bookmark_border.... und dann kam plötzlich Corona!

Weit­hin bekannt ist der soge­nann­te "Volks­mund", der (meist) in Rei­men Weis­hei­ten ver­kün­det, die sich über vie­le Jahr­hun­der­te aus der Beob­ach­tung des Seins, der Gesell­schaft und des unmit­tel­ba­ren Umkrei­ses der Men­schen erge­ben haben. Man­che sind mehr, ande­re weni­ger prä­sent, eini­ge kom­men immer 'mal wie­der zum Vor­schein wenn es Ereig­nis­se auf der Welt gibt, die man damit mehr oder manch­mal auch weni­ger tref­fend und knapp ein­ord­nen kann.

Ein sol­ches *Schmuck­stück*, lie­be Lesen­de, hät­te ich heu­te anzubieten:


" .. Mor­gen, mor­gen, nur nicht heu­te!
Sagen alle fau­len Leu­te .. "
 

Es gibt Vari­an­ten, wie bei­spiels­wei­se " .. Was du heu­te kannst besor­gen - das ver­schie­be nicht auf mor­gen! .. " oder " .. Genia­le Men­schen begin­nen gro­ße Wer­ke, flei­ßi­ge Men­schen voll­enden sie .." oder " .. Tu heu­te etwas, wor­auf du mor­gen stolz sein kannst. .. ". Den letz­ten Spruch möch­te ich gern umwan­deln in
"Tu heu­te etwas, was dir mor­gen Ärger erspart".

Wis­sen Sie war­um? Weil es Situa­tio­nen gibt, in denen man das nicht Geta­ne nicht nach­ho­len kann. Das gilt bei­spiels­wei­se für ein gutes Wort, ein Lob oder eine net­te Geste für eine ande­re Per­son, die ver­stor­ben ist, bevor man sie wie­der gese­hen hat. Es gilt eben­so, wenn eine Ver­fü­gung nicht getrof­fen wur­de, die man wegen Krank­heit nicht mehr nach­ho­len kann. Gera­de in die­ser Zeit, in der plötz­lich durch Coro­na die eige­ne Ent­schei­dungs­fä­hig­keit ver­lo­ren geht, ist es wich­tig Vor­sor­ge getrof­fen zu haben was pas­sie­ren soll wenn man die Krank­heit nicht über­lebt. "Frue*er"™ dach­te man an eine sol­che Vor­sor­ge viel­fach erst, wenn man - hoch betagt - erwar­ten muss­te nicht mehr lan­ge zu leben. Das war zu Zei­ten, als das Leben noch nicht von Ter­min­pla­nern, Mee­tings und Mobil­te­le­fo­nen bestimmt war. Heu­te soll­ten alle Men­schen, egal wel­chen Alters, dar­an den­ken und für jene, die sie über­le­ben wer­den, eine Basis für deren Han­deln schaffen.

Wenn Sie jetzt den­ken 'was hat der denn für Anwand­lun­gen!' lie­gen Sie rich­tig: "Es ist nie zu früh und sel­ten zu spät" (aus der Wer­bung zitiert), das war es, was mir aus einem Traum ver­blieb und ich dach­te, es könn­te hilf­reich sein ein­mal dar­auf hinzuweisen.

bookmark_borderDankbar sein ....

Es gibt vie­le Tage, an denen man nichts bewusst wahr­nimmt, sie gehen vor­über ohne die Chan­ce, irgend­wie im Gedächt­nis zu blei­ben. Es gibt noch mehr Tage, an denen man nur beklagt was war - denn wir wis­sen doch Alle: Es gibt immer etwas zu meckern. Es gibt genau­so Tage, an denen will ein­fach nichts gelin­gen. Was man auch anpackt miss­lingt oder erzeugt zumin­dest klei­ne Katastrophen.

