bookmark_borderEin Vorschlag, Frau Nahles ....

Die Ren­te. Eine unend­li­che Geschich­te - min­de­stens solan­ge ich mich erin­nern kann. Es sieht momen­tan nicht so aus, als ob sich das in abseh­ba­rer Zeit ändern wür­de. Soll­te es aber, wenn man die Bevöl­ke­rungs­ent­wick­lung sieht.

Es müs­sen neue Ideen her, das ist sicher. Denn was bis­her aus­pro­biert wur­de hat ganz offen­sicht­lich nicht zu einem sta­bi­len - und zugleich gerech­ten - System geführt.

Zuerst müs­sen alle Arbei­ten­den gleich behan­delt werden:
Was bedeu­tet, dass es kei­ne Par­ti­ku­lar­in­ter­es­sen mehr geben soll­te, das Ren­ten­sy­stem sich mehr am Gemein­wohl ori­en­tier­te. Eige­ne Ver­si­che­rungs­sy­ste­me für bestimm­te Berufs­grup­pen, wie bei­spiels­wei­se Ärz­te, Anwäl­te, Archi­tek­ten, Apo­the­ker und vor allem Beam­te und ihnen gleich­ge­stell­te Arbeit­neh­mer sind nicht mehr zeit­ge­mäß und müs­sen auf­ge­ge­ben wer­den. Berufs­grup­pen, die zwar kei­ne Beam­ten sind, deren Bezah­lung sich aber am Beam­ten­be­sol­dungs­ge­fü­ge ori­en­tiert, eingeschlossen.

Es gibt eini­ge Län­der, in denen das mit Erfolg durch­ge­führt wird - und es hat nicht zur Ver­ar­mung oder Min­der­be­wer­tung der Lei­stung bes­ser aus­ge­bil­de­ter Arbeit­neh­mer geführt. Weder wäh­rend deren akti­ver, noch pas­si­ver Lebens­zeit als Emp­fän­ger von Alters­be­zü­gen. Die Schweiz und die Nie­der­lan­de sind sol­che Beispiele.

Als näch­ten Schritt soll­te die Frau Mini­ster für die Ren­ten­be­rech­nung eine regres­si­ve Gewich­tung ein­füh­ren. Damit mei­ne ich eine Redu­zie­rung der Ren­ten­an­sprü­che gegen­läu­fig zur Stei­ge­rung der tat­säch­li­chen, aktu­el­len Bezü­ge und der dar­aus resul­tie­ren­den Bei­trags­zah­lung. Ein Gegen­ge­wicht zur pro­gres­si­ven Ein­kom­mens­si­tua­ti­on, die oft zu skur­ri­len Höchst­ver­dien­sten führt, weil ab einer fest­ge­leg­ten Gren­ze die Bei­trä­ge zur Ren­ten­ver­si­che­rung gekappt sind. 

Das müß­te man sich so vorstellen:
Jeder, der etwas ver­dient muß davon - wie bis­her - sei­ne Ren­ten­bei­trä­ge zah­len. Je höher aber die­ses Ein­kom­men steigt, desto gerin­ger wird der Anteil, der spä­ter als Ren­te durch die Ren­ten­an­stalt gezahlt wird.

Dies klingt mög­li­cher­wei­se erst­mal welt­fremd und kon­tra­pro­duk­tiv. Es ist jedoch auf lan­ge Sicht die ein­zi­ge Mög­lich­keit eine gerech­te­re Ren­ten­zah­lung zu gewähr­lei­sten und dabei die sozia­le Kom­po­nen­te einer Arbeits­lei­stung zu honorieren.
Denn - um nur einen Punkt her­aus­zu­he­ben der das klar machen kann - wenn ein Flug­ka­pi­tän 12.000,- € im Monat ver­dient sei ihm das wegen der Ver­ant­wor­tung, Aus­bil­dung und Anstren­gung gegönnt. Aber ohne die vie­len Men­schen am Boden, die nur einen Bruch­teil die­ser Bezü­ge bekom­men, wäre sei­ne Arbeit nicht zu lei­sten. Die­se Abhän­gig­keit soll­te es wert sein, dass der Flug­ka­pi­tän einen Teil des­sen, was er an Alters­be­zü­gen zu erwar­ten hät­te an jene abgibt, die ihm ermög­licht haben sein hohes Ein­kom­men über­haupt erst zu erzielen.

Kon­kret sähe das also so aus:
- Je höher das Ein­kom­men, desto mehr Ein­zah­lung in das Ren­ten­sy­stem, ohne eine Begren­zung nach oben;
- Je höher der Bei­trag, desto mehr sinkt die dar­aus ent­ste­hen­de Ren­ten­an­wart­schaft. Das könn­te soweit gehen, dass nur ein­ge­zahlt wird, und zwar ohne Zurech­nung auf die Rente.

