bookmark_borderMindestens eine Ratte hat schon das sinkende Schiff verlassen* ....

det

Es war in allen Gazet­ten zu lesen und den Fern­seh­nach­rich­ten zu sehen:
Piëch ver­kauft, er trennt sich von sei­nen Antei­len.

Die deut­sche Auto­mo­bil­in­du­strie hat die Zei­chen der Zeit fehl­ge­deu­tet und sich zu lan­ge auf ihren 'Lor­bee­ren' aus­ge­ruht. Ver­har­ren in alten Bah­nen und Risi­ko­scheu, Über­le­gen­heits­ge­füh­le, der Ver­lust an 'Boden­haf­tung', sat­te Zufrie­den­heit und fet­te Tan­tie­men - das hat die Inno­va­ti­ons­freu­dig­keit nicht nur bei VW / Porsche/ Audi in Bah­nen gelenkt die in der sich ver­än­dern­den Welt kei­nen Bestand mehr haben werden.

Was mit pfif­fi­gen Ideen und Enga­ge­ment geschafft wer­den kann bewei­sen seit eini­ger Zeit in Aachen die Mit­ar­bei­ten­den einer Uni­ver­si­täts­aus­glie­de­rung:

Der "Streets­coo­ter" wird mitt­ler­wei­le - nach­dem das Unter­neh­men von der Post gekauft wur­de - in Serie gebaut und die Pro­duk­ti­on könn­te noch ver­drei­facht werden.

Nun bin ich sehr gespannt wie das wei­ter­geht. Im PKW-Bau mit Elek­tro­an­trieb sind die deut­schen Auto­bau­er schon abge­hängt, jetzt macht ihnen ein klei­nes 'start-up' den Trans­por­t­er­be­reich strei­tig .... und nur von Staats­ka­ros­sen und Pre­sti­ge­fahr­zeu­gen wird in einer Zeit wach­sen­der Emis­si­ons­be­schrän­kung kein Blu­men­topf mehr zu gewin­nen sein.

* Rede­wen­dung "Die Rat­ten ver­las­sen das sin­ken­de Schiff"

bookmark_borderST-BE 909 ....
Parkplatzkennzeichnung ist fürs 'gemeine Volk' ....

Wer sich einen Mer­ce­des* SUV lei­sten kann hat auch das nöti­ge Klein­geld ergau­nertwirt­schaf­tet um Knöll­chen zu bezah­len .... und selbst­ver­ständ­lich sche­ren sich Leu­te die in der "San­si­bar" ver­keh­ren nicht dar­um wo das gemei­ne Volk parkt - Haupt­sa­che das eige­ne Vehi­kel hat rund­um genug Platz.

Fik­ti­ver Mono­log der Fahrerin:
Ach, das ist ein Behindertenparkplatz?
Na sowas!
Aber wis­sen Sie was?
Ich bin behindert!


 


 

Ein Park-Kunst­werk, das es schafft gleich zwei Behin­der­ten­plät­ze zu blockie­ren .... da es aller­dings ein Super­markt­park­platz ist blei­ben sol­che Fahr­kün­ste / Rück­sichts­lo­sig­kei­ten ungeahndet.

Meist sind Men­schen wie die Fah­re­rin die­ses Autos in allen Din­gen gleich nach­läs­sig oder überheblich.

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* Nur um vor­zu­beu­gen: Ich habe selbst erst einen 230er und spä­ter einen 280er gefah­ren - falls jemand auf die Idee kommt ich sei mög­li­cher­wei­se von Neid geplagt ....

bookmark_borderZwischenruf: Kappe ab!

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1

 

 

 
Diskus­si­ons­run­de im Fern­se­hen - und sowohl im Publi­kum wie auch auf dem Podi­um sit­zen 'Gäste' mit Base­ball­kap­pen auf dem Kopf. 

Im Stu­dio.

Bei wahr­schein­lich erträg­li­chen Temperaturen.

Extre­me Wet­ter­ver­hält­nis­se sind dort nicht zu erwarten.

Je nach Grund­ein­stel­lung sind Slo­gans ein­ge­stickt oder auf­ge­klebt - das ist ein wenig so wie Auf­kle­ber am Auto, mit deren Hil­fe der Umwelt die Gesin­nung der Besit­zer mit­ge­teilt werden.

Ich will sowas nicht wissen.
Ich hal­te sol­che Hin­wei­se für unnötig.
Ich mag kei­ne Kap­pen­trä­ger in geschlos­se­nen Räumen.

Ich den­ke, sie sind unhöf­lich und von sol­chen unge­ho­bel­ten Zeit­ge­nos­sen will ich gar nicht erst wis­sen was sie zu sagen haben.