Und dann gibt es Tage, die wird man jah­re­lang erin­nern. Die sind in Ein­zel­hei­ten so tief ein­ge­prägt, dass jedes Detail für sich genom­men mehr Erin­ne­rung pro­du­ziert als gan­ze Lebens­ab­schnit­te, die schein­bar ereig­nis­los vor­über gingen.

So einen Tag habe ich heu­te erlebt.

Das 'high­light' war nicht, dass es mir gelun­gen ist Remou­la­de auf eine Fri­ka­del­le zu bekom­men ohne Hemd, Hose und Tisch eben­falls ver­se­hent­lich damit zu 'ver­zie­ren' ....

Es war ein Gespräch mit Men­schen die Offen­heit, Wahr­haf­tig­keit und Ver­ständ­nis für all die unter­schied­li­chen mensch­li­chen Regun­gen zeig­ten, die klei­nen Schwä­chen also, die wir Alle haben.

Die (Zitat)
» Auto­ri­tät haben, nicht auto­ri­tär sein « nicht nur pre­di­gen, son­dern leben.

Dan­ke!

bookmark_borderKlartext ....

Heu­te möch­te ich ein­mal etwas tun, was ich sonst sel­ten tue und erst weni­ge Male getan habe:

Ich möch­te Ihnen einen you­tube-Kanal, oder bes­ser den Autor der dor­ti­gen you­tube Vide­os emp­feh­len, den ich nun schon fast zwei Jah­re ver­fol­ge. Sei­ne Ana­ly­sen sind zwar oft sehr poin­tiert und teil­wei­se dra­stisch aus­ge­drückt, aber den­noch gut mit Recher­che und Fak­ten unterlegt.

Der Mann gefällt mir, weil er sich nicht scheut sehr kri­ti­sche Anmer­kun­gen zu machen, Poli­ti­ker anzu­grei­fen - und das ohne Umschwei­fe oder fal­sche Zurück­hal­tung: Er nennt Betrü­ger 'Betrü­ger' und Schuf­te 'Schuf­te'.

Es han­delt sich um den Kanal von Jes­se Dol­lem­ore, einem gedien­ten US Mari­ne, der in repu­bli­ka­ni­scher Umge­bung auf­wuchs und zuneh­mend an die­ser Sei­te der Poli­tik (ver-) zwei­fel­te. Weil er zwi­schen Tat­sa­chen und ver­que­ren Theo­rien zu ver­meint­li­chen Ver­hält­nis­sen ein­fach kei­ne Über­ein­stim­mung mehr sah - wes­we­gen er nun zum Demo­kra­ten wurde.

Sol­che Men­schen braucht Ame­ri­ka - und wenn Sie es lei­sten kön­nen emp­feh­le ich Ihnen ein *chan­nel mem­ber* bei ihm zu wer­den. Schon mit einem klei­nen Betrag (ab 5 €uro) för­dern Sie so - wie ich es schon seit Mona­ten tue - frei­en Jour­na­lis­mus und zeit­na­he Ana­ly­sen zur Tages­po­li­tik und bren­nen­den Themen.

Der Kanal­in­halt ist in eng­li­scher Spra­che, aber sehr deut­lich gespro­chen und mit einer Wort­wahl, die auch Zuse­her ver­ste­hen, die nicht ganz sat­tel­fest sind. Wenn es Ihnen eine Stüt­ze ist kön­nen Sie noch Unter­ti­tel ein­schal­ten, das hilft das gespro­che­ne Wort zu rich­tig zu deuten.

bookmark_borderIm frühen vorigen Jahrhundert ....

Schon im frü­hen vori­gen Jahr­hun­dert gab es Men­schen wie den US Prä­si­den­ten Roo­se­velt und vie­le ande­re, die erkann­ten, dass dem Gewinn­stre­ben die Natur zum Opfer fal­len könn­te und daher von Staats wegen der Zer­stö­rung ein Rie­gel vor­ge­scho­ben wer­den musste.

