bookmark_borderKrieg in Syrien und Gründe für den Konflikt.

.... und nun noch ein paar Wor­te zum Syri­en­krieg - die Infor­ma­tio­nen sind sehr nah an dem, was ich von geflüch­te­ten Syrern zu Teil­aspek­ten im per­sön­li­chen Gespräch gehört habe. 

Wer hat wel­che Inter­es­sen und war­um unter­neh­men Frank­reich, Groß­bri­tan­ni­en, die U.S.A. und die NATO nichts gegen die schlei­chen­de Ent­de­mo­kra­ti­sie­rung in der Tür­kei? Ein Blick auf Sun­ni­ten und Schii­ten, und auf Assad, der als Ale­vit den kur­di­schen Ale­vi­ten nahe­steht - denen, die gera­de von Erdo­gan 'umge­sie­delt' und dabei rein zufäl­lig auch ein wenig dezi­miert (!) werden.

bookmark_borderZur Frage der Verzerrung der Wirklichkeit

Gre­gor Gysi zum Euro - wahr­haft pro­phe­tisch! - und jetzt weiß man auch, war­um ver­sucht wur­de ihm alles mög­li­che anzu­hän­gen um sich sei­ner (poli­tisch) zu entledigen.
Zudem ein wei­te­rer Beweis für mei­ne The­se, dass nur "Die Lin­ke" den Wirt­schafts­pro­zeß in der EU (und welt­weit) kor­rekt beschreibt und den rich­ti­gen Ansatz hat ihn so zu len­ken, dass er denen zugu­te kommt die den "pro­fit" generieren.

bookmark_borderVerschwörungstheorie ..?!

33Heu­te gelesen:

.. Hard evi­dence or no, I stand whol­ly with a well-con­nec­ted source in Istan­bul with whom I have had an exten­ded email exch­an­ge sin­ce last weekend. “I don’t mean a total fab­ri­ca­ti­on,” he wro­te Satur­day in explai­ning what had hap­pen­ed. “Pro­ba­b­ly more of a pro­vo­ca­ti­on and trap laid by Erdoğan.” Never mind what you read in the cor­po­ra­te press: The­se sus­pi­ci­ons are wide­ly shared, I am told, among diplo­mats with long records of Midd­le East ser­vice and some of the bet­ter peo­p­le at State .. 

Über­set­zung
" .. Har­te Bewei­se oder nicht, ich ste­he auf der Sei­te einer gut ange­bun­de­nen Quel­le in Istan­bul, mit der ich seit dem letz­ten Wochen­en­de einen erwei­ter­ten E-Mail-Aus­tausch hat­te. "Ich mei­ne kei­ne tota­le Insze­nie­rung", schrieb er am Sonn­abend um zu erklä­ren was pas­siert war. "Wahr­schein­lich eher eine Pro­vo­ka­ti­on und eine Fal­le, von Erdoğan gelegt." Egal was man in der Unter­neh­mens­pres­se liest: Die­se Ver­däch­ti­gun­gen wer­den, wie mir gesagt wur­de, weit­ge­hend unter Diplo­ma­ten mit lan­gen Auf­ent­hal­ten im Mitt­le­ren Osten geteilt und das sind eini­ge der erfah­ren­sten Men­schen beim Aus­wär­ti­gen Dienst .. "
[Quel­le]

Wer sich mit Schur­ken wie Erdoğan ein­läßt muß sich gefal­len las­sen, dass deren Schur­ke­rei­en auf sie zurück­fal­len. Die EU und Deutsch­land ins­be­son­de­re kla­gen zwar den Völ­ker­mord an den Arme­ni­ern an - aber dem Völ­ker­mord an den Kur­den schau­en sie seit Mona­ten zu! 

Jetzt läßt Erdoğan end­gül­tig die Mas­ke fal­len und "säu­bert" sein Reich, dreht die säku­la­re Tür­kei um in einen mus­li­mi­schen Got­tes­staat. Die U.S.A., sonst schnell dabei der­glei­chen zu ver­ur­tei­len hal­ten sich zurück, weil sie den tür­ki­schen Luft­waf­fen­stütz­punkt nicht ver­lie­ren wollen. 

Am Ende wer­den sie wohl auch Fet­hul­lah Gulen an die Tür­kei aus­lie­fern, des­sen der tür­ki­sche Staats­chef Mit­te Dezem­ber 2013 nicht hab­haft wer­den konn­te, als es schon ein­mal eine Säu­be­rungs­wel­le wie die jetzt beob­ach­te­te in der Tür­kei gab.

Gülen ist bei­lei­be kein from­mes Lamm:

"Der CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de im baden-würt­tem­ber­gi­schen Land­tag, Peter Hauk, ver­lang­te im Febru­ar 2014 Ein­sicht in inter­ne Berich­te des Lan­des­ver­fas­sungs­schut­zes, in denen der Gülen-Bewe­gung vor­ge­wor­fen wur­de, teil­wei­se im Wider­spruch zur frei­heit­lich-demo­kra­ti­schen Grund­ord­nung zu ste­hen." [Quel­le] - das berech­tigt aller­dings selbst Herrn Erdoğan nicht den Stab über ihn zu bre­chen und sich als 'Rich­ter' auf­zu­spie­len, singt er doch im glei­chen 'Chor' ....

