bookmark_borderSchritte pro Tag und Anspannung - das hilft Alzheimer zu verzögern

Vor ein paar Wochen hat­te ich ange­fan­gen phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Behand­lung zu erhal­ten. Über die Unfä­hig­keit von Men­schen zuzu­hö­ren gibt es vie­le Berich­te. Nur ist es natür­lich beson­ders unzu­läng­lich für einen Erfolg wenn es um die Kom­mu­ni­ka­ti­on dar­über geht, was man als Pati­ent von der Behand­lung erwartet. 

Der erste Mit­ar­bei­ter der Pra­xis woll­te mich - in einem den Fit­ness-Cen­tern ähn­li­chen Raum - an Maschi­nen trai­nie­ren las­sen. Nun darf ich seit einer Rücken­ope­ra­ti­on auf Anra­ten der Ärz­te nicht mehr als 20 Kg bewe­gen (heben und abset­zen). Da fiel schon fast die Hälf­te der Gerä­te aus. Dann soll­te ich auf das Fahr­ra­d­er­go­me­ter. Ein gro­ber Feh­ler, denn bei unsi­che­rer Aus­gangs­la­ge des Pati­en­ten hin­sicht­lich Herz- und Kreis­lauf­erkran­kun­gen darf das nur unter ärzt­li­cher Auf­sicht (!) erfol­gen. Da kein Arzt anwe­send war wei­ger­te ich mich. Erklär­te war­um und daß es unpro­fes­sio­nell sei mich dazu auf­zu­for­dern .... der Herr Phy­sio­the­ra­peut war 'not amu­sed' und die 20 Minu­ten Behand­lungs­zeit waren vorbei.

Ist es nötig mit­zu­tei­len, daß mich beim näch­sten Ter­min ein Kol­le­ge begrüßte?

Der ver­leg­te sich dar­auf mich erst mal auf die Lie­ge zu pla­zie­ren, Arme und Bei­ne yoga­ähn­lich zu ver­schrän­ken, und so zur Sei­te zu dre­hen, daß ich fast von der Lie­ge gestürzt wäre - was ich dadurch ver­hin­der­te, mich arm- und bein­wei­se zu ent­wir­ren und am Lie­gen­rand fest­zu­hal­ten. "Ich hät­te Sie schon gehal­ten" war die Anmer­kung des Behand­lers. Ich war mir da nicht so sicher .... jeden­falls setz­te sich die Behand­lung von da an ledig­lich durch Mas­sa­ge der Hals­mus­ku­la­tur fort. 10 Minu­ten, dann war die Behand­lungs­zeit um. 

Was hat das, so wer­den Sie sich fra­gen, nun mit Schrit­ten, Anstren­gung und Alz­hei­mer zu tun?

Da ich vor Beginn der bei­den Behand­lun­gen Muße hat­te weil ich zu früh war las ich in den aus­ge­leg­ten Fach­blät­tern und fand einen Hin­weis wie man sei­ne täg­li­chen Schrit­te dazu nut­zen kön­ne bes­ser fit zu wer­den ohne lang­wie­ri­ge Übun­gen machen zu müs­sen. Beson­ders eig­ne sich das für älte­re Men­schen (zu denen ich ja zwei­fels­oh­ne zäh­le, min­de­stens vom Lebens­al­ter her) und sei genau rich­tig weil oft der eige­ne Ein­druck trü­ge und man glau­be mehr zu lau­fen als es tat­säch­lich gewe­sen sei. 

Stimmt! Denn als ich die ersten paar Tage mit der App [über F-Droid → PASEO | ca.chancehorizon.paseo] gelau­fen bin waren mei­ne Schät­zun­gen immer zu hoch gegen­über dem, was ich tat­säch­lich an Schrit­ten gelau­fen war.

Fol­gen­de Änderung/pro Tag habe ich durchgeführt:
- Soll-Schritt­zahl von 7.000 auf (alter­ge­mäß emp­foh­le­ne) 6.000 neu eingestellt.

