bookmark_borderKlein, klein, .... das hat Auswirkungen!

Gene­ra­tio­nen nach 2000 sind mit Mobil­te­le­fo­nen aufgewachsen.
Sie haben ihre Tage mit Blick auf klei­ne Bild­schir­me verbracht.
Die Welt begrenzt sich für Vie­le auf genau die­se Bildschirmgröße.
Wer so 'beengt' den­ken lernt ver­liert den Blick für das gro­ße Ganze.
Was nicht im Tele­fon zu fin­den ist exi­stiert nicht.

So ist es nicht ver­wun­der­lich, dass alte 'Tugen­den' verschwinden:
Freund­lich­keit, Höf­lich­keit, Rück­sicht­nah­me - um nur eini­ge zu nennen.

bookmark_borderDer 'Freie Wille" gilt laut Bundesverfassungsgericht, jedoch ....
Urteil vom 26. Februar 2020- 2 BvR 2347/15 Komplett ("Sterbehilfe-Urteil")

ZITAT
Das Urteil:
a) Das all­ge­mei­ne Per­sön­lich­keits­recht (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG) umfasst als Aus­druck per­sön­li­cher Auto­no­mie ein Recht auf selbst­be­stimm­tes Sterben.

b) Das Recht auf selbst­be­stimm­tes Ster­ben schließt die Frei­heit ein, sich das Leben zu neh­men. Die Ent­schei­dung des Ein­zel­nen, sei­nem Leben ent­spre­chend sei­nem Ver­ständ­nis von Lebens­qua­li­tät und Sinn­haf­tig­keit der eige­nen Exi­stenz ein Ende zu set­zen, ist im Aus­gangs­punkt als Akt auto­no­mer Selbst­be­stim­mung von Staat und Gesell­schaft zu respektieren.
c) Die Frei­heit, sich das Leben zu neh­men, umfasst auch die Frei­heit, hier­für bei Drit­ten Hil­fe zu suchen und Hil­fe, soweit sie ange­bo­ten wird, in Anspruch zu nehmen.
Auch staat­li­che Maß­nah­men, die eine mit­tel­ba­re oder fak­ti­sche Wir­kung ent­fal­ten, kön­nen Grund­rech­te beein­träch­ti­gen und müs­sen daher von Ver­fas­sungs wegen hin­rei­chend gerecht­fer­tigt sein. Das in § 217 Abs. 1 StGB straf­be­wehr­te Ver­bot der geschäfts­mä­ßi­gen För­de­rung der Selbst­tö­tung macht es Sui­zid­wil­li­gen fak­tisch unmög­lich, die von ihnen gewähl­te, geschäfts­mä­ßig ange­bo­te­ne Sui­zid­hil­fe in Anspruch zu nehmen.
3. a) Das Ver­bot der geschäfts­mä­ßi­gen För­de­rung der Selbst­tö­tung ist am Maß­stab strik­ter Ver­hält­nis­mä­ßig­keit zu messen.

b) Bei der Zumut­bar­keits­prü­fung ist zu berück­sich­ti­gen, dass die Rege­lung der assi­stier­ten Selbst­tö­tung sich in einem Span­nungs­feld unter­schied­li­cher ver­fas­sungs­recht­li­cher Schutz­aspek­te bewegt. Die Ach­tung vor dem grund­le­gen­den, auch das eige­ne Lebens­en­de umfas­sen­den Selbst­be­stim­mungs­recht des­je­ni­gen, der sich in eige­ner Ver­ant­wor­tung dazu ent­schei­det, sein Leben selbst zu been­den, und hier­für Unter­stüt­zung sucht, tritt in Kol­li­si­on zu der Pflicht des Staa­tes, die Auto­no­mie Sui­zid­wil­li­ger und dar­über auch das hohe Rechts­gut Leben zu schützen.


4. Der hohe Rang, den die Ver­fas­sung der Auto­no­mie und dem Leben bei­misst, ist grund­sätz­lich geeig­net, deren effek­ti­ven prä­ven­ti­ven Schutz auch mit Mit­teln des Straf­rechts zu recht­fer­ti­gen. Wenn die Rechts­ord­nung bestimm­te, für die Auto­no­mie gefähr­li­che For­men der Sui­zid­hil­fe unter Stra­fe stellt, muss sie sicher­stel­len, dass trotz des Ver­bots im Ein­zel­fall ein Zugang zu frei­wil­lig bereit­ge­stell­ter Sui­zid­hil­fe real eröff­net bleibt.


5. Das Ver­bot der geschäfts­mä­ßi­gen För­de­rung der Selbst­tö­tung in § 217 Abs. 1 StGB ver­engt die Mög­lich­kei­ten einer assi­stier­ten Selbst­tö­tung in einem sol­chen Umfang, dass dem Ein­zel­nen fak­tisch kein Raum zur Wahr­neh­mung sei­ner ver­fas­sungs­recht­lich geschütz­ten Frei­heit verbleibt.


6. Nie­mand kann ver­pflich­tet wer­den, Sui­zid­hil­fe zu leisten. 

[ZITAT Ende]

Wor­auf bezieht sich das "Jedoch ..." in der Titel­zei­le?
Auf die Tat­sa­che, dass ein erneu­ter Ver­such unter­nom­men wird die glei­che Rege­lung wie zuvor im durch das Urteil auf­ge­ho­be­nen §§ 217 unter Nicht­be­ach­tung des höchst­rich­ter­li­che Urteils durch­zu­drücken. Die Nicht­be­ach­tung des Urteils hat bereits durch den vor­ma­li­gen Bun­des­ge­sund­heits­mi­ni­ster Spahn (der sich offen­bar in Posi­ti­on bringt höhe­re Ämter in der CDU anzu­pei­len. Er hat wäh­rend sei­ner Amts­zeit den ihm unter­stell­ten Behör­den Anwei­sung erteilt jed­we­de Anträ­ge auf die Geneh­mi­gung zum Kauf von Natri­um-Pent­o­bar­bi­tal zu ver­sa­gen. Die Begrün­dung des Amtes lau­tet "Das Grund­recht auf selbst­be­stimm­tes Ster­ben beinhalte(t) jedoch kei­nen Lei­stungs­an­spruch gegen­über dem Staat." 

