bookmark_borderWas bedeutet das Schweizer Dialekt-Wort *umetäple* [umetäpple]

Wenn mich etwas 'ärgert', dann ist es mich hilf­los, ori­en­tie­rungs­los oder nicht aus­rei­chend infor­miert zu füh­len. Des­we­gen muss ich einer Sache auf den Grund gehen.
Das pas­sier­te mir jüngst bei der Lek­tü­re eines Arti­kels in der NZZ {Histo­ri­ke­rin­nen fin­den in den Geheim­ar­chi­ven der Bischö­fe tau­send Fäl­le von sexu­el­lem Miss­brauch – und das ist nur «die Spit­ze des Eisbergs»
Über Jahr­zehn­te trie­ben pädo­phi­le Prie­ster auch in der Schweiz ihr Unwe­sen. Die Kir­chen­obe­ren ver­tusch­ten syste­ma­tisch – bis heute.}

Da stand in den Anna­len zu lesen:
»» Der Mann, der zurück­keh­ren soll, ist ein ver­ur­teil­ter Sexu­al­tä­ter: ein Jahr Gefäng­nis bedingt wegen «Unzucht mit Kin­dern». Er hat eine 'Schwä­che', von der der Bischof von Chur schon län­ger weiß. An sei­ner ersten Stel­le in der Inner­schweiz hat der Prie­ster Min­der­jäh­ri­ge in sei­ne Biblio­thek gelockt, wo er an ihnen «umet­ä­p­le» konn­te, wie es in den Akten heisst .. Nie­mand stoppt ihn, auch nach sei­ner Ver­set­zung ins Bis­tum Basel macht G.A. wei­ter ««

Der bekann­te Teil ist Miss­brauch, der von den Katho­li­schen welt­weit betrie­ben wird, und genau­so welt­weit ver­tuscht wird. Der unbe­kann­te Teil ist die­ses Wort in Schwei­zer­deutsch (n.b. was für eine hoch­tra­ben­de Bezeich­nung für einen ört­lich begrenz­ten Dia­lekt. Einen von Vielen).

Was also bedeu­tet das Schwei­zer Wort «umet­ä­p­le»?

Es gibt, das fand ich nach län­ge­rer Suche her­aus ein *Wör­ter­buch der Schwei­zer Schwei­zer­deutsch Dia­lek­te*, in dem ich nach Aus­tausch ver­schie­de­ner Wort­be­stand­tei­le schließ­lich unter dem Wort «umet­äpple» fün­dig wurde:

1 Tref­fer im Regi­ster für «umet­äpp­le».
umeⁿtapp­leⁿ 13,931 
schwer­fäl­lig, unsi­cher, auch tastend gehen [gedruckt 1966]

Es wur­den meh­re­re Bedeu­tun­gen zusätz­lich geli­stet, sie­he Abbildungen



Nun haben wir es geschafft - und kön­nen den Text der NZZ kor­rekt lesen, d.h. wir ver­ste­hen zumin­dest des­sen Bedeu­tung. Ein Rät­sel bleibt hin­ge­gen WARUM die Autoren zu die­sem Rät­sel­ra­ten gezwun­gen haben. Min­de­stens den Teil der Leser­schaft, die nicht des *Schwei­zer­deut­schen* mäch­tig sind. (Selbst unter den *nati­ve spea­k­ers* die­ser Spra­che wird es zwei­fel­los Vie­le geben, die den Text so wie ich nicht ohne Fremd­hil­fe 'sinn­erfas­send' lesen können).

bookmark_borderHitze. Angst. Beleidigungen. Krieg.

Wenn es heiß ist schwin­det der Antrieb neue Gedan­ken zu fas­sen und sie abwä­gend gegen­über dem nie­der­zu­schrei­ben was man bis­her schon dach­te. Eine 'Hit­ze­träg­heit' setzt ein, das Den­ken wird schwer, die Stim­mung leicht gereizt, gepaart mit dem Hang zu Schläfrigkeit ....

Da ist es nahe­lie­gend noch­mal in die Kla­mot­ten­ki­ste zu grei­fen und etwas her­aus zu kra­men, das eine aktu­el­le Bedeu­tung hat und doch tief in den Tie­fen des Ser­vers sein Dasein fristete.

Ich emp­feh­le des­we­gen fol­gen­de Arti­kel zu lesen, die ich für wich­tig hal­te. Die den­noch bis­her nicht die Auf­merk­sam­keit hat­ten die mir für die­se The­men vorschwebt.

bookmark_borderNichts Halbes und nichts Ganzes ....