 

Die­se For­mu­lie­rung aus dem Text­aus­schnitt im obi­gen Bild stammt von Prä­si­dent Roo­se­velt, der ein eif­ri­ger Errich­ter von Natio­nal­parks wur­de. Vor die­sem Hin­ter­grund fällt der momen­ta­ne Amts­in­ha­ber¹ ledig­lich als unge­ho­bel­ter und unge­bil­de­ter, skru­pel­lo­ser Lüg­ner und Lüm­mel aus jedem halb­wegs zivi­li­sier­ten Rahmen.

.. In a word², we have thought­less­ly, and to a lar­ge degree unnec­ces­s­a­ri­ly, dimi­nis­hed the resour­ces upon which not only our pro­spe­ri­ty but the pro­spe­ri­ty of our child­ren and our children's child­ren must always depend. We have beco­me gre­at in a mate­ri­al sen­se becau­se of the lavish use of our resour­ces, and we have just rea­son to be proud of our growth. But the time has come to inqui­re serious­ly what will hap­pen when our forests are gone,when the coal, the iron, the oil, and the gas are exhau­sted, when the soils shall have been still fur­ther­im­po­ve­ris­hed and washed into the streams, pol­lu­ting the rivers, deni­ding the fields, and obs­truc­ting navi­ga­ti­on. The­se que­sti­ons do not rela­te only to the next cen­tu­ry or to the next generations .. 

Las­sen wir uns nicht ein­re­den, es sei zu spät zum Han­deln. Obwohl seit dem obi­gen Appell schon wie­der ein­hun­dert Jah­re³ ver­gan­gen sind. Wenn alle mit­ma­chen kann das Umwelt Desa­ster mög­li­cher­wei­se noch auf­ge­hal­ten werden.

 

¹
 
(Donald J. TRUMP, 45. Präsident)

 

²

  Über­set­zung:
" .. Mit einem Wort, wir haben gedan­ken­los und weit­ge­hend unnö­tig die Res­sour­cen ver­rin­gert, von denen nicht nur unser Wohl­stand, son­dern auch der Wohl­stand unse­rer Kin­der und der Kin­der unse­rer Kin­der immer abhän­gen muss. Wir sind in mate­ri­el­ler Hin­sicht groß­ar­tig gewor­den, weil wir unse­re Res­sour­cen ver­schwen­de­risch ein­ge­setzt haben, und wir haben allen Grund, stolz auf unser Wachs­tum zu sein.
Aber es ist an der Zeit, ernst­haft zu fra­gen, was pas­sie­ren wird, wenn unse­re Wäl­der ver­schwun­den sind, wenn die Koh­le, das Eisen, das Öl und das Gas erschöpft sind, wenn die Böden noch wei­ter ver­armt und in die Bäche gespült wor­den sind, wodurch die Flüs­se ver­schmutzt wer­den, die Fel­der ver­armt sein wer­den und die Schiffahrt behin­dert sein wird.
Die­se Fra­gen bezie­hen sich nicht nur auf das näch­ste Jahr­hun­dert oder die näch­sten Generationen .. "


 

³
  Eine wei­ter­ge­hen­de Ein­schät­zung­des Roosevelt'schen Einflusses:
"By lin­king con­ser­va­ti­on to the­mes of civi­lizati­on, Ame­ri­can patrio­tism and mora­li­ty," she wri­tes, "Roo­se­velt tur­ned the con­ser­va­ti­on issue from one of pri­va­te use of resour­ces into a public con­cern about the future of the United Sta­tes." It was a the­me he built on in his final Sta­te of the Uni­on address later that year. [Quel­le]


 
[("click!" ver­grö­ßert); Bild-Quel­le: https://laughsandcries.com/trump-the-king-jesus-christ-thor/]

  Sie­he hier­zu auch:
"THEODORE ROOSEVELT: “CONSERVATION AS A NATIONAL DUTY” (13 MAY 1908)""


 

bookmark_borderAnspruch . . . .

Es gibt Din­ge in unser aller Leben, die erschei­nen völ­lig *nor­mal*.
 
Man erkennt nicht, dass sie irgend­wie wich­tig sein könn­ten.
 
