bookmark_borderDas ist 'mal eine gute Idee ....

   Wie meist in sol­chen Fäl­len stieß ich gestern eher zufäl­lig auf das Ange­bot eines Ber­li­ner "start-up"-Unternehmens das nicht nur einen Ver­gleich der Strom­ta­ri­fe anbie­tet, sowas gibt es ja wie Sand am Meer, son­dern zusätz­lich noch die Qua­li­tät des Lie­fer­un­ter­neh­mens und die Kun­den­zu­frie­den­heit in die Bewer­tung einbezieht. 

["click!"] fvjol

Dar­aus - und ver­si­che­rungs­mä­ßig abge­deckt - macht "Switch­up" nach Anga­be von ganz weni­gen eige­nen Daten einen Vor­schlag für einen Wech­sel. Der wird dann auch noch stän­dig optimiert.

In mei­nem Fall waren die drei Alter­na­tiv­an­ge­bo­te zwi­schen 230,- und 180,- € / Jahr preis­wer­ter als bei dem jet­zi­gen Anbie­ter. Das ist schon ein beacht­li­cher Betrag, der etwa 20% auf die Jah­res­sum­me für einen 2-Per­so­nen-Haus­halt ausmacht.
Das dau­er­te kei­ne 12 Stun­den von Nach­fra­ge bis Ange­bot - schnel­ler geht es wohl kaum.

Ein sicher als "sozi­al" zu bezeich­nen­des Ange­bot, das zudem für den Strom­ab­neh­mer völ­lig kosten­frei ist. Es sticht wohl­tu­end aus dem damp­fen­den Sumpf der "Start-ups" her­aus, die oft nur ihren eige­nen Vor­teil im Auge haben .... 

bookmark_borderAbgehängte Generation & verkehrte Welt ....

Wie soll die­se "ver­kehr­te" Welt noch ein älte­rer Mensch ver­ste­hen, der vor 50 Jah­ren ganz ande­re Bedin­gun­gen erlebt hat?

  • Ärz­te gefähr­den die Pati­en­ten­ge­sund­heit durch unnö­ti­ge Eingriffe;
  • Anwäl­te ver­dre­hen das Recht zur Unkenntlichkeit;
  • Psych­ia­ter trei­ben Pati­en­ten in den Wahnsinn;
  • Wis­sen­schaft­ler ver­fäl­schen Ergeb­nis­se für Geld;
  • Medi­en berich­ten par­tei­isch im Sin­ne der Anzeigenkunden;
  • Reli­gi­on wird für übel­ste Zwecke mißbraucht;
  • Demo­kra­ti­sche Regie­run­gen schrän­ken die Frei­heit ein. 
  • Dazu kom­men noch die 'moder­nen Medi­en' [viel­fach gleich­ge­setzt mit "sozia­len Medi­en"] - für Vie­le ein Buch mit sie­ben Sie­geln. Sie begrei­fen nicht mehr was um sie her­um vor­geht. Die Welt ist zu schnellebig geworden.

    those
    [Bild­quel­le]

    Was für die jün­ge­ren, nach 1990 gebo­re­nen Men­schen zur täg­li­chen Rou­ti­ne gehört ist für zwei Drit­tel der Bevöl­ke­rung wahr­haf­tig "Neu­land". Kein Wun­der also, wenn sie sich zur Infor­ma­ti­on auf die frü­her ver­läß­li­chen Quel­len stüt­zen .... und so der Mani­pu­la­ti­on anheim fallen. 

    Eine Grup­pe dazwi­schen geht den soge­nann­ten "sozia­len Medi­en" auf den Leim: Im festen Glau­ben es wer­de dort "Wahr­heit" ver­brei­tet plap­pern sie nach. Ver­viel­fäl­ti­gen jeden Unfug. Und sind noch stolz darauf.

    bookmark_borderWe're sorry - your connection has expired ....
    Entschuldigung - Ihre Internetverbindung ist abgelaufen ....