»» ..Nach einem Kri­sen­tref­fen im Kanz­ler­amt ver­stän­dig­ten sich SPD, FDP und Grü­ne dar­auf, im Haus­halt 2025 rund 2,4 Mil­li­ar­den Euro an Mehr­ko­sten dafür zu ver­an­schla­gen, wie Fami­li­en­mi­ni­ste­rin Lisa Paus heu­te dar­leg­te. „Das har­te Rin­gen hat sich in jedem Fall gelohnt“, erklär­te die Grü­nen-Poli­ti­ke­rin. Ange­sichts der Ein­trü­bung des Wirt­schafts­kli­mas sei sie zufrie­den mit dem Ergeb­nis. Ursprüng­lich woll­te Paus zwölf Mil­li­ar­den Euro für das Pro­jekt, wäh­rend Finanz­mi­ni­ster Chri­sti­an Lind­ner nur zwei Mil­li­ar­den Euro für 2025 vor­sah. Die Mini­ste­rin blockier­te dar­auf­hin das Wachs­tums­chan­cen­ge­setz des FDP-Poli­ti­kers zur Steu­er­ent­la­stung von Fir­men. Mit der Ein­füh­rung der Kin­der­grund­si­che­rung sol­len bis­he­ri­ge Lei­stun­gen wie Kin­der­geld oder Kin­der­zu­schlag gebün­delt werden ..««
[Quel­le: Ampel einigt sich auf Kin­der­grund­si­che­rung – Rund 2,4 Mil­li­ar­den Euro für 2025 ein­ge­plant via G&G newsletter]

Hart­näckig­keit gehört ganz offen­sicht­lich zu den wesent­li­chen Eigen­schaf­ten von Frau Paus. Ihr wird eine lin­ke Posi­ti­on inner­halb der Grü­nen zuge­ord­net - und betrach­tet man ihre Kar­rie­re ist das zutref­fend. Der Kampf um mehr Geld für eine Kin­der­grund­si­che­run­gist ach­tens­wert, das Ergeb­nis vor dem Hin­ter­grund der poli­ti­schen Kon­stel­la­ti­on mager, und die Fol­gen wer­den kaum zu wesent­li­chen Ver­bes­se­run­gen der Situa­ti­on von wirk­lich armen Kin­dern führen. 

"Wir ent­la­sten Deutsch­land" wird da blu­mig versprochen.
Wirklich? 

Wenn gleich­zei­tig Ent­la­stun­gen in Sachen Besteue­rung für Unter­neh­men vor­ge­stellt wer­den erscheint der Sieg der Frau Paus für ihre Her­zens­an­ge­le­gen­heit wie ein Pyr­rhus­sieg. Um sozia­le Aus­ge­gli­chen­heit her­zu­stel­len bedarf es mehr einer Steu­er­erhö­hung für Groß­kon­zer­ne und Extrem­be­sit­zen­de, für die Steu­er­schlupf­lö­cher meist mit der Begrün­dung nicht gestopft wer­den sie wür­den dann abwan­dern. Mag sein, eini­ge die­ser Leu­te wür­den das tun - doch blie­be genug übrig um wirk­lich nütz­li­che sozia­le Auf­ga­ben zu finanzieren.

Damit mei­ne ich nicht die wei­te­re Anhe­bung der Zah­lun­gen wie Grund­si­che­rung und Auf­stockung: Erste­re ist bar jeden Ansat­zes sich Arbeit zu suchen, letz­te­res eine Sub­ven­ti­on von Geiz bei der Bezah­lung der Mit­ar­bei­ten­den durch trick­reich agie­ren­de Unternehmen.

Ins­ge­samt ist etwas faul an dem jet­zi­gen Sozi­al­sy­stem. Geflis­sent­lich wird ver­mie­den die wah­ren Kosten­trei­ber zu benennen:
Es sind die Zuwen­dun­gen für Kin­der­scha­ren der Zuge­wan­der­ten aus weni­ger ent­wickel­ten Gebie­ten der Welt. Fol­gen­des hat­te ich kürz­lich vor Augen:

Eine jun­ge Mut­ter, wohl noch um Mit­te 20, mit fünf Kin­dern und wie­der (sicht­bar) schwan­ger. Die Kin­der wie die Orgel­pfei­fen, das älte­ste Mäd­chen so um sechs oder sie­ben, danach wohl etwa alle wei­te­ren Kin­der im Jah­res­ab­stand, das Jüng­ste in der Kar­re .... kein Vater weit und breit, der war wohl arbeiten ....

Zusam­men­ge­rech­net macht allein das Kin­der­geld für die­se Grup­pie­rung 1.250 € monat­lich aus, das ist etwa der Betrag den ein bes­ser gestell­ter Rent­ner nach 40 Jah­ren Ein­zah­lung in die Ren­ten­kas­se auf sei­nem Kon­to sieht. Kommt noch der Kin­der­zu­schlag hin­zu, pro Jahr sind das – bei Bezug des Höchst­be­tra­ges – ein Plus von 492 Euro, ergibt sich ein monat­li­cher Gesamt­be­trag von 1.291 € aus den Sozi­al­kas­sen und ich bezweif­le, dass die­se jun­ge Mut­ter jemals in die Lage kom­men wird auf der Sei­te der Bevöl­ke­rung zu ste­hen die dafür arbei­ten und mit ihren Steu­ern für der­glei­chen Zah­lun­gen auf­kom­men muss.