Wer so wenig Per­sön­lich­keit hat, dass er/sie sich sol­cher Acces­soires bedie­nen muß 'um etwas dar­zu­stell­len', 'wer zu sein' dis­qua­li­fi­ziert sich als ernst­haf­ter Diskussionspartner.

 

PS
Noch schlim­mer sind sol­che Zeit­ge­nos­sen, die ihre Kap­pe schräg oder mit dem Schild nach hin­ten tra­gen: Persönlichkeitsersatz?

bookmark_borderWDR III, 22:10, Böttinger (2)

Die neue Sen­de­rei­he in der die Bür­ger zu Wort kom­men ist sicher zu begrü­ßen - allein:
Es fehlt an Konsequenzen!

Viel­leicht bin ich nur unge­dul­dig. Zu unge­dul­dig. Weil ich nicht erken­nen kann was die Dis­kus­sio­nen und Tat­sa­chen­be­rich­te der Gäste & Exper­ten aus­rich­ten sol­len bzw. können.

Ein Bei­spiel aus der heu­ti­gen Sendung:
Ein Befrag­ter geht auf die Besteue­rung von Groß­un­ter­neh­men ein und erläu­tert, dass jeder €uro, der in Deutsch­land ver­dient wird auch hier besteu­ert wer­den soll­te - und dass das die Ein­nah­men­sei­te des Staa­tes enorm ver­bes­sern könnte. 

Rich­tig.

Die U.S.A. - bestimmt kein Bei­spiel für eine sozia­li­sti­sche Grund­stim­mung in Bevöl­ke­rung und Admi­ni­stra­ti­on ken­nen nur die­ses eine Modell:
- Was in den U.S.A. ver­dient wird wird dort versteuert.
- Wer U.S.Bürger ist ver­steu­ert dort auch sein Geld. Ohne Ausnahme.

Links zur Sen­de­rei­he von Bet­ti­na Böttinger

bookmark_borderÜberzeichnet oder realistisch ...?

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P-zu-M

.Abbil­dung:
Screen shot aus der ZDF-Sen­dung "Wils­berg"

 

 

 

 

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Die Media­the­ken / live streams der Fern­seh­an­stal­ten sind eine will­kom­me­ne Mög­lich­keit sich Sen­dun­gen dann anzu­se­hen wenn man nicht an das Pro­gramm­sche­ma gebun­den sein will - oder kann - was ja auch in der ent­spre­chen­den Wer­bung her­aus­ge­stellt wird.

Ganz abge­se­hen von den mög­li­cher­wei­se "ver­steck­ten Absich­ten" die Kri­mis trans­por­tie­ren schaue ich mir gern die in Mün­ster spie­len­den Kri­mis an. Dies obwohl ich zu der Stadt und ihren erz­kon­ser­va­ti­ven, wenn nicht zu sagen: gei­stig unbe­weg­li­chen Bewoh­nern, durch­aus ein zwie­späl­ti­ges Ver­hält­nis habe. Viel­leicht habe ich dort aber ein­fach nur zu lan­ge (25+ Jah­re) gewohnt.

Unge­wohnt kri­tisch fiel der gest­ri­ge Mün­ster-Kri­mi aus: Estab­lish­ment-bas­hing vom fein­sten. Da beka­men Homöo­pa­thie­gläu­bi­ge, Phar­ma­un­ter­neh­men und das Wach­per­so­nal von Asyl­be­wer­ber­wohn­stät­ten ordent­lich 'ihr Fett weg'. Mit Recht, ins­be­son­de­re die Wach­leu­te, davon konn­te ich mir per­sön­lich in Bie­le­feld vor eini­gen Wochen ein Bild machen. Gro­be, unge­ho­bel­te, rechts­la­sti­ge Typen, die an die­ser Stel­le grund­sätz­lich fehl am Plat­ze sind, es fehlt ihnen an mensch­li­cher Wär­me, Ver­ständ­nis­be­reit­schaft und inter­kul­tu­rel­ler Kompetenz.

Doch zurück zum Kri­mi - den ich ins­ge­samt als "gelun­gen" bezeich­nen möch­te. Wenn auch, und da wird es schon kri­ti­scher, die Cha­rak­te­re stets etwas zu sehr Kari­ka­tu­ren ähneln, die sich über­mä­ßig auf­ge­bla­sen geben und völ­lig über­zeich­net sind. Wie etwa der oben in der Abbil­dung dar­ge­stell­te Chef von Wils­berg-Freund Ecki. 