Aber was zählt schon ein Men­schen­le­ben in den U.S.A., die sich auf­schwin­gen welt­weit die von ihnen iden­ti­fi­zier­ten "Fein­de" - ohne Rechs­staat­lich­keit auch nur zu simu­lie­ren - per Droh­ne zu ermorden.

Wie jeder Dik­ta­tor stellt Erdoğan zunächst den Intel­lek­tu­el­len nach, in Uni­ver­si­tä­ten und Schu­len wird 'gesäu­bert'. Was zurück­bleibt ist das unwis­sen­de, gläu­bi­ge Land­volk, der ana­to­li­sche Volks­is­lam, schon immer die Quel­le des Übels. Jour­na­li­sten, Rich­ter, Anwäl­te, Ver­wal­tungs­be­am­te, Listen mit tau­sen­den regime­kri­ti­schen Men­schen, sowas zau­bert kei­ner aus dem Hut, das braucht Vor­be­rei­tung von lan­ger Hand - wer hier noch an eine spon­ta­ne Akti­on der tür­ki­schen Regie­rung glaubt zieht sich wahr­schein­lich die Hose mit der Kneif­zan­ge an.

*edit*
Gera­de gese­hen bei twitter =>
tweet

bookmark_borderDreist, dreister, ST-V 5527 ...!

Wenn schon falsch par­ken, dann aber rich­tig - nur eine Gara­gen­aus­fahrt ver­sper­ren kann schließ­lich jeder Falschparker:
Die­se/-r Spe­zia­li­st/-in schafft "Zwei auf einen Streich".



 
Ach, wer parkt denn da unberechtigt ....


 


 
.... quer vor frem­den Fahrzeugen ....


 


 
.... und gleich so, dass mög­lichst vie­le recht­mä­ßi­ge Gara­gen­be­sit­zer 'behin­dert' werden?

bookmark_borderNeue "Quoten" braucht das Land ...!
*update* (01-07-2016)

Das Bei­spiel des Refe­ren­dums in Groß­bri­tan­ni­en hat es wie­der ein­mal gezeigt:

Die älte­ren Wäh­ler und länd­li­che Regio­nen sind kon­ser­va­tiv ein­ge­stellt. Sie ver­hin­dern so neue Ideen, alter­na­ti­ve Kon­zep­te und in die Zukunft wei­sen­de Pla­nun­gen. Dazu kommt der Ein­fluß derer, die Euro­pa schwä­chen wol­len und die 'Arbeit' der Lob­by­isten (vor­nehm für "Bestechung").

So wie dort in der EU / in Groß­bri­tan­ni­en ist es bei uns in Deutsch­land. Die Rent­ner - mit einer Ren­ten­er­hö­hung Mit­te die­sen Jah­res bei Lau­ne gehal­ten - wer­den wie­der CDUCSUSPDFDPGRÜNE wäh­len und es wird sich NICHTS in die­sem Land zum Bes­se­ren wenden. 

Des­we­gen ist es an der Zeit Ände­run­gen am Wahl­sy­stem vor­zu­neh­men. Eine Idee dazu hat­te ich frü­her schon ein­mal aufgeschrieben.

Nun etwas Neues:
Um den Jün­ge­ren - um deren Zukunft es bei jeder Wahl geht, die aber stets den Älte­ren gegen­über in der Min­der­zahl sind - mehr Gewicht zu ver­schaf­fen, müß­te dem Wahl­recht für die Stim­men­ge­wich­tung ein "Wer­tungs­fak­tor nach Lebens­al­ter" zuge­fügt werden. 

Etwas so:
16 - 20 Jah­re => Fak­tor 1,2
20 - 30 Jah­re => Fak­tor 1,4
30 - 40 Jah­re => Fak­tor 1,6
40 - 50 Jah­re => Fak­tor 2,0
50 - 60 Jah­re => Fak­tor 1,2
60 - 70 Jah­re => Fak­tor 0,8
70 - 80 Jah­re => Fak­tor 0,5
80 und älter   => Fak­tor 0,2

Die 20 - 50 Jah­re alten Wähl/-er/-innen hät­ten so trotz gerin­ge­rer Zahl durch den Mul­ti­pli­ka­ti­ons­fak­tor ein grö­ße­res Stimm­po­ten­ti­al. Je näher die Wäh­ler­schaft ihrem bio­lo­gi­schen Ende zugeht, desto gerin­ger wäre ihr Ein­fluß auf die aktu­el­le und zukünf­ti­ge Poli­tik des Landes.

Ver­bun­den mit einer - je nach Wahl­be­tei­li­gung - schwan­ken­den Zahl von Bun­des­tags­man­da­ten könn­te auf die­se Wei­se eine in die Zukunft gerich­te­te Poli­tik eine sehr viel bes­se­re Chan­ce haben als im der­zei­ti­gen System.

_________________________________________ 

*update*
[01.07.2016]
"kraut­re­por­ter" hat zu die­sem The­ma einen umfas­sen­den Beitrag

bookmark_border"Should I Stay or Should I Go"

.. "Should I Stay or Should I Go" is a song by the Eng­lish punk rock band the Clash, from their album Com­bat Rock. It was writ­ten in 1981 and fea­tured Mick Jones on lead vocals. It beca­me the band's only num­ber-one sin­gle on the UK Sin­gles Chart, a deca­de after it was ori­gi­nal­ly released .. 