Gro­tesk wird das gan­ze Kon­strukt wenn man von der Sor­ge hört, die Ren­ten sei­en bald nicht mehr zu zah­len! Bei den Ren­ten­emp­fän­gern han­delt es sich doch um all die Men­schen, die die­sen Staat für vie­le Arbeits­jah­re finan­zi­ell (und man­che zudem ideell) getra­gen haben. Da ist es völ­lig unver­ständ­lich wenn für Zuge­wan­der­te immer mehr gelei­stet wird, die *Alt­be­völ­ke­rung* hin­ge­gen um ihre Exi­stenz ban­gen muss. Soli­da­ri­tät mit denen die weni­ger haben als man zum Leben braucht ist wich­tig und rich­tig - was fehlt sind ver­nünf­ti­ge Gren­zen der Ali­men­tie­rung wenn die Bedürf­ti­gen kei­ner­lei Anstren­gun­gen machen selbst etwas bei­zu­tra­gen .... und sei es nur den Kin­der­se­gen zu mini­mie­ren. Das auch, weil es ange­sichts der Situa­ti­on auf die­sem Pla­ne­ten nicht mehr zeit­ge­mäß ist frei weg Kin­der in die Welt zu set­zen, deren Unter­halt abseh­bar (!) nicht die Eltern, son­dern die All­ge­mein­heit zu tra­gen hat.
 

 
Die Zah­len von oben bezie­hen sich nur auf das bis­he­ri­ge System. Nicht berück­sich­tigt sind wei­te­re Kosten die vom Staat über­nom­men werden:
Wohngeld/Sozialwohnungen, Aus­stat­tung des Haus­hal­tes, Zuschüs­se für die Teil­ha­be die nicht durch ande­re Mit­tel gedeckt sind, Kran­ken­ver­si­che­rung kosten­frei für alle Per­so­nen die­ses Haushaltes.

Kein Wun­der also, wenn sol­che Zuge­wan­der­ten, die selbst arbei­ten, und sich ohne jeg­li­che Sozi­al­zu­wen­dung unter­hal­ten, stau­nend erle­ben WAS mög­lich ist.
Ein Zitat, wor­auf ein Kom­men­ta­tor antwortete:

Nun wüss­te ich gern, wel­che Rela­ti­on es zwi­schen bedürf­ti­gen deut­schen Fami­li­en und denen die zuge­wan­dert sind gibt. Da wäre auch die durch­schnitt­li­che Kin­der­zahl sehr auf­schluss­reich - obwohl ich kürz­lich eine Stu­die las die behaup­te­te, es gäbe bei zuge­wan­der­ten Müt­tern eine leicht erhöh­te Rate an Fehl­ge­bur­ten, scheint es mir eher so zu sein, dass dann die­se jun­ge Frau mit fünf Kin­dern von der ich wei­ter oben berich­tet habe viel­leicht sechs oder mehr Kin­der haben würde? 

PS:
Als Grund für die­se Tat­sa­che ".. bei zuge­wan­der­ten Müt­tern eine leicht erhöh­te Rate an Fehl­ge­bur­ten .." hät­te ich zwei­fels­oh­ne eine Vermutung.
Doch dies ist ein jugend­frei­es Blog und da ver­bie­ten sich wei­te­re Ausführungen .... 

bookmark_borderZitat des Tages

I know this vio­la­tes the laws of phy­sics, but I never stu­di­ed law.”
Neither did Trump, and he seems to be just as untoucha­ble as Bugs Bun­ny at this point. 

Über­set­zung:
„Ich weiß, dass dies gegen die Geset­ze der Phy­sik ver­stößt, aber ich habe nie Jura studiert.“
Trump auch nicht, und er scheint zu die­sem Zeit­punkt genau­so schwer zu packen zu sein wie Bugs Bunny. 

Die Hoff­nung bleibt es wer­de das deut­sche Sprich­wort wahr:
»Vie­le Hun­de sind des Hasen Tod!«


Titel­ab­bil­dung unter Benut­zung des fol­gen­den Bil­des → Von Won­gx in der Wiki­pe­dia auf Deutsch - Über­tra­gen aus de.wikipedia nach Com­mons., Gemein­frei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2105294

bookmark_borderZu spät ...!

Ken­nen Sie das Gefühl wenn etwas unab­än­der­lich vor­über ist und Sie haben es ver­säumt sich noch Infor­ma­tio­nen zu beschaf­fen bevor die­ser Zeit­punkt eintrat?

Vor eini­gen Tagen und kürz­lich bestä­tigt bekam ich einen Anruf in dem mir mit­ge­teilt wur­de, dass ein lie­ber Freund ver­stor­ben ist. Zuletzt hat­ten wir an mei­nem Geburts­tag im Juni tele­fo­niert. Da war er sehr stark und erzähl­te mir er habe seit zwei Mona­ten auf jede wei­te­re Che­mo­the­ra­pie ver­zich­tet. Die habe ihn zum Skla­ven sei­ner Aus­schei­dun­gen gemacht und so wol­le er sein Leben nicht been­den. Er wur­de von einer pal­lia­tiv-medi­zi­ni­schen Betreu­ung zu Hau­se mit den Schmerz­mit­teln und allem sonst ver­sorgt was er brauchte.