Die­ses Modell geht davon aus, dass es den Bezie­hern höhe­rer und höch­ster Ein­kom­men leicht mög­lich ist Geld für ihren Lebens­abend anzu­spa­ren um die spä­ter gerin­ge­re Anwart­schaft dadurch auszugleichen.
Zugleich wür­de es nach dem der­zei­ti­gen Stand der Ein­kom­men in Deutsch­land dazu füh­ren, dass gerin­ge­re Ein­kom­men wei­ter ent­la­stet wer­den könnten:
Wenn näm­lich die Ein­künf­te der Ren­ten­kas­se stei­gen ist es denk­bar die Pro­zent­punk­te für die Zah­lung zu sen­ken. Dies hät­te den wei­te­ren Vor­teil Geld frei zu machen, was die Bin­nen­wirt­schaft durch mehr Kauf­kraft stär­ken würde. 

Es wird immer ver­langt, jeder möge " .. für das Alter Vor­sor­ge tref­fen .. " - das ist eine rich­ti­ge For­de­rung. Nur muß man gleich­zei­tig die Wirk­lich­keit sehen:

Wer unter­halb des Medi­ans ver­dient [der­zeit mit 3.100,- € ange­ge­ben] und gar eine Fami­lie zu ernäh­ren hat kann davon kei­ne (zusätz­li­che) Alters­vor­sor­ge betrei­ben. Es reicht zum Leben, nicht zur Vor­sor­ge für die Zukunft. Stel­len Sie sich dage­gen einen Vor­stand eines Unter­neh­mens vor, der 12 Mil­lio­nen € pro Jahr an Ein­künf­ten hat. Eine sol­che Per­son ist doch bestimmt in der Lage ein wenig Geld bei­sei­te zu legen um im Alter nicht zu verarmen ....

bookmark_borderBAYER & MONSANTO ....

"Da wächst zusam­men was zusam­men gehört" - und wer nun glaubt, dass das Geschäft für BAYER loh­nend sein wird ist auf dem Holzweg.

Wie, was, warum?

Zuerst ein­mal ist Monsan­to von vie­len Sei­ten unter Beschuß. Es dro­hen Mil­li­ar­den­kla­gen. Das Haupt­pro­dukt [Gly­pho­sat] wird wohl in Euro­pa ver­bo­ten wer­den und wenn das pas­siert bricht ein erkleck­li­cher Teil des Pro­fits weg. Der Name "Monsan­to" ist ver­brannt, denn die­se Fol­ge von immer neu­en Ent­hül­lun­gen über Hand­lungs­wei­se an der Gren­ze der Lega­li­tät kön­nen selbst durch super-tol­les Mar­ke­ting nicht neu­tra­li­siert werden.

BAYER und Monsan­to haben völ­lig ver­schie­de­ne Unter­neh­mens­phi­lo­so­phien, die Behand­lung und Bezah­lung der Mit­ar­bei­ter, ja selbst die Län­ge des Urlaubs sind so ver­schie­den wie ver­schie­den nur sein kann.
Fusio­nen soll­ten nur dann ange­strebt wer­den, wenn die Unter­neh­mens­kul­tur annä­hernd gleich ist bzw. sich rasch anglei­chen läßt: Ame­ri­ka­ni­sche und deut­sche Unter­neh­mens­kul­tur pas­sen da denk­bar schlecht ins Schema. 

Ich wage wie­der mal eine Prognose:
BAYER wird nach eini­gen Jah­ren [sagen wir mal: 4 Jah­re] wie­der ver­kau­fen. Mit Ver­lust. Der wird buch­mä­ßig die Steu­er­schuld min­dern. So ent­ge­hen der All­ge­mein­heit Steu­er­ein­nah­men in beträcht­li­cher Höhe - der Pro­fit aller­dings wird sofort gemacht, bei denen, die an Monsan­to betei­ligt sind.

bookmark_borderNeue "Quoten" braucht das Land ...!
*update* (01-07-2016)

Das Bei­spiel des Refe­ren­dums in Groß­bri­tan­ni­en hat es wie­der ein­mal gezeigt:

Die älte­ren Wäh­ler und länd­li­che Regio­nen sind kon­ser­va­tiv ein­ge­stellt. Sie ver­hin­dern so neue Ideen, alter­na­ti­ve Kon­zep­te und in die Zukunft wei­sen­de Pla­nun­gen. Dazu kommt der Ein­fluß derer, die Euro­pa schwä­chen wol­len und die 'Arbeit' der Lob­by­isten (vor­nehm für "Bestechung").