[Quel­le | => Die­se Sei­te in deut­scher Spra­che]

Tja, die Fra­ge ob sie blei­ben oder gehen sol­len beschäf­tigt die Bri­ten nun schon eine gan­ze Wei­le. Den Titel gibt es schon seit 1981.
Ein gera­de­zu pro­phe­ti­scher Titel denkt man an BREXIT.

Für vie­le Posi­tio­nen von "Pro" bis "Con­tra" gibt es gute Argumente:

  • Es stimmt bei­spiels­wei­se, dass die EU selbst­herr­lich Ent­schei­dun­gen trifft, die so von natio­na­len Par­la­men­ten ungern ent­schie­den wür­den - dabei hat das bri­ti­sche Par­la­ment kräf­tig mit­ge­wirkt, weil es die Chan­ce sah unge­lieb­te Regeln durch die EU zu begrün­den und sich so reinzuwaschen.
  • Es stimmt aller­dings auch, dass die Eng­län­der sich aus Teil­be­rei­chen der EU-Regeln aus­ge­klinkt haben, sich ver­wei­gern und dem­entspre­chend die Aus­tritts­be­für­wor­ter es nur für einen klei­nen Schritt hal­ten sich ganz von Euro­pa zu lösen. Die EU - so sagen die Befür­wor­ter von außer­halb - wäre bes­ser dran die Eng­län­der gehen zu lassen.
  • Ban­ken­platz Lon­don, Zoll­frei­er Han­del, Inter­na­tio­na­le Unter­neh­men – Groß­bri­tan­ni­en pro­fi­tiert von der EU und das wür­de weg­fal­len, sagen die Austrittsgegner.
  • Stär­kung des U.S.-Einflusses sei zu erwar­ten. Da haben die Aus­tritts­geg­ner bestimt nicht Unrecht, denn mit dem bri­ti­schen Gesund­heits­we­sen geht es schon los .... 

Ich fän­de es scha­de, wenn es zum Brexit kommt. Davon geht die Welt den­noch nicht unter. Es wür­de schwe­rer die EU-Gre­mi­en zu reno­vie­ren, dem EU Par­la­ment mehr Befüg­nis­se zu ver­schaf­fen. Aller­dings ist das nur eine Ver­zö­ge­rung, denn die Ver­hält­nis­se in Spa­ni­en, Por­tu­gal, Grie­chen­land und Frank­reich wer­den da ein Umschwen­ken kurz­fri­stig erzwin­gen. Die kon­ser­va­ti­ven Kräf­te sind im Nie­der­gang begrif­fen - sie haben es nur noch nicht so rich­tig gemerkt.

"Should I Stay or Should I Go" .... sol­che "Ver­bin­dun­gen" über die Musik jeden­falls wer­den schon gar nicht betrof­fen sein ....



Quel­le Beitragstitel

bookmark_borderWas uns demnächst 'beschäftigen' wird ....

Was uns dem­nächst 'beschäf­ti­gen' wird ist die Fra­ge wel­ches "Geschlecht" wel­chen Sani­tär­be­reich nut­zen darf bzw. soll. Ich bin sehr gespannt dar­auf, wie die EU-Regu­la­ti­on zu die­sem Sach­ver­halt aus­se­hen wird..

1


Glüh­bir­nen, Bana­nen und Salat­gur­ken­form las­sen grüßen:

Ein klei­ner Unter­schied für die Meisten
- eine Rie­sen­her­aus­for­de­rung für Bürokraten

bookmark_borderHat ein rumänischer Bauer mehr Sachverstand als der deutsche Wirtschaftsminister Gabriel ..!?

Oder hat er ein­fach nur kei­ne Lob­by­isten um sich her­um, die ihm ein­flü­stern was er sagen soll?
.

1
 Der Augen­schein spricht gegen die Behaup­tung des Mini­sters er sei von nie­man­dem abhän­gig oder gesteu­ert ... die "Han­dels­ge­richts­bar­keit", die er vor­schlägt, ist nichts ande­res als "Schieds­ge­richts­bar­keit" unter neu­em Namen. 


[Sie­he: Moni­tor-Sen­dung vom 05.04.2016; TTIP und die Aus­wir­kun­gen - Bei­spiel für "Schieds­ge­richts­bar­keit" in Rumä­ni­en;
ab 23:46 min.

 

In der Dis­kus­si­on titu­liert Gabri­el Demon­stran­ten gegen TTIP als "noto­ri­sche Nörg­ler" die auf Demon­stra­tio­nen gin­gen weil sie sich dort "wohl­füh­len".

Eugen David - ein rumä­ni­scher Bau­er - sagt gegen Ende des Vide­os was Sache ist: ab 30:35 im ver­link­ten Video " .. Es gibt in Rumä­ni­en eine Justiz .. ", ab 32:35 - da stellt der ein­fa­che Bau­er dar was Vie­le so sehen:
War­um eine "Son­der­ge­richts­bar­keit" geschaf­fen wer­den soll, die neben der staat­li­chen Gerichts­bar­keit ohne jede recht­staat­li­che Kon­trol­le und Beru­fungs­mög­lich­keit Unter­neh­men in die Lage ver­set­zen soll ihre (ver­meint­li­chen!) Rech­te durchzusetzen.