Der­zeit beson­ders tut sich der SPD-Reli­gi­ons­be­auf­trag­te @larscastellucci , Prof. Dr. Lars Castel­luc­ci, Pro­fes­sor für "Nach­hal­ti­ges Manage­ment", bei der Neu­fas­sung eines Ersat­zes für § 217 her­vor. Hat das womög­lich damit etwas zu tun das er den Kir­chen und deren Dog­ma­tik näher steht als schwer lei­den­den Patienten? 

".. Herr Prof. Castel­luc­ci ist ein idea­ler Gesprächs­part­ner mit Blick auf die Bezie­hung zwi­schen den Kir­chen und der Poli­tik. Er selbst kennt die evan­ge­li­sche Kir­che sehr gut, nicht zuletzt durch die Lei­tung eines evan­ge­li­schen Kir­chen­cho­res .. in sei­nem Vor­trag berich­te­te er aus sei­nem wei­ten Feld der poli­ti­schen Arbeit, .. wel­che auch die Kir­che der­zeit sehr betref­fen. Umgang mit dem Urteil des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­rich­tes zur Ster­be­hil­fe, Auf­ar­bei­tung von Taten sexu­el­ler Gewalt inner­halb der Kir­che und vie­lem mehr .."

[Quel­le: ...sag, wie hast Du's (sic!) mit der Reli­gi­on? Prof. Dr. Lars Castel­luc­ci (SPD) im Gespräch; 29.04.2021]

Wei­te­re Quellen.
- Ster­be­hil­fe mit­tels Pentobarbital
- Erlaub­nis zum Erwerb einer töd­li­chen Dosis Natri­um-Pent­o­bar­bi­tal zur Selbst­tö­tung; Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt, Urteil vom 2. März 2017; Ent­schei­dung in Leit­sät­zen; Az.: BVerwG 3 C 19.15
- Kein Sui­zid mit Natrium-Pentobarbital

bookmark_borderParadoxien von Religion und Wissenschaft in den USA
Paradoxes of Religion and Science in the USA

Zitat:

Wis­sen­schaft und Reli­gi­on prä­sen­tie­ren in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten zwei Para­do­xien. Auf der einen Sei­te sind die USA unan­ge­foch­ten welt­weit füh­rend in der Wis­sen­schaft. Die USA sind jedoch auch das wohl­ha­ben­de Indu­strie­land mit der am wei­te­sten ver­brei­te­ten Skep­sis gegen­über der Wis­sen­schaft, ins­be­son­de­re in Bezug auf Kli­ma­wan­del, Impf­stof­fe und Evo­lu­ti­on. Wie kön­nen die­se bei­den schein­bar unver­ein­ba­ren Tat­sa­chen mit­ein­an­der in Ein­klang gebracht werden?

Ganz ein­fach, wir neh­men den Satz der oben her­vor­ge­ho­ben ist und stel­len fest: Ame­ri­ka­ner sind dar­auf geeicht immer in Allem die Besten der Besten der Besten zu sein - punk­tum, und kei­ne wei­te­ren Fragen! 

Etwas kom­ple­xer gedacht ist die Antwort:
Weil sie 'glau­ben' anstatt zu 'wis­sen', und wenn sie wis­sen sind es oft *alter­na­ti­ve Fak­ten*. Über­wie­gend, zu mehr als 60%. Und davon glau­ben 40% die Aus­sa­ge *Engel* weil­ten in kör­per­li­cher Form unter uns auf die­sem Pla­ne­ten. Wer sowas glaubt kann Wis­sen­schaft schon des­we­gen nicht ernst neh­men weil er davon kei­ne Ahnung hat.

Wir wis­sen doch, bei Unver­ständ­nis gibt es zwei sehr ein­fach zu beschrei­ben­de Verhaltensweisen:
- Sich über das, was man nicht ver­steht lustig zu machen
oder
- Aggres­si­on gegen die Aus­sa­ge / den Aus­sa­gen­den aufzubauen.

Bei­des sehen wir im Land der unbe­grenz­ten Mög­lich­kei­ten, dem Land des Kapi­ta­lis­mus, dem Land der (vor­geb­lich) Freien.

Quo­ta­ti­on:

Sci­ence and reli­gi­on pre­sent two para­do­xes in the United Sta­tes. On the one hand, the U.S. is the undis­pu­ted world lea­der in sci­ence. Yet, the U.S. is also the wealt­hy indu­stria­li­zed coun­try with the most wide­spread skep­ti­cism about sci­ence, most nota­b­ly regar­ding cli­ma­te chan­ge, vac­ci­nes, and evo­lu­ti­on. How can tho­se two see­mingly incom­pa­ti­ble facts be reconciled?

Very sim­ply, we take the sen­tence high­ligh­ted abo­ve and sta­te: Ame­ri­cans are geared to always be the best of the best of the best at ever­ything - peri­od, and no more questions!