So wie dort in der EU / in Groß­bri­tan­ni­en ist es bei uns in Deutsch­land. Die Rent­ner - mit einer Ren­ten­er­hö­hung Mit­te die­sen Jah­res bei Lau­ne gehal­ten - wer­den wie­der CDUCSUSPDFDPGRÜNE wäh­len und es wird sich NICHTS in die­sem Land zum Bes­se­ren wenden. 

Des­we­gen ist es an der Zeit Ände­run­gen am Wahl­sy­stem vor­zu­neh­men. Eine Idee dazu hat­te ich frü­her schon ein­mal aufgeschrieben.

Nun etwas Neues:
Um den Jün­ge­ren - um deren Zukunft es bei jeder Wahl geht, die aber stets den Älte­ren gegen­über in der Min­der­zahl sind - mehr Gewicht zu ver­schaf­fen, müß­te dem Wahl­recht für die Stim­men­ge­wich­tung ein "Wer­tungs­fak­tor nach Lebens­al­ter" zuge­fügt werden. 

Etwas so:
16 - 20 Jah­re => Fak­tor 1,2
20 - 30 Jah­re => Fak­tor 1,4
30 - 40 Jah­re => Fak­tor 1,6
40 - 50 Jah­re => Fak­tor 2,0
50 - 60 Jah­re => Fak­tor 1,2
60 - 70 Jah­re => Fak­tor 0,8
70 - 80 Jah­re => Fak­tor 0,5
80 und älter   => Fak­tor 0,2

Die 20 - 50 Jah­re alten Wähl/-er/-innen hät­ten so trotz gerin­ge­rer Zahl durch den Mul­ti­pli­ka­ti­ons­fak­tor ein grö­ße­res Stimm­po­ten­ti­al. Je näher die Wäh­ler­schaft ihrem bio­lo­gi­schen Ende zugeht, desto gerin­ger wäre ihr Ein­fluß auf die aktu­el­le und zukünf­ti­ge Poli­tik des Landes.

Ver­bun­den mit einer - je nach Wahl­be­tei­li­gung - schwan­ken­den Zahl von Bun­des­tags­man­da­ten könn­te auf die­se Wei­se eine in die Zukunft gerich­te­te Poli­tik eine sehr viel bes­se­re Chan­ce haben als im der­zei­ti­gen System.

_________________________________________ 

*update*
[01.07.2016]
"kraut­re­por­ter" hat zu die­sem The­ma einen umfas­sen­den Beitrag

bookmark_borderLügen, dass sich die Balken biegen ....

Statistik aus "Die WELT" und "echte Zahlen" des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge 2016* im Vergleich

Hier zunächst die Abbil­dung aus der WELT:
["click!" auf die Abbil­dun­gen vergrößert]

1

Die Dra­ma­tik wird dadurch gestei­gert, dass die Zah­len kumu­liert wur­den, die Bal­ken also die Sum­me aus den Vor­mo­na­ten ent­hal­ten, zu denen der aktu­el­le Monat addiert wur­de - das ver­dop­pelt (!) in etwa die Gesamt­zahl. Noch dra­ma­ti­scher der Hin­weis für Dezem­ber > 1.000.000 [mehr als eine Million].
Wer bekommt bei die­sen Zah­len kei­ne Angst vor Überfremdung?

Die tat­säch­li­chen Zah­len aus dem Bun­des­amt, wobei die erste Spal­te die Sum­me aus den Spal­ten 2 und 3 darstellt:

1

Die­se Sta­ti­stik faßt die bei­den obi­gen Abbil­dun­gen zusam­men und stellt sie in einer Gra­fik dar. Die mitt­le­re Rei­he zeigt die Zah­len des Amtes kumu­liert - die Gra­fik der WELT hat die tat­säch­li­chen Anga­ben des Bun­des­am­tes absicht­lich ver­fälscht, und zwar indem die Zah­len unzu­läs­si­ger­wei­se addiert wurden:

1

Die­se letz­te Abbil­dung zeigt eine aktu­ell ver­öf­fent­lich­te Dar­stel­lung aus dem Bun­des­amt für Migra­ti­on mit den ersten Mona­ten 2016.
Es ist zu erken­nen, dass es einen Rück­gang zu ver­zeich­nen gab.

1

 
 

Zusam­men­fas­send läßt sich feststellen:
Die tat­säch­li­chen Asyl­be­wer­ber­zah­len lie­gen höher als die vom Bun­des­amt ange­ge­be­nen Zah­len der Antrag­stel­ler. Das kann aller­dings nicht bedeu­ten, dass eine Zei­tung Zah­len "erfin­det", die kei­ne Basis haben, von denen aber behaup­tet wird es sei­en Zah­len des Bundesamtes.
Genaue Anga­ben sind - wen wun­der­te das? - nicht anzu­ge­ben, weil eine Zahl von Ange­kom­me­nen sich 'abge­setzt' hat und z.B. bei Ver­wand­ten unter­ge­kom­men sein mag. Ein wei­te­re Teil ist in ande­re Län­der wei­ter gereist und wur­de dewe­gen nicht offi­zi­ell in die Sta­ti­stik eingearbeitet.

