Kategorie: Naturwissenschaften
bookmark_borderHeureka!
Es gibt diese Momente im Leben, in denen man tatsächlich "Heureka!" rufen möchte. Kürzlich hatte ich so einen Moment als ich von einem Modeschöpfer las der ein Kleid nur für eine bestimmte Person anfertigte:
Eine Nobelpreisträgerin.
Das Kleid ist ein Traum. Sein Design repräsentiert die Ergebnisse, die seiner Trägerin, May-Britt Moser, den Preis brachten.
Schauen Sie sich auf der Seite um - es lohnt sich.
[Link: "science & engineering" via wissensküche;
FAZ-Artikel, ein wenig schwülstig, trotzdem lesenswert.]
bookmark_borderGrundlagenforschung
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[Quelle der Abbildung; geringfügig verändert / ergänzt]
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Die letzte Reihe des Periodensystems der Elemente ist nun vollständig - nur die Namen der Elemente 113, 115, 117 & 118 stehen noch nicht endgültig fest. Einstweilen werden die Ordnungszahlen als Benennung benutzt.
Welch eine Entwicklung! Als ich im letzten Studienjahr war (1976) hatte man gerade Element 106 und Element 107 aufgenommen.
Die achte Reihe des Periodensystems zu füllen wird wahrscheinlich noch viele Jahrzehnte dauern. An solchen Entwicklungen wird immer wieder einmal deutlich wie kurz doch unsere menschliche Lebensspanne ist.
bookmark_borderSelten ....
Screenshot aus Wissensküche
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Selten kommen spezifisch "biologische" Grundsatzfragen in den Blogs zur Sprache. Was wohl an der erstens geringen Zahl von bloggenden Biologen aus der sowieso schon geringen Zahl an Biologen insgesamt zu erklären ist. Zweitens sind ja häufig zum Verständnis solcher Fragestellungen mindestens durchschnittliche Fachkenntnisse nötig, was von breiten Leserkreisen nicht erwartet werden kann. Dies um so weniger, als die Politik seit Jahren gerade den naturwissenschaftlichen Fächern/Themen im Curriculum immer weniger Raum zugesteht.
Bei solchen Voraussetzungen läßt es aufhorchen wenn eine Biologin* mit Titeln wie "Hat Höcke recht, aber wir dürfen es nicht sagen?" [siehe Textauszug oben] oder "Masern: Wie wär’s, wenn wir erstmal damit anfangen, die Impflücken der Impf-Befürworter zu schließen?" oder kritischen Kommentaren wie zu diesem Thema: „Der Tod kommt mit dem Wind“ bloggt.
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Was weiter in dem als screenshot dargestellten Artikel steht spricht mir aus der Seele:
Die Vereinnahmung der Biologie, insbesondere der Genetik, für ideologische Zwecke - bei gleichzeitiger Verzerrung der wahren Befunde ja nach politischer Opportunität - ist zwar weit verbreitet, hat aber bedauerlicherweise kein tragfähiges, fachlich sauberes Fundament.
Die Verzerrung der genetischen Erkenntnisse in eine "Rassenideologie" einerseits, und die Leugnung aller Verschiedenheit und Individualität von der linken Seite des politischen Spektrums sind mir gleich verdächtig und sie entsprechen keinesfalls dem, was von Seiten der Biologie erforscht und veröffentlicht ist.
Es fehlen die sogenannten "Querdenker" - Menschen, die sich von ideologischen Dogmen nicht einnehmen lassen und auf Fehler im Denken der Ideologen hinweisen. Von den wenigen Personen die dazu in der Lage sind übergreifend zu denken ist wiederum eine große Zahl zu vorsichtig dergleichen zu vertreten. Weil das keine Freunde schafft und viel Überzeugungsarbeit erfordert.
Viele Artikel von Frau Adam-Radmanic sind da eine hervorhebenswerte Ausnahme. Allerdings schießt auch sie an manchen Stellen über das Ziel hinaus und verteidigt - zugegeben mit sachlich fundierten Argumenten - die Übeltäter, die es trefflich verstehen sich der willigen Wissenschaftler zu bedienen, die für ein angemessenes Honorar schon mal 'Fünfe-gerade-sein' lassen.
Was Gen-veränderte Sorten langfristig bewirken und wie sie ganze Landstriche verändern, schon durch ihre höhere Wirtschaftlichkeit bei großflächigem Anbau, das läßt sich in Studien nicht erfassen. Wohl aber beobachten, wie z.B. in Indien, wo dergleichen Vorgehen einerseits die Bauern verarmen ließ und andererseits bewiesen werden konnte, dass die blumigen Werbeaussagen der Gen-Saatgut & -Insektizid/-Herbizid Produzenten nicht einmal annähernd der Wahrheit entsprachen. Ein groß angelegter Feldversuch, der bestimmt nicht zu Gunsten der Industrie ausging.