Thin­king a bit more complex:
Becau­se they 'belie­ve' instead of 'kno­wing', and when they do know it's often kno­wing just *alter­na­ti­ve facts*. Main­ly, more than 60%. And 40% of them said *angels* were phy­si­cal­ly among us on this pla­net. Anyo­ne who belie­ves some­thing like that can­not take sci­ence serious­ly becau­se they have no idea about it.

We know that when­ever the­re is a misun­derstan­ding, the­re are two beha­vi­ors that are very easy to describe:
- Making fun of what you don't understand
or
- build up aggres­si­on against the statement/the per­son making the statement.

We see both in the land of unli­mi­t­ed oppor­tu­ni­ty, the land of capi­ta­lism, the land of the (alle­gedly) free.

bookmark_borderWarum Deutschland
nicht
auf Atomkraft verzichten sollte
*update* [10.06.2023; 14:15h]; *2. update* [29.06.2023; 00:15h]

Deutsch­land hat­te sich ent­schie­den, bis zum Jahr 2022 aus der Atom­ener­gie aus­zu­stei­gen. Wegen des zusätz­li­chen Bedar­fes an Ener­gie der durch die Ein­schrän­kun­gen an Gas­lie­fe­run­gen von den bis­he­ri­gen Quel­len nötig wur­de sol­len die Kraft­wer­ke nun erst an die­sem Wochen­en­de abge­schal­tet wer­den - die Betriebs­er­laub­nis läuft aus. Seit der Nukle­ar­ka­ta­stro­phe von Fuku­shi­ma im Jahr 2011 erhielt die Atom­kraft auch inter­na­tio­nal star­ken Gegen­wind. Jedoch gibt es auch Stim­men, die sich für den Erhalt der Atom­ener­gie aus­spre­chen – gera­de in Deutsch­land, wo der Strom­be­darf hoch ist und die Ener­gie­wen­de noch nicht voll­stän­dig umge­setzt ist.

War­um Deutsch­land nicht auf Atom­kraft ver­zich­ten sollte
bzw. wel­che Vor- und Nach­tei­le die­se Ener­gie­quel­le mit sich bringt.

Deutsch­lands Ener­gie­ver­sor­gung ist zu einem gro­ßen Teil von fos­si­len Brenn­stof­fen wie Öl, Koh­le und Gas abhän­gig. Die­se Brenn­stof­fe, ins­be­son­de­re die Braun­koh­le - sind nicht nur end­lich, son­dern auch schäd­lich für die Umwelt und das Kli­ma. Um die Kli­ma­zie­le zu errei­chen, muss Deutsch­land die Abhän­gig­keit von fos­si­len Brenn­stof­fen redu­zie­ren und auf erneu­er­ba­re Ener­gien setzen. 

Atom­kraft­wer­ke pro­du­zie­ren zuver­läs­sig und kon­ti­nu­ier­lich gro­ße Men­gen an Strom, ohne Treib­haus­gas­emis­sio­nen zu ver­ur­sa­chen. Sie kön­nen auch als Ergän­zung zu erneu­er­ba­ren Ener­gien die­nen, da sie auch dann Strom pro­du­zie­ren kön­nen, wenn Son­ne und Wind nicht ver­füg­bar sind. Das ist die Poli­tik in vie­len Län­dern der EU die rund um Deutsch­land her­um liegen.
Ins­be­son­de­re die deut­schen Atom­kraft­wer­ke unter­lie­gen den streng­sten Sicher­heits­vor­schrif­ten der Welt. Sie müs­sen regel­mä­ßi­ge Sicher­heits­in­spek­tio­nen durch­füh­ren und stren­ge Sicher­heits­stan­dards ein­hal­ten. In Deutsch­land gibt es auch ein umfas­sen­des System zur Über­wa­chung von Atom­kraft­wer­ken, um sicher­zu­stel­len, dass es kei­ne Sicher­heits­pro­ble­me gibt. 

Die Aus­wir­kun­gen von Stör­fäl­len in Deutsch­land und international.
Obwohl sehr sel­ten, haben Stör­fäl­le in Atom­kraft­wer­ken kata­stro­pha­le Aus­wir­kun­gen. Das Atom­kraft­werk in Tscher­no­byl, das 1986 explo­dier­te und schwe­re gesund­heit­li­che Schä­den und Umwelt­ver­schmut­zung ver­ur­sach­te. Das AKW Fuku­shi­ma in Japan, das durch ein Erd­be­ben und einen Tsu­na­mi beschä­digt wurde.
Trotz­dem haben Tech­no­lo­gie und Sicher­heits­stan­dards weit­rei­chen­de Fort­schrit­te gemacht, um das Risi­ko von Stör­fäl­len zu mini­mie­ren. Wenn sie - wie in den genann­ten Fäl­len auf­tra­ten - so war das ein Ver­sa­gen auf der Ebe­ne der Über­wa­chung: Mensch­li­ches Ver­sa­gen oder unzu­rei­chen­de Sicher­heits­pla­nung schon beim Bau, Inkauf­nah­me von mehr Risi­ken um die Ver­wirk­li­chung des Kraft­werks­baus nicht zu gefährden.