    .
    Es ist nicht leicht objek­ti­ve Daten zu den Kosten einer Inter­net­ver­bin­dung zu errech­nen - vie­le Anbie­ter, vie­le Tarif­va­ri­an­ten, noch mehr Bedin­gun­gen im Klein­ge­druck­ten. Die­se müh­sa­me Arbeit haben jetzt für das ver­gan­ge­ne Jahr wie­der eini­ge Wis­sen­schaft­ler über­nom­men. Was als Ergeb­nis her­aus­kam ist im Aus­zug unten abge­bil­det. Zwei von meh­re­ren Dia­gram­men, die schon einen Ein­druck ver­mit­teln wo das Inter­net preis­wert und schnell, wo teu­er und lang­sam ver­füg­bar ist.

    Riga, Amster­dam, Buka­rest vor Berlin!
    Dan­ke, Tele­kom, Voda­fone, Telefonica ....


    x°°y°

     
    x°°y°

     

    [Quel­le der Abbildungen] 



     
    Ich emp­feh­le den Ori­gi­nal­text abzu­ru­fen und durch­zu­le­sen, da ich hier natür­lich nur einen klei­nen Aus­schnitt bespro­chen habe.

    bookmark_borderSo nebenbei bemerkt ....

    .

    Vie­les geht momen­tan in der Dis­kus­si­on zu den Asyl­su­chen­den unter. Da ich in letz­ter Zeit zusätz­lich vie­le Stun­den hob­by­mä­ßig als "Holz­wurm" tätig war redu­zier­te sich die im Inter­net ver­brach­te Zeit außerordentlich.

    Heu­te aller­dings waren "Pro­fes­sio­nel­le" am Werk und ich hat­te etwas Muße - prompt kam mir Eini­ges an Bil­dern und Berich­ten unter die Augen was ich für berich­tens­wert hal­te. Wie bei­spiels­wei­se das fol­gen­de Blechschild:

    1

    Tja, da rast das Vorurteil.
    Aller­dings zei­ge ich das ohne jede Reue.

    So wie Reli­gio­nen set­zen auch die Schar­la­ta­ne der medi­zi­ni­schen Heils­ver­spre­chen auf ver­brei­te­te Unwis­sen­heit bzw. Unsi­cher­heit und nüt­zen die­se Schwä­che scham­los aus um sich zu bereichern.

    bookmark_borderDie siebenköpfige Hydra

    .

    Die 'Hydra' gilt aus benann­ten Grün­den als sprich­wört­li­ches Gleich­nis für Situa­tio­nen, wo jeder Ver­such einer Ein­däm­mung oder Unter­drückung nur zu Aus­wei­tung einer Eska­la­ti­on führt. Die Hydra steht also für das, was man nur 'klein­hal­ten' kann, indem man es unbe­rührt lässt.

    [Zitat WIKIPEDIA: Hydra]

    bookmark_borderWenn ....

    .
    Wenn die Frau Kanz­le­rin sagt:


    "Beispielsweise dürfen im Internet keine anderen Regeln für Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsschutz gelten als im realen Leben. Die eigene Freiheit findet die Grenze dort, wo die Freiheit anderer verletzt wird. Das kann im Netz nicht anders sein."

    dann heißt das übersetzt:


    "Wir werden das Internet so regulieren, dass wir auch dort die Deutungshoheit nicht verlieren. Wo das bereits passiert ist, werden wir es so ändern, dass wir die Macht zurück erlangen."

    Was also wie eine neu­tra­le Ansa­ge klingt ist in Wahr­heit eine Dro­hung. Gelernt ist gelernt.

    bookmark_borderGeneralamnestie

    .
    "Wer Recht­schreib­feh­ler fin­det darf sie behalten."