Kurz gesagt:
Bei allem Willen zu reiner Wissenschaft darf man darüber nicht vergessen das Umfeld zu sehen und einen Abgleich zwischen wissenschaftlichem Befund und tatsächlicher Auswirkung in der praktischen Anwendung zu beobachten und in die Überlegungen einzubeziehen. Moral ist etwas, was Großkonzerne ganz zuletzt interessiert - aber das wird Frau Adam-Radmanic bestimmt irgendwann noch erkennen.
*[Was mir weniger gefällt ist die kaum versteckte Werbung für Bücher & Gerätschaften, aber schließlich müssen alle außer den Rentnern an ihren 'Broterwerb' denken; wesentlich ist dabei, dass in der Sache keine Kompromisse wegen des gleichzeitigen finanziellen Aspektes gemacht werden. An dieser Stelle beschlichen mich Zweifel, ob die Wissenschaftlichkeit nicht auch manchmal wie ein Schild vorangetragen wird - und damit unbequeme praktische Aspekte beiseite geschoben werden. Das Geld kommt schließlich von der Industrie, nicht von deren Kritikern.]
bookmark_border» Aggressive Bakterien «
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gegen immer aggressivere Bakterien her .. «
[Quelle: Krautreporter Morgenpost => bestellen]
Es gibt keine "immer aggressiveren Bakterien" - so stellen sich Laien die Wirklichkeit vor - sondern es gibt "Bakterien, die gegen immer mehr Antibiotika resistent sind". Ein großer Unterschied deswegen, weil Bakterien nicht "aggressiv" sind, sondern das tun, was ihr Lebenszweck zu sein scheint:
Stoffe zu verändern und daraus
Bakterienmasse zu produzieren.
WIR mögen es als aggressiv empfinden, weil wir dadurch gefährdet sind. Das ist jedoch eine homozentrische Sicht der Welt, die u.a. dazu geführt hat, dass die Natur durch den Menschen hemmungslos ausgebeutet wird - ohne jede Rücksicht und ohne jeden Gedanken an die Folgen.
bookmark_borderDie Gesetze der Thermodynamik
.. The laws of thermodynamics governing the trickle-charge and rapid discharge of the earth’s battery are universal and absolute; the earth is only temporarily poised a quantifiable distance from the thermodynamic equilibrium of outer space. Although this distance from equilibrium is comprised of all energy types, most critical for humans is the store of living biomass ..
[Quelle:
Human domination of the biosphere:
Rapid discharge of the earth-space battery foretells the future of humankind
John R. Schramski, David K. Gattie, and James H. Brown,
(College of Engineering, University of Georgia, Athens, GA 30602;
Department of Biology, University of New Mexico, Albuquerque, NM 87131]
bookmark_borderDomian 01.05.2015
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Das Thema "Ernährung" hat - nicht nur - mich ein Leben lang beschäftigt und es gibt ja bereits eine große Zahl von Beiträgen hier und in meinen anderen Blogs [Liste unter dem Video].
Bei "Domian" hatte ich die Gelegenheit meine Sicht einem größeren Publikum verfügbar zu machen - hören Sie 'mal rein ....
Mehr zum Thema "Ernährung"
bookmark_borderWovon leben Lebewesen - und wie?
Teil 4
Grundprozesse der Lebenserhaltung
Grundsätzlich unterscheiden sich Lebewesen von unbelebter Natur dadurch, dass sie eine innere & äußere 'Ordnung' aufrechterhalten. Der Körper von Lebewesen ist gegenüber der Umwelt 'abgedichtet', d.h. Stoffe werden gezielt und koordiniert aufgenommen und abgegeben. Dazu mehr weiter unten im Text.
Ein wesentliches Merkmal von Lebewesen ist zudem, dass sie für diese Erhaltung der Ordnung Energie brauchen. Diese Energie muß auf 'kaltem' Wege hergestellt, freigesetzt und verwendet werden - höhere Temperaturen verbieten sich schon alleine daswegen, weil die meisten Substanzen aus denen Lebewesen bestehen ab etwa 60°C instabil werden und ihre Struktur (räumliche Anordnung von Atomen und Molekülen) dadurch zerstört wird.