Es gibt eine her­un­ter­lad­ba­re Daten­bank, mit der Erwei­te­rung .db - wie ich die aller­dings dar­stel­len könn­te habe ich bis­her nicht her­aus­ge­fun­den. Da ich unter Linux arbei­te sind die Pro­gram­me, die für Win­dows anzu­wen­den wären lei­der bei mir nutzlos.

Zusam­men­fas­send kann ich fest­stel­len:
Regel­mä­ßi­ges Lau­fen und Schritt­zah­l­er­fül­lung um 65% sind für den Anfang noch OK, soll­ten sich aller­dings nach zwei bis drei Mona­ten auf die Soll-Schritt­zahl erhö­hen. Schafft man das, so wer­den lt. der hier wei­ter unten ver­link­ten Über­sichts­ar­beit die Chan­cen Alz­hei­mer zu ver­mei­den ver­bes­sert, min­de­stens aber wer­den die anfäng­li­chen Sym­pto­me hin­aus­ge­scho­ben. Man gewinnt also Zeit, und die ist, je älter man wird, umso wertvoller.

Hier noch die Zusam­men­fas­sung seit Beginn der Nut­zung (pro Tag):
- Durch­schnitt­li­che Schrit­te 4.784
- Maxi­ma­le Schrit­te 12.489
- Mini­ma­le Schrit­te 837 [ein Tag im Auto, da fuhr ich knapp 800 km].
Wie heißt es so schön auf *Neu­deutsch*? "Es besteht noch Steigerungsmöglichkeit."

Dai­ly Step Count and Inten­si­ty

bookmark_borderWenn es um mehr geht ....

Sie ken­nen die Situation:
Man räumt auf und ent­deckt eine Rei­he von Uten­si­li­en oder Inven­tar für das man bestimmt nie wie­der Ver­wen­dung haben wird - da liegt es doch nahe Platz zu schaf­fen indem man sol­che Gegen­stän­de ver­kauft. Wo "Frue*er"™ eine Anzei­ge in der Tages­zei­tung geschal­tet wor­den wäre reicht heu­te ein Anzei­ge bei ebay Klein­an­zei­gen schon für den Erfolg.

Manch­mal mit Ver­zö­ge­rung, wenn bei­spiels­wei­se eine bestimm­te Eigen­schaft erwar­tet wird aber nicht vor­han­den ist. Dann bleibt es eben bei einem freund­li­chen Aus­tausch und War­ten auf einen neu­en Interessenten.

Manch­mal neh­men die aus­ge­tausch­ten Fra­gen und Ant­wor­ten eine unge­ahn­te und sicher uner­war­te­te Form an. So wie in fol­gen­den Bei­spiel mei­ner Anzei­ge zum Ver­kauf eines Baby Laufstalls.



Wie wohl das Leben die­ses Kin­des ver­lau­fen wird
wenn es die gro­ße wei­te Welt außer­halb sei­nes Eltern­hau­ses ken­nen lernt?

bookmark_borderAn der Grenze zwischen Wissenschaft und Mystik:
Spezies Mensch am Wendepunkt der Existenz

Seit Beginn der mecha­ni­sier­ten Pro­duk­ti­on mit­tels Maschi­nen hat sich die Umwelt für den Men­schen zunächst zum Bes­se­ren, seit Beginn der Nach­kriegs­zeit, etwa 1945, zum Schlech­te­ren entwickelt.

Was zunächst als Fort­schritt geprie­sen wur­de, der Wie­der­auf­bau nach den gro­ßen Krie­gen, stellt sich im Rück­blick als Beschleu­ni­gung des Unter­gan­ges her­aus. Ohne jede Hem­mung - und ohne auf die zunächst noch zag­haf­ten Ver­su­che der füh­ren­den wis­sen­schaft­li­chen Den­ker in Euro­pa zu hören, ja sie als 'rück­wärts­ge­wandt' zu ver­höh­nen, zu ver­spot­ten, und aus­zu­gren­zen wenn sie mit hin­läng­lich beleg­ten Ela­bo­ra­ten war­nend den (fik­ti­ven) Zei­ge­fin­ger erhoben.