Sie begeg­nen uns Tag für Tag ohne auf­fäl­lig zu sein.
 
Es ist so als ob ein dun­kel geklei­de­ter Mensch vor einer dunk­len Häu­ser­wand steht ....
 
Wenn er sich nicht bewegt fällt nie­man­dem auf, dass er da ist.
 

Vie­le Men­schen wun­dern sich dar­über, dass die Zahl der Ein­woh­ner unse­res Lan­des, die den Schar­la­ta­nen, den Rat­ten­fän­gern, den Ver­füh­rern von Rechts auf den Leim gehen, lang­sam aber ste­tig wächst. Dass so die Gefahr dro­hen­der wird die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land in einen auto­ri­tä­ren rechts-dik­ta­to­ri­schen Staat zu verwandeln.
Trotz immer mah­nen­de­ren Hin­wei­sen auf eine sol­che Ver­schie­bung des Spek­trums, trotz der abrut­schen­den Staats­we­sen wie Polen oder Ungarn in unse­rer Nach­bar­schaft, trotz des schlim­men Bei­spiels in den USA, das den Beweis erbracht hat, dass es nie­mals ein end­gül­ti­ges "NIE!" gibt.
 

Wie kann es sein, dass in einem Zeit­al­ter, in dem so viel Infor­ma­ti­on wie nie zuvor zur Ver­fü­gung steht, so weni­ge Men­schen davon Gebrauch machen sich umfas­send und aus­ge­wo­gen die­se Mög­lich­kei­ten zu bedie­nen? Es wer­den Aber­mil­lio­nen tweets, face­book-Ein­trä­ge und Bil­der­ge­schich­ten in den jewei­li­gen Platt­for­men ver­öf­fent­licht und doch - oder gera­de dadurch? - hat sich das poli­ti­sche Bewusst­sein in den ver­gan­ge­nen Jah­ren eher ver­schlech­tert als ver­bes­sert.
 

Der Grund für den Man­gel ist so offen­sicht­lich,
dass man dar­über hin­weg­sieht:
 
Falsch­in­for­ma­tio­nen, Lügen­ge­schich­ten,
und bewuss­te Irre­füh­rung sind *gra­tis*!
 

Ernst­haf­te Berich­te, Erläu­te­run­gen zu Not­wen­dig­kei­ten des Staats­ge­sche­hens und der Grün­de für man­che der als über­zo­gen ein­ge­stuf­ten Ent­schei­dun­gen sind kurz gefasst erhält­lich, aber für die Mas­sen nicht ver­ständ­lich, es fehlt der 'Unter­bau', die Erklä­rung der Zusam­men­hän­ge - sol­che Infor­ma­tio­nen erhal­ten und kon­su­mie­ren daher nur die, die sie nicht so drin­gend brau­chen. Men­schen, die Zugang zu Medi­en haben, die hin­ter einer *paywall* lie­gen. Men­schen, die gewohnt sind sich selbst 'einen Reim auf das Gesche­hen' zu machen, weil es zu ihrer höhe­ren Aus­bil­dung gehör­te.
 


Über­le­gen Sie ein­mal:
 
Die Wer­be­sen­der sind gra­tis, ernst­haf­tes TV kostet Geld, Geld, das die Ärme­ren im Lan­de schmerz­lich ver­mis­sen, und daher sind sie den 'Staats­me­di­en' nicht grün, glau­ben gern die Paro­len der rech­ten Scharf­ma­cher, dort wür­den sie sowie­so nur belo­gen und betro­gen .... und dann lesen sie meh­re­re face­book posts die es so ähn­lich aus­drücken- und ihr Welt­bild wird mehr und mehr gefe­stigt. Bis sie schließ­lich nichts ande­res mehr an sich her­an las­sen als extre­me rech­te Bericht­erstat­tung, die oft den Namen nicht ver­dient, weil sie Stim­mungs­ma­che betreibt, nicht Infor­ma­ti­on bie­tet.
 