Atom­kraft als Brücken­tech­no­lo­gie zur Errei­chung der Klimaziele
Als emis­si­ons­ar­me Strom­quel­le ist Atom­kraft eine wich­ti­ge Brücken­tech­no­lo­gie auf dem Weg zur Redu­zie­rung der Treib­haus­gas­emis­sio­nen. Obwohl erneu­er­ba­re Ener­gien wie Wind und Son­ne in Zukunft eine grö­ße­re Rol­le spie­len wer­den, kön­nen Atom­kraft­wer­ke dazu bei­tra­gen, die Lücke zu schlie­ßen, bis erneu­er­ba­re Ener­gien genug Ener­gie lie­fern kön­nen, um die Nach­fra­ge voll­stän­dig zu decken.
Alter­na­ti­ven zur Atomkraft
Erneu­er­ba­re Ener­gien wie Wind- und Solar­ener­gie haben vie­le Vor­tei­le, ein­schließ­lich des Feh­lens von nuklea­ren Abfäl­len und der Abhän­gig­keit von Roh­stoff­im­por­ten. Sie haben jedoch auch Nach­tei­le wie eine inter­mit­tie­ren­de Lie­fe­rung und die Not­wen­dig­keit von Ener­gie­spei­cher­sy­ste­men. Es ist wich­tig, eine Mischung aus erneu­er­ba­ren Ener­gien und Atom­kraft in Betracht zu zie­hen, um eine sta­bi­le Ener­gie­ver­sor­gung zu gewährleisten.
Anstatt also Koh­le­kraft­wer­ke mit gro­ßem CO2-Aus­stoß ein­zu­set­zen - wie es jetzt nötig ist um die Ener­gie­ver­sor­gung sicher­zu­stel­len - bräch­te Atom­strom die 'sau­be­re­re' Lösung. Für die paar Jah­re Wei­ter­ber­trieb fie­len die Abfäl­le nicht ins Gewicht und rund um uns her­um sind Atom­kraft­wer­ke mt sehr viel gerin­ge­rer Sicher­heits­tech­no­lo­gie im Ein­satz. Deren Bedro­hungs­po­ten­ti­al kön­nen wir nicht vermeiden!

Wie die Atom­ener­gie die Wett­be­werbs­fä­hig­keit Deutsch­lands beeinflusst 
Atom­kraft­wer­ke sind in der Lage, gro­ße Men­gen an Ener­gie zu pro­du­zie­ren und kön­nen dazu bei­tra­gen, die Ener­gie­un­ab­hän­gig­keit Deutsch­lands zu erhö­hen. Dies ver­bes­sert die Wett­be­werbs­fä­hig­keit Deutsch­lands und redu­ziert die Abhän­gig­keit von Rohstoffimporten.
Atom­kraft­wer­ke schaf­fen vie­le Arbeits­plät­ze in der Kern­ener­gie­in­du­strie und haben einen posi­ti­ven Ein­fluss auf das Wirtschaftswachstum.
Die Atom­in­du­strie ist auch ein wich­ti­ger Expor­teur von Tech­no­lo­gien, die in ande­ren Län­dern ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Durch den Erhalt von Atom­kraft­wer­ken in Deutsch­land kön­nen Arbeits­plät­ze und Wirt­schafts­wachs­tum gesi­chert werden.
Die welt­wei­te Nut­zung wird sich von selbst redu­zie­ren wenn die erneu­er­ba­ren Ener­gie­ge­win­nungs­me­tho­den nach und nach aus­ge­baut sind.

Atom­kraft ist ein wich­ti­ges The­ma, das welt­weit dis­ku­tiert wird.
Ins­be­son­de­re die Län­der Chi­na und Indi­en set­zen stark auf Atom­kraft, um ihre Ener­gie­ver­sor­gung sicher­zu­stel­len. In ande­ren Län­dern wie Frank­reich und Schwe­den ist Atom­kraft schon seit Jahr­zehn­ten ein fester Bestand­teil der Ener­gie­ver­sor­gung. Es ist wich­tig zu beden­ken, dass Atom­kraft­wer­ke eine enor­me Men­ge an Ener­gie pro­du­zie­ren, die nicht auf ein­fa­che Wei­se durch erneu­er­ba­re Ener­gien wie Wind und Son­ne ersetzt wer­den kann. Die glo­ba­le Nach­fra­ge nach Ener­gie steigt kon­ti­nu­ier­lich, und Atom­kraft­wer­ke kön­nen eine wich­ti­ge Rol­le dabei spie­len, die wach­sen­de Nach­fra­ge zu decken. 

Chi­na und Indi­en sind zwei Län­der, die in den letz­ten Jah­ren rapi­de gewach­sen sind und für die die Ener­gie­ver­sor­gung ein ent­schei­den­der Fak­tor für ihre wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung ist. Atom­kraft­wer­ke spie­len für die­se Län­der eine wesent­li­che Rol­le bei der Deckung ihres Ener­gie­be­darfs. Chi­na hat bei­spiels­wei­se 50 Atom­kraft­wer­ke in Betrieb und befin­det sich der­zeit im Bau von wei­te­ren 16. Indi­en hat 22 Atom­kraft­wer­ke, wei­te­re sind in Pla­nung oder im Bau.
Es ist wich­tig zu beto­nen, dass die­se Län­der den Umwelt­aspekt der Atom­kraft ernst neh­men, Erfah­run­gen aus dem Betrieb ein­flie­ßen las­sen, und Maß­nah­men ergrei­fen, um die Sicher­heit der Anla­gen zu gewähr­lei­sten. Sie set­zen auf moder­ne Tech­no­lo­gie und arbei­ten dar­an, die Sicher­heits­stan­dards wei­ter zu erhöhen.