Aber mög­li­cher­wei­se muß das sein um selbst dem trot­te­lig­sten Zuschau­er eine Chan­ce zu geben zu ver­ste­hen wer 'böse' und wer 'gut' ist. Soll­te aller­dings zutref­fen wie 'Vor­ge­setz­te' dar­ge­stellt sind wäre das ein Armuts­zeug­nis, ein Ein­ge­ständ­nis der Mit­te­mä­ßig­keit deut­scher Führungskräfte.

bookmark_borderManchmal

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Der Kir­che und den Reli­gio­nen ste­he ich bekann­ter­ma­ßen eher kri­tisch gegen­über - was mich nicht dar­an hin­dert, posi­ti­ve Erschei­nun­gen auch ent­spre­chend zu würdigen.

So ließ der Köl­ner Kar­di­nal Woel­ki heu­te (Mo., 09.11.) bei einem Besuch in einer Flücht­lings­un­ter­kunft ver­neh­men er sei außer­or­dent­lich unge­hal­ten über die neu­er­li­chen Vor­stö­ße eini­ger Amts­trä­ger der Regie­rung man wol­le den Nach­zug von Fami­li­en begren­zen: "Das arbei­tet nur den Schlep­pern zu und schafft neue Tote, Frau­en und Kin­der, im Mittelmeer".

Schon frü­her ist der Kar­di­nal mit ähn­li­cher Über­zeu­gung und Empö­rung gegen die Paro­le "Das Boot ist voll!" vor­ge­gan­gen und wet­ter­te: " .. Solan­ge bei uns Luxus­au­tos in edlen Glas­pa­lä­sten aus­ge­stellt wer­den, haben wir längst nicht all unse­re Mög­lich­kei­ten aus­ge­schöpft. Solan­ge in hohen, wohl­tem­pe­rier­ten Emp­fangs­hal­len der Bank- und Ver­si­che­rungs­ka­the­dra­len noch schicke Desi­gner­so­fas auf Kund­schaft war­ten, soll­te sich doch für Flücht­lings­fa­mi­li­en eine men­schen­wür­di­ge Schlaf­ge­le­gen­heit fin­den lassen .. "

Recht hat er, der Herr Kar­di­nal Erz­bi­schof von Köln, ich hof­fe sehr sei­ne Wor­te wer­den von den Uni­ons­christ­li­chen gebüh­rend zur Kennt­nis genommen.
Mög­li­cher­wei­se könn­te er ja mal mit Exkom­mu­ni­zie­rung dro­hen wenn Wor­te nicht reichen?

bookmark_borderLügenmäuler (II)

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Dem­ago­gen die das Volk belü­gen sind heu­te kei­ne Sel­ten­heit. Das war frü­her fast ohne Wider­spruch mög­lich, und es war eine lang­wie­ri­ge Auf­ga­be sol­che Lügen nachzuweisen.

Heu­te braucht es höch­stens ein paar Stun­den bis sol­che Argu­men­te den Gerüch­te­streu­ern um die Ohren fliegen:

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[Abbil­dung aus "twit­ter"]

Eine der ‘Paro­len’ ist, die Asyl­be­wer­ber sei­en bes­ser gestellt als Hartz IV-Emp­fän­ger - eine durch­sich­ti­ge Tak­tik um letz­te­re gegen die erste­ren auf­zu­het­zen. Alles gelogen!

Wir wer­den auch nicht "über­rannt":

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[Abbil­dung "ARD"]

Zwei Asyl­be­wer­ber auf 1.000 Ein­woh­ner, selbst mit Fami­li­en­nach­zug wären das vier oder fünf - auf 1.000 Deut­sche. Wer da von "Flut" redet will bewußt Unru­he säen.

bookmark_borderLügenmäuler

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Poli­ti­ker die das Volk belü­gen sind heu­te kei­ne Sel­ten­heit. Das war frü­her fast ohne Wider­spruch mög­lich, und es war eine lang­wie­ri­ge Auf­ga­be sol­che Lügen nachzuweisen.

Heu­te braucht es höch­stens ein paar Stun­den bis sol­che Argu­men­te den Gerüch­te­streu­ern um die Ohren fliegen:

1
[Abbil­dung aus "twit­ter"]

Sowas paßt natür­lich nicht zu der The­se die Alba­ner kämen aus wirt­schaft­li­chen Grün­den. Antatt sol­che Unwahr­hei­ten in die Welt zu set­zen wäre es pro­duk­tiv, wenn sich die Poli­ti­ker end­lich ein­mal des Sach­ver­stan­des in der Bevöl­ke­rung bedien­ten, der ihnen dabei hel­fen könn­te, die Orga­ni­sa­ti­on der zustän­di­gen Behör­den end­lich in den Griff zu bekommen. 

Sach­ver­stand gibt es genü­gend in die­sem Land - nur nicht in den Amts­stu­ben, wo sich trä­ge und sat­te Amts­in­ha­ber um sich selbst dre­hen, ihre Büro­blu­men gie­ßen und nicht wis­sen wo sie anfan­gen sollen.