 

Jede Art von finan­zi­el­ler Beschrän­kung im Bereich der Infor­ma­ti­on nützt den rech­ten Kräf­ten im Lan­de. In ihren kosten­lo­sen 'Medi­en' wer­den rasch zu ler­nen­de Stich­wor­te ver­teilt, immer wie­der­holt und schließ­lich vom Publi­kum selbst ver­tre­ten.
 

Ein gewich­ti­ger Grund, war­um durch die Gier der Pri­vat­sen­der und Ver­la­ge - mit­tels Ver­brei­tung von Halb­wahr­hei­ten, die als "Nach­rich­ten" aus­ge­ge­ben wer­den - der Unter­gang der Demo­kra­tie beschleu­nigt wird.
 


 

bookmark_borderBildlich gesprochen ....

Bild­lich gespro­chen wird - das ken­nen wir aus For­mu­lie­run­gen im 'Klein­ge­druck­ten' - so man­ches Unan­ge­neh­me sprach­lich ins Posi­ti­ve verkehrt.

Das ist mir gera­de wie­der auf­ge­fal­len, als ich auf­ge­for­dert wur­de ich möge doch bes­ser aus der und in die "CLOUD" spei­chern, das spar­te bei mir Spei­cher­platz und sein ja zudem viel siche­rer, weil mein Com­pu­ter cra­shen könn­te .... usw.

Da dach­te ich an ein Logo, das ich - För­de­rer der fsfe.org (Deut­sche Sek­ti­on) - dort im news­let­ter (Bestell­for­mu­lar) vor eini­ger Zeit gese­hen hatte:



"click!" ver­grö­ßert

Wenn man es ernst meint mit der Los­lö­sung von gigan­ti­schen Play­ern im Bereich der elek­tro­ni­schen Daten­ver­ar­bei­tung, dann soll­te man die­se Orga­ni­sa­ti­on unter­stüt­zen - schon mit 10€ / Monat kann man das tun.

Die "CLOUD" ist eine Erfin­dung um Benut­zer zu zwin­gen zu zah­len und gleich­zei­tig zu ver­hin­dern, dass sie wis­sen wer sich an ihren Daten güt­lich tut. Und zu ver­hin­dern, dass Pro­gram­me wie frü­her üblich 'gehackt' und damit auch jenen Men­schen ver­füg­bar gemacht wur­den, die sich das über­teu­er­te Pro­gramm so nie hät­ten lei­sten können.

Ich habe noch nie Daten in die "CLOUD" geschickt. Dabei wird es auch bleiben.

bookmark_borderBeim Stöbern ....

Beim Stö­bern in alten Abla­ge­ord­nern fiel mir heu­te die­ses Blatt in die Hän­de, das ich seit Jah­ren nicht mehr ange­se­hen hatte:

Hand­ge­schrie­ben im Jahr 1959 von 'yours-tru­ly' - und wenn ich so drauf­schaue stel­le ich fest, dass sich mei­ne Hand­schrift nicht wesent­lich geän­dert hat. Auch der Text ist inter­es­sant, denn ich erin­ne­re mich über­haupt nicht mehr dar­an, wie­so ich aus­ge­rech­net die­ses The­ma irgend­wo abge­schrie­ben habe. Viel­leicht hat es etwas damit zu tun, dass ich '59 die Prü­fung bestan­den und zum Gym­na­si­um gewech­selt bin. Da bekam ich näm­lich sowohl ein Fahr­rad um zur Schu­le zu fah­ren, als auch den ersten Fül­ler. Den habe ich zwar noch, aller­dings ist er defekt und eine Repa­ra­tur wäre schwei­ne- zu teuer.

bookmark_borderStellen Sie sich ....

Stel­len Sie sich ein­mal unter einen blü­hen­den Lin­den­baum und hören Sie auf das viel­tau­send­fa­che Sum­men der Bie­nen und Hum­meln, die ihrer Nah­rungs­su­che nach­ge­hen und dabei für die Bestäu­bung der Blü­ten sor­gen - um die näch­ste Gene­ra­ti­on des Bau­mes zu gewährleisten.