    Die­se oder eine ähn­li­che For­mu­lie­rung liest man man­cher­orts in Blogs, Foren und auf soge­nann­ten "home­pages". Die letz­ten zwei Platt­for­men sind gera­de­zu ein Hort von Feh­lern in Gram­ma­tik & Recht­schrei­bung, oft betrie­ben bei Anbie­tern, die kosten­los "tem­pla­tes", also vor­ge­fer­tig­te Designs & Lay­out für eine Web­prä­senz anbie­ten - mit deren Hil­fe sind selbst unbe­darf­te Gemü­ter in der Lage, kosten­frei, ver­steht sich, irgend­ei­ne Art von "home­page" zu basteln. Ohne jede Kennt­nis des­sen, was im Hin­ter­grund die­ses "Designs" abläuft.

    Alles was kosten­los zu sein scheint ist in Wahr­heit ledig­lich "kosten­frei", denn kosten tut es schon:
    Wer die­se Art von Sei­ten­lay­out zur Ver­fü­gung stellt greift alle ent­ste­hen­den Daten ab und ver­äu­ßert sie an Dritte.

    Das trifft frei­lich auch auf Hoster wie "word­press" zu, mit dem klei­nen Unter­schied, dass es der Nut­zer, sofern er ein wenig infor­miert und in der Lage ist hin­ter die Kulis­sen zu schau­en, so ein­schrän­ken kann, dass die Daten­flut ein­ge­dämmt wird.

    Wer aller­dings einen Satz wie den zur Recht­schrei­bung (oben) hin­schreibt offen­bart ein paar Infor­ma­tio­nen über sich selbst, ohne die­se tat­säch­lich hinzuschreiben:

    - zu faul oder unfä­hig sich um kor­rek­te Recht­schrei­bung zu bemühen;
    - nur dar­an inter­es­siert sich irgend­wie zu verbreiten;
    - Super­la­ti­ve, nied­li­che Bild­chen erset­zen feh­len­de Tiefe.

    Ins­ge­samt kommt es die­sen Schrei­bern nicht dar­auf an die Inter­es­sen von Lesern zu bedie­nen - sie möch­ten ledig­lich irgend­wie 'dabei sein', 'wich­tig sein', 'gehört werden'. 
    Auf der­glei­chen Ein­wän­de kommt dann übli­cher­wei­se der Hinweis:
    Es sei doch in hohem Maße "demo­kra­tisch" wenn Jeder die Gele­gen­heit hat sich im Inter­net zu betä­ti­gen und die Welt 'teil­ha­ben' zu lassen.
    Richtig.
    Es ist "demo­kra­tisch" und ich wäre der Letz­te das ein­schrän­ken zu wollen. 

    Aber ist es nicht im Sin­ne derer, die kei­ne zwei Sät­ze ohne Feh­ler schrei­ben kön­nen, ihnen zu raten das lie­ber sein zu las­sen und sich auf "Lesen im Inter­net" zu beschränken?

    Sich selbst als unwis­send und unfä­hig zu ent­lar­ven kann doch nicht sinn­voll sein. Aber gut, man­che müs­sen sich wohl auf die­se Wei­se selbst demütigen.

     ・  ⚫  ・ 


    Weil es so ist - und man nie­man­den 'im Regen ste­hen las­sen' soll - nach­fol­gend ein paar Links zu Sei­ten die hel­fen kön­nen eige­ne Tex­te und Zwei­fels­fäl­le der Recht­schrei­bung zu entscheiden.

    Ein wenig Auf­wand ist es schon wenn man sich um "Feh­ler­kor­rek­tur" bemüht, und unfehl­bar ist auch kein elek­tro­ni­sches System. 

    Es zeigt jedoch den Lesern, dass man sich für sie Mühe gibt.
    Wem das noch zuviel ist, der soll­te wenig­stens sei­nen Text noch­mal durch­le­sen und auf Tipp­feh­ler prü­fen bevor sie 'online' gestellt wer­den. Selbst dann rutscht unwei­ger­lich der eine oder ande­re Feh­ler durch .... damit kann man leben, denn nir­gend­wo auf der Welt wer­den 100% Effi­zi­enz erreicht.