Lebewesen existieren weil sie Nahrung aufnehmen und diese so verarbeiten, dass ihr Körper daraus die benötigten 'Baustoffe' herstellen kann und gleichzeitig genug Energie zur Verfügung steht, um diese Ab-, Um-, und Aufbauprozesse zu gewährleisten.
Zur Erhaltung des Lebens sind vier Schritte notwendig:
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Grundsätzlich ernähren sich Lebewesen von anderen Lebewesen, entweder von Tieren oder Pflanzen, oder auch von beiden parallel [Fleischfresser (Carnivoren); Pflanzenfresser (Herbivoren); Allesfresser (Omnivoren)]. Es entsteht eine gegenseitige Abhängigkeit, die als "Nahrungspyramide" bezeichnet wird:
Auf der untersten Ebene finden sich Pflanzen, die aus Sonnenlicht und anorganischen Substanzen ihren Organismus aufbauen - sie produzieren neben diesen organischen Substanzen für sich selbst auch den für alle tierischen Lebewesen unverzichtbaren Sauerstoff [O2].
Teil 5
Nahrung & Wasser: Was uns am Leben hält.
Im nächsten Teil dieser Serie geht es um die Nahrungsbestandteile und wie sie in der menschlichen Verdauung genutzt werden - dabei werde ich insbesondere die einzelnen Stoffe & deren Aufbau vertieft erklären.
bookmark_borderTransport (1)
Teil 2
Wie erfolgen die Aufnahme des Wassers und der Makro-/Mikroelemente?
In der gesamten belebten Umwelt gibt es drei wesentliche Prozesse mit deren Hilfe Substanzen in Lebewesen hinein und aus Lebewesen heraus befördert werden:
- Diffusion
Innerhalb der Zellen werden Wasser und andere Substanzen auf der physikalischen Grundlage der Diffusion bewegt und so ausgetauscht. - Osmose
Zwischen Zellen, zwischen verschiedenen Geweben, und zwischen der Umwelt und lebenden Zellen erfolgen die Wasser- und Substanzverteilung durch Osmose, weil semipermeable Membranen zu passieren sind. - Aktiver Transport
Werden Stoffe nicht durch die beiden vorher benannten Mechanismen ausgetauscht, dann werden sie "aktiv", d.h. durch (gesteuerte, energieverbrauchende) Kanäle geschleust. In manchen Fällen werden Stoffe zuvor an Transporteiweiße angedockt und erst dann können sie transportiert werden.
- Das passiert immer dann,
- wenn Stoffe zu 'sperrig' sind
(chemisch: stark verzweigte Moleküle), - wenn ihr Durchmesser sehr groß ist
(chemisch: Teilchengröße der beteiligten Atome, abhängig von der Position im Periodensystem), - weil sie (starke, ungleich verteilte) elektrische Teilladungen haben
(chemisch: Elektronegativität), oder - weil sie gegen ein Konzentrationsgefälle transportiert werden müssen.
- wenn Stoffe zu 'sperrig' sind
Fortsetzung "Mineralstoffe (III)" folgt
bookmark_borderMineralstoffe
Teil 1
Wie im Artikel vom 13.10.14 mit dem Titel:
"Kleiner Exkurs: "Wasser näher betrachtet""
bereits angedeutet geht es hier um anorganische Stoffe. Obwohl die darzulegenden Fakten auf die Physiologie des Menschen Bezug nehmen sind sie - mit kleinen Abweichungen - ebenso für andere Lebewesen zutreffend.
Zunächst einmal:
Der Begriff "Mineralstoffe" ist eine Notlösung. Chemisch betrachtet handelt es sich um Atome / Moleküle die gebunden oder isoliert auf der Erde vorkommen. Mineralstoffe sind aber nur solche Substanzen die als "anorganische Bestandteile der Nahrung" gelten.
Davon zu unterscheiden sind die "Mineralien", eine mittlerweile ca. 4.000 Stoffe umfassende Liste von Verbindungen die in natürlicher Form auf der Erde gefunden werden. Sie liegen - wie etwa "Diamant" - nur in kleinen Mengen vor, oder - wie "Steinkohle" - in großen Lagestätten. Mit den Mineralien befassen sich hauptsächlich die Geologen, aber auch anorganische Chemiker.
Korrekt müßte für lebende Organismen - wie den Menschen - folgendermaßen unterschieden werden:
- Makroelemente,
- Mikroelemente (oder: Spurenelemente)
Als 'Makroelemente' bezeichnet man
Mikroelemente oder Spurenelemente sind
* Eisen
Es ist strittig wohin Eisen gehört: Makro? oder Mikro?
Manche Autoren zählen es - anders als hier - zu den Makroelementen.