Dann stel­len Sie sich vor die­ser Baum wird gefällt, weil man einen Park­platz für ein Auto ein­rich­ten will.

Mit einem Schlag ist die Nah­rungs­grund­la­ge der Insek­ten weg.
Das wäre so, als ob man in ihrem Wohn­ort alle Ein­kaufs­lä­den für Lebens­mit­tel sofort und ohne Ersatz schlie­ßen würde.

Nicht nur das:
Auch den Vögeln, die in die­sem Baum nisten näh­me man ihre Unterkunft.
Wo sol­len sie nun wohnen?
Das wäre so, als ob man gan­ze Vier­tel an ihrem Wohn­ort abrei­ßen wür­de und damit vie­le Men­schen obdach­los machen würde.

Jetzt stel­len Sie sich vor, das pas­siert jeden Tag auf einer Flä­che, die meh­re­ren Fuß­ball­fel­dern entspricht.

Kei­ne Bedeu­tung hier wenn das in Süd­ost­asi­en oder Süd­ame­ri­ka passiert?
Falsch!
Die Luft­hül­le umgibt den kom­plet­ten Pla­ne­ten - und was irgend­wo auf der Welt pas­siert hat über­all eine Aus­wir­kung.

Die­se Bäu­me pro­du­zie­ren den für uns lebens­wich­ti­gen Sauerstoff.
Nur Bäu­me und ande­re grü­ne Pflanzen.
Wenn Sie sich das vor­stel­len wer­den Sie Angst bekom­men eines Tages zu ersticken wenn die Bäu­me weg sind, die nie­de­ren Grün­pflan­zen mit Gly­pho­sat gekillt wur­den und die Algen in den erwärm­ten Mee­ren abge­stor­ben sind.

Wenn kei­ne Bäu­me mehr da sind:
Zu Recht!

 

 

Quel­le (Bild): CC BY-SA 3.0; File:Tilia x vulgaris11.JPEG; Erstellt: 11. Juli 2005

bookmark_borderWarum ist es am Rhein in der Natur so schön ...?


War­um mögen wir Blumen?
War­um füh­len wir uns im Wald wohl?
War­um holen wir uns Pflan­zen in die Wohnung?

Liegt es dar­an, dass wir noch einen Rest an natür­li­chem Emp­fin­den besit­zen der uns sug­ge­riert, uns mit 'Grün' zu umge­ben weil das dem Her­kom­men der Men­schen ent­spricht? Stecken also noch uralte Nor­men in unse­rer Gene­tik, die einen posi­ti­ven Ein­fluß der Natur auf die Psy­che / das Befin­den hervorruft?

For­men & Far­ben der beleb­ten Natur sind für die mei­sten Men­schen eine begeh­rens­wer­te Umge­bung, es zieht uns als Art magisch in Feld, Wald und Wie­sen - dort bewe­gen wir uns beschwingt und froh, ja glück­lich trotz der damit ver­bun­de­nen Anstren­gung. Und ver­ges­sen die­se ob des Wohl­ge­fühls, das uns eine natür­li­che Umge­bung bietet.

"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein!"

Wie wahr.

Wie erwei­ternd, wenn man die­sem Gedan­ken nach­geht und sich dar­auf besinnt, dass Arbeit zwar den Lebens­un­ter­halt sichert, zu viel Arbeit uns aller­dings von dem trennt, was wir drin­gend brau­chen, fast so drin­gend wie fri­sche Luft:
Eine natür­li­che Umgebung.
Wenn schon nicht All­tags, dann doch min­de­stens für ein paar Tage oder bes­ser Wochen im Jahr.

bookmark_borderWort zum Sonntag (II)

 

Die Dis­kus­sio­nen um Homöo­pa­thie und men­schen­ver­ur­sach­te, glo­ba­le Erwär­mung sind allent­hal­ben ent­brannt. Erfreu­li­cher­wei­se steigt die Zahl der Men­schen die klar den­ken, und des­we­gen Fak­ten von Mei­nung unter­schei­den kön­nen, so an, dass sie mitt­ler­wei­le in der Über­zahl sind .... ein wei­te­res Indiz ist, dass auch die Zahl der *Gläu­bi­gen* ste­tig abnimmt.