Zu sei­nem Geburts­tag Anfang Febru­ar war er noch zer­ris­sen zwi­schen dem Gedan­ken an das Ster­ben und der Hoff­nung auf Bes­se­rung. Doch mit der Dia­gno­se "Bauch­spei­chel­drü­sen­kar­zi­nom" ist in der über­wie­gen­den Zahl der Fäl­le eine Hei­lung wie ein Lot­to­ge­winn. Die mei­sten Pati­en­ten ver­ster­ben innert 6-9 Mona­ten nach erster Dia­gno­se­stel­lung. Inso­weit war sei­ne spä­te­re Ent­schei­dung auf Che­mo­the­ra­pie zu ver­zich­ten die rich­ti­ge Wahl.

Wir hat­ten gute Tage wäh­rend unse­rer Zeit in Spa­ni­en zur Über­win­te­rung, ange­fan­gen 2011. Er war allei­ne mit sei­nem Hymer unter­wegs, wir waren zuerst seit Sep­tem­ber in Conil de la Fron­te­ra und sind dann Anfang Novem­ber zum ersten Mal in Mira­mar, zwi­schen Gan­dia und Denia gele­gen, gewe­sen. Fast Nach­barn - nur durch ein däni­sches Pär­chen getrennt - hat­ten wir manch inter­es­san­tes Gespräch. Was vie­le nicht wuss­ten war, dass er ein sehr nach­denk­li­cher Mensch gewe­sen ist, der fast schon phi­lo­so­phi­sche Erör­te­run­gen parat hat­te. Das Alles ver­steckt hin­ter einer Fas­sa­de des jovia­len Rhein­län­ders, der fes­selnd genau so stun­den­lang von der Suche nach einer bestimm­ten Löß­for­ma­ti­on erzäh­len konn­te, die er in sei­nem Leben als Bag­ger­fah­rer oft zu erle­di­gen hat­te. Stets war er zu einem Scherz auf­ge­legt, kann­te Wit­ze ohne Ende, und war dazu schlag­fer­tig wie kaum sonst jemand den ich in mei­nem Leben getrof­fen habe.

Im näch­sten Jahr kam er mit Part­ne­rin die er zwi­schen­durch beim Tan­zen ken­nen­ge­lernt hat­te. Das war sei­ne Para­de­dis­zi­plin, das konn­te er per­fekt .... und wie man unschwer erken­nen kann war es das was zuerst bei den Damen ankam. Das Zwei­te war sein gepfleg­tes Äuße­res, getoppt von einem lusti­gen Schnauz­bärt­chen mit per­fekt, weil total gleich­mä­ßig auf bei­den Sei­ten, gezwir­bel­tem Aus­lauf bis in die Spitzen.

Sie wer­den sich sicher fra­gen was es denn war was ich ver­säumt hat­te (von dem ich ein­gangs berichtete).
Es war genau die­ses Geheim­nis, das er nun mit ins Grab genom­men hat:
Wie bekam er das hin, dass sein Bart Tag für Tag in völ­lig gleich­mä­ßi­ger Form her­ge­rich­tet war? 

Da ich selbst Bart­trä­ger bin, aller­dings mit Voll­bart, woll­te ich schon immer den Schnau­zer so ele­gant haben wie die­ser Freund - der übri­gens den glei­chen Vor­na­men trug - doch irgend­wie schien mir das eine zu per­sön­li­che, gar inti­me Fra­ge zu sein und das habe ich nun von mei­nem Zögern ....



Mein Freund Wolf­gang Huhn,
gebo­ren 02.02.1948, ver­stor­ben am 27.07.2023,
aus Kruft im Pfäl­zi­schen wur­de 75 Jah­re alt.
Ich hät­te mir für ihn noch vie­le Jah­re mehr gewünscht.
Nicht nur, weil ich dann mög­li­cher­wei­se eines Tages,
ohne zu fra­gen, das *Bart­ge­heim­nis* erfah­ren hätte.

 

 

Ein herz­li­ches "Dan­ke!" geht an sei­ne jüng­ste Toch­ter Tan­ja für die umfas­sen­de Infor­ma­ti­on zu den letz­ten Lebenswochen.

 

bookmark_borderWasser auf die Mühlen ....

Was­ser auf die Müh­len der AfD sind die Ver­su­che der Bevöl­ke­rung etwas auf­zu­zwin­gen was ganz offen­sicht­lich nur ein Min­der­heit will. Ein Kom­men­tar von mir beim hpd Arti­kel mit dem Titel "AfD will Offe­ner Gesell­schaft in Euro­pa den Kampf ansa­gen" - einer kri­ti­schen Stel­lung­nah­me zum Pro­gramm der Partei.

