Das Zitat stammt - wie im Bild angegeben - aus der Zeit kurz vor der vorletzten Jahrhundertwende 1889. Wenn man den Text liest, hat man den Eindruck es könnte auch gestern oder vorgestern gewesen sein, als er niedergelegt wurde. Warum erst Menschen zu Ausgestoßenen werden lassen, wenn eine überlegte Vorsorge dies verhindern könnte?
Vergleichsweise wenig hat sich an der sozialen Situation der Menschen geändert, die von ihrer Hände Arbeit leben. Im Gegenteil, sie sind durch die fortschreitende Technologie gefährdeter denn je. Das soll jetzt kein Elaborat gegen die Technik werden, vielmehr ein Hinweis darauf, dass die soziale Stufung erhalten bleibt, egal wie sich die Gesellschaft weiter entwickelt hat. Vorausschauend zu handeln ist wohl nicht die zentrale Arbeit der Politik - damals wie heute sorgt man sich um die Legislaturperiode und den Erhalt der eigenen Mehrheiten, des eigenen Mandates.
Dabei ist es so leicht, sich die Folgen vorzustellen wenn man analog denkt:
Eine Krankheit im Frühstadium zu erkennen und eine vorsorgliche Behandlung einzuleiten ist (mindestens) um das Zehnfache preiswerter als dann den manifesten Schaden wieder in den Griff zu bekommen.
[Selbst da allerdings ist es immer noch nicht bei allen Krankenkassen Übung, für Vorbeugung Mittel zur Verfügung zu stellen - stattdessen bezahlt man lieber Quacksalberei mit sogenannten 'alternativen Heilmethoden']
Eine Chance solche Unzulänglichkeiten in sozialen und gesundheitlichen Angelegenheiten besser anzugehen sehe ich in der KI:
Da werden die Modelle aufzeigen, dass frühzeitige Intervention spätere Kosten reduziert.
Wir wollen nur hoffen, dass die KI nicht zu dem Ergebnis kommt die preiswerteste Variante sei auf 'Homo sapiens' gleich ganz zu verzichten.