Es besteht noch Hoff­nung für eine Mensch­heit deren Augen­merk sich nun auf den Wahr­heits­ge­halt über­kom­me­ner Vor­stel­lun­gen rich­tet und Hokus­po­kus als sol­chen beim Namen nennt.

Den­noch heißt es wach­sam sein, denn wie ein Hund, der, in die Enge getrie­ben, sich umso hef­ti­ger zur Wehr setzt, kon­so­li­die­ren sowohl die Homöo­pa­thie­ver­fech­ter, die Kli­ma­leug­ner und die Fun­di-Chri­sten nun ihre Kräf­te um der neu­en Auf­klä­rungs­wel­le etwas ent­ge­gen zu setzen.

Im eng­li­schen Sprach­raum gibt es das schö­ne Wort "com­pla­cen­cy", das laut dict.cc, Deutsch-Eng­lisch-Wör­ter­buch
fol­gen­de Bedeu­tun­gen anneh­men kann: 

¹ com­pla­cen­cy [smug­ness]
Selbst­ge­fäl­lig­keit {f}
² complacency
Selbst­zu­frie­den­heit {f}
Wohl­be­ha­gen {n}
³ com­pla­cen­cy [com­for­ta­b­leness]
Bequem­lich­keit {f}


 

 

 





 


Hüten wir uns davor, uns in selbst einer die­ser Eigen­schaf­ten gemüt­lich ein­zu­rich­ten. Der demo­kra­ti­sche Pro­zess rich­tet sich nicht nach "Ver­nunft", son­dern nach "Mehr­hei­ten".
 

Aus­ge­nom­men jene ca. 30% die sich für nichts ernst­haft interessieren.
Nicht zu ver­ges­sen die extre­me Rech­te - der eine eige­ne Erör­te­rung gewid­met wer­den muss.

bookmark_border50.000 US$

Wenn Sie schon ein­mal bei "you­tube" rein­ge­schaut haben ken­nen Sie die Mög­lich­keit *con­tent povider* - also Men­schen die Vide­os machen und all­ge­mein zur Ver­fü­gung stel­len - mit einem festen monat­li­chen Betrag über die Platt­form *patre­on* zu unterstützen.

Seit letz­tem Jahr habe ich mir die Vide­os eines bra­si­lia­ni­schen Pär­chens ange­se­hen, die davon berich­ten wie sie einen - in der Mit­te aus­ein­an­der gesäg­ten - 40-Fuß-Con­tai­ner zu einem Häus­chen umbau­en. Der Kanal heißt:
Odd Life Craf­ting und hat mitt­ler­wei­le 84.167 Abonnenten.

Die Bei­den haben immer mal zwi­schen­durch erklärt wozu das Haus die­nen soll: Sie wol­len eine feste Blei­be haben wenn sie ihren Traum vom eige­nen Segel­boot erfüllt haben, mit dem durch die Welt segeln und immer wenn es nötig wird nach Hau­se kom­men kön­nen - in ihr selbst gebau­tes Häuschen.

Mit viel Phan­ta­sie und Recher­che, aber auch mit Hil­fe von Kom­men­ta­ren zu ihren Vide­os haben sie so man­chen Tipp bekom­men was auf wel­che Art ver­bes­sert oder län­ger­fri­stig halt­ba­rer gebaut wer­den kann.

Die gan­ze Zeit über haben sie sich immer wie­der bei denen bedankt, die ihnen etwas über *patre­on* gespen­det haben und so ermög­lich­ten wei­ter zu bau­en und die Zeit dafür zu haben, weil sie dafür beruf­lich kür­zer tre­ten konnten.

