bookmark_borderErhaltet die Netzneutralität
- ein Vorschlag zur Kommunikation des Problems
*update* (09.06.2014)

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"Die Macht der Zen­sur hat sich von den staat­li­chen Stel­len mitt­ler­wei­le auf pri­va­te Unter­neh­men ver­la­gert, eine gefähr­li­che Ent­wick­lung, da sie erstens schwer nach­weis­bar ist und zwei­tens nicht den gesetz­li­chen Regeln folgt." - das war der ein­lei­ten­de Satz zum Arti­kel von gestern zum The­ma Zensur.

Heu­te geht es um ein noch wich­ti­ge­res The­ma: Netzneutralität.

Das ist den mei­sten Men­schen schwer zu ver­mit­teln und eine 'grif­fi­ge' Beschrei­bung des­sen zu geben, was es für die ein­zel­ne Per­son bedeu­tet. Der Begriff selbst ist nicht auf­schluß­reich, daher muß eine ein­fa­che­re Erklä­rung gefun­den wer­den um die Dring­lich­keit der Ange­le­gen­heit zu beschreiben.

Ich schla­ge vor:

"Geld soll Inhalt & Geschwindigkeit
des Internets bestimmen!
Wollt ihr das?"
Netzneutralität erhalten!

- denn Auf­heb­nung der Netz­neu­tra­li­tät ist nur eine ver­deck­te Spiel­art von Zen­sur .... und wo ich gera­de dabei bin:
Es soll­te selbst­ver­ständ­lich sein, dass alle Inhal­te die den lokalen/nationalen Geset­zen ent­spre­chen, ohne Ein­grif­fe der Netz­be­trei­ber ver­öf­fent­licht wer­den. Egal wo sie selbst ihren Fir­men­sitz haben.

*update*
(09.06.2014)
Sie­he hier­zu einen Bei­trag bei "tele­po­lis".

bookmark_borderDie Weltbevölkerung steigt
und die vorhandenen Resourcen schwinden ....
*ÜBERSETZUNG*

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Glo­bal Popu­la­ti­on & Glo­bal Resour­ces Rapid­ly Moving in Oppo­sing Directions
[http://independentreport.blogspot.com.es/2014/05/global-population-global-resources.html]

1

Weltweite Population & globale Resourcen bewegen sich rasant auseinander

 
Das Wachs­tum der Welt­be­völ­ke­rung im letz­ten Jahr­hun­dert ist nichts weni­ger als außer­ge­wöhn­lich. Expo­nen­ti­el­les Wachs­tum der Mensch­heit stellt eine gro­ße Her­aus­for­de­rung und Schwie­rig­keit in den kom­men­den Jahr­zehn­ten dar.

1900 betrug die Welt­be­völ­ke­rung geschätzt 1,564 Mil­li­ar­den. Seit Juli 2013 hat die Welt­be­völ­ke­rung schät­zungs­wei­se 7,152 Mrd. erreicht (United Sta­tes Cen­sus Bureau).

Bemer­kens­wert ist, dass sich die Welt­be­völ­ke­rung im 20. Jahr­hun­dert ver­vier­facht hat.

Das Bevöl­ke­rungs­wachs­tum im Westen wur­de schnel­ler nach der Ein­füh­rung der obli­ga­to­ri­schen Imp­fun­gen und Ver­bes­se­run­gen in Medi­zin und Hygiene.

Aller­dings wur­de das glo­ba­le Bevöl­ke­rungs­wachs­tum weit­ge­hend durch die erhöh­te Nah­rungs­mit­tel­pro­duk­ti­on ange­trie­ben (die wie­der­um wur­de durch fos­si­le Brenn­stof­fe wie aus Erd­gas abge­lei­te­ten Dün­ge­mit­teln, Pesti­zi­den auf Ölba­sis und durch Koh­len­was­ser­stoff­ver­bin­dun­gen betrie­be­ner Bewäs­se­rung ermög­licht wur­de) und erlaub­te die­se mas­si­ve Expansion.

Feh­len aus­rei­chend Roh­öl und ölba­sier­te Dün­ge­mit­tel, dann kann die­ser Bevöl­ke­rungs­boom sich nicht fort­ge­set­zen. Dar­über hin­aus wer­den zusätz­li­che Mil­li­ar­den von Men­schen erheb­lich grö­ße­re Men­gen an Res­sour­cen brau­chen, von denen vie­le nicht erneu­er­bar und damit nicht nach­hal­tig zu nut­zen sind.

Die UN sagt ein ste­tig sin­ken­des Bevöl­ke­rungs­wachs­tum in der nahen Zukunft vor­aus. Aller­dings wird die Welt­be­völ­ke­rung vor­aus­sicht­lich bis zum Jahr 2050 den­noch eine Grö­ße zwi­schen 8,3 und 10,9 Mil­li­ar­den zu erreichen.

Doch eini­ge Ana­ly­sten stel­len die Mög­lich­keit wei­te­ren Wachs­tum der Welt­be­völ­ke­rung in Fra­ge, ins­be­son­de­re wegen des wach­sen­den Druckes auf Umwelt, glo­ba­le Nah­rungs­mit­tel­ver­sor­gung und Energie-Ressourcen.