     ・  ⚫  ・ 

    bookmark_borderDie auch ...?

    .
    Mitt­ler­wei­le ist ja bekannt, dass wir von allen mög­li­chen Insti­tu­tio­nen rund um die Welt aus­ge­späht wer­den. Unse­re Regie­rung schweigt zu die­sem Skan­dal, wie­gelt ab oder tut die Tat­sa­che als "alter­na­tiv­los" ab.

    Nun gibt es seit eini­ger Zeit in den U.S.A. Bewei­se dafür, dass die dor­ti­gen Tele­fon­ge­sell­schaf­ten ihre Kun­den­da­ten - zusam­men mit der Inter­net­nut­zung die­ser Kun­den - kom­pri­miert an Wer­be­un­ter­neh­men ver­kauft haben. Der Sturm der Ent­rü­stung hat nun eine der Gesell­schaf­ten - AT&T - dazu gebracht die ange­häng­ten 'track­ing number(-s)' weg­zu­las­sen. Ande­re Gesell­schaf­ten zei­gen kei­ne Nei­gung dazu ihre ille­ga­len Prak­ti­ken einzustellen.

    Nun sind die Ame­ri­ka­ner in Sachen Daten­schutz eher wie stau­nen­de klei­ne Kin­der und hin­ter­fra­gen in Mas­se sel­ten was irgend­wer mit ihren Daten tut, des­we­gen bleibt die Tat­sa­che doch suspekt.

    Wie sieht das hier­zu­lan­de aus? Das fra­ge ich mich seit­dem ich davon gele­sen habe. Die "übli­chen Ver­däch­ti­gen" sind natür­lich die gro­ßen Gesell­schaf­ten wie T-Com, voda­fone und 1&1. Das exkul­piert aber nicht auto­ma­tisch die klei­nen Betrei­ber, oft ja auch nur Toch­ter­ge­sell­schaf­ten der Großen.

    Ich bin gespannt was wir in der Zukunft über die hie­si­gen Tele­fon­ge­sell­schaf­ten erfah­ren werden. 

    bookmark_borderMacht = Meinungs-Dominanz?

    .
    " .. tech­no­lo­gy and free enter­pri­se have led audi­en­ces down a dark road to a nar­rower cul­tu­ral selection .. "
    [Quel­le]

    Wäh­rend "net­flix" in Deutsch­land gera­de - wohl auch in dem Bewußt­sein, dass TTIP so kom­men wird wie es im Gehei­men ver­han­delt wur­de - ein­ge­stie­gen ist, zeich­net sich in den U.S.A. schon der Nie­der­gang ab.

    Zuneh­mend lau­fen dem Unter­neh­men dort die Kun­den weg weil nicht das ange­bo­ten wird, was sich die Kun­den wün­schen, son­dern das, was dem Unter­neh­men die besten Ein­künf­te bringt. Sowas las­sen sich Neu-Kun­den eine Zeit lang gefal­len. Wenn aller­dings der Glanz des Neu­en ver­bli­chen ist begin­nen sie auf­zu­wa­chen und dann stel­len sie Ansprü­che. Da scheint der Hase im Pfef­fer zu lie­gen, offen­bar ist die Geschäfts­po­li­tik nicht fle­xi­bel genug um auf die sich ver­än­dern­de Nach­fra­ge ange­mes­sen zu reagie­ren. Und "net­flix" wäre nicht das erste Unter­neh­men, das genau dar­an scheitert. 