Bleibt fest­zu­hal­ten:
Rechts­wis­sen­schaft­ler, Rechts­an­wäl­te, Betrof­fe­ne und aber­tau­sen­de von Bür­gern wol­len sol­che Son­der­ge­rich­te nicht - der Mini­ster hält dar­an um jeden Preis fest. Die neue Bezeich­nung soll Ände­run­gen vor­täu­schen, tat­säch­lich ändert sich an der Sub­stanz, der Absicht, nichts. Man fragt sich, war­um er so hart­näckig gegen Sach­ver­stand & Bür­ger­wil­le han­delt. Bis jetzt hat noch nie­mand die Grün­de herausgefunden. 

Trans­pa­renz des Han­delns von Regie­run­gen der EU - Fehlanzeige!
Solan­ge es nur um Ener­gie­spar­lam­pen und die Krüm­mung von Bana­nen ging war das noch lustig. Jetzt aber ste­hen die demo­kra­ti­sche Mit­spra­che der Bür­ger und die Haft­bar­keit der Staa­ten gegen­über Unter­neh­mens­for­de­run­gen auf dem Spiel. Das kann teu­er wer­den und muß des­we­gen noch kri­ti­scher durch­leuch­tet wer­den als vie­le der bis­her schon von der EU ver­ab­schie­de­ten Schildbürgerstreiche.

_________________________________________________________
   
Falls der Link zum Video nicht mehr aktiv sein soll­te fin­den sie => HIER eine Kopie.

bookmark_borderDie "Blütezeit" des Netzes .... (Teil II)

.... sei vor­bei - so läßt uns der Zukunfts­for­scher Mat­thi­as Horx apo­dik­tisch wis­sen. Wer wenn nicht ein Zukunfts­for­scher soll­te uns eine sol­che Bot­schaft übermitteln?

Das war gestern die Ein­lei­tung zu Teil I der Betrach­tun­gen zu die­sem The­ma. Am Ende stell­te sich fol­gen­de Frage:

Sind die Blü­te­zei­ten des Net­zes vor­bei - und wenn "Ja" sind es jene Grün­de, die der Zukunfts­for­scher Horx dafür ver­ant­wort­lich zu machen sucht? Skep­sis scheint ange­bracht, seit Jah­ren schon (und sehr deut­lich for­mu­liert) gibt es Autoren die an den Horx'schen (Vor-) Aus­sa­gen zweifeln.

Zur Fra­ge "Blü­te­zeit des Net­zes" - bereits in sich ein Wider­sinn, denn was ist eigent­lich "das Netz"? Die Sum­me aller online-Akti­vi­tä­ten? Die Sum­me aller (soge­nann­ten) social media Akti­vi­tä­ten? Jede Art von Daten­be­we­gung zwi­schen zwei Punkten?

"Trend­for­scher Mat­thi­as Horx, Key­note-Spea­k­er auf dem "Euro­pean News­pa­per Con­gress", geht mit der Hass­kul­tur bei Face­book & Co. hart ins Gericht. "Die Gebil­de­ten und Jün­ge­ren zie­hen sich inzwi­schen teil­weise wie­der aus dem Netz zurück, weil sie es nicht mehr aus­hal­ten, stän­dig ange­hasst und ange­pö­belt zu wer­den", so Horx."

In die­sem Zitat aus dem Bezugs­ar­ti­kel tau­chen zwei wich­ti­ge Fak­ten auf. Zunächst ist dort von " .. Hass­kul­tur bei Face­book & Co. .." die Rede. Dann heißt es " .. Die Gebil­de­ten und Jün­ge­ren zie­hen sich inzwi­schen teil­weise wie­der aus dem Netz zurück .. ".

Es darf bezwei­felt wer­den, dass die­se Aus­sa­ge über­haupt einen Wahr­heits­ge­halt hat. Auf "face­book" tum­meln sich weder nur "die Jün­ge­ren", noch "die Gebil­de­ten", noch zie­hen sie sich aus face­book zurück.

Sie waren über­haupt nicht erst dort
- und kön­nen sich schon des­we­gen nicht "zurück­zie­hen".

 
Laut ver­schie­de­ner Unter­su­chun­gen ist die Alters­struk­tur bei face­book in allen Alters­grup­pen ähn­lich. Sie spie­gelt die Gesamt­al­ters­struk­tur der an Com­pu­ter- & Mobil­te­le­fon­nut­zung teil­ha­ben­den Bevöl­ke­rung wider. Es ist eine Bin­sen­weis­heit die Herr Horx übersieht:
Mehr Per­so­nen als in einer Alters­grup­pe tat­säch­lich vor­han­den sind kön­nen das ent­spre­chen­de Medi­um nicht nutzen.

Die sehr Jun­gen wei­chen zuneh­men­d² auf Dien­ste wie Whats­App und Insta­gram aus, was den Rück­gang bei face­book zum Teil erklärt. Bei älte­ren Nut­zern - ins­be­son­de­re jenen die bereits zuvor Erfah­run­gen z.B. mit Web­logs gemacht haben und die umfang­rei­che­ren Mög­lich­kei­ten dort schät­zen - gibt es einen Trend sich in den sozia­len Netz­wer­ken zu prä­sen­tie­ren, dies aber, um auf ihre Ange­bo­te in den Web­logs auf­merk­sam zu machen [Bei­spiel: "Pfla­ster­rit­zen­flo­ra" | H. U. Gresch]. Es ist dem­entspre­chend kein Rück­zug, son­dern eine bewußt gewähl­te Stra­te­gie der Eigenwerbung.