Zum Bei­spiel warnt Pro­fes­sor John Bed­ding­ton, wis­sen­schaft­li­cher Chef­be­ra­ter der bri­ti­schen Regie­rung, davor, dass bis zum Jahr 2030 die Welt 50% mehr Ener­gie, Nah­rung und Was­ser brau­chen wird. Nach einem Bericht der Ernäh­rungs-und Land­wirt­schafts­or­ga­ni­sa­ti­on der Ver­ein­ten Natio­nen (FAO) von 2009 müß­te die Welt bis zu 70% mehr Nah­rungs­mit­tel pro­du­zie­ren, um bis zum Jahr 2050 3,8 Mil­li­ar­den zusätz­li­che Men­schen zu ernähren.

Aller­dings wer­den die höhe­ren Ölprei­se, der Ver­lust von Acker­land, und die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels unwei­ger­lich die Getrei­de-und Nah­rungs­mit­tel­prei­se in die Höhe trei­ben, viel­leicht außer­halb der Reich­wei­te von Mil­li­ar­den der Ärm­sten der Welt.

Rund um die Welt wer­den die Fisch­be­stän­de durch Über­fi­schung dezi­miert. Dies ist durch­aus pro­ble­ma­tisch, da so vie­le Men­schen dar­auf ange­wie­sen, Lebens­mit­tel aus den Ozea­nen zu bezie­hen. Der­zeit lebt etwa 40% der Welt­be­völ­ke­rung im Bereich bis zu 100 km von der Küste, und Mee­res­früch­te ist der größ­te Anteil ihrer Nahrung.

Laut World Wild­life Fund (WWF) ist die glo­ba­le Fische­rei­flot­te ist 2-3 mal grö­ßer als das, was die Mee­re nach­hal­tig her­vor­brin­gen können.

Als Ergeb­nis, sagt WWF, wer­den 53% der Fisch­be­stän­de der Welt voll abge­schöpft, 32% sind über­fischt, völ­lig erschöpft oder erho­len sich gera­de von einer Erschöp­fung. Dar­über hin­aus sind die mei­sten der Top-Ten der Mee­res­fi­sche, die rund 30% der gesam­ten Fische­rei­pro­duk­ti­ons­men­ge aus­ma­chen, voll­stän­dig aus­ge­beu­tet oder überfischt.

Die Bestän­de aller der­zeit als Lebens­mit­tel gefan­ge­nen Arten wer­den, lt. WWF, um 2048 zusam­men­bre­chen, wenn an der augen­blick­li­chen Situa­ti­on nichts geän­dert wird.

Das ist wirk­lich schlech­tes Timing für die Mensch­heit, da die Welt­be­völ­ke­rung vor­aus­sicht­lich bis Mit­te des Jahr­hun­derts mit 10,9 Mil­li­ar­den Men­schen ihren Höhe­punkt errei­chen wird. Offen­bar müs­sen wir Mee­res­früch­te in Zukunft von den Menüs strei­chen. Das wird die Ernäh­rung all die­ser zusätz­li­chen Mil­li­ar­den von Men­schen wirk­lich erschwe­ren, wenn nicht unmög­lich machen.

Wir müs­sen unse­re Anbau­me­tho­den neu zu bewer­ten, und begin­nen Din­ge weit­aus effi­zi­en­ter und nach­hal­tig­erzu gestal­ten um ein Mas­sen­ster­ben zu ver­mei­den. Die wich­tig­ste Fra­ge für die Zukunft wird Was­ser sein. Rund um den Glo­bus sind die Bevöl­ke­rungs­zah­len ange­stie­gen, unser Was­ser­ver­brauch expo­nen­ti­ell gewachsen.

Als Ergeb­nis sind unse­re Grund­was­ser­re­ser­ve­ge­bie­te mit einer alar­mie­ren­den Geschwin­dig­keit ent­leert wor­den. Zum Bei­spiel die Ogal­la­la Grund­was­ser, die 30 Pro­zent des Bewäs­se­rungs­be­darfs der Ver­ei­nig­ten Staa­ten umfasst, könn­te bis zum Jahr 2060 über­wie­gend auf­ge­braucht sein wenn die aktu­el­len Trends anhalten.

Einer der welt­weit füh­ren­den Res­sour­cen-Ana­ly­sten, Lester Brown, hat davor gewarnt, dass 18 Län­der - die die Hälf­te der Welt­be­völ­ke­rung aus­ma­chen - zur Zeit ihre unter­ir­di­schen Was­ser­re­ser­ven bis zu dem Punkt aus­pum­pen, der nicht wie­der auf­ge­füllt wird, und wo als Fol­ge die Erträ­ge (Ent­nah­me­men­gen) jedes Jahr immer klei­ner wer­den. Dies ist, was als "Peak­Wa­ter" bezeich­net wird.

Offen­sicht­lich ist die Art, wie wir heu­te fri­sches Was­ser ver­wen­den unhalt­bar. Die Rea­li­tä­ten des glo­ba­len Bevöl­ke­rungs­wachs­tums und der Was­ser­vor­rä­te kollidieren.

Fast die Hälf­te aller in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten ver­wen­de­ten Was­sers wird für die Auf­zucht von Tie­ren als Lebens­mit­tel verwendet.

Mehr als 2.400 Gal­lo­nen (ca. 9.085 Liter) Was­ser wer­den benö­tigt, um ein Pfund Fleisch zu pro­du­zie­ren. Ein Pfund Wei­zen ver­braucht dage­gen nur 25 Gal­lo­nen (ca. 95 Liter).