Wis­sen­schaft wur­de kalt gestellt, man ver­ließ sich auf 'Macher', schlimm­stes Bei­spiel eines sol­chen skru­pel­lo­sen Empor­kömm­lings war Schrö­der, doch die Gegen­sei­te ist bestimmt nicht arm an sol­chen Gestal­ten, ich sage nur: Dob­rindt, Scheu­er und Spahn!

Wäh­rend die Evan­ge­li­ka­len ihre Ret­tungs­wün­sche vor dem Tod in immer blu­mi­ge­re Geschich­ten über das kom­men­de Para­dies ver­packen, und sich nicht scheu­en die Gefolg­schaft finan­zi­ell aus­zu­blu­ten um selbst ein Wohl­le­ben zu füh­ren [die Insti­tu­tio­nen unse­rer Groß­kir­chen ste­hen dem nur gra­du­ell nach], wer­den immer neue Welt- und Uni­ver­sums­ent­ste­hungs­theo­rien dis­ku­tiert und der Hin­ter­grund ist stets mathe­ma­ti­sche Modell­rech­nung - die nur von sehr Weni­gen auf die­sem Pla­ne­ten ver­stan­den werden.
Da schleicht sich bei mir der Ver­dacht ein, dass es, da kei­ner­lei har­ten Bewei­se durch Stu­di­en bei­gebracht wer­den kön­nen, in die­sem Rand­be­reich der Natur­wis­sen­schaf­ten nicht anders zugeht als bei den spi­ri­tu­el­len Grenz­gän­gern. Näm­lich mit 'schö­nen, ein­gän­gi­gen Geschich­ten' die über­zeu­gend klin­gen aber jeder tat­säch­li­chen Prü­fung schon des­we­gen nicht stand­hal­ten wür­den, weil es eben "Grenz­be­rei­che" sind, für die zwar Model­le, hin­ge­gen kei­ner­lei Bele­ge, Struk­tu­ren oder The­sen als ver­bind­lich gel­ten können.

Die zwei­fel­los vor­han­de­nen Unter­schie­de zwi­schen Gei­stes­wis­sen­schaf­ten (wozu die reli­gi­ös beding­te Mystik gehört) und Natur­wis­sen­schaf­ten auf den unte­ren Ebe­nen der Beweis­füh­rung - der­zeit klar nur in Model­len, Ana­lo­gien und Theo­rien der letz­te­ren zu erken­nen - ver­schwim­men, je wei­ter man in unbe­kann­te Sphä­ren des Den­kens steigt, um schließ­lich völ­lig inein­an­der zu verschmelzen.

Wo also soll die Gren­ze gesetzt werden?
Was sol­len all die­se Überlegungen?
Gibt es nun ein Fazit?


Auf eine Dif­fe­ren­zie­rung der gei­sti­gen Stö­mun­gen - wie noch zu Zei­ten der Auf­klä­rung - kommt es gar nicht mehr an!
Die Ent­wick­lung der Aus­beu­tung der natür­li­chen Umwelt wegen Unkennt­nis oder Skru­pel­lo­sig­keit ist schon zu weit fort­ge­schrit­ten, die Begriffs­stut­zig­keit der Ent­schei­der zu aus­ge­prägt, und die Zahl derer, die etwas zur Umkehr bewir­ken könn­ten zu klein:
Wir gehen als Spe­zi­es "Homo sapi­ens" dem Unter­gang ent­ge­gen. Nach der letz­ten Groß­kon­fe­renz der füh­ren­den Natio­nen steht fest, signi­fi­kan­te Ein­schnit­te oder Abkehr von lieb­ge­won­ne­nen Gewohn­hei­ten wird es nicht geben und so nähern wir uns der Kan­te des Was­ser­fal­les, immer schnel­ler wer­den sich kli­ma­ti­sche Kata­stro­phen ein­stel­len, immer mehr Men­schen wer­den man­gels Nah­rung auf dem Weg sein, dort­hin, wo sie noch Erfül­lung ihrer Grund­be­dürf­nis­se, Essen, Trin­ken, Schutz vor Wit­te­rung, erwar­ten .... und die End­zeit­film­sze­na­ri­en der acht­zi­ger und neun­zi­ger Jah­re wer­den im Ver­gleich zur dann vor­han­de­nen Wirk­lich­keit wie der viel­zi­tier­te 'Pony­hof' erscheinen.