Es ist hier nicht Gegenstand der Betrachtung WOZU all diese Stoffe im menschlichen Organismus gebraucht werden. Das kann der interessierte Leser bei WIKIPEDIA nachlesen (Links anklicken). Hier soll das WIE erörtert werden, wie also diese anorganischen Substanzen in den Körper des Menschen gelangen, dort bewegt, gelagert, und eventuell auch wieder ausgeschieden werden.
bookmark_borderHalbwissen ist schlimmer als gar kein Wissen
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... oder:
Himmel, laß' Hirn regnen!
Zufall bin ich auf eine Diskussion gestoßen in der u.a. folgende - sich selbst schon widersprechende - Aussage(n) getroffen wurde(n):
.. wie ich in meinem Beitrag schrieb, halte ich zuviel Salz, ganz besonders wenn es sich um reines Natriumchlorid handelt ..
"Salz" steht im allgemeinen Sprachgebrauch synonym für "Kochsalz" oder trivial für "Speisesalz". Nicht 'gemeinhin' wie oben behauptet, sondern stets handelt es sich dabei um "Natriumchlorid", chemisch NaCl.
Spricht der Chemiker allerdings von "Salzen", dann kann sich dahinter Vieles verbergen, wie etwa Calciumchlorid, Kaliumchlorid oder Calciumfluorid ....
..Und Osmose funktioniert so nicht, daß Wasser irgendwo einzieht, sondern indem die Mineralien "auswandern", so lange bis ein Gleichgewicht entstanden ist. Wissenschaftlich sagt man, daß die gelösten Teilchen immer in Richtung ihres niedrigeren chemischen Potentials diffundieren. Allerdings kommt es einem beim Essen so vor, als würde das Kochgut wässriger, eben infolge dessen, daß die Mineralien und Geschmacksstoffe entzogen worden sind .. Osmose:
Das findet man leider überall falsch erklärt. Wasser selbst ist ja nur der Träger für die gelösten Teilchen, aber nicht das, was ausgetauscht wird. Eine höhere Konzentration an Teilchen, wie sie hoffentlich im Gemüse zu finden ist, geht immer in die niedrigere Konzentration, um ein Gleichgewicht zu schaffen, aber eben nicht das Wasser, dieses ist nur der Träger. Die Folge davon ist aber eben das, was beschrieben wird, nämlich das das Kochgut dem Eindruck nach "verwässert".
Genau diese Erklärung der Osmose ist falsch - und durch mehrmalig-verschachtelte Betrachtung und Erläuterung wird sie nicht wahr.
Tatsache ist:
Wasser wandert vom Ort niederer Konzentration zum Ort höherer Konzentration - der Grund dafür ist das Bestreben des Konzentrationsausgleichs oder "Diffusion".
"Höhere Konzentration" bedeutet: Viele Mineralien in wenig Wasser.
"Niedere Konzentration" bedeutet: Wenige Mineralien in viel Wasser.
"Mineralien" ist der laienhafte Ausdruck für Moleküle, die sich mehreren Atomen zusammensetzen, wobei die beteiligten Atome geladen sein können (=> Ionen) oder im Wege eines chemischen Prozesses Ladungen austauschen. Wikipedia sagt dazu: ".. Man spricht auch von "Element" oder "chemischer Verbindung" .."
"Konzentrationsausgleich" (Diffusion) bedeutet: Wasser wandert dorthin wo die 'höhere Konzentration' herrscht, also mehr Mineralstoffe vorhanden sind.
Verschieden bei der OSMOSE ist, dass die Mineralstoffe nicht von alleine durch die Membranen wandern können und deswegen von sich aus keinen Konzentrationsausgleich herbeiführen können.
Der "freie" Stoffaustausch (um die Konzentration auszugleichen = Diffusion) ist bei der Osmose durch eine nur einseitig durchlässige Membran verhindert.
Bei der Osmose wandert immer NUR das Wasser.
'Mineralstoffe' können die Membranen nicht überwinden:
Dazu brauchen sie Transportmechanismen, sogenannte Ionenkanäle.
Wer davon nichts weiß muß natürlich irgendeinen Weg der Erklärung finden - und was liegt da näher als die Erläuterung der Frau "zuckerwattewolkenmond" [Quelle]:
.. Allerdings kommt es einem beim Essen so vor, als würde das Kochgut wässriger, eben infolge dessen, daß die Mineralien und Geschmacksstoffe entzogen worden sind .. "
Halbwissen, verteidigt um jeden Preis.
Diese Erklärung hat nur einen Fehler:
Wissenschaftlich unhaltbar zu sein.