Ganz abge­se­hen von allen Zah­len­spie­len soll­te nicht ver­ges­sen wer­den, dass es sich um Schick­sa­le & Men­schen han­delt, die Hil­fe in der Not brau­chen. Die zu ver­wei­gern oder durch Trick­se­rei zu ver­su­chen dar­um her­um zu kom­men ist weder christ­lich, noch ethisch oder mora­lisch verantwortbar.

Genug Geld wäre bestimmt da, wenn der Herr Finanz­mi­ni­ster es von denen hol­te, die durch Geld­an­la­ge Geld verdienen ....


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* BAMF Quel­le 1:
pdf-Datei, Sei­te 10 => LINK

BAMF Quel­le 2:
pdf-Datei => LINK

"Die Welt"
Quel­le der 1.Abbildung ganz oben: 

0. Län­der zah­len 17 Mil­li­ar­den Euro für Flüchtlinge

1. 1,1 Mil­lio­nen Flücht­lin­ge kamen 2015 nach Deutschland

2. Mehr als eine Mil­li­on Flücht­lin­ge in Deutschland

3. Gut jeder ach­te regi­strier­te Flücht­ling verschwunden

4. De Mai­zie­re spricht von "ganz vie­len Nachregistrierungen"


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Dass es auch anders geht zeigt z.B. die aus­ge­wo­ge­ne Erör­te­rung im Tagesspiegel:
tages­spie­gel
1.
2015 kamen 1,1 Mil­lio­nen Flücht­lin­ge nach Deutschland


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bookmark_borderStellen Sie sich mal vor ....

Stel­len Sie sich mal vor man wür­de hier, bei uns in Deutsch­land, dem Hort akri­bi­scher Mes­sung, unver­fälsch­ter Sta­ti­sti­ken und welt­weit unüber­trof­fe­ner Ord­nung, das Ergeb­nis einer Kan­di­da­ten­wahl per Münz­wurf entscheiden.
1

So gesche­hen in IOWA. Der Name steht eben­falls fest "Coin­Ga­te". Erstaun­li­cher­wei­se und ent­ge­gen jeder Wahr­schein­lich­keit fiel das Ergeb­nis sechs­mal zugun­sten der Frau Clin­ton aus.

Dazu paßt, was mitt­ler­wei­le ver­öf­fent­licht wurde:
In einem Bezirk hat man sti­kum die Ergeb­nis­se ver­tauscht, natür­lich völ­lig unbe­ab­sich­tigt. Man hat die höhe­re Stimm­zahl von San­ders (19) mit der nied­ri­ge­ren von Clin­ton (7) getauscht - und "voi­la!" hat­te die schon wie­der ein paar Wahl­män­ner mehr auf ihrer Seite.

Es geht doch nichts über gute Freun­de an den rich­ti­gen Stel­len .... und es ist natür­lich Alles rund um die­sen "cau­cus" demo­kra­tisch und vor allem ehr­lich zugegangen.

So wie bei uns Wah­len nie ver­fälscht wur­den oder wer­den, Kan­di­da­ten nach Qua­li­fi­ka­ti­on in die poli­ti­schen Ämter kom­men und die Regie­rung immer nur das Beste für die Bür­ger will.
Außer mög­li­cher­wei­se Herrn Schäub­le, der will "unser Bestes", näm­lich unser Geld, und davon ganz viel.

bookmark_borderSonderangebot

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Wegen eines Com­pu­ter­ab­stur­zes muß­te ich eine exter­ne Fest­plat­te erwer­ben - um die Daten zu sichern, die auf der Maschi­ne liegen. 

Also hin zum Media-Markt. Dort gab es ein Sonderangebot:
Western Digi­tal 'Ele­ments', 1TB, zum Son­der­preis von 57,50 €uro.

Nun wird ja allent­hal­ben dar­auf hin­ge­wie­sen, dass ein Son­der­an­ge­bot nicht immer gün­sti­ger sein muß als das Nor­mal­an­ge­bot, des­we­gen schau­te ich in den Rega­len noch­mal genau­er nach - das Ange­bot lag auf einer Schütt­flä­che gegen­über .... und sie­he da:

Das Nor­mal­an­ge­bot, glei­ches Muster, glei­che Kapa­zi­tät, glei­che Far­be und sogar glei­che Pro­dukt­num­mer (!) - aller­dings ver­schie­de­ner Pro­dukt­code des Laden - koste­te nur 55,00 €uro.