Atom­kraft­wer­ke haben eine wich­ti­ge Rol­le bei der Deckung des welt­wei­ten Energiebedarfs.
Laut Schät­zun­gen der Inter­na­tio­na­len Ener­gie­agen­tur wird die Nach­fra­ge nach Ener­gie bis 2040 um fast 30 Pro­zent stei­gen. Atom­kraft­wer­ke kön­nen dabei hel­fen, die­se Nach­fra­ge zu decken.
Es ist jedoch wich­tig zu beto­nen, dass Atom­kraft nicht als ein­zi­ge Lösung für die Ener­gie­ver­sor­gung ange­se­hen wer­den soll­te. Erneu­er­ba­re Ener­gien wie Wind und Solar­ener­gie soll­ten wei­ter­ent­wickelt und aus­ge­baut wer­den, um das lang­fri­sti­ge Ziel der nach­hal­ti­gen Ener­gie­er­zeu­gung zu erreichen.

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass die Ent­schei­dung über die Zukunft der Atom­kraft kon­tro­vers dis­ku­tiert wird. Es gibt Argu­men­te sowohl für als auch gegen die Nut­zung die­ser Ener­gie­quel­le. Letzt­end­lich wird es eine Fra­ge sein, die nicht nur wirt­schaft­li­che und poli­ti­sche Fak­to­ren, son­dern auch ethi­sche und mora­li­sche Aspek­te berück­sich­ti­gen muss. Es bleibt abzu­war­ten, wie sich die Dis­kus­si­on in den kom­men­den Jah­ren ent­wickeln wird und wel­che Ent­schei­dun­gen die Poli­tik tref­fen wird.


Vor allem die dog­ma­ti­sche Hal­tung der Par­tei "Die Grü­nen" sorgt dafür, dass para­do­xer­wei­se die Nut­zung von Koh­le zur Ener­gie­ge­win­nung - die sehr viel mehr CO2 aus­stößt - die 'sau­be­re' Atom­kraft erset­zen muss, die wegen der Abschal­tung nun weg­fällt.
 

{AI}
 

*update* [10.06.2023; 14:15h]
Hin­weis auf die Ent­ste­hung die­ses Artikels:
Gleich über die­sem *update* steht in geschwun­ge­nen Klam­mern {AI}, das bedeu­tet, dass der Text mit­tels künst­li­cher Intel­li­genz ver­fasst wur­de. Aller­dings habe ich stel­len­wei­se weit­ge­hen­de Ände­run­gen vor­ge­nom­men, ins­be­son­de­re fal­sche Fol­ge­run­gen und unbe­grün­de­te Schlüs­se aus den Fak­ten ver­än­dert. Gleich­wohl ist es ein Bei­spiel dafür, wie Inhal­te ohne jeden Auf­wand pro­du­ziert wer­den kön­nen - was mich zu der Über­le­gung ver­an­lasst hat, ob es unter die­sen Umstän­den noch sinn­voll ist wei­ter ein Web­log zu betrei­ben. Der Zwei­fel hält an.

*update* [29.06.2023; 00:15h]
Sie­he hier­zu auch → "Und wie hal­ten wir es in Zukunft mit der Energie?"

bookmark_borderDie Hoffnung stirbt zuletzt ....


{"click!" auf den Ban­ner führt zu einem ein­schlä­gi­gen Cartoon}

Der "Prä­si­dent" der näch­sten Kli­ma-Kon­fe­renz ist umstrit­ten.
So steht es eben­falls um die Hoff­nung auf Ergeb­nis­se, die wirk­li­chen Fort­schritt für das Welt­kli­ma brin­gen sollen.

Irgend­wie ist mir mul­mig zumu­te und aus 60plus Jah­ren an Erfah­rung zur Welt­ge­schich­te mag ich nicht so recht dar­an glau­ben, dass es in die­ser Ange­le­gen­heit gelingt die Nutz­nie­ßer der För­de­rung von Öl und Gas 'vom Sau­lus zum Pau­lus' zu konvertieren.

Den­noch:
Die Hoff­nung stirbt zuletzt ....

bookmark_borderFünfzig-plus Jahre Lug, Trug, und Gaunereien ....

.... und nun der Sturz über eine Schwei­ge­geld­zah­lung für ein Schä­fer­stünd­chen mit einem Porno-Star? 

[Zitat]
".. Eini­ge haben sich dar­über beschwert, dass sich die­se Ankla­ge von all den ille­ga­len und zer­stö­re­ri­schen Din­gen, die Trump getan hat, auf ein rela­tiv gering­fü­gi­ges und kit­schi­ges klei­nes Ver­bre­chen kon­zen­triert. Die­se Beschwer­de rührt daher, dass man nicht erkannt hat, dass alles an Trump tri­vi­al ist und schon immer war .."

Die Auf­merk­sam­keit die die­ser Schur­ke und Betrü­ger in allem Medi­en - mal nega­tiv, mal posi­tiv kon­no­tiert - erhält ist schon in sich eine Absur­di­tät die nur in Ame­ri­ka so mög­lich ist: 

Mann mit Geld legt Por­no­star flach, hat schlech­ten Sex,
und ver­sucht das Gan­ze vor der Öffent­lich­keit zu verheimlichen. 


Wie sich mitt­ler­wei­le her­aus­ge­stellt hat benutz­ten die Trumps (Vater und Söh­ne & spä­ter auch dazu­ge­kom­men die Toch­ter) die Fern­seh­show "The App­ren­ti­ce" um ein Geschäfts­mo­dell zu bewer­ben das sie neben­her ver­trie­ben und wovon sie - wie stets bei allen Geschäfts­vor­ha­ben - den Anle­gern etwas ver­spra­chen was die­ses Modell nie hät­te errei­chen kön­nen .... allein das auf­ge­bau­te Image des 'rei­chen self-made-man' zog schon immer gut­gläu­big-unbe­darf­te Inve­sto­ren wie ein Magnet zu Trump hin. Plötz­lich war der Strom aus und das Lügen­ge­bäu­de brach zusam­men. So eben­falls hier.