" .. Dass sich Jugend­li­che immer weni­ger für Face­book inter­es­sie­ren, trifft hin­ge­gen nur teil­wei­se zu. Die Reich­wei­te in den jün­ge­ren Alters­grup­pen ist immer noch rie­sig und wächst – nur eben lang­sa­mer als in den ande­ren Alters­seg­men­ten⁵. Doch auch der Trend hin zum Mes­sen­ger-Dienst ist deut­lich erkenn­bar, hier liegt Whats­App mit 35 Mil­lio­nen Nut­zern in Deutsch­land ganz weit vor­ne und auch Snap­chat ist wei­ter im Kom­men .. " - es ver­wun­dert dabei kaum, dass im jün­ge­ren Seg­ment weni­ger Zuwach­s³ fest­ge­stellt wird: Ist doch die Zahl der Nut­zer dort schon (im Ver­gleich zu ande­ren Alters­grup­pen) überproportional.

Betrach­tet man die Daten¹ zur Bil­dung, zu Vor­lie­ben was Medi­en angeht und zur Selbst­aus­kunft zum Bil­dungs­grad, so steht fest: Besten­falls mitt­le­rer Bil­dungs­grad stellt die Mehr­heit der face­book-Nut­zer dar [Hier­bei wird der High School Aab­schluß einem mitt­le­ren Bil­dungs­grad, der Col­leg­ab­schluß dem Abitur gleich­ge­stellt; Voll­aka­de­mi­ker sind unter "Grad." ein­ge­glie­dert.]. Das wird noch deut­li­cher, wenn man die Top-Bran­chen⁴ ansieht, aus denen die­se Nut­zer kom­men. Mehr als die Hälf­te der Per­so­nen arbei­tet in Berufs­fel­dern die eine Leh­re oder Fach­ar­bei­ter­prü­fung als Qua­li­fi­ka­ti­on voraussetzen.

Das Niveau der face­book-Nut­zer kann sehr leicht - exem­pla­risch, stich­pro­ben­ar­tig - über­prüft wer­den wenn man einen Blick dar­auf wirf­t⁵ und sich den zuge­hö­ri­gen Bil­dungs­grad vor­stellt. Ich gehe hier von einer "begrün­de­ten Annah­me" aus, wis­sen­schaft­lich nicht exakt, aber immer­hin bes­ser als in die Luft geschaut und etwas 'erfun­den'. Wie es ver­mut­lich der Herr Zukunfts­for­scher macht.

Abschlie­ßend und zusam­men­fas­send stel­le ich fest:
Es gibt kei­nen über­pro­por­tio­na­len Schwund an Teil­neh­mern, wohl aber eine Ver­schie­bung zwi­schen den ver­schie­de­nen Ange­bo­ten. Es gibt in den jün­ge­ren Alter­grup­pen eine gewis­se Sät­ti­gung, sodaß die Zahl derer sinkt die das Ange­bot wol­len, kom­pen­siert nur teil­wei­se durch die neu hin­zu­kom­men­den Benutzer.
Es gibt auch kei­ne grö­ße­re Zahl von Gebil­de­ten⁰ die abwan­dern könn­ten, weil die zu kei­ner Zeit beson­ders akti­ve face­book-Benut­zer gewe­sen sind. Sie stel­len eine Min­der­heit derer, die sich dort tum­meln⁵. Die gebil­de­te­ren Inter­net­ak­ti­ven sind ihren Wur­zeln treu geblie­ben, mit gele­gent­li­chen Aus­flü­gen zu "twit­ter" (das heu­te Zehn-Jah­res-Jubi­lä­um feiert).

Rück­blickend betrach­tet sehe ich - selbst Web­sei­ten­be­trei­ber seit 2001 & akti­ver Blog­ger seit 2003 - die Situa­ti­on der (Frei­zeit-) online Akti­vi­tä­ten folgendermaßen:

  1. Um die Jahr­tau­send­wen­de gab es nur weni­ge Nut­zungs­ar­ten des rudi­men­tär vor­han­de­nen Inter­nets für das brei­te Publikum.
    Eigens gestal­te­te, per­sön­lich Web­sei­ten auf eige­ner Domain - mit damals noch erheb­li­chen Kosten, da das 'hosting' in Deutsch­land (im Gegen­satz zu den U.S.A.) außer­or­dent­lich teu­er war.
  2. Mit der Schaf­fung von Blog­soft­ware, die ohne ver­tief­te Kennt­nis­se der Pro­gram­mie­rung zu bedie­nen war, die zugleich in der ein­fa­chen Ver­si­on völ­lig kosten­frei ange­bo­ten wur­de, erwei­ter­te sich der Per­so­nen­kreis, der einen Aus­tausch von Gedan­ken und Infor­ma­tio­nen vor­neh­men konnte.
  3. Die dann immer noch vor­han­de­ne Hür­de der Prei­se für Hard­ware sank in den ersten Jah­ren des neu­en Jahr­hun­derts immer mehr - sie wur­de für jeder­mann erschwing­lich und schließ­lich durch die Ent­wick­lung der "smart"phones all­ge­mein verfügbar.
    Was im Rück­blick immer ver­ges­sen wird ist die man­gel­haf­te Struk­tur der Daten­an­bin­dung - ein Umstand, der bis heu­te anhält!
  4. In den Anfangs­jah­ren des Blog­gens eta­blier­ten sich zunächst klei­ne­re Ver­net­zun­gen zwi­schen den dann Blog­gen­den, was eine Ein­stiegs­bar­rie­re für spä­ter Hin­zu­kom­men­de dar­stell­te. Teil­wei­se wur­de von den neu­en Mög­lich­kei­ten so umfang­reich Gebrauch gemacht, dass die Platt­for­men geschlos­sen wur­den [z.B. "ant­ville"], weil der Anstieg nicht mehr zu bewäl­ti­gen war. Eine sehr umfas­sen­de & ins Detail gehen­de Unter­su­chung von Jan Schmidt beleuch­tet die Hin­ter­grün­de und wis­sen­schaft­li­chen Befun­de am Bei­spiel von "two­day" aus der Zeit 2004/2005. Sehr empfehlenswert.
  5. Wäh­rend der Wachs­tums­pha­se zu Beginn (bis ca. 2008) waren sowohl die Qua­li­tät als auch die Betei­li­gung durch Kom­men­ta­re ange­wach­sen. Was sich von da an ver­lang­sam­te, da die Bedien­bar­keit der zugrun­de lie­gen­den Soft­ware immer leich­ter wur­de und sich dadurch die Nut­zer­struk­tur auf sol­che Per­so­nen aus­wei­te­te, die einen deut­lich nied­ri­ge­ren Anspruch hat­ten und dadurch das Niveau der Dis­kus­si­on und die Bei­trags­qua­li­tät pau­schal senk­ten. Vie­le Blogs ver­ka­men rasant zu Teen­ager-Tage­buch Sto­ries. Ein­her­ge­hend mit einer Ver­ro­hung der Sitten.
  6. Dies hat­te wie­der­um einen wei­te­ren Ver­fall der Qua­li­tät zur Fol­ge, da sich nun die "ear­ly adop­ters" aus den Platt­for­men zurück­zo­gen und zu indi­vi­du­el­len Lösun­gen für ihre wei­te­re Blog­ak­ti­vi­tät über­gin­gen. Man­gels "Fein­den" ver­schwan­den auch die noto­ri­schen Stö­rer, die, zusam­men­ge­rot­tet als Mob, kaum Sub­stanz aber viel Unru­he bei­gesteu­ert hat­ten. Die vor­her geknüpf­ten Netz­wer­ke wur­den klei­ner, weil nicht alle Teil­neh­men­den die­sen Schritt zur los­ge­lö­sten Indi­vi­dua­li­tät mit­ma­chen woll­ten. Der - in den mei­sten Fäl­len - den tech­ni­schen Auf­wand erhöh­te ohne den inhalt­li­chen Teil zu ver­bes­sern. Der Gewinn lag im wesent­li­chen im Design und soge­nann­ten "fea­tures", was bei den Platt­for­men nur zöger­lich vorankam.
  7. Die Fol­ge war ein Schrump­fen des Platt­form­an­ge­bo­tes. Fusio­nen und Auf­käu­fe taten ihr Übri­ges die Zahl der Mög­lich­kei­ten zu ver­klei­nern. Eini­ge der frü­hen Anbie­ter (20six) sind völ­lig ver­schwun­den, ande­re düm­peln mit einer puri­sti­schen Note und weni­gen Über­zeug­ten ohne nen­nens­wer­tes Wachs­tum dahin (Seren­di­pi­ty).
  8. In die ent­stan­de­ne "Lücke" fie­len die Ange­bo­te von Stu­di-Platt­for­men, face­book und twit­ter. Letz­te­res mit face­book kaum zu ver­glei­chen, denn trotz der Beschrän­kung der Zei­chen sinn­vol­le "tweets" zu ver­fas­sen erfor­dert eine Grund­in­tel­li­genz. twit­ter ist daher nicht mas­sen­taug­lich - wenn­gleich es immer wie­der erstaunt wel­che Abwei­chun­gen hier­von vor­han­den sind. 
  9. Ein­fach ausgedrückt:
    Ein gut geführ­tes & gepfleg­tes Web­log ist die beste Aus­drucks­mög­lich­keit für Men­schen, die ein The­ma gründ­lich bear­bei­ten wol­len & können. 
    "twit­ter" bie­tet sich für die Eili­gen, bes­ser Gebil­de­ten an, die mit weni­gen Wor­ten wit­zig, sprit­zig zum Kern kom­men können. 
    "face­book" macht es selbst weni­ger aus­drucks­star­ken Men­schen mög­lich sich im Inter­net zu äußern. Ob letz­te­re­s⁶ der Mensch­heit einen Dienst erweist bezweif­le ich allerdings. 


Im näch­sten & letz­ten Teil, Teil III, set­ze ich mich mit den Fol­gen aus­ein­an­der, die der Autor Horx aus den von ihm ver­tre­te­nen The­sen zu erken­nen glaubt. Und natür­lich mit der von ihm pro­pa­gier­ten " .. Hass­kul­tur bei Face­book & Co .." 

Daten­quel­len:
⁰ Samm­lung von Abbil­dun­gen [face­book-Nut­zer] ▶ LINK
¹ https://buggisch.wordpress.com/
² http://www.social-media-aachen.de/blog/
³ http://de.statista.com/
⁴ http://www.thomashutter.com/
⁵ http://allfacebook.de/
⁶ Samm­lung von Zita­ten [aus face­book]; [via "Locke­re Schrau­be"]LINK

bookmark_borderDie "Blütezeit" des Netzes .... (Teil I)

.... sei vor­bei - so läßt uns der Zukunfts­for­scher Mat­thi­as Horx apo­dik­tisch wis­sen. Wer wenn nicht ein Zukunfts­for­scher soll­te uns eine sol­che Bot­schaft übermitteln?