Zitat
".. Außer­dem will die AfD die "Gen­der-Ideo­lo­gie" stop­pen: Laut Leit­an­trag zur Euro­pa­wahl sei es "eine bio­lo­gi­sche Tat­sa­che und kein sozia­les Kon­strukt", dass es genau zwei Geschlech­ter gebe: Frau­en und Män­ner. "Die Pseu­do­wis­sen­schaft der Gen­der-Ideo­lo­gie bestrei­tet die­se bio­lo­gi­sche Grund­tat­sa­che." Die EU müs­se jede För­de­rung die­ser "skan­da­lö­sen Ideo­lo­gie" sofort been­den, meint die Partei.
Zitat Ende

Die­se Fest­stel­lung ist ein Para­de­bei­spiel dafür, war­um sich immer mehr Men­schen der AfD zuwen­den - sie sind es leid von einer Min­der­heit gezwun­gen zu wer­den die Spra­che zu ver­än­dern, die Wirk­lich­keit zu ver­leug­nen und etwas zu akzep­tie­ren was fik­ti­ven Cha­rak­ter hat.

Jeder soll gern sei­ne per­sön­li­che Situa­ti­on hin­sicht­lich des Geschlechts­emp­fin­dens selbst bestim­men. Es aller­dings ande­ren auf­zu­zwin­gen abstru­se Theo­rien hin­sicht­lich der Geschlechts­iden­ti­tät wider­spruchs­los hin­zu­neh­men und sich gar selbst ein­zu­schrän­ken um nie­man­dem 'auf die Füße zu tre­ten' ist ein unbil­li­ges Verlangen.

Die 'alter­na­ti­ve Rea­li­tät' in der es mehr als zwei bio­lo­gi­sche Geschlech­ter gibt ist schlicht­weg ein Man­gel an Bil­dung oder der Wunsch nach Auf­merk­sam­keit jener Men­schen, die anson­sten nichts Kon­kre­tes an Fer­tig­kei­ten, Ideen und Ver­hal­ten auf­zu­wei­sen haben.

Die pau­scha­le Ableh­nung sol­cher The­sen der AfD - anstatt sich damit kon­kret aus­ein­an­der­zu­set­zen und die Fra­ge nach dem Wahr­heits­ge­halt zu stel­len - ist genau der Grund war­um der Durch­schnitts­bür­ger dies als unge­recht emp­fin­det. Man­che Wahl­stim­me geht so als 'Trotz­re­ak­ti­on' zur AfD.

Aus­gren­zen und Igno­rie­ren sind kei­ne Metho­den die den eta­blier­ten Par­tei­en gehol­fen haben und wei­ter hel­fen wer­den die AfD in die Schran­ken zu weisen. 

Es fehlt an sach­li­cher Aus­ein­an­der­set­zung und Wider­le­gung der Pro­gram­ma­tik ... und an dem Mut sich ganz all­ge­mein gegen den Ver­such von Min­der­hei­ten zu stel­len die die Mei­nungs­ho­heit an sich zu rei­ßen versuchen.

bookmark_borderWenn der vermeintlich *jüngere* Blogger älter ist als der, der über ihn den Stab bricht ...!

Wie es der Zufall so will stol­pe­re ich da - noch­mal! - auf einen Arti­kel bei Herrn Schul­te der sich über mei­nen Arti­kel zu Blogs-50-Plus auf­regt, weil er denkt ich sei ein ahnungs­lo­ser, fre­cher Jungspund:
Wenn Ü50-Blog­ge­rIn­nen nicht den Vor­stel­lun­gen jün­ge­rer Blog­ger ent­spre­chen; By Horst Schul­te 24. Juli 2021

Das ist der, der das Lay­out sei­nes Blog in fast schon regel­mä­ßi­ger Fol­ge ver­än­dert, so wie ande­re Leu­te ihre Hem­den wech­seln, nie zufrie­den und immer was zu basteln. Dem Mann scheint es an Beschäf­ti­gung sinn­vol­ler Art zu fehlen.

Lie­ber Herr Schulte:
Ich bin 78 (2023) und gehö­re selbst zu den Ü50 Leuten.

Anstatt auf mich ein­zu­dre­schen soll­ten Sie sich lie­ber mit den Inhal­ten der Blogs die bei den blogs50plus geli­stet sind und den Argu­men­ten aus­ein­an­der­set­zen die ich dazu geschrie­ben habe - da hät­ten Sie eine sinn­vol­le­re Auf­ga­be als ihre Lay­outs zu verändern ...!

PS
Ich schrei­be das heu­te, weil die­ser Arti­kel von Herrn Schul­te immer noch online ist ! ohne die erhel­len­den Kommentare !
- wo wir doch einen regen Aus­tausch dazu hat­ten und ich das für erle­digt hielt
Daher noch­mal zum Mitdenken:
Es ging in dem Arti­kel von mir NICHT um das Alter, son­dern um die THEMEWAHL der Ü50 Blog­ger, Herr Schul­te! Haben Sie das jetzt end­lich verstanden?

bookmark_border"Al­lianz der Arschlöcher"
Verfall von Bildung und Benehmen

Die taz for­mu­liert es so: ".. In kol­lek­ti­ver Rea­li­täts­ver­wei­ge­rung for­miert sich gera­de eine gesell­schaft­li­che Al­lianz der Arsch­lö­cher, die die Kli­ma­be­we­gung vor neue Her­aus­for­de­run­gen stellt .."
[Anmer­kung: Übli­cher­wei­se ist die­se Art von Bezeich­nung nicht so mein Ding,
aller­dings woll­te ich das Zitat nicht ver­än­dern und hat­te des­we­gen kei­ne Beden­ken es so im Titel zu benutzen]