    Aber 'mal ganz abge­se­hen von die­sem Punkt stellt sich auch eine ande­re Fra­ge, eine, die sich an vie­len Stel­len des Inter­nets mitt­ler­wei­le auf­tut, oder bes­ser gleich meh­re­re Fragen:

    • Ist es eigent­lich im Sin­ne der Ver­brau­cher wenn ihnen Unter­neh­men vor­zu­schrei­ben ver­su­chen wel­che Ange­bo­te für sie sinn­voll und ange­mes­sen sind* - das natür­lich nur auf der Basis von Algo­rith­men die das Surf­ver­hal­ten hoch­rech­nen und dar­aus Rück­schlüs­se ziehen?
    • Wol­len wir uns als Ver­brau­cher - egal ob es um Fil­me, Seri­en, Bücher, Möbel oder sonst­was geht - nur noch die Ange­bo­te vor­set­zen las­sen von denen eine Maschi­ne meint sie sei­en gut für uns?
    • Kann es in unse­rem Inter­es­se sein nur gefil­ter­te Such­ergeb­nis­se zu bekom­men - und um es aus­zu­wei­ten, auch noch unter­schied­lich schnel­les Inter­net für ver­schie­de­ne Ange­bo­te - weil die Such­ma­schi­nen­be­trei­ber und Inter­net­ser­vice­pro­vi­der gleich in zwei Rich­tun­gen abzocken wollen?

    Es folgt dar­aus eine Ein­engung des Ange­bo­tes, Außen­sei­ter haben kei­ne Chan­ce mehr, was nicht "main­stream" ist wird lang­sam aber sicher aus­ster­ben - eine fol­gen­schwe­re Ent­schei­dung für die Zukunft. Wenn das was da pas­siert sich eta­bliert wird es eine noch stär­ke­re gei­sti­ge Ver­ar­mung geben als man sie heu­te schon beob­ach­ten kann:
    Sie­he Poli­tik, in der es kei­ne Cha­rak­te­re mit Ecken und Kan­ten son­dern nur noch strom­li­ni­en­för­mi­ge Mit­läu­fer gibt;
    Sie­he Musik, in der nur noch die "Schnell­dre­her" Unter­stüt­zung bekom­men und wo die Künst­ler mitt­ler­wei­le dazu über­ge­gan­gen sind selbst für die Ver­mark­tung zu sor­gen - ohne aller­dings die Reich­wei­ten zu haben wie die Großkonzerne.

    Na ja, genug der Bei­spie­le. Unterm Strich bleibt die Befürch­tung übrig, dass der pom­pö­se Markt­ein­tritt von "net­flix" in Deutsch­land nach eini­ger Zeit so enden wird wie es sich für das Unter­neh­men in U.S.A. bereits abzeich­net: Desa­strös.

    * ".. We’re sel­ec­ti­ve about what tit­les we add to Netflix .."

    bookmark_borderLiebe Versandhändler ....

    ich schrei­be euch mal
    einen klei­nen Erfah­rungs­be­richt auf
    aus dem ihr ler­nen könnt:

    Inner­halb von vier Tagen habe ich bestell­te Pro­duk­te gelie­fert bekom­men - aus GB, mit "Roy­al Mail Regi­stered Express". Ganz ohne "paypal", nur durch Abbu­chung vom Kon­to und ohne "ama­zon" für die Abwick­lung des Versands. 

    Ich hät­te die Bestel­lung auch in "D" bei eini­gen von euch auf­ge­ben kön­nen - dann aber ent­we­der nur über ama­zon und wenn über die nicht dann nur bei Bezah­lung mit "paypal" - oder, schlim­mer, in Kom­bi­na­ti­on von beidem.


    

    Lie­be Versandhändler,
    nicht nur ich den­ke so, ich ken­ne eine gan­ze Men­ge Leu­te die auch nicht per "paypal" zah­len wol­len, weil da ihre Daten nach U.S.A. trans­fe­riert wer­den, inclu­si­ve aller beglei­ten­den Abfra­gen .... das Ein­zi­ge was fehl­te war noch die Fra­ge nach dem Geburts­tag mei­nes Groß­va­ters. So nicht. 