Wäh­rend die Erde 57 Mil­lio­nen Qua­drat-Mei­len Land­flä­che (147.629.321.731 km²) hat, gibt es nur 12 Mil­lio­nen Qua­drat-Mei­len (31.079.857.206 km²) Acker­land (land­wirt­schaft­li­che Flä­chen). Dies sind nur 21 Pro­zent der gesam­ten Land­flä­che der Erde, eine Zahl, die bei Jeder­mann ernst­haf­te Beden­ken erzeu­gen sollte.

Auf­grund von Ero­si­on schwin­det die­se Zahl. In der Tat geht pro Jahr Acker­land in alar­mie­ren­der Geschwin­dig­keit ver­lo­ren: Über 38.610 Qua­drat-Mei­len (100.000 km²).

Dies deu­tet auf eine Bevöl­ke­rung, die immer mehr an wert­vol­len Res­sour­cen- in eini­gen Fäl­len nicht erneu­er­ba­ren Res­sour­cen - in einer ste­tig wach­sen­den Men­ge ver­braucht, um den Bedürf­nis­sen einer wach­sen­den Welt­be­völ­ke­rung gerecht zu werden.

Wir Men­schen brau­chen jetzt das Äqui­va­lent von 1,5 Pla­ne­ten, um uns zu erhal­ten, und von den 2030er Jah­ren wird es zu einem Äqui­va­lent von zwei Pla­ne­ten gestie­gen sein. Das Pro­blem ist natür­lich, dass wir nur einen Pla­ne­ten zur Ver­fügng haben.

Nach dem zuvor refe­ren­zier­ten Bericht aus 2009 der Ernäh­rungs-und Land­wirt­schafts­or­ga­ni­sa­ti­on der Ver­ein­ten Natio­nen (FAO) wird die Welt 70% mehr Nah­rungs­mit­tel zu pro­du­zie­ren haben, um bis zum Jahr 2050 alle zu ernäh­ren. Was vor­aus­sicht­lich zusätz­li­che 2-3 Mrd. Men­schen sein werden.

Ein füh­ren­der austra­li­scher Wis­sen­schaft­ler sagt zu unser aller Ent­set­zen vor­aus, die Welt müs­se in den näch­sten 50 Jah­ren mehr Lebens­mit­tel pro­du­zie­ren als wir in den Tau­sen­den von Jah­ren seit Beginn der Zivi­li­sa­ti­on pro­du­zier­ten. Das ist eine erschrecken­de Aussicht.

Wie könn­te das über­haupt erreicht wer­den? Ein sol­ches Ziel klingt abso­lut fantastisch.

In die­sem Jahr­hun­dert wer­den wir schließ­lich an die Gren­zen der Res­sour­cen­ex­trak­ti­on sto­ßen. In Zukunft wird das Leben, das wir immer für selbst­ver­ständ­lich gehal­ten haben, letzt­lich durch Res­sour­cen­er­schöp­fung begrenzt werden.

Lei­der ist unse­re gesam­te Lebens­wei­se offen­bar nicht nach­hal­tig. Laut "Glo­bal Foot­print Net­work" ver­brau­chen wir Men­schen nun die natür­li­chen Res­sour­cen der Erde für ein gan­zes Jahr in weni­ger als drei Vier­teln eines Jahres.

Im Jahr 2013 hat die Mensch­heit in weni­ger als neun Mona­ten so viel von der Natur ver­braucht wie die Erde nur in einem Jahr rege­ne­rie­ren kann.

Wie es das Herb-Stein-Gesetz mit ele­gan­ter Schlicht­heit ausdrückt:
"Wenn etwas nicht ewig so wei­ter­ge­hen kann wird es aufhören."

"Earth Over­shoot Day" ist der Tag des Jah­res an dem die Men­schen die Vor­rä­te an Land, Bäu­men und Fischen abge­schöpft haben und an dem die Jah­res­ka­pa­zi­tät des Pla­ne­ten Abfall­pro­duk­te (wie z.B. Koh­len­di­oxid) zu absor­bie­ren über­schrit­ten ist.

Die­sen "öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck" berech­net man aus der Fähig­keit des Pla­ne­ten Res­sour­cen wie­der auf­zu­fül­len und Abfall zu absor­bie­ren. Dies wird im Ver­gleich zum Ver­brauch glo­ba­ler Roh­stof­fe durch die Men­schen berechnet.

"Earth Over­shoot Day" kam im Jahr 2013 ein paar Tage frü­her als im Jahr 2012. Es war Teil eines beun­ru­hi­gen­den und fort­lau­fen­den Musters - eines Musters, das ein­fach nicht nach­hal­tig ist.

Das Glo­bal Foot­print Net­work sag­te, dass im Jahr 1961 nur rund zwei Drit­tel der zur Ver­fü­gung ste­hen­den natür­li­chen Res­sour­cen auf der Erde von der Mensch­heit ver­wen­det wur­de, aber schon in den 1970er Jah­ren erhöh­te Koh­len­di­oxid-Emis­sio­nen und all­ge­mei­ner Ver­brauch das, was der Pla­net lei­sten konn­te, zu überholen.

Der Bericht bekräf­tigt was For­scher und Wis­sen­schaft­ler zuvor gesagt hat­ten: Men­schen brau­chen jetzt das Äqui­va­lent von 1,5 Pla­ne­ten, um sich zu erhal­ten, und von der Mit­te des Jahr­hun­derts wird es auf zwei Pla­ne­ten gestie­gen sein.