2,50 €uro sind - für sich genom­men - nicht viel Geld, mul­ti­pli­ziert man es aber mit meh­re­ren tau­send ver­kauf­ten Fest­plat­ten, so addiert es sich zu einem hüb­schen Sümmchen ....

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PS
Neben­bei bemerkt:
Bei Car­re­four kostet die Fest­plat­te mit 500 GB stol­ze 49,90 €uro
- das ist bestimmt kein "Son­der­an­ge­bot".

bookmark_borderBittere Bilanz

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Excerpt aus:
‘‘Bit­te­re Bilanz – Inter­view von Yanis Varou­fa­kis mit Funk­haus Euro­pa (WDR)’’

.. Wir haben eine gemein­sa­me Wäh­rung geschaf­fen, die aber auf brü­chi­gen Fun­da­men­ten fußt. Fun­da­men­te, die den gro­ßen Erschüt­te­run­gen in der Finanz­welt und der glo­ba­len Wirt­schaft von 2008 bis 2010 nicht stand­hal­ten konn­ten. Wie ein Haus, das kei­ne festen Fun­da­men­te besitzt, Ris­se bekommt und ein­zu­stür­zen droht. Und die brü­chig­ste Wohn­ein­heit in die­sem Haus ist die, die als erste in Mit­lei­den­schaft gezo­gen wird. Und das ist Grie­chen­land .. Lei­der wei­gert sich Euro­pa seit fünf Jah­ren, die­se Fun­da­men­te zu ver­bes­sern, weil sich Deutsch­land und Frank­reich dabei nicht einig wer­den kön­nen, was zu tun ist .. 

"Bockig" - ja, so waren Schäub­le und Dijs­sel­b­loom in den Ver­hand­lun­gen mit Grie­chen­land. Sowas ord­net man her­an­wach­sen­den Jüng­lin­gen zu, nicht gedie­ge­nen Finanzministern .... 

Ein Satz aus einem Leser­brief:

Yanis Varou­fa­kis hat von vor­ne­her­ein klar gemacht, dass er kein Poli­ti­ker sei. wenn ich in Wiki­pe­dia sei­ne Vita lese, dann muss man schluß­fol­gern, dass er über­qua­li­fi­ziert ist. Intel­li­gen­te Men­schen, die vom Fach sind und dazu Spra­chen beherr­schen, haben es schwer.

Dage­gen ist die­ser unse­li­ge Dijs­sel­b­loom ein rück­grat­lo­ser, rach­süch­ti­ger Büro­krat, voll Neid auf die Aus­strah­lung Varou­fa­kis' - etwas, was er selbst nie haben wird. Das gilt glei­cher­ma­ßen für Schäub­le. Da weiß man, wie­viel Gift & Gal­le bei gleich zwei sol­chen Abzieh­bil­dern zusammenkommt.

bookmark_borderKein "Weiter so!", sondern "Umdenken" ....
*update* (16.03.15)

1

[Quel­le]
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[Über­set­zung:
Fünf Jah­re der Kri­se, und kein Ende abseh­bar, haben unse­re Sozi­al­struk­tur beschä­digt und gip­feln in einem Euro­pa, das sei­ne Legi­ti­ma­ti­on in den Augen der eige­nen Bür­ger, und viel von sei­ner Glaub­wür­dig­keit im Rest der Welt ver­lo­ren hat. Ein Euro­pa, das nach grö­ße­rer Ein­heit und Kon­so­li­die­rung ruft, wäh­rend in der Pra­xis sei­ne aku­te­sten Pro­ble­me, sehr bedau­er­lich, erneut natio­na­li­siert werden.]

Beton­köp­fe machen Beton­po­li­tik - was denn auch sonst - und Fach­leu­te machen fach­ge­rech­te Vor­schlä­ge an die unse­re Finanz­bü­ro­kra­ten nicht ein­mal den­ken. Denn wären sie fle­xi­bel und risi­ko­be­reit, so säßen sie nicht in Mini­ste­ri­en wo Alles sei­nen 'gere­gel­ten' Gang geht und sie schon bei Ein­tritt wis­sen, mit wel­cher Pen­si­ons­zah­lung sie nach 35 Jah­ren treu­em Dienst (!) in den Ruhe­stand gehen werden.