    Wozu will ein Ver­sen­der, in die­sem Fal­le "ama­zon", zusätz­lich zu mei­ner Tele­fon­num­mer auch noch mei­ne Mobil­te­le­fon­num­mer wis­sen? E-Mail hat er doch schon, reich das nicht?
    Kommt da nur bei mir der Gedan­ke auf, daß mei­ne Daten trotz aller Beteue­run­gen doch mög­li­cher­wei­se für noch ganz ande­re Zwecke erho­ben oder gar ver­kauft werden?

    Die "wah­ren Daten­kra­ken" sind erst mal die­se Ver­sen­der und online-Bezahl­dien­ste. Was natür­lich nicht bedeu­tet, daß es damit getan ist - auch der Staat will immer mehr und immer tie­fer gehen­de Infor­ma­tio­nen von uns haben.


    

    Lie­be Leser,
    bit­te über­den­ken sie noch­mal die Not­wen­dig­kei­ten bei online-Bestel­lun­gen und ent­schei­den sie sich gegen sol­che Dien­ste die für eine Bestel­lung völ­lig unnö­ti­ge Daten abfra­gen - und für sol­che Dien­ste, die mit Name, Adres­se und PLZ/Ort auskommen.

    bookmark_borderStopBadware

    .
    1Anläß­lich der Warn­hin­wei­se von Goog­le mei­ne Web­sei­te sei eine Mal­wa­re-Schleu­der wur­de auf eine Sei­te von "Stop­Bad­ware" wei­ter­ge­lei­tet - dort war dann zu lesen man sei eine "neu­tra­le, steu­er­be­frei­te" (Nonprofit)-Organisation, die es sich zur Auf­ga­be macht " .. das Inter­net durch den Kampf gegen 'bad­ware' siche­rer zu machen .. ".

    1Der Ver­such her­aus­zu­fin­den WER hin­ter die­ser selbst­er­nann­ten Auf­sichts­or­ga­ni­sa­ti­on steht ist sehr müh­sam. Ein "Impres­sum" in unse­rem (euro­päi­schen) Sinn gibt es nicht. Was man fin­det ist eine Auf­li­stung illu­strer Per­so­nen die dem "Board" - also einer Art Auf­sichts­rat - angehören.

    Wei­ter erfährt man, dass die­se Orga­ni­sa­ti­on ein "spin-off" (Aus­glie­de­rung) der Har­vard-Uni­ver­si­tät ist. Näher betrach­tet sind zwei Fest­an­ge­stell­te und zwei Prak­ti­kan­ten "die Kern­mann­schaft" bei StopBadware. 

    Knapp 163.000 Fäl­le hän­disch von so weni­gen Mit­ar­bei­tern behandelt?
    Nun stel­le ich mal die Frage 
    "Wer steckt denn - mög­li­cher­wei­se - tat­säch­lich hin­ter die­ser Orga­ni­sa­ti­on?"

    Wenn man die Liste der vor­ge­stell­ten Per­so­nen ansieht fällt näm­lich auf, dass sie Alle irgend­wann in ihrer Kar­rie­re irgend­wie mit staat­li­chen Insti­tu­tio­nen der U.S.A. enge Kon­tak­te hat­ten oder dort gar ange­stellt waren - und wenn nicht das, arbei­te­ten sie in Groß­un­ter­neh­men mit enger Bin­dung zur U.S.-Regierung.

    Im Zuge der Wie­der-Frei­schal­tung, also der Weg­nah­me der Sperr­bild­schir­me, soll man sich bei Goog­le in "Web­ma­ster Tools" ein­rich­ten und dort "um Auf­he­bung der War­nung" nach­zu­su­chen. Das allei­ne ist schon ein Aus­druck über­bor­dern­der Markt­macht - und der Zwang, sich dort anzu­mel­den und Daten offen­zu­le­gen ist eine Frech­heit. Um es freund­lich auszudrücken!