Also, was bedeu­tet das für die Mensch­heit? Die Aus­sich­ten sind beängstigend.

Laut einer neu­en Gemein­schafts-Stu­die, unter Ver­wen­dung von For­schun­gen der NASA, könn­te die Gesell­schaft in nur weni­gen Jahr­zehn­ten zusammenbrechen.

Der Bericht listet fünf Risi­ko­fak­to­ren für gesell­schaft­li­chen Zusam­men­bruch auf:
Bevölkerung,
Klima,
Wasser,
Land­wirt­schaft und
Energie.
Die Kon­ver­genz von Nah­rungs-, Was­ser- und Ener­gie­kri­se könn­te einen "per­fek­ten Sturm" wäh­rend der Lebens­zeit von vie­len von uns die der­zeit leben hervorrufen.

Die Stu­die sagt, dass alle gesell­schaft­li­chen Zusam­men­brü­che in den letz­ten 5.000 Jah­ren zwei­er­lei bewirk­ten: "Streckung der Res­sour­cen auf­grund der Über­la­stung der öko­lo­gi­schen Trag­fä­hig­keit" und "Wirt­schafts­schich­tung der Gesell­schaft in Éli­te [reich] und Mas­sen (oder "All­ge­mein­heit") [arm]."

Letz­te­res ist ein The­ma, das ich hier und jetzt nicht anspre­chen will, aber ich habe es frü­her schon abge­deckt, als ich über Ungleich­heit und das Ver­schwin­den der ame­ri­ka­ni­schen Mit­tel­schicht vie­le Male berich­tet habe.

Wäh­rend eini­ge sicher­lich geneigt sind zu glau­ben, dass die Tech­no­lo­gie uns letzt­lich ret­ten wird, ver­neint der Bericht die­se Möglichkeit.

"Der tech­no­lo­gi­sche Wan­del kann die Effi­zi­enz der Res­sour­cen­nut­zung erhö­hen, aber führt auch dazu, sowohl den Pro-Kopf-Res­sour­cen­ver­brauch und das Aus­maß der Res­sour­cen­ge­win­nung zu erhö­hen, so dass die­se Effek­te, unter Ver­nach­läs­si­gung von Regle­men­tie­run­gen, Ver­brauchs­stei­ge­run­gen als Aus­gleich für die erhöh­te Effi­zi­enz der Res­sour­cen­nut­zung bewirken."

Dies sind beäng­sti­gen­de Per­spek­ti­ven. Folg­lich sind sie schwie­ri­ge Dis­kus­si­ons­the­men für vie­le von uns, und noch schwie­ri­ger zu akzep­tie­ren. Aber sie ein­fach zu igno­rie­ren schafft nicht sie nicht aus dem Weg. Mas­si­ve, histo­ri­sche, und bei­spiel­lo­se Ver­än­de­run­gen sind bereits in Gang.

Wir müs­sen uns anpas­sen - und wir müs­sen es schnell tun. Die Welt­be­völ­ke­rung und unse­re glo­ba­len Res­sour­cen bewe­gen sich rasant in ent­ge­gen­ge­setz­te Rich­tun­gen. Dies wird in Ver­zweif­lung und nicht wie­der gut zu machen­den Ergeb­nis­sen für Mil­li­ar­den von Men­schen auf der gan­zen Welt enden.

Der Weg, den wir ein­ge­schla­gen haben ist von Natur aus nicht nach­hal­tig. Die Welt muss sofort ihre Anstren­gun­gen auf die Erhal­tung und Effi­zi­enz zu kon­zen­trie­ren, mit beson­de­rem Schwer­punkt auf Erneu­er­bar­keit. Und natür­lich gibt es noch den Kom­plex rund um eine Geburtenkontrolle.

The time is now. This won't wait.
[Die Zeit ist reif. Dies wird nicht warten.]

 Über­set­zung by wvs
Weil ich das The­ma für sehr drin­gend und bedeut­sam hal­te habe ich mir die Mühe gemacht den Text ind Deut­sche zu über­tra­gen um ihn auch für Jene 'les­bar' zu machen, die die eng­li­sche Spra­che nicht oder nicht so gut beherrschen.
Im eng­li­schen Ori­gi­nal sind noch eini­ge Links vor­han­den auf die ich hier ver­zich­te­te habe, die ich aber denen ans Herz lege, die eng­li­schen Text lesen können. 

bookmark_borderStopBadware

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1Anläß­lich der Warn­hin­wei­se von Goog­le mei­ne Web­sei­te sei eine Mal­wa­re-Schleu­der wur­de auf eine Sei­te von "Stop­Bad­ware" wei­ter­ge­lei­tet - dort war dann zu lesen man sei eine "neu­tra­le, steu­er­be­frei­te" (Nonprofit)-Organisation, die es sich zur Auf­ga­be macht " .. das Inter­net durch den Kampf gegen 'bad­ware' siche­rer zu machen .. ".

1Der Ver­such her­aus­zu­fin­den WER hin­ter die­ser selbst­er­nann­ten Auf­sichts­or­ga­ni­sa­ti­on steht ist sehr müh­sam. Ein "Impres­sum" in unse­rem (euro­päi­schen) Sinn gibt es nicht. Was man fin­det ist eine Auf­li­stung illu­strer Per­so­nen die dem "Board" - also einer Art Auf­sichts­rat - angehören.