Trumps juri­sti­sche Schwie­rig­kei­ten sind noch lan­ge nicht zu Ende, beson­ders aus Geor­gia muß er noch wei­te­re Ankla­gen erwar­ten, die aller­dings nicht auf Sand gebaut sind son­dern über hand­fe­ste Grund­la­gen verfügen.

Ich freue mich erst, wenn er ent­we­der so ent­mach­tet ist, dass er kei­ne Gefahr mehr für die Demo­kra­tie dar­stellt und nur noch Golf spielt oder noch bes­ser: Im Knast lan­det wo er schon seit Jah­ren wegen all sei­ner Gau­ne­rei­en hin gehört. 

bookmark_borderGrund- oder Fixkosten.
Eine individualisierte Betrachtung

An Strom und Gas - sofern man eine sol­che Hei­zung hat, und die haben lt. Sta­ti­stik ca.2/3 der Bevöl­ke­rung - führt kein Weg vor­bei. Daher ist es sicher von Inter­es­se schon wäh­rend des Jah­res ein­mal zu schau­en was da so an Zah­lung bis Ende des Jah­res zusam­men­kom­men wird. Alle Vor­aus­be­rech­nun­gen basie­ren auf der Annah­me, dass sich kei­ne wesent­li­chen Ände­run­gen im Tem­pe­ra­tur­ver­lauf des Jah­res und eben­so des per­sön­li­chen Ver­brauch­ver­hal­tens abspielen.

Mehr­jäh­ri­ge Betrach­tun­gen (die ich selbst ange­stellt habe) zeigen:
- 13 der Kosten ent­fal­len auf die Mona­te Janu­ar bis März;
- 13 ent­fal­len auf die Mona­te April bis September;
- 13 ent­fal­len auf die Mona­te Okto­ber bis Dezember.
Des­we­gen ist es am Ende des ersten Quar­tals mög­lich eine Annah­me der Gesamt­ko­sten aus dem bis­he­ri­gen Ver­brauch zu errechnen.

Nach die­sem Muster wird der Ver­brauch in die­sem Jahr für Strom bei 3200 kWh, Gas 33.000 kWh und der Was­ser­ver­brauch bei 85 m³ lie­gen. Das ergibt Kosten von 1.280€/Jahr (Abschlag pro Monat → 106€) für Strom, Kosten für Gas von 3.960€/Jahr (Abschlag monat­lich 330€). Da wir der­zeit für Strom 135€/Monat und für Gas 356€/Monat zah­len wer­den wir wohl kei­ne Über­ra­schun­gen wie im letz­ten Jahr erle­ben. Da waren die kumu­lier­ten Kosten für Nach­zah­lun­gen (Strom/Gas/Wasser/Abwasser) bei fast 2.500€.

Was aller­dings durch­aus ärger­lich ist:
Ins­ge­samt haben die Ener­gie­ko­sten sich seit 2021 von 230€/Monat auf nun­mehr 465€ erhöht, eine Stei­ge­rung um ca. 50%! Zur glei­chen Zeit stie­gen die Alters­be­zü­ge um ca. 9% .... 

Eine indi­vi­dua­li­sier­te Betrach­tung; Abbil­dung Gas­kes­sel im hea­der:
Von <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Igelball" class="extiw" title="de:Benutzer:Igelball">de:User:Igelball</a> - first upload: July 27, 2003 - de:Wikipedia, CC BY-SA 3.0, Link

Aktu­el­le Gasprei­se → dort
Aktu­el­le Stromprei­se → dort

bookmark_borderVon Herkunft und Erziehung

Fol­gen­den Text las ich kürz­lich in einem Kom­men­tar (Über­set­zung folgt) von 'neil­ro­sen­ben­phalhpne':
kommentar-abbildung 03-2023
 

Über­set­zung
".. Dies ist ein groß­ar­ti­ges Bei­spiel dafür, wie „Iden­ti­tät“ nor­ma­ler­wei­se – genau­ge­nom­men immer – funk­tio­nie­ren soll­te. Die Din­ge, die man schätzt, und die Gewohn­hei­ten, die man hat, sind teil­wei­se ein Pro­dukt der Erzie­hung (Land/Gemeinde/Nachbarschaft/Familie) und auch der Wech­sel­wir­kun­gen all die­ser Din­ge mit ande­ren Menschen .." 

Abge­se­hen von klei­ne­ren Aus­flü­gen in die Umge­bung waren wir seit Ein­zug hier nicht län­ger 'in der Frem­de'. Wobei das schon fast albern ist, denn noch ist unse­re neue Hei­mat ein wenig 'fremd'. Allen Bemü­hun­gen unse­rer Umge­bung zuwi­der­lau­fend. Denn es gibt kei­nen Man­gel an Kon­tak­ten, ledig­lich die­ses unter­schwel­li­ge Gefühl 'noch nicht ganz ange­kom­men zu sein'.

Unse­re Rei­se führ­te uns zurück in die Gegend unse­res (vor-) letz­ten Wohn­or­tes, ganz im hes­si­schen Süden, nahe der Gren­ze zu Baden-Würt­tem­berg. Erstaunt war ich als mir beim Hun­de­spa­zier­gang am Abend zwei Her­ren begeg­ne­ten und einer mir zurief "Schiet­wet­ter heu­te!" - im tief­sten Hes­sen eine Äuße­rung die ich von Aus­drucks­wei­se und Ton­fall her eher in Nord­deutsch­land erwar­ten würde.