Genau das Gegenteil davon ist wissenschaftlich korrekt.
Ich bewundere einmal mehr die Geduld, die der Herr bloedbabbler in der Diskussion dort aufgebracht hat ohne ausfallend zu werden.
Ach, noch ein Abschlußabsatz:
Das im zitierten Text angesprochene "niedrigere(n) chemische(n) Potential(s) - das angeblich für den Ausgleich sorgt - ist eine Erklärung die jedem chemisch Vorgebildeten die Haare zu Berge stehen läßt.
Es werden (Elektronen-)Potentiale (die die Gesamtladung eines chemischen Stoffes ausmachen) und chemische Bindungskraft (die die Bindungsfähigkeit- und ~willigkeit eines Atoms oder einer Verbindung ausmachen) bunt durcheinander gewürfelt.
Zu diesem Punkt mache ich mir wegen der offensichtlichen Unfähigkeit der Schreiberin, die mangels einschlägiger Kenntnisse die tatsächlichen Sachverhalte zu verstehen nicht in der Lage wäre, nicht erst die Mühe einer Erörterung dessen, was tatsächlich passiert.
Der absolute "Knaller" folgt aber in einem der nächsten Kommentare:
.. In der Wikipedia steht auch:
"Häufig wird Osmose beschrieben als die spontane Passage von Wasser oder eines anderen Lösungsmittels durch eine semipermeable Membran, die für das Lösungsmittel, jedoch nicht die darin gelösten Stoffe durchlässig ist." .. Solch eine Membran gibt es jedoch in der Natur nicht, sondern nur künstlich hergestellt, das heißt, diese Art von Osmose hat nichts mit Kochen zu tun ..
Ich nehme an, die Frau zuckerwattewolkenmond hat keine Niere, keine Lunge, keine Haut etc. ... und ist ein ALIEN - denn nur bei denen funktionieren möglicherweise die genannten Organe OHNE Osmose.
OK, weil Satire manchmal nicht verstanden wird:
Liebe Frau zuckerwattewolkenmond, Neuigkeiten für Sie:
Ihr gesamter Körper ist aus solchen Membranen aufgebaut!
Und das, obwohl Menschen nicht gekocht werden.
Es gibt nicht wie Sie schreiben "diese Art von Osmose" oder eine andere, sondern nur "Osmose" - alle anderen Austauschprozesse heißen & funktionieren anders. Irgendwas an der/ihrer Aussage: "Ich habe jedenfalls schon in der Schule gelernt, wie Osmose funktioniert." scheint da nicht zu stimmen.
Aber daran müssen Sie ja nicht selbst Schuld haben, es war bestimmt ein schlechter Lehrer oder ein falsches Lehrbuch .....
bookmark_borderMensch & Natur
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Zitat:
Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter.
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat,
sich selbst zu beherrschen.
[Albert Schweitzer]
In einer Sendung des Fernsehens sah ich einen Bericht zu Angeboten für genetische Analysen. Sie sollen (angeblich) das Risiko später im Leben bestimmte Krankheiten zu bekommen vorhersagen können. Außerdem wird von den Anbietern behauptet sie könnten Tips geben, wie man sich ernähren muß um gesund und normalgewichtig zu bleiben.
Klingt erstmal ganz vielversprechend. Wohl nur für die Menschen, die auch an Astrologie und Horoskope glauben. Denn die Genetik kann zwar viel, aber nicht das, was da versprochen wird.
Wie immer wird Wahres mit Unwahrem vermischt zu einer geschwurbelten Beschreibung die zwar schön klingt aber wissenschaftlich Unsinn ist. Zwar können mit Hilfe der Genetik bestimmte Tendenzen erfaßt werden, mehr nicht. Es kommt zusätzlich immer auf die Lebensweise der betroffenen Person an - so, wie ein Genie im Leben scheitern kann, wenn es nicht in der Lage ist diese 'Gabe' der Natur so einzusetzen, dass daraus der Lebensunterhalt zu bestreiten ist.
Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie mit der Unwissenheit breiter Bevölkerungsschichten hinsichtlich der Naturwissenschaften Geld verdient wird. Viel Geld.
Gleichzeitig ist es ein Hinweis wie wichtig eine umfassend angelegte Bildung ist.
Noch ein Blick auf die eingangs erwähnte Frage der Ernährung:
Da sollte man die altbewährte Grundregel einhalten - 30% Eiweiß (aber nicht mehr als das Körpergewicht in Gramm), 30% Kohlehydrate, 30% Fett und der Rest Ballaststoffe ....
Und immer schön kauen! ;c)