Wei­ter erfährt man, dass die­se Orga­ni­sa­ti­on ein "spin-off" (Aus­glie­de­rung) der Har­vard-Uni­ver­si­tät ist. Näher betrach­tet sind zwei Fest­an­ge­stell­te und zwei Prak­ti­kan­ten "die Kern­mann­schaft" bei StopBadware. 

Knapp 163.000 Fäl­le hän­disch von so weni­gen Mit­ar­bei­tern behandelt?
Nun stel­le ich mal die Frage 
"Wer steckt denn - mög­li­cher­wei­se - tat­säch­lich hin­ter die­ser Orga­ni­sa­ti­on?"

Wenn man die Liste der vor­ge­stell­ten Per­so­nen ansieht fällt näm­lich auf, dass sie Alle irgend­wann in ihrer Kar­rie­re irgend­wie mit staat­li­chen Insti­tu­tio­nen der U.S.A. enge Kon­tak­te hat­ten oder dort gar ange­stellt waren - und wenn nicht das, arbei­te­ten sie in Groß­un­ter­neh­men mit enger Bin­dung zur U.S.-Regierung.

Im Zuge der Wie­der-Frei­schal­tung, also der Weg­nah­me der Sperr­bild­schir­me, soll man sich bei Goog­le in "Web­ma­ster Tools" ein­rich­ten und dort "um Auf­he­bung der War­nung" nach­zu­su­chen. Das allei­ne ist schon ein Aus­druck über­bor­dern­der Markt­macht - und der Zwang, sich dort anzu­mel­den und Daten offen­zu­le­gen ist eine Frech­heit. Um es freund­lich auszudrücken!

Als ein­zi­ge Alter­na­ti­ve kommt dann "Stop­Bad­ware" ins Spiel - dort nimmt man sich gegen Erklä­rung und Anmel­dung mit E-Mail-Adres­se der Ange­le­gen­heit "hän­disch"(!) an. 

Goog­le dage­gen arbei­tet mit Algo­rith­men, da kann schon mal 'was schief­ge­hen .... ist doch Mathe­ma­tik, völ­lig wertfrei?!

Wenn ich die­sen Gedan­ken wei­ter spin­ne kommt mir die Idee, dass eine sol­che Sper­rung von / War­nung vor Web­sei­ten ein fast unver­däch­ti­ges Mit­tel ist miß­lie­bi­ge, uner­wünsch­te, kri­ti­sche und system­feind­li­che Sei­ten zu blocken und damit mund­tot zu machen.

Nun sind mei­ne Blogs zu unbe­deu­tend um der­art ins Visier zu gera­ten - obwohl, wenn ich so Revue pas­sie­ren las­se was ich in den letz­ten Jah­ren geschrie­ben habe:
Es war schon man­cher Nadel­stich gegen die U.S.A. und ihre will­fäh­ri­gen Hel­fers­hel­fer in unse­rer Repu­blik dabei. Mög­li­cher­wei­se reicht das schon - und die­se unge­recht­fer­tig­te Sper­rung am 07.05.2014 war sowas wie ein "Warn­schuß".

1 

PS
Die Sper­rung erfolgt weil "stats-4-free" mit "scripts" arbei­tet und die auch zu 'bösen' Zwecken genutzt wer­den .... schon seit Jah­ren! Da wun­dert es mich doch umso mehr, dass die­se Sper­re erst jetzt aus­ge­spro­chen wurde.

bookmark_borderVerschlafen ....

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Die Poli­tik hat wegen ihrer tech­nik­fer­nen Ver­tre­ter über vie­le Jah­re die Ent­wick­lun­gen des Inter­nets und der ver­bun­de­nen Unter­neh­men unter­schätzt. Des­we­gen waren ande­re Län­der mit flot­te­ren Struk­tu­ren und offe­nen Regeln erfolg­rei­cher. Genau­er: Es waren Unter­neh­men cle­ver genug die Chan­cen zu erkennen.

Der Umbruch kam mit einer sol­chen Geschwin­dig­keit, dass jedes bis­her bekann­te Erfas­sungs-, Prü­fungs- und Sicher­heits­sy­stem ver­sagt hat und in die­ses Vacu­um Fir­men vor­ge­drun­gen sind die den Man­gel an Regeln aus­nutz­ten bzw. in ihrem Sin­ne wei­test­ge­hend interpretieren.

Anstatt also in den näch­sten Wochen und Mona­ten wei­ter zurück zu schau­en und zu bekla­gen was alles schief gelau­fen ist soll­te der Blick nach vorn gerich­tet wer­den und alle Anstren­gung dar­auf ver­wen­det wer­den die Euro­pa­wahl zu einer Rich­tungs­än­de­rung in Sachen digi­ta­le Rech­te und Schutz der Pri­vat­sphä­re zu nutzen.

Dazu ist es nötig die Bedeu­tung die­ser Wahl in die Öffent­lich­keit zu tra­gen und klar zu machen, WAS im Inter­es­se der Bür­ger der EU zur Ent­schei­dung ansteht und WER dafür sor­gen kann, dass das zu Gun­sten der Bür­ger gere­gelt wird.

Die kon­ser­va­ti­ven, ver­schla­fe­nen Rechts­po­li­ti­ker des rech­ten Flü­gels - ver­ant­wort­lich für Ver­zug im Han­deln und Behar­ren auf alten, nicht mehr zeit­ge­mä­ßen Ord­nungs­vor­stel­lun­gen - sind es jeden­falls nicht, die uns in eine "bes­se­re Zukunft" führen.

bookmark_borderHat Joachim Gauck das Thema seiner Präsidentschaft gefunden?