Wir sind geprägt von unse­rer Kind­heit und Jugend. So las ich vor eini­gen Jah­ren - den Link muss ich schul­dig blei­ben, denn das ist schon mehr als 20 Jah­re her - der Mensch wer­de geprägt sich da wohl­zu­füh­len wo er als Kind / Jugend­li­cher auf­ge­wach­sen sei. So etwa "Ein­mal Küsten­land­schaft - immer Küsten­land­schaft!" oder "Ein­mal Mit­tel­ge­bir­ge - immer Mit­tel­ge­bir­ge!" und so wei­ter, ich will Sie jetzt nicht mit Auf­zäh­lun­gen lang­wei­len .... das Prin­zip ist dargestellt.

Hier ist die Land­schaft flach, fla­cher gibt es nicht in Deutsch­land, und ich füh­le mich wohl.
Aller­dings muss ich zugeben:
Im Süden Hes­sens mit den rol­len­den Hügeln und sanft anstei­gen­den Ber­gen, dem Mit­tel­ge­birgs­pan­ora­ma von aus­ge­dehn­ten Gip­fel­ket­ten hin­ter denen man Schnee­witt­chen die sie­ben Zwer­ge erwar­ten wür­de .... da bin ich immer noch ergrif­fen und es erfüllt mich mit Freu­de dort spa­zie­ren zu gehen .... 

"Mor­sche!" - was ins Hoch­deut­sche über­setzt "Guten Mor­gen!" heißt - geht mir immer noch leicht von den Lip­pen wenn es mir dort unten von ande­ren Früh­auf­ste­hern entgegenschallt.

Sie mer­ken:
Ich bin wie­der da und schwei­fe um das The­ma her­um ab ... des­we­gen nun der Hin­weis, dass es wie­der ern­ste­ren Lese­stoff geben wird. Poli­tisch gibt es genug Tur­bu­len­zen, die Kir­chen­leu­te machen sich müp­fig, und im Aus­land sind allent­hal­ben die Rech­ten im Vor­marsch. Da ist die Tat­sa­che, dass der noch nicht gekrön­te König Charles in Deutsch­land vor dem Par­la­ment sprach eine will­kom­me­ne Ablen­kung von all den üblen Ent­wick­lun­gen die welt­weit ablaufen.

Noch die­ser Hinweis:
Für star­ke Gemü­ter gibt es bei der Washing­ton Post einen Arti­kel mit inter­ak­ti­ver Dar­stel­lung zur Wir­kung der dort bei den durch­ge­knall­ten Atten­tä­tern so belieb­ten AR-15 Waf­fe.Aber wirk­lich nur hin­ge­hen wenn Sie star­ke Ner­ven haben. Es ist abscheu­lich wenn es dort immer noch Lob­by­isten gibt die sol­che Kriegs­waf­fen für geeig­net hal­ten von Zivi­li­sten gekauft und benutzt zu wer­den [Alle Links in die­sem Absatz in eng­li­scher Spra­che, aber durch die Bil­der gut zu verstehen]. 

bookmark_borderVorprogrammierte Tierquälerei

Schau­en Sie sich bit­te die­ses kur­ze Video an und ach­ten Sie dabei dar­auf, wie die gezeig­ten Tin­ten­fi­sche in ihrer natür­li­chen Umge­bung leben:

Sie suchen sich einen Unter­schlupf, einen Stand­ort, ihre 'Woh­nung', die dem Schutz vor Fress­fein­den dient. Die­se Behau­sun­gen haben Abstand von­ein­an­der, denn die Tie­re bil­den Revie­re, streng getrennt von­ein­an­der. Sie sind Ein­zel­gän­ger. Sie mei­den hel­les Licht und bevor­zu­gen Däm­me­rung und Nacht um zu jagen.

Stel­len Sie sich nun vor man wür­de 100 gro­ße, 500 mitt­le­re oder gar 1000 klei­ne Octo­pus­se jeweils in einem gro­ßen Tank nach Grö­ßen sor­tiert zusam­men­pfer­chen und sie von einem Tank in den näch­sten schüt­ten wenn sie wie­der gewach­sen sind.
Irgend­wann hät­ten sie die Grö­ße erreicht wo es sich lohnt sie zu 'ver­ar­bei­ten', zu töten und zu zerlegen.
Das Töten geht so:
Sie wer­den in Eis­was­ser gebracht das weni­ger als -3°C hat - und dar­in ster­ben sie einen lang­sa­men und qual­vol­len Tod.

Die­se Tötungs­me­tho­de gibt es auch bei Fischen, und da wur­de bereits nach­ge­wie­sen wie sie sich lan­ge quä­len bis sie schließ­lich ster­ben, Zitat ".. Howe­ver, stu­dies have shown that the method of kil­ling fish using “ice slur­ry” cau­ses them to expe­ri­ence stress and a slow death .." 
Trotz­dem ist die­ser Vor­gang noch immer in Gebrauch und soll nun auf die Kra­ken aus­ge­dehnt werden.

Die größ­te Lüge mit der das Pro­jekt vor­an­ge­trie­ben wird ist die Behaup­tung man scho­ne so die in der Natur vor­han­de­nen Popu­la­tio­nen, die bereits bedroht sind und als 'über­fischt' (!) gelten.
Dabei wird ver­schwie­gen, dass erst­mals ein Grund­stock an Tie­ren aus der Natur ent­nom­men wer­den muss, mehr als übli­cher­wei­se Fischer aus dem Meer holen. Das wird nicht nur ein­mal son­dern mehr­fach pas­sie­ren, denn bei die­ser Art der Zucht ste­hen gro­ße Ver­lu­ste zu erwar­ten - die natür­lich schon aus kom­mer­zi­el­lem Inter­es­se aus­ge­gli­chen wer­den müssen.