 

 

bookmark_border'Weniger' zum Ziel machen - nicht 'immer mehr!'

Den­ken wir doch ein­mal zusam­men nach:

Als Sie - frü­her meist sehr jung, heut­zu­ta­ge eher älter - aus den elter­li­chen Gefil­den ent­flo­hen waren wur­de es ein har­ter Start. Denn mit Wucht traf Sie die Not­wen­dig­keit für alle Kosten auf­zu­kom­men die ihr Leben mit sich brach­te. Da gab es weni­ge Unter­schie­de, höch­stens was die abso­lu­ten Sum­men anging, egal ob Sie aus rei­chem oder armem Eltern­haus stammen.

Was dann ein­setz­te war not­wen­dig erschei­nen­der Konsum. 

Wie oft haben Sie gedacht
"DAS brau­che ich noch, und dann DIES, und wenn ich DAS noch hät­te wäre mein Leben perfekt!"
Stimmt das wirklich?
Sind Sie durch Anhäu­fung von Gütern ver­schie­den­ster Art tat­säch­lich glück­li­cher geworden?
Kam nicht nach der einen Anschaf­fung die näch­ste, und dann noch eine, usw. ...?

Mein Stich­wort für Sie lau­tet heute:
" .. Wie ihr Leben durch Ver­min­de­rung ver­bes­sert wird .. "

Tren­nen Sie sich von welt­li­chen Gütern indem Sie sich fragen
"Wird mein Leben schlech­ter wenn ich (hier "Gegen­stand" ein­set­zen) nicht mehr habe?"
Oder:
"Geht es mir bes­ser, wenn ich (hier "Gegen­stand" ein­set­zen) nicht mehr habe?"

Sie wer­den erle­ben wie befrei­end es ist sich um weni­ger mate­ri­el­les Gut Gedan­ken machen zu müs­sen - meist sind es sowie­so Sachen die ihnen selbst nicht viel Freu­de machen, son­dern im Grun­de ange­schafft wur­den um ande­ren Leu­ten zu impo­nie­ren. Da über­le­gen Sie sich ein­mal ehr­lich ob es erstens gelun­gen, zwei­tens von Dau­er und drit­tens den Ein­satz von Arbeit, umge­setzt in Geld, wert war.

bookmark_borderHow fiction is brought to life
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Wie Fiktion zur Wahrheit wird

".. I once read in a children’s book about saints, which was that the aut­hor didn’t cla­im the­se things had hap­pen­ed, only that they would have hap­pen­ed if God had wan­ted them to .."

And that's how the dilem­ma of explai­ning any devia­ti­on of faith from rea­li­ty has been ele­gant­ly mastered:
What kind of limits would God have in such an assump­ti­on? Null, nada, nix, nien­te, not­hing! "Ever­ything goes!" as the Anglo-Saxons put it and once again we skep­tics stand the­re with our mouths open and we are speechl­ess about how hocus-pocus is tur­ned into truth with out-of-the-air reasoning?

So what do you do, how do you respond?
Quite sim­ply, do not be ama­zed and destroy the approach by tur­ning their sto­ry against them:
If it was God who wan­ted the­re to be only peo­p­le 'in his own image