Selbst­er­nann­te "Exper­ten" waren mir schon immer ver­däch­tig. Genau so ver­hält es sich mit (exo­ti­schen) Gurus jed­we­der Art. Jetzt kommt noch eine Kate­go­rie hin­zu: "Zukunfts­for­scher", selbst­re­dend selbst­er­nannt. Stu­di­en­ab­bre­cher mit bun­ter Vita. Aber schlick & gekonnt im Geschäft des Abzockens von soge­nann­ten "Mana­gern". Meist wohl sol­chen, die - nach Peter-Prin­zip - nicht mehr ein- noch aus wis­sen und sich des­we­gen an jeden Stroh­halm klammern.
Sprich:
Wer ihnen zusagt sie in die Zukunft zu beglei­ten & ihre Pro­ble­me zu lösen hat schon gewon­nen, den lukra­ti­ven Ver­trag schon in der Tasche.

Um nicht ver­kehrt ver­stan­den zu werden:
Was ich an die­sem Herrn Horx bewun­de­re ist sein Talent mit Phan­ta­sie Model­le zu ent­wickeln, sich in alter­na­ti­ve Sze­na­ri­en hin­ein zu den­ken. Ein Gedan­ken­ge­bäu­de zu for­men. Es dann unbe­darf­ten See­len anzu­die­nen. Es für teu­res Geld zu verkaufen.
Das alles, ohne je dafür Ver­ant­wor­tung tra­gen zu müs­sen, ist doch die "Zukunft" ein weit rei­chen­der und gänz­lich unbe­stimm­ter Zeit­rah­men. Län­ger jeden­falls als es dau­ert um die Vali­di­tät der Aus­sa­gen & den Erfolg von Maß­nah­men (sofern er denn wel­che vor­schlägt) fest­stel­len zu können.

Wir ken­nen das von "Füh­rungs­kräf­ten" in den Top-Posi­tio­nen. Bevor das Ergeb­nis ihres Wir­kens offen­bar wird sind sie schon zum näch­sten Top-Job gehop­pelt um dort ihr Unwe­sen zu treiben.

--- O ---

[Schau­en Sie mal was der Herr Meh­dorn so alles gemacht hat - und was er hin­ter­las­sen hat *: Ver­brann­te Erde, dys­funk­tio­na­le Betrie­be, Ver­än­de­run­gen deren Rück­nah­me Jahr­zehn­te dau­ern wird]

--- O ---

Wen­den wir uns jetzt aber der schil­lern­den Per­son mit kri­stall­kla­rer Aus­sa­ge zu und stel­len die Frage:
Sind die Blü­te­zei­ten des Net­zes vor­bei - und wenn "Ja" sind es jene Grün­de, die der Zukunfts­for­scher Horx dafür ver­ant­wort­lich zu machen sucht?

 
Die Erör­te­rung die­ser Fra­ge folgt im Teil II die­ses Bei­tra­ges am 22.03.2016

_____________________________________________________________________
* Mehdorn-Bilanz

  • Focke-Wulf: nicht mehr existent;
  • Hei­del­ber­ger Druck­ma­schi­nen AG: Expan­si­ons­wut & Rück­nah­me, Kon­kurs konn­te von Nach­fol­ge abge­wehrt werden;
  • Deut­sche Bahn AG: Infra­struk­tur maro­de, Fahr­gast­zah­len sin­ken; Geschei­ter­te Pri­va­ti­sie­rung, Datenaffäre.
  • Air Ber­lin: durch unfle­xi­ble Reak­ti­on Sanie­rung mißlungen;
  • Flug­ha­fen Ber­lin Bran­den­burg GmbH: OK, da waren vie­le schlim­me 'Köche' betei­ligt den Brei anbren­nen zu las­sen .... und nur einer davon war Herr Meh­dorn, Schrö­der-Freund, ein wenig glück­los und doch hoch gelobt.
  • bookmark_borderWo "Vielfalt" eher "Einfalt" ist.

    Haben Sie, lie­be Lesen­de, schon mal gezählt wie vie­le Lade­ge­rä­te [auch "Stecker­netz­ge­rät"] Sie ihr eigen nennen?

    Bei uns sind es (je eines) für:
    - 3 Mobiltelefone
    - 2 Wecker/Uhren
    - 2 exter­ne Festplatten
    - 2 Batterieladegeräte
    - 2 Fotoapparate
    - 2 Drucker
    - 1 Netzradio

    Das sind zusam­men 14 ver­schie­de­ne Lade­ge­rä­te .... und irgend­ei­nes habe ich bestimmt noch ver­ges­sen. Ach ja, die Lade­ge­rä­te für die Com­pu­ter sind noch nicht mit­ge­zählt. Je Gerät ein ähn­li­ches Gehäu­se und iden­ti­sche Aus­ga­be­wer­te, aber alle Stecker verschieden.