Wäh­rend also Tie­re mit gei­sti­gen Fähig­kei­ten die denen von Raben­vö­geln ähneln, die selb­stän­dig die Auf­ga­be lösen wie man Deckel­glä­ser öff­net um an die dar­in befind­li­chen Krab­ben zu kom­men und die in der Lage sind Figu­ren und Men­schen von ein­an­der zu unter­schei­den und mit ihnen zu kom­mu­ni­zie­ren in Qual­zuch­ten gehal­ten wer­den sol­len wird es nicht weni­ger Druck auf die bestehen­den Popu­la­tio­nen geben, son­dern eher mehr, weil der Kon­sum als *gesund* pro­pa­giert wer­den wird und immer mehr Nach­fra­ge entsteht.

Anstatt also sol­che Zucht­pro­gram­me in klei­nem Maß­stab ein­zu­set­zen um die gefähr­de­ten Arten zu sta­bi­li­sie­ren und auf­zu­fül­len soll hier tau­send­fa­ches Leid von intel­li­gen­ten und füh­len­den Tie­ren dazu ver­hel­fen satt Geld zu ver­die­nen - wodurch bewie­sen ist, dass die Men­schen die ein sol­ches Pro­jekt betrei­ben düm­mer sind als die Tie­re die sich sich anschicken zu quälen.
Zitat: ".. In some count­ries, octo­puses are on the list of expe­ri­men­tal ani­mals on which sur­gery may not be per­for­med wit­hout anaes­the­sia. Bri­tish ani­mal test­ing laws regard them as 'hono­ra­ry ver­te­bra­tes', exten­ding them pro­tec­tions not affor­ded to other invertebrates .."

Der vor­ste­hen­de Arti­kel basiert auf fol­gen­den Quellen:
The world's first octo­pus farm - should it go ahead?;
World's first octo­pus farm pro­po­sals alarm sci­en­tistsBBC News (Video);
The glo­bal effort to stop the world’s first octo­pus farm;
World's first octo­pus farm stirs ethi­cal deba­te.

Such­ma­schi­nen­er­geb­nis zum aktu­el­len Stand:
Quellen Octopusfarm
 

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bookmark_borderSich selbst ans Messer liefern ..?!
*update* [29.03.2023; 21:15h]

Toleranz NO
 

Nach vie­len Jah­ren der geleb­ten Tole­ranz gegen­über Reli­gio­nen die ihre Dog­men und Nor­men über das Grund­ge­setz stel­len soll­te doch dem letz­ten Poli­ti­ker klar wer­den, dass die bis­he­ri­ge Hand­ha­bung ledig­lich dazu führt dau­ern­de Gra­ben­kämp­fe füh­ren zu müs­sen, ohne dass die Gegen­sei­te ihre Hand­lun­gen, geschwei­ge denn Über­zeu­gun­gen ver­wirft. Sie­he das Fazit im oben abge­bil­de­ten Text­aus­zug [Quel­le hpd]

Sehr erstaunt las ich des­we­gen in der NZZ über die grü­ne Poli­ti­ke­rin Clau­dia Roth, frü­her "Bun­des­em­pö­rungs­be­auf­trag­te", jetzt Kul­tur­staats­mi­ni­ste­rin, sie habe applau­diert weil man bei der Leip­zi­ger Buch­mes­se ira­ni­sche Isla­mi­sten nicht auf­tre­ten las­sen wol­le. Die grü­ne Mini­ste­rin Clau­dia Roth applau­diert. Sie, die in den Iran fuhr und dort ein Kopf­tuch für ange­mes­se­ne Bee­klei­dung hielt obwohl sie kei­ne Mus­li­ma ist. Soll­te es doch zu einer Ver­hal­tens­än­de­rung kom­men und ist nicht alle Hoff­nung ver­lo­ren, dass erst­mal zu prü­fen ist ob die Per­so­nen denen man Ämter über­tra­gen will das Grund­ge­setzt ach­ten und nicht an sei­ner Ver­nich­tung arbei­ten werden?

Toleranz 1
 
Toleranz 1
 

Toleranz 1
 

Jeden­falls ist es schon erhel­lend einen Blick von Außen auf so man­chen Vor­gän­ge hier­zu­lan­de zu lesen. Man ist bei der NZZ ja nie­man­dem in Deutsch­land irgend­wie ver­pflich­tet. Min­de­stens gibt es dafür kei­ne Anzei­chen - oder ken­nen Sie welche?

*update* / (29.03.2023) / Zitat:
".. Ehe­ma­li­ger Isla­mist wird nicht Kura­tor des Afri­can Book Festival

(pd) Nach brei­ter Kri­tik in den Medi­en sieht der Trä­ger­ver­ein des Afri­can Book Festi­val in Ber­lin von einer Beru­fung des ehe­ma­li­gen Isla­mi­sten und Guan­tá­na­mo-Häft­lings Moha­me­dou Ould Slahi zum Kura­tor ab. Statt­des­sen will der Ver­ein selbst die künst­le­ri­sche Lei­tung übernehmen .."

bookmark_borderGegensätze ....

Auf der spa­ni­schen Wet­ter­be­richts­sei­te die ich übli­cher­wei­se benut­ze waren die Unter­schie­de in den Groß­re­gio­nen sehr dra­stisch duch Bil­der dar­ge­stellt. Bei­de Bil­der stam­men vom sel­ben Tag - [gerin­ge Abwei­chun­gen vom Ori­gi­nal].

Toleranz 1