über­neh­men Ande­re, und die ein­fa­chen Lösungs­vor­schlä­ge sind wie ein Heilsversprechen:
Schon klein­ste 'Bewei­se' wer­den als Erfolg für die Gesamt­ideo­lo­gie verkauft.

Lin­ke Poli­tik tut sich schwe­rer, weil das Prin­zip der Umver­tei­lung von Macht & Geld zunächst gegen die mensch­li­che Natur ist, sich also nicht unmit­tel­bar son­dern mit Ver­zö­ge­rung als Beloh­nung für aktu­el­len Ver­zicht einstellt.
Lin­ke Poli­tik ist aber eine Garan­tie dafür, dass es nicht um die Inter­es­sen von Mäch­ti­gen geht. Nicht das Wohl­erge­hen derer, die Arbeits­mit­tel bereit­stel­len, son­dern das der Arbei­ten­den die die Wer­te schaf­fen ist im Fokus.

Die Zah­len ins­ge­samt - ich hat­te das schon mal ange­spro­chen - sind bestimmt nicht beunruhigend:
Wie ich vor eini­gen Tagen J.G. auf sei­ne Ein­las­sung "Euro­pe will be under the rule of Islam" schrieb, die Pro­zent­zahl aller bekann­ten & geschätz­ten Zuwan­de­rer liegt bei 1,3% im Ver­gleich zur Gesamt­be­völ­ke­rung der BRD. Selbst mit Nach­zug von Fami­li­en [da zeigt sich was Paro­len ver­mö­gen: Einer­seits sind es zuvie­le jun­ge Män­ner, die da kom­men - und gleich­zei­tig wer­den Phan­ta­sie­zah­len zu angeb­lich nach­kom­men­den Fami­li­en unter­stellt. Bei­des geht aber doch nicht!] wer­den es viel­leicht 2, oder gar drei Pro­zent werden.

Da machen mir 9% unkon­trol­lier­te und durch Zuge­ständ­nis an Erdo­gan noch stei­gen­de Zuwan­de­rung aus der Tür­kei schon grö­ße­re Sor­gen. Zumal es sich da um zwei ver­fein­de­te Blöcke [Tür­ken / Kur­den] han­delt die dazu nei­gen ihre Kon­flik­te hier­zu­lan­de aus­zu­tra­gen. Die sich zudem, das hat die Ver­gan­gen­heit gezeigt, über­wie­gend auch nicht inte­grie­ren WOLLEN - was ich für viel schlim­mer halte.

Den­noch, die wirk­li­che Gefahr für Woh­nung, Güter und Leben kommt von denen, die schon län­ger hier woh­nen und kri­mi­nel­le Struk­tu­ren unter dem Auge des Geset­zes auf­ge­baut haben - unbe­hel­ligt. Auch das bedarf drin­gend der Auf­merk­sam­keit der Poli­tik. Wenn es sein muß gegen die Grü­nen, die da feder­füh­rend einen Traum von "Mul­ti-Kul­ti" träu­men. Obwohl das Schei­tern längst erwie­sen ist und nüch­tern fest­ge­stellt wer­den muß:
Anpas­sung an UNSERE Kul­tur ist von­nö­ten [sie­he 4. & 5.!] - anders geht es nicht!

Ver­such einer Zusam­men­fas­sung: "Zie­le"
Men­schen in Not muß man hel­fen. Selbst unter Inkauf­nah­me von Rand­er­schei­nun­gen wie IS-Ein­schleu­sung und Kri­mi­na­li­tät. Denn dafür ist die man­gel­haf­te Orga­ni­sa­ti­on ver­ant­wort­lich und das darf nicht auf dem Rücken der Not­lei­den­den aus­ge­tra­gen werden.
Selbst bei bes­se­rer Orga­ni­sa­ti­on lie­ße sich - so die all­ge­mei­ne Lebens­er­fah­rung - feh­ler­haf­te Beur­tei­lung durch die mit der Zuwan­de­rer­prü­fung betrau­ten Kräf­te nicht aus­schlie­ßen. Es gibt kei­ne 100% Sicherheit.

Wir kön­nen das schaf­fen. Dazu ist Deutsch­land in der Lage. Aber die Struk­tu­ren müs­sen stim­men. Ghet­tos & Mas­sen­un­ter­künf­te sind bestimmt die fal­sche Vor­ge­hens­wei­se. Inte­gra­ti­on kann nur gelin­gen wenn sich neue & alte Bür­ger auf­ein­an­der zube­we­gen und in der glei­chen Umge­bung woh­nen. Da ist noch viel Bedarf an Ver­än­de­run­gen. Die Bevöl­ke­rung muß wahr­heits­ge­treu und ohne Umschwei­fe gesagt bekom­men, dass das Opfer bedeutet.

'Ver­nünf­ti­ge' Poli­tik muß den Steu­er­pflich­ti­gen, die bis­her nach Schlupf­lö­chern suchen und hier­zu­lan­de wenig oder kei­ne Steu­ern zah­len, auf den Fer­sen blei­ben und sie drin­gen­der denn je zur Kas­se bit­ten. Als Teil der Gesell­schaft sind sie ver­pflich­tet ihren (gerech­te­ren) Anteil zu zahlen.



Die­ser Erör­te­rung ist ein Gedan­ken­aus­tausch per E-Mail und Tele­fon­ge­sprä­chen mit mei­nem Sohn vor­aus­ge­gan­gen, dem ich für sei­ne kon­struk­ti­ven & kri­ti­schen Ein­wän­de herz­lich danke.

bookmark_borderBericht zum Sonntag

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"Mari­en­er­schei­nung"

 
Die Kan­di­da­ten der Repu­bli­ka­ner in den U.S.A. tre­ten in einer Befra­gungs­show auf. Die letz­te Fra­ge, gestellt von einem Zuseher:

1

[Quel­le]

Ich ken­ne die Ant­wor­ten nicht, aber:
Wenn einer der Kan­di­da­ten näch­stens einen Hei­li­gen­schein trägt wis­sen wir wer der näch­ste Prä­si­dent der U.S.A. wird. 

† Ein Zei­chen Got­tes, dar­auf war­ten wir schon seit 2015 Jahren ....