Mit dem grie­chi­schen Finanz­mi­ni­ster - so muß man es schlicht­weg sehen - kann sich unser Herr Schäub­le weder intel­lek­tu­ell noch fach­lich mes­sen. Er ist ein Schau­spie­ler, der Mas­sen täu­schen kann und sei­ne Tex­te gut beherrscht. Varou­fa­kis hin­ge­gen über­blickt sein Fach­ge­biet und erkennt neue Ansät­ze. Etwas, das dem finanz­po­li­ti­schen Lai­en Schäub­le abgeht, des­we­gen sind von ihm, anders als vom Grie­chen, kei­ne küh­nen Ent­wür­fe für die Zukunft zu erwarten.

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Wie sag­te Ein­stein so treffend?
"Phan­ta­sie ist wich­ti­ger als Wissen."

Ich erlau­be mir hinzuzufügen:
Phan­ta­sie braucht jedoch ein Fundament.
Je brei­ter, desto bes­ser sind die Ideen.
Manch­mal ist das, was wie 'Phan­ta­sie' erscheint,
aber auch Ergeb­nis aus Wis­sen plus Erfahrung. 

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Bezug:
Pre­sen­ting an agen­da for Euro­pe at AMBROSETTI
(Lake Como, 14th March 2015)

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Sie­he hier­zu auch: Das Blätt­chen

bookmark_borderWie sich eine Heilpraktikerin den Energiestoffwechsel des Menschen vorstellt ....

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.... und wie sehr ein­fach gezeigt wer­den kann, dass die­ser Unfug, den sie ver­zapft hat, jeg­li­cher Grund­la­ge ent­behrt. Was aller­dings nicht nur die­se eine Heil­prak­ti­ke­rin betrifft - es ist die über­wie­gen­de Mehr­zahl, die selbst ein­fach­ste Stoff­wech­sel­me­cha­nis­men nicht versteht. 

1
[Quel­le des Bild­zi­ta­tes]

Ener­gie wird NICHT durch Ver­bren­nung von Koh­len­stoff gewon­nen - der bleibt völ­lig unbe­rührt. Es fin­det auch kei­ne anders­ar­ti­ge Ver­bren­nung statt, denn das wür­de kein leben­der Orga­nis­mus überstehen ....
Zwar spricht der Che­mi­ker von "Brenn­wert" des Zuckers (Glu­co­se), das ist aber eine tra­di­tio­nel­le Bezeich­nung, da man frü­her Sub­stan­zen (tat­säch­lich) ver­brannt hat und die dabei frei­ge­setz­te Ener­gie gemes­sen wurde.
Mitt­ler­wei­le ist der Ablauf der Reak­ti­on geklärt - aber wie so oft - ist der gebräuch­li­che Name dafür geblie­ben. Er hat aber sei­ne Bedeu­tung ver­lo­ren, weil man es jetzt 'bes­ser' weiß.

Es fin­det auch kei­ne Anrei­che­rung von CO₂ statt - und bis es zu einer "Ansäue­rung" der Zel­len kommt ist der Mensch schon tot. Die­se postu­lier­te "Ansäue­rung" ist eine Phan­ta­sie­kon­struk­ti­on der Heil­prak­ti­ker, denn dann muß (angeb­lich!) eine "Basen­be­hand­lung" die "über­schüs­si­ge Säu­re" neutralisieren.

Heil­prak­ti­ker nei­gen zu sol­chen ver­ein­fach­ten Gedan­ken­mo­del­len die dra­ma­tisch klin­gen - je dra­ma­ti­scher, desto bereit­wil­li­ger zahlt der Pati­ent die über­zo­ge­nen Honorare.

Was tat­säch­lich pas­siert ist, dass aus Mole­kü­len, also Teil­chen, die aus meh­re­ren Ato­men* auf­ge­baut sind, durch deren che­mi­sche Zer­le­gung die Ener­gie frei­ge­setzt wird, die bei ihrem ursprüng­li­chen Auf­bau, ihrer Ver­bin­dung zum Mole­kül** ver­braucht wurde.

Wir wis­sen, dass es sich bei der benö­tig­ten "Ener­gie" um das Son­nen­licht han­delt, mit des­sen Hil­fe Pflan­zen Zucker (= Glu­co­se) auf­bau­en können:

6 CO₂ + 6 H₂O + Ener­gie ⇆ C₆H₁₂O₆ + 6 O₂
Koh­len­di­oxid + Was­ser + Ener­gie ⇆ Glu­co­se + Sauerstoff

Bei­spiel Abbau, zur Energiegewinnung

Als che­mi­sche For­mel auf­ge­schrie­ben sieht das so aus:
C₆H₁₂O₆ + 6 O₂ ⇆ 6 CO₂ + 6 H₂O + Energie

Glu­co­se + Sau­er­stoff ⇆ Koh­len­di­oxid + Was­ser + Energie 

Die Ener­gie, die im mensch­li­chen Kör­per, in den Zel­len ent­steht wenn Zucker zer­legt wird, wird aber nicht frei im Kör­per her­um­schwir­ren - sie wird in einem wei­te­ren Mole­kül, dem ATP [Ade­no­sin­tri­phos­phat] gespei­chert, bis der Kör­per die­se Ener­gie­re­ser­ve (ver-)braucht.