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Statt "Frei­heit" jetzt "Krieg"?

"Deutsch­land, auf in die Welt!" titelt der SPIEGEL, bei der "WELT" heiß es "Bun­des­prä­si­dent Gauck spricht end­lich Tache­les" und der FOCUS schreibt "Deutsch­land darf nicht mehr „Weg­se­hen“" - der abge­half­ter­te Tages­schau­spre­cher Peter Hah­ne schließ­lich, schon öfter mit rech­tem Gedan­ken­gut in Erschei­nung getre­ten, tönt in der BILD-online-Aus­ga­be: "Pazi­fi­sten sind kei­ne bes­se­ren Men­schen!" und fährt fort: "Die Rede von Joa­chim Gauck vor­ge­stern auf der Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz gehört zu den größ­ten, die ein Bun­des­prä­si­dent je gehal­ten hat. Mit­ten in der Debat­te um den Ein­satz deut­scher Sol­da­ten in Mali for­dert er mehr Enga­ge­ment der Bun­des­re­pu­blik in den Kri­sen­her­den der Welt."

Der Herr Bun­des­prä­si­dent ist doch von Haus aus Pfar­rer. Kennt er nicht - wie sogar ich als Athe­ist - das fünf­te Gebot "Du sollst nicht töten!"?

Unge­nü­gend, set­zen, Herr Bundespräsident!

Nun wird auch klar, war­um Frau v.d. Ley­en zur Ver­tei­di­gungs­mi­ni­ste­rin 'gekürt' wur­de. Was zunächst völ­lig sinn­frei erschien bekommt Konturen:
Ihr Bestre­ben Kanz­le­rin zu wer­den ist über­mäch­tig - daher wird sie alles dar­an­set­zen sich nütz­lich zu erwei­sen und ohne Zögern der­glei­chen Aus­lands­ein­sät­ze anordnen.
So wird sie denn auch von der "tages­schau" zitiert:

.. Gleich­gül­tig­keit ist nie­mals eine Opti­on, weder aus sicher­heits­po­li­ti­scher noch aus huma­ni­tä­rer Sicht", sag­te von der Ley­en wei­ter. Dies gel­te auch für Deutschland.
"Als eine bedeu­ten­de Volks­wirt­schaft und als ein Land von erheb­li­cher Grö­ße" habe die Bun­des­re­pu­blik "ein star­kes Inter­es­se an inter­na­tio­na­lem Frie­den und Sta­bi­li­tät". Vor die­sem Hin­ter­grund sei die Bun­des­re­gie­rung bereit, "ihre inter­na­tio­na­le Ver­ant­wor­tung aus­zu­wei­ten"
..

Hopp­la!
Da war doch eine For­de­rung des U.S.-Präsidenten in sei­ner Ber­li­ner Rede?
Deutsch­land müs­se sich als 'wich­ti­ge Nati­on' - so wie ande­re Natio­nen auch - an mili­tä­ri­schen Inter­ven­tio­nen rund um die Welt betei­li­gen um die U.S.A. in die­ser Hin­sicht zu ent­la­sten .... das hat die Frau v.d. Ley­en jetzt aber gut her­ge­sagt. Fast wört­lich den U.S.-Präsidenten zitiert. 

Eins mit zwei Stern­chen, set­zen, Frau v.d. Leyen!

 ∙ ▪  ▪ ∙ 


Als ehe­ma­li­ger Sol­dat, Oberst­leut­nant d.R., bin ich ent­setzt eine sol­che For­de­rung in einer Rede des Bun­des­prä­si­den­ten zu lesen. Der Eid, den ich damals geschwo­ren habe, galt für eine Bun­des­wehr die der Gefah­renabwehr die­nen soll­te, nicht einem Angriff zugun­sten von Kapi­tal und Wirt­schaft rund um die Welt. So, wie es von den Ame­ri­ka­nern seit Jahr­zehn­ten vor­ex­er­ziert wird.

bookmark_borderpredictive policing

 

Algo­rith­men: Die Poli­zei als Hell­se­her 
 
In Kali­for­ni­en berech­net die Poli­zei vor­aus, wo Ver­bre­chen gesche­hen wer­den und war­tet dort auf Kri­mi­nel­le. In Deutsch­land wäre das ver­fas­sungs­recht­lich bedenk­lich.

 
[Quel­le des Zita­tes]
 
Eupho­risch berich­tet das wer­be­fi­nan­zier­te Fern­se­hen [7MAXX; 08.12.2013, 00:35h] über höchst zwei­fel­haf­te Metho­den der Poli­zei­ar­beit. Zwar wird auf die unter­schied­li­che Geset­zes­la­ge in Deutsch­land hin­ge­wie­sen - das aber eher in einem Neben­satz, nach­dem das Ver­fah­ren zuerst über den grü­nen Klee gelobt wurde.

Das Bei­spiel zeigt dann auch wie "Erfolg" simu­liert wird:
Man ver­folgt den ver­meint­li­chen Ver­bre­cher bis in das vom Com­pu­ter errech­ne­te Plan­qua­drat und stellt ihn genau dort wo ein "Schwer­punkt" vor­her­ge­se­hen wur­de. Schon hat man den Beweis, daß das System funktioniert ....