So hat­te ich den Ein­druck sie sei­en tat­säch­lich knapp an Geld und wären des­we­gen dar­auf ange­wie­sen etwas gespen­det zu bekom­men. Die Sache mit dem Segel­boot kam immer mal wie­der ins Gespräch, aber das soll­te erst ernst­haft betrie­ben wer­den nach­dem das Haus fer­tig sei.

Vor etwa einem Monat - gro­ße Über­ra­schung! - ver­kün­de­ten sie die Bot­schaft "Wir haben ein Segel­boot gekauft!", und zwar liegt es 400 km wei­ter süd­lich in einem Yacht­ha­fen an Land, auf dem Trocke­nen, und das seit über 20 Jahren.
Das letz­te Video was ich ange­se­hen habe hat­te den Titel "⛵️ Sailboat on the hard for 22 years ? How much did it cost? #091"¹, und dar­in wur­de der Preis des Boo­tes bekannt gemacht: 50.000 US$ .... ein *Schnäpp­chen* im Ver­gleich zu Neu­prei­sen und immer noch preis­wert im Ver­gleich zu ande­ren Gebrauchtsegelschiffen.

91 Zuse­her haben sich als regel­mä­ßi­ge Zah­ler ein­ge­tra­gen - mit Beträ­gen zwi­schen 2 und 50 US$/Monat.
Wenn ich einer davon wäre .... wür­de ich mich schon wun­dern, war­um zwei Leu­te um Spen­den bit­ten wenn sie für ein gebrauch­tes Segel­boot mal eben 50.000 US$ hin­blät­tern kön­nen. Und mit­tei­len, dass bis zur end­gül­ti­gen Fer­tig­stel­lung wohl min­de­stens noch­mal der glei­che Betrag anfällt.
Irgend­wie kommt mir das 'unpas­send' vor. 

Anmer­kung:
Es geht in die­sem Arti­kel nur dar­um an einem Bei­spiel die Frag­wür­dig­keit der För­de­rung der *con­tent pro­vi­der* über patre­on dar­zu­stel­len. Die hier geschil­der­ten Umstän­de gibt es bei ande­ren Video­blogs [kurz: Vlogs] auch.
Die Bezah­lung einer Wer­be­ver­gü­tung durch *goog­le* an die­se Vlog­ger habe ich absicht­lich nicht mit auf­ge­nom­men, da schon die Erklä­rung wie das berech­net wird außer­or­dent­lich kom­plex und - manch­mal - unbe­re­chen­bar ist.


¹ Segel­boot seit 22 Jah­ren an Land (Trocken­dock) Wie
viel hat es gekostet?


 

bookmark_border.... en miniature?

Seit vie­len Jahr­zehn­ten ver­su­chen wir nun als Mensch­heit mit ver­schie­den­sten Metho­den Außer­ir­di­sche auf­zu­spü­ren und mit ihnen in Kon­takt zu tre­ten. Mög­li­cher­wei­se suchen wir mit den fal­schen Metho­den und Mitteln?

Wenn bei­spiels­wei­se die Bewoh­ner ande­rer Pla­ne­ten klit­ze­klein wären, so klein, dass wir sie mit blo­ßem Auge nicht sehen könn­ten? Stel­len wir uns nur ein­mal vor wie sie - ver­ge­bens - in einer ihnen zur Ver­fü­gung ste­hen­den höch­sten Laut­stär­ke schrei­en wür­den .... und nie­mand von uns könn­te sie hören! Sie wür­den mas­sen­wei­se unter unse­ren Schu­hen zer­malmt, sie müss­ten uns zwangs­läu­fig für gewis­sen­lo­se Mon­ster hal­ten. Wobei das 'zer­mal­men' noch das gerin­ge­re Übel wäre.

Den­ken Sie mal dar­über nach wie froh wir sein könn­ten wenn es nicht umge­kehrt wäre.