Das CO₂ - in dem Zitat als 'schäd­lich' dar­ge­stellt - geht in das Blut über und wird aus­ge­at­met. Fällt sehr viel CO₂ an, so kann es durch Blut­ei­weiß vor­über­ge­hend 'neu­tra­li­siert' wer­den (Puf­fer­wir­kung des Blu­tes), bis es abge­baut und aus­ge­schie­den wer­den kann.

{Wer sich genau­er & wei­ter­füh­rend infor­mie­ren möch­te fin­det eine sehr prä­zi­se Zusam­men­stel­lung z.B. HIER bzw. bei WIKIPEDIA}

*edit* Die Autorin ist zwar mitt­ler­wei­le ver­stor­ben, aber ihr "Werk" lebt in Form der Web­sei­te fort. Ein Fall in dem ich mir wünsch­te, das Inter­net könn­te 'ver­ges­sen' - und irgend­je­mand fühl­te sich ver­ant­wort­lich und näh­me die Sei­te aus dem Netz.
*2.edit* (Juni 2019) Die Web­sei­te steht zum Verkauf.

*    Atom, bei­spiels­wei­se der Sau­er­stoff, mit dem Buch­sta­ben "O" gekennzeichnet;
** Mole­kül, bei­spiels­wei­se Koh­len­di­oxid, CO₂, bestehend aus zwei Ato­men Sau­er­stoff und einem Atom Kohlenstoff.


Sol­che Leu­te dür­fen "prak­ti­zie­ren" und von vie­len gesetz­li­chen Kas­sen wird das auch noch bezahlt - von den 'pri­va­ten Kas­sen' sowie­so. Ein Skan­dal son­der­glei­chen, da wer­den Mil­lio­nen für unnüt­ze und sogar schäd­li­che Pseu­do-The­ra­pien aus­ge­ge­ben, die so für hilf­rei­che, aner­kann­te Behand­lungs­me­tho­den nicht mehr zur Ver­fü­gung sind.

Ange­li­ka von Fran­ken­berg, 07.05.1943 † 13.10.2010

bookmark_borderWie ein Lämmerschwanz ....

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.... bewegt sich der Die­sel­preis auf und ab. Die unten ste­hen­de Abbil­dung zeigt die Prei­se die ich selbst über meh­re­re Jah­re notiert habe. Eini­ge 'extre­me' Wer­te habe ich mit dem Ton­nen­sym­bol gekennzeichnet.

1
Wür­de eine (theo­re­ti­sche) Durch­schnitts­li­nie in die Abbil­dung gelegt, so läge sie knapp über 1,35 €uro / Liter.

1

[ W.v. Sulecki]

bookmark_borderAbwanderung aus dem Osten

Wie­der mal so eine "Ente":

Angeb­lich hat sich laut aktu­el­lem "Jah­res­be­richt zur Deut­schen Ein­heit" die Abwan­de­rung aus dem Osten wegen der sta­bi­li­sier­ten Wirt­schafts­la­ge ver­rin­gert. Die Net­to­wan­de­rung soll durch den gleich­zei­ti­gen Zuzug West nach Ost auf ein sehr nied­ri­ges Niveau gesun­ken sein. Die Zahlen: 

Rück­gang von über 300.000 in 1989 auf nun­mehr 2.000 (Ost nach West). Neh­men wir 'mal an, es trifft zu. Damit mei­ne ich: Die Zah­len sind korrekt.

Es ist nicht das Ver­dienst der Poli­tik son­dern eine Fol­ge der jah­re­lan­gen Abwan­de­rung - wer gehen konn­te ist bis dato schon weg­ge­gan­gen. Irgend­wann wer­den Alle, die noch eine Chan­ce haben im Westen eine Stel­le zu fin­den, weg sein - und dann könn­te sogar die Zuwan­de­rung von West nach Ost überwiegen.
Die Regie­rung ver­brei­tet ".. dazu hät­ten die deut­lich ver­bes­ser­te Lage auf dem ost­deut­schen Arbeits­markt und die ins­ge­samt gute wirt­schaft­li­che Situa­ti­on bei­getra­gen .."

Die Wahr­heit ist:
Es sind ein­fach kei­ne Leu­te mehr übrig die noch in den Westen abwan­dern könn­ten. Den­noch schrei­ben vie­le 'mainstream'-Medien* genau das, was offen­bar als Agen­tur­mel­dung ver­brei­tet wurde.