Aber Stop! Doch nicht so ganz.
Zwar wur­de ein Ver­däch­ti­ger gestellt, der hat­te aber nichts im Auto oder am Mann was eine Straf­tat bedeu­tet hätte.

Egal. Wat mutt datt mutt!
Wäre doch zu scha­de wenn man mit so einer tol­len neu­en Sache kei­nen Erfolg nach­wei­sen könnte....

Glück­li­cher­wei­se gibt es auch nach­denk­li­che Stim­men:
 

Pre­dic­ti­ve poli­cing is a topic of much enthu­si­asm and much con­cern,
par­ti­cu­lar­ly with regard to civil liber­ties and pri­va­cy rights.

 
Die Nach­tei­le über­wie­gen aus mei­ner Sicht die Vor­tei­le. Ins­be­son­de­re hier­zu­lan­de, wo es weni­ger Schuß­waf­fen­ge­brauch und noch viel weni­ger Dro­gen­kri­mi­na­li­tät gibt. Und glück­li­cher­wei­se auch enge­re Gren­zen für die Aktio­nen der Poli­zei, wenn es auch manch­mal ein­zel­ne Beam­te gibt die sich nicht kor­rekt verhalten ....
 

bookmark_borderReinhardtius hippoglossoides
*update* (05-12-2013)

 


 
Heu­te mal wie­der - nach lan­ger Pau­se - zur Abwechs­lung gebra­te­nen Fisch:

Schwar­zer Heil­butt, ein Fisch der in den Nord­mee­ren gefan­gen wird und die Käl­te liebt. Weil er in grö­ße­rer Tie­fe lebt ist der Auf­wand enorm - dem­entspre­chend teu­er wird er ver­kauft. Frisch bekommt man sei­nen Heil­butt nur sel­ten, aber Schol­le gibt es schon - die Schol­len wer­den immer klei­ner, man hät­te die­se Grö­ßen frü­her wie­der ins Was­ser gewor­fen. Eini­ge davon haben die Tor­tur sogar über­lebt. Aber im Zeit­al­ter der Über­fi­schung müs­sen sie eben schon als Jung­fi­sche zur Nah­rung für Men­schen dienen.

Wenn ich so dar­über nach­den­ke scheint es mir bald wider­sin­nig, daß über­haupt noch gefischt wird. Wo doch das Ende vie­ler Arten abzu­se­hen ist und man durch recht­zei­ti­gen Fang­stopp mög­li­cher­wei­se ein Wie­der­auf­wach­sen der Popu­la­tio­nen errei­chen könnte.

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*update*
Einen Tag nach mei­nem Arti­kel erschien bei 'tele­po­lis' ein Arti­kel zu dem glei­chen The­ma - dort wird u.a. auch auf das 'fau­le' Argu­ment mit den Arbeits­plät­zen verwiesen.

Zum Wider­sinn der Tief­see­fi­sche­rei gibt es ein auf­schluß­rei­ches 'comic' (Eng­lisch)

HIER kann man eine Peti­ti­on unter­schrei­ben
um den Wahn­sinn zu stoppen ....

Fast erreicht ....

bookmark_borderUSA - China - BRD

Ver­gleicht man die Wirt­schafts­da­ten aus die­sen drei Län­dern hin­sicht­lich der Beschäf­tig­ten­zahl in der Pro­duk­ti­on von Gütern
wird sogleich klar war­um sich die U.S.A. in einer tie­fen Kri­se befinden:
Die Pro­duk­ti­on ist nach Chi­na ver­la­gert, im Lan­de wer­den kaum noch Güter pro­du­ziert. "Dienst­lei­stun­gen" machen nahe­zu 85% des­sen aus, was in den USA an Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis­sen vor­han­den ist (obe­re Abbildung). 

Ich will es ein­mal salopp formulieren:
"Soft­ware" und gro­ße Inter­net­kon­zer­ne sind hei­ße Luft - es liegt kein greif­ba­res Pro­dukt zugrun­de. 'Des Kai­sers neue Klei­der' las­sen grüßen ...! 
 

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Bei uns läßt sich eben­falls eine Ten­denz weg von der Pro­duk­ti­on hin zu Dienst­lei­stun­gen fest­stel­len. Noch wer­den aber aus­rei­chend Güter her­ge­stellt die "Wert" besit­zen - und nur ca. 50% der Beschäf­tig­ten arbei­ten im Bereich "Dienst­lei­stun­gen" (fol­gen­de Abbildung).
 

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[Die Zah­len in der Dar­stel­lung sind pro­zen­tua­le Wer­te für die Bran­chen; ins­ge­samt sind ca. 42 Mio Beschäf­tig­te erfaßt. Quel­le: Sta­ti­sti­sches Bun­des­amt]

Chi­na hin­ge­gen pro­du­ziert für die U.S.A. all das, was dort nicht mehr kosten­deckend pro­du­ziert weden kann. Die Abhän­gig­keit hat natür­lich auch poli­ti­sche Fol­gen. Aber das zuzu­ge­ste­hen wird sich wohl nie­mand aus der poli­ti­schen Kaste getrau­en. "busi­ness as usu­al" und so tun als ob Alles in bester Ord­nung ist.

Ledig­lich in der Flug­zeug- und Waf­fen­in­du­strie der U.S.A. wird noch Sub­stan­ti­el­les pro­du­ziert - um dann auf den ver­schie­de­nen Kriegs- und Bür­ger­kriegs­schau­plät­zen wie­der ver­nich­tet zu wer­den. Auch da also kei­ne Güter von Bestand.
 