Das ist nicht der ein­zi­ge Hin­weis dar­auf, dass sich ein wesent­li­cher Wan­del der Stim­mung brei­ter Bevöl­ke­rungs­tei­le abspielt, der bis in intel­lek­tu­el­le Krei­se geht, von denen zumin­dest man eine völ­lig ratio­na­le Betrach­tung erwar­ten wür­de. Nicht nur beim The­ma 'Kli­ma­ka­ta­stro­phe', son­dern auch mit Blick auf Wis­sen­schaft, die sich gegen den Ver­such weh­ren muss als 'belie­big' betrach­tet und auf die Stu­fe von 'alter­na­ti­ven Fak­ten' gestellt zu werden. 


Wesent­li­che Tei­le des aka­de­mi­schen Gebie­tes 'Gei­stes­wis­sen­schaf­ten' sind dabei die Fun­da­men­te zu zer­stö­ren, auf denen Wis­sen­schaft steht - in dem von Vorn­her­ein obso­le­ten Ver­such etwas nicht-exi­sten­tes als exi­stent zu dekla­rie­ren und zum Gegen­stand ihrer Betrach­tung zu machen:
Wenn erst eine (vor­geb­li­che) Pro­ble­ma­tik erdacht (!) wer­den muss, deren Ursa­chen man nach­her erfor­schen und wider­le­gen will, und dabei völ­lig igno­riert, dass es sich um einen selbst geschaf­fe­nen Popanz han­delt, ist das nach kei­nem tat­säch­li­chen Kri­te­ri­um noch Wis­sen­schaft, son­dern Dilet­tan­tis­mus, Wunsch­den­ken oder Hokus­po­kus, der sich mit Sprach­schöp­fun­gen und abstru­sen Gedan­ken­ge­bäu­den wich­tig machen will.
 

 
Erstaun­lich ist dar­an nur Eines:
Es gibt immer weni­ger Wider­stand sich gegen der­glei­chen Wis­sen­schafts­zer­stö­rung auf Klipp­schul­ni­veau zur Wehr zu set­zen. Die Angst brei­ter Krei­se sich damit Ärger, gar einen 'shit storm' ein­zu­han­deln, erstickt alle aka­de­mi­sche Auf­rich­tig­keit die ver­lan­gen wür­de sol­chen Hirn­ge­spin­sten die Stirn zu bieten.
Die man­gel­haf­te Ver­tei­di­gung des all­ge­mein gül­ti­gen wis­sen­schaft­li­chen Ansat­zes führt zu einer Wahr­neh­mung der Gesell­schaft die­se Wer­te sei­en ver­han­del­bar und nicht uni­ver­sal. Kein Wun­der also, wenn sich Men­schen die nie an einer höhe­ren Lehr­an­stalt stu­diert haben, ori­en­tie­rungs­los ob die­ser Ver­wir­run­gen, in die Arme von Schar­la­ta­nen wer­fen und deren 'woke' Argu­men­ta­ti­on für bare Mün­ze halten.

Mei­nes Erach­tens ist die­se Ent­wick­lung auf die brei­te Umschich­tung der Aus­bil­dungs­stät­ten für aka­de­mi­sche Inhal­te zurück zu füh­ren, die ihre Pfor­ten zuneh­mend für unge­eig­ne­te, aber bla­sier­te Absol­ven­ten von Schul­kar­rie­ren öff­nen muss­ten, die mit man­gel­haf­ter Vor­be­rei­tung daher­kom­men, weil sie in Scha­ren anspruchs­vol­le Fächer abwähl­ten und ihre Abitur­zeug­nis­se auf der Basis von belie­bi­gen Laber­fä­chern und sport­lich-krea­tiv-musi­schen, jedoch völ­lig anspruchs­lo­sen Son­der­we­gen erhal­ten haben. Es ist heu­te tat­säch­lich mög­lich Abitur zu machen ohne Deutsch, Mathe­ma­tik und min­de­stens eine Spra­che als Abitur­fach gewählt zu haben. Des­sen unge­ach­tet wer­den die­se 'Absol­ven­ten light' genau­so behan­delt wie jene, die sich mit wirk­lich anspruchs­vol­len Fächern qua­li­fi­ziert haben.

Der Man­gel an (gedank­li­cher) Trans­fer­fä­hig­keit und die zugleich vor­herr­schen­de Ahnungs­lo­sig­keit selbst in tri­via­len All­tags­kennt­nis­sen oder gar dem, was "Frue*er"™ unter All­ge­mein­bil­dung ver­stan­den wird, sind das gefähr­li­che Gemisch, auf des­sen Basis ein Anspruch auf Aner­ken­nung als 'gebil­det' zu gel­ten sich auf­baut - in dia­me­tra­lem Gegen­satz zu dem, was tat­säch­lich vor­han­den oder ziel­füh­rend vor­han­den ist. Frag­men­ta­ri­sches Wis­sen, ledig­lich von Such­ma­schi­nen auf­ge­nom­men und nie rich­tig stu­diert, wird bunt zusam­men­ge­wür­felt und die­se Halb­bil­dung als aus­rei­chen­de Grund­la­ge für höhe­re Ansprü­che angesehen. 