Die Regie­rung - hän­de­rin­gend nach vor­zeig­ba­ren Ergeb­nis­se ihres Wir­kens suchend - ver­kauft die­ses Phä­no­men dem 'gemei­nen' Volk gegen­über als ".. Erfolg des jah­re­lan­gen Bemü­hens das jetzt end­lich zu wir­ken beginnt .."

Ein wei­te­res Kapi­tel aus der Rei­he "Lügen mit wah­ren Zah­len" .... und wer wird der Ver­kün­der die­ser 'guten Bot­schaft' sein?
Bun­des­in­nen­mi­ni­ster Hans-Peter Fried­rich (CSU).
Wer sonst?
OK, es hät­te auch Pofalla sein können ....

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bookmark_borderDAX & Konsorten

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DAX, MDAX, DowJo­nes, und so weiter ....

Trotz gerin­ger Ver­brei­tung des Akti­en­be­sit­zes in Hän­den der all­ge­mei­nen Bevöl­ke­rung [sie­he insb. Abs.2] wer­den Tag für Tag die Daten im Fern­se­hen aus­ge­brei­tet und ver­le­sen, oft auch noch in Zusam­men­hang und Aus­wir­kun­gen erläutert.

Ich fra­ge mich - und bin sicher, damit nicht allei­ne zu sein - wem die­se Zah­len samt Erläu­te­run­gen eigent­lich nüt­zen. Mich inter­es­siert es nicht, ande­re Infor­ma­tio­nen wären mir statt­des­sen viel lieber.

".. In deut­schen Hän­den sind wei­ter­hin 37 Pro­zent der DAX-Papie­re, wie aus der am Frei­tag ver­öf­fent­lich­ten Ana­ly­se der Unter­neh­mens­be­ra­tung Ernst & Young her­vor­geht. 2005 hat­ten Inve­sto­ren aus dem Inland mit 49 Pro­zent noch die Ober­hand gegen­über 44 Pro­zent aus dem Aus­land .."[Quel­le; v. 10.05.2013]

Dabei han­delt es sich NICHT um Pri­vat­an­le­ger, son­dern im wesent­li­chen um insti­tu­tio­nel­le Anleger. 

".. Die Aktie ist - und bleibt vor­erst - das Stief­kind der Anle­ger in Deutsch­land .. Nur fünf Pro­zent ihres Geld­ver­mö­gens oder 250 Mrd. DM hat­ten sie Ende 1995 in Akti­en inve­stiert. Damit haben Divi­den­den­pa­pie­re rela­tiv gese­hen sogar Boden ver­lo­ren, betrug doch der Anteil der Akti­en am pri­va­ten Geld­ver­mö­gen Anfang der 70er Jah­re noch gut zehn Pro­zent, heißt es im jüng­sten Monats­be­richt .."[Quel­le]

Auch hier ist es eine pau­scha­le Anga­be: "die Anle­ger". Unter glei­chem Link wird wei­ter ausgeführt:

".. Sind in Deutsch­land ledig­lich 14,6 Pro­zent der Akti­en in pri­va­ter Hand, so sind es in den USA 36, in Groß­bri­tan­ni­en 30 und in Japan 22 Pro­zent .."[Quel­le]

Da wird doch mehr als deut­lich, wie unnütz die Akti­en­schau in den Nach­rich­ten ist. Selbst von die­sen 14,6% Akti­en­be­sit­zern wird nur ein Bruch­teil sich mit den spär­li­chen Infor­ma­tio­nen im Fern­se­hen zufrie­den geben:

Wer - ent­ge­gen dem all­ge­mei­nen Trend - tat­säch­lich sein Geld in Akti­en anlegt, wird sich bestimmt umfas­sen­der infor­mie­ren und dazu ein­schlä­gi­ge Bör­sen­blät­ter, Akti­en­be­ra­ter in Finanz­zeit­schrif­ten oder News­let­ter nutzen.

Die Bör­sen­mi­nu­ten sind vor die­sem Hin­ter­grund nicht nur nutz­los, son­dern über­flüs­sig - und das seit Jah­ren. Sie sind allen­falls für Eines gut: Sie zei­gen auf wie ver­kru­stet die Struk­tu­ren in den Nach­rich­ten­re­dak­tio­nen (oder die ihrer vor­ge­setz­ten Stel­len) tat­säch­lich sind und wie drin­gend da etwas getan wer­den müßte.

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*edit* (19:40h)
Beim Herrn blöd­bab­b­ler ist heu­te (7. Nov, 19:05) dan­kens­wer­ter­wei­se ein Bei­trag erschie­nen, der sich mit den Fol­gen des Akti­en­hö­hen­flu­ges aus­ein­an­der­setzt - sehr emp­feh­lens­wer­te Lektüre!