    Eine unge­heue­re Ver­schwen­dung von Res­sour­cen. Die EU-Büro­kra­tie regelt alles mög­li­che, nur in die­sem Fall ver­sagt der Ver­ein­fa­chungs­wil­le offen­sicht­lich kom­plett. Das könn­te - zu unser Aller Wohl - ein Betä­ti­gungs­feld zur "Har­mo­ni­sie­rung" werden.

    Unter "Draht­lo­se Lade­ge­rä­te" beschreibt ein Herr Vogel das angeb­li­che Wol­len eini­ger Her­stel­ler von Gerä­ten, die die­se Art Tra­fos brau­chen. Wie weit das fort­ge­schrit­ten ist konn­te nicht fest­ge­stellt wer­den, denn es feh­len auf der ver­link­ten Sei­te Datums­an­ga­ben [Schaut man unter "http://www.infoservice24.com/", eben­fall von Herrn Vogel betrie­ben, so wur­de zuletzt am 12.07.2012 'gepflegt'].

    Wei­te­re Recher­che ergibt, dass in bestimm­ten Nut­zungs­be­rei­chen die kabel­lo­se Ladung bereits prak­ti­ziert wird, jedoch wegen der gerin­gen Stück­zah­len noch sehr teu­er ist. Auch das ein Grund die Zah­len zu erhö­hen, denn dann könn­te der Preis unter 3,- €uro sin­ken.

    Zwar gibt es mitt­ler­wei­le Kom­bi-Gerä­te mit einer Viel­zahl an Steckern, aber wegen feh­len­der Nor­mie­rung sind bestimmt eini­ge der benö­tig­ten Anschlüs­se wie­der nicht dabei .... 

    Wie könn­te so ein Gerät - uni­ver­sell anwend­bar - aus­se­hen? Nun, es gibt unter den USB-Lade­ge­rä­ten sol­che Bei­spie­le. Man müß­te nur Aus­gän­ge mit ver­schie­de­ner Spannung/Stromstärke haben, etwa so wie bei den Port-Ver­viel­fäl­ti­gern, pro anzu­schlie­ßen­dem Gerät müß­te so nur ein Kabel mit­ge­lie­fert wer­den. Und einen Preis­vor­teil hät­ten die Ver­brau­cher zusätz­lich, denn wenn das Stecker­netz­ge­rät weg­fällt sin­ken auch die Kosten.
    Hoffentlich.
    Ein Gewinn für die Umwelt ist es allemal.

    PS
    Nur am Ran­de ver­merkt, da ich bei der Suche nach Infos zum The­ma dar­auf stieß:
    Die BEG "Bre­mer­ha­ve­ner Ent­sor­gungs­ge­sell­schaft mbH" resi­diert am pas­sen­den Ort, sehen Sie selbst:

    1

    [Screen­shot]

    bookmark_borderFehleinschätzung

    Sich selbst zu über­schät­zen ist nicht beson­ders klug, sei­ne Geg­ner zu unter­schät­zen ist ein gro­ber Feh­ler. Mit unab­seh­ba­ren Fol­gen. In ihrer Ein­schät­zung von Yanis Varou­fa­kis lagen die natio­na­len Mit­te-Rechts-Poli­ti­ker und die von ihnen ein­ge­setz­ten Brüs­se­ler Büro­kra­ten ganz, ganz falsch:

    Mit sei­ner Abdan­kung auf ihr Betrei­ben war es nicht vor­bei, Varou­fa­kis ent­wickelt sich nun zu ihrer Neme­sis¹.

    Uner­müd­lich hat er in den Mona­ten seit sei­ner Demis­si­on dar­an gear­bei­tet sein Image zu polie­ren, in Pres­se und Fern­se­hen inter­na­tio­nal im Gespräch zu blei­ben - und, so scheint es, die Fäden zu vie­len ande­ren Orga­ni­sa­tio­nen und Par­tei­en des lin­ken Spek­trums zu zie­hen, dar­aus ein Netz zu spin­nen und gestern schließ­lich wur­de das Ergeb­nis präsentiert:

    DiEM25


    [Aus: Mani­festo, Lang­ver­si­on (*.pdf-Datei)]

    In einer mehr als drei­stün­di­gen Ver­an­stal­tung wur­de die Idee erwei­tert vor­ge­stellt und Red­ner aus vie­len Staa­ten ent­wickel­ten ihre Gedan­ken dazu vor dem anwe­sen­den Publi­kum in der Ber­li­ner "Volks­büh­ne".

    Beim zuhö­ren ver­flog mei­ne gestern noch trü­be Stim­mung und am Ende der Ver­an­stal­tung dach­te ich: Das könn­te gelingen.

    Die Zwi­schen­zie­le bis zu einem lebens­wer­ten Euro­pa für die Men­schen sind abge­steckt. Jetzt geht es los. Die Ent­wick­lung zu beob­ach­ten und Ver­än­de­run­gen zu erken­nen wird eine Freu­de sein.


    DiEM25
    [Quel­le Zitat]

    Da eine sol­che Bewe­gung zwar von Vie­len getra­gen wer­den muß, an der Spit­ze aber eine "Licht­ge­stalt" braucht (sie­he Zitat oben) bleibt zu hof­fen, dass Y. Varou­fa­kis den Macht­in­ha­bern der EU-Poli­tik und -Büro­kra­tie nicht zu lästig wird. So lästig mög­li­cher­wei­se, dass sie zum Äußer­sten bereit wären um sich sei­ner zu entledigen.

     ・ • ⚫ • ・ 

    ¹ Neme­sis