    Als ein­zi­ge Alter­na­ti­ve kommt dann "Stop­Bad­ware" ins Spiel - dort nimmt man sich gegen Erklä­rung und Anmel­dung mit E-Mail-Adres­se der Ange­le­gen­heit "hän­disch"(!) an. 

    Goog­le dage­gen arbei­tet mit Algo­rith­men, da kann schon mal 'was schief­ge­hen .... ist doch Mathe­ma­tik, völ­lig wertfrei?!

    Wenn ich die­sen Gedan­ken wei­ter spin­ne kommt mir die Idee, dass eine sol­che Sper­rung von / War­nung vor Web­sei­ten ein fast unver­däch­ti­ges Mit­tel ist miß­lie­bi­ge, uner­wünsch­te, kri­ti­sche und system­feind­li­che Sei­ten zu blocken und damit mund­tot zu machen.

    Nun sind mei­ne Blogs zu unbe­deu­tend um der­art ins Visier zu gera­ten - obwohl, wenn ich so Revue pas­sie­ren las­se was ich in den letz­ten Jah­ren geschrie­ben habe:
    Es war schon man­cher Nadel­stich gegen die U.S.A. und ihre will­fäh­ri­gen Hel­fers­hel­fer in unse­rer Repu­blik dabei. Mög­li­cher­wei­se reicht das schon - und die­se unge­recht­fer­tig­te Sper­rung am 07.05.2014 war sowas wie ein "Warn­schuß".

    1 

    PS
    Die Sper­rung erfolgt weil "stats-4-free" mit "scripts" arbei­tet und die auch zu 'bösen' Zwecken genutzt wer­den .... schon seit Jah­ren! Da wun­dert es mich doch umso mehr, dass die­se Sper­re erst jetzt aus­ge­spro­chen wurde.

    bookmark_borderVerschlafen ....

    .
    Die Poli­tik hat wegen ihrer tech­nik­fer­nen Ver­tre­ter über vie­le Jah­re die Ent­wick­lun­gen des Inter­nets und der ver­bun­de­nen Unter­neh­men unter­schätzt. Des­we­gen waren ande­re Län­der mit flot­te­ren Struk­tu­ren und offe­nen Regeln erfolg­rei­cher. Genau­er: Es waren Unter­neh­men cle­ver genug die Chan­cen zu erkennen.

    Der Umbruch kam mit einer sol­chen Geschwin­dig­keit, dass jedes bis­her bekann­te Erfas­sungs-, Prü­fungs- und Sicher­heits­sy­stem ver­sagt hat und in die­ses Vacu­um Fir­men vor­ge­drun­gen sind die den Man­gel an Regeln aus­nutz­ten bzw. in ihrem Sin­ne wei­test­ge­hend interpretieren.

    Anstatt also in den näch­sten Wochen und Mona­ten wei­ter zurück zu schau­en und zu bekla­gen was alles schief gelau­fen ist soll­te der Blick nach vorn gerich­tet wer­den und alle Anstren­gung dar­auf ver­wen­det wer­den die Euro­pa­wahl zu einer Rich­tungs­än­de­rung in Sachen digi­ta­le Rech­te und Schutz der Pri­vat­sphä­re zu nutzen.

    Dazu ist es nötig die Bedeu­tung die­ser Wahl in die Öffent­lich­keit zu tra­gen und klar zu machen, WAS im Inter­es­se der Bür­ger der EU zur Ent­schei­dung ansteht und WER dafür sor­gen kann, dass das zu Gun­sten der Bür­ger gere­gelt wird.

    Die kon­ser­va­ti­ven, ver­schla­fe­nen Rechts­po­li­ti­ker des rech­ten Flü­gels - ver­ant­wort­lich für Ver­zug im Han­deln und Behar­ren auf alten, nicht mehr zeit­ge­mä­ßen Ord­nungs­vor­stel­lun­gen - sind es jeden­falls nicht, die uns in eine "bes­se­re Zukunft" führen.