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Bild oben:

Aus der Dar­stel­lung der histo­ri­schen Ent­wick­lung läßt sich sehr gut erken­nen wie - mit Absin­ken der Beschäf­tig­ten­zah­len in der Indu­strie in den U.S.A. - sich der gegen­läu­fi­ge Trend in Chi­na abzeichnet.

Letz­tes Bild, ganz unten:
Eine Über­sicht zu den inlän­disch auf­ge­nom­me­nen Krediten.

Hier wird gut deut­lich, war­um wir eine Geld­druck­ak­ti­vi­tät son­der glei­chen in den U.S.A. zu ver­zeich­nen haben - wo kei­ne Ein­künf­te aus pro­du­zier­ten Pro­duk­ten erwach­sen kommt das Geld eben aus der Druckerpresse.

Ins­ge­samt ein Bild des Grau­ens, denn hier wird deut­lich in wel­che Rich­tung die Volks­wirt­schaf­ten sich entwickeln:
Hin zu einem Total­ver­sa­gen. Die Ver­schul­dun­gen in den wich­tig­sten Indu­strie­län­dern sind mitt­ler­wei­le um ein Viel­fa­ches höher als in Jahr­zehn­ten (!) aus­ge­gli­chen wer­den kann. Von den 'ärme­ren' Län­dern der Welt ganz zu schwei­gen, dort sieht es teil­wei­se noch schlim­mer aus ....

Die weni­gen 'Umden­ker' in den U.S.A.* wer­den es wahr­schein­lich nicht lei­sten kön­nen die Gesell­schaft vor einem tie­fen Absturz zu bewah­ren. Ihre Zahl ist noch zu klein, sie hat­ten noch nicht genü­gend Zeit den Wachs­tums­wahn, ange­trie­ben durch die Mar­ke­ting­agen­tu­ren, ihren Lands­leu­ten vor Augen zu füh­ren. Zudem schätzt man es in den U.S.A. - ähn­lich wie bei uns - in brei­ten Bevöl­ke­rungs­krei­sen nicht sei­ner Bequem­lich­keit beraubt zu wer­den und etwa damit anzu­fan­gen nachzudenken.

Chi­nas inne­re Kre­dit­ver­ga­be­si­tua­ti­on sieht (unte­res Bild) hin­ge­gen schlim­mer aus als sie ist. Denn Chi­na hat über­all auf der Welt inve­stiert - und das aus "Gut­ha­ben", erwirt­schaf­tet von sei­ner rie­si­gen Bevölkerung.
 

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[Quel­le Abbil­dun­gen: fact­fi­sh | http://www.factfish.com]
 
* [! Nur ein Bei­spiel aus Vie­len, aller­dings in abso­lu­ten Zah­len eine Minderheit !]

bookmark_borderWahl 2013 (1)

Am Mon­tag, 08. Juni 2009 schrieb ich als Nach­be­trach­tung zur Wahl die­sen Beitrag:
Was mich - nach Wah­len - am mei­sten an Poli­ti­kern stört ….

Jetzt, nicht sehr weit vor der näch­sten Wahl ist es ver­blüf­fend wie 'aktu­ell' man­che Anmer­kun­gen von damals heu­te noch sind - von ein paar Per­so­na­li­en abge­se­hen hat sich näm­lich wirk­lich nicht viel geändert.

Wo sich etwas geän­dert hat eher zum Schlechteren.
Egal in wel­ches Res­sort man schaut.

bookmark_borderAch? Ach so!

 

[21072013]
 

Quel­le
 
Es liegt aber offen­bar nicht im Inter­es­se der Poli­ti­ker dies zur Grund­la­ge ihres Han­delns zu machen:
Sie wol­len die Macht in Hän­den hal­ten, des­we­gen ist das soge­nann­te "Herr­schafts­wis­sen", das sie von den Geheim­dien­sten erwar­ten, eine Grund­vor­aus­set­zung dafür eben NICHT im Sin­ne der Frei­heit und des Rechts für die Bür­ger einzutreten.

Selbst dann nicht, wenn die Geheim­dien­ste nichts zur tat­säch­li­chen Lage­be­ur­tei­lung bei­tra­gen können:
 

[21072013]
 

Quel­le
 
Da stellt sich die Fra­ge "War­um dann doch der Schutz der "Dien­ste" und ihre Erwei­te­rung durch die Politiker?"

Mei­nes Erach­tens gibt es da nur eine Antwort:
Die "Dien­ste" lie­fern etwas Ande­res, was für die Poli­ti­ker von Bedeu­tung ist - über das, was das aller­dings ist, kann man nur spe­ku­lie­ren. Ich den­ke, es sind Infor­ma­tio­nen über ihre Kol­le­gen außer­halb der Regie­rung, über Regie­rungs­po­li­ti­ker ande­rer Län­der, über die Oppo­si­ti­on und über die Wirt­schafts­bos­se - denn sol­che Infor­ma­tio­nen, viel­leicht nur als Andeu­tung ins Gespräch ein­ge­floch­ten, ver­bes­sern die eige­ne Ver­hand­lungs- und Durchsetzungsfähigkeit.

Poli­tik ist ein schmut­zi­ges Geschäft.
In die­sen Tagen wohl noch schmut­zi­ger als je zuvor ....