Es ist selbst­re­dend zu begrü­ßen wenn sich höhe­re Lehr­an­stal­ten nicht aus jenen Per­so­nen­krei­sen rekru­tie­ren, deren Eltern bereits dort anwe­send waren und ver­meint­lich ernst­haft und aus­schließ­lich stu­diert haben, son­dern allen Schich­ten gegen­über geöff­net wur­den. Der Feh­ler liegt aller­dings in der Art der Aus­wahl davor:
Die Absen­kung des all­ge­mei­nen Kennt­nis­stan­des, getrof­fen um die Zahl derer zu erhö­hen die stu­die­ren kön­nen soll­ten war auf jeden Fall der fal­sche Weg - wie das nun­mehr offen zu sehen­de Absacken wesentlcher Vor­aus­set­zun­gen für ein erfolg­rei­ches Stu­di­um erweist.

Ins­ge­samt füh­ren die­se Fak­to­ren dazu das Land im inter­na­tio­na­len Ver­gleich zu schwä­chen. Was als aus­glei­chen­de Gerech­tig­keit gegen­über den Aus­wahl­kri­te­ri­en der Ver­gan­gen­heit gedacht war ist durch dilet­tan­ti­sche Hand­ha­bung, den *Wan­del um jeden Preis*, zum Schwach­punkt für die Exi­stenz des Staa­tes gewor­den. Dazu noch eine völ­lig deso­la­te Ein­wan­de­rungs­po­li­tik ohne defi­nier­te Kri­te­ri­en über meh­re­re Jahr­zehn­te, die zu einem wei­te­ren Ver­fall der all­ge­mei­nen Bil­dung und Auf­recht­erhal­tung des­sen geführt haben, was als "Volks­cha­rak­ter" ange­se­hen wird. Men­schen, die in ihrer Hei­mat allen­falls rudi­men­tä­re Bil­dung erfah­ren haben und durch stren­ge reli­giö­se Geset­ze gebun­den waren haben durch die­se frü­he Prä­gung ein völ­lig ande­res Welt- und Men­schen­bild. Sieht man die­ses man­geln­de Demo­kra­tie­ver­ständ­nis von zuge­wan­der­ten Men­schen aus tota­li­tä­ren und Reli­gi­ons-abhän­gi­gen Gesell­schaf­ten ohne Scheu­klap­pen und beschö­ni­gen­de Euphe­mis­men, so ist die Gift­mi­schung perfekt.


Mein ein­fa­ches Bei­spiel was da ver­lo­ren gegan­gen ist:
Wer vor der Zuwan­de­rung bar­fuß oder in Flip-Flops gelebt hat wird die aus Pla­stik- und Gum­mi­gemisch maschi­nell gefer­tig­ten Schu­he zu Mond­prei­sen, "Frue*er"™ bekannt als "Turn­schu­he", als einen Segen emp­fin­den - denn die­sen Men­schen ist die Qua­li­tät und Dau­er­haf­tig­keit eines hand­werk­li­che gefer­tig­ten Leder­schu­hes unbe­kannt. Sie kön­nen nichts dafür, dass auf sol­chem Wege das Wis­sen um Qua­li­tät, Hand­werks­kunst und Wert von Gegen­stän­den aus dem kol­lek­ti­ven Bewußt­sein ver­schwin­den.
 

 
Zurück bleibt aller­dings nach und nach der Anspruch inter­na­tio­nal zu den Füh­rungs­na­tio­nen zu gehö­ren. Wenn *Wut­bür­ger* vor lau­ter Ärger über ein paar ver­lo­re­ne Minu­ten das viel wich­ti­ge­re Pro­blem der Erd­er­wär­mung hint­an stel­len ist das durch­aus gerechtfertigt.

bookmark_borderWer soll das bezahlen?

Heu­te hör­te ich in den NDR Nach­rich­ten der durch­schnitt­li­che Monats­satz für einen Platz im Pfle­ge­heim lie­ge bei annä­hernd 2.500 €.
Die über­wie­gen­de Zahl der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen kann von sol­chen Beträ­gen nur träu­men, liegt doch die durch­schnitt­li­che Ren­te bei etwa einem Drit­tel die­ses Betrages.

Es feh­le, so wur­de in dem Bei­trag berich­tet, an Geld für der­glei­chen sozia­le Aufgaben.

Da hät­te ich doch gleich drei Vor­schlä­ge wie das umge­hend anders wer­den könnte:

  1. Höhe­re Besteue­rung von Ein­kom­men über 500.000 € pro Jahr;
  2. Ein­stel­lung der Zah­lun­gen an Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten jeder Art;
  3. Min­dest­steu­er auf Unter­neh­mens­ge­win­ne unab­hän­gig vom Ort / Sitz des Unternehmens.

Es ist eine Schan­de, dass es kei­ne Regie­rung in den letz­ten 50 Jah­ren geschafft hat das Steu­er­sy­stem neu zu ori­en­tie­ren. Es wird mit Geld Geld ver­dient ohne das gerecht zu besteu­ern - Arbeit hin­ge­gen wird so besteu­ert, dass der Arbeit­neh­mer gera­de ein­mal über 46% sei­nes Ver­dien­stes ver­fü­gen kann. 

Nur in einer Ange­le­gen­heit waren die Regie­run­gen stets sehr schnell bei der Hand:
Wenn es dar­um ging die Bür­ger­rech­te immer wei­ter aus­zu­höh­len und die Daten der Bür­ger aus­zu­spä­hen und ver­füg­bar zu machen. Regu­lie­run­gen der digi­ta­len Medi­en zu tref­fen ohne wirk­lich zu ver­ste­hen was als Fol­ge droh­te. Das rech­te Auge fast geschlos­sen zu haben wäh­rend man das lin­ke Spek­trum umfas­send beobachtete.

Gleich­wohl kom­men man­che Jung­po­li­ti­ker daher, die noch nie in einem *rich­ti­gen* Arbeits­ver­hält­nis gestan­den haben, und wol­len ihre ver­que­ren Vor­stel­lun­gen über die Bevöl­ke­rung aus­schüt­ten, sie mit 'woken' Ideen und gen­der­spe­zi­fi­schen Anlie­gen ver­söh­nen. Poli­ti­ker, die noch in die Win­deln gesch***en haben als ich schon kurz vor dem Ruhe­stand war. All das, wäh­rend uns buch­stäb­lich bald das Was­ser zum Hal­se ste­hen wird wenn nicht schnell und umfas­send das Ruder in Sachen Kli­ma her­um­ge­wor­fen wird. Es ist zum Grausen!

bookmark_borderBerufsrisiko

Seit Jah­ren behaup­te ich es müs­se einen Zusam­men­hang zwi­schen der Berufs­tä­tig­keit und gehäuf­ten Krank­hei­ten geben, der sich von der All­ge­mein­heit unter­schei­det. Man­che Krank­hei­ten kom­men des­we­gen in der Bevöl­ke­rung weni­ger häu­fig vor als in bestimm­ten Beru­fen. Die­se Auf­fas­sung ist natür­lich nicht durch Fak­ten, d.h. wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en mei­ner­seits belegt. Es han­delt sich ledig­lich um eine Beob­ach­tung und Ein­schät­zung der gefähr­den­den Umstän­de in eini­gen Berufen.

Eine jüngst ver­öf­fent­lich­te Stu­die scheint nun den tat­säch­li­chen Beweis zu erbrin­gen. Hier ein Auszug:

Dabei will ich es aller­dings nicht bewen­den las­sen. Es ist mir näm­lich auf­ge­fal­len, dass es wei­te­re Krank­hei­ten gehäuft bei die­ser Per­so­nen­grup­pe gibt. Zudem gehö­ren bis­her nicht genann­te Berufs­grup­pen in die­se Kategorie:
Fach­kräf­te in Rei­ni­gungs­be­trie­ben bei­spiels­wei­se, die mit (zell­gif­ti­gen!) Lösungs­mit­teln umge­hen. Man­che Häu­fun­gen sind als Berufs­krank­hei­ten aner­kannt. Bei ande­ren wird (ver­zwei­felt, aber beharr­lich!) ver­sucht einen Zusam­men­hang zu leug­nen, da die Aner­ken­nung finan­zi­el­le Ent­schä­di­gung für die Betrof­fe­nen nach sich zieht.

Zurück zur Grup­pe der Fri­sö­rin­nen, Kos­me­ti­ke­rin­nen und Beauty-Beraterinnen:
Dort gibt es nach mei­ner Beob­ach­tung zwei­fels­frei eine erhöh­te Zahl von Demenz, vor­zei­ti­gen Fäl­len in frü­he­ren Lebens­al­tern als dem sta­ti­sti­schen Durch­schnitt der Bevöl­ke­rung entspricht.


Da war­te ich nun auf ent­spre­chen­de For­schung die das ohne Fra­ge bestä­ti­gen wird.
 

 

Sie­he dazu
"Auch das unge­schmink­te Gesicht ist schön"
Wer­be­kam­pa­gne aus den 1970ern

bookmark_borderWas ist es, das ich heute nicht versäume?

Mit die­sem Gedan­ken bin ich aufgewacht.
Es schloss sich sofort die Fra­ge an war­um ich das gedacht habe.
Ich bin doch im Ruhe­stand und daher ver­säu­me ich nichts.
Wie denn auch, wenn man kei­ner­lei Ver­pflich­tun­gen mehr hat.
Mal abge­se­hen von dem, was man so zum Lebens­er­halt braucht und an das man des­we­gen den­ken muss, es besor­gen muss.

War­um wer­de ich trotz­dem den Gedan­ken nicht los heu­te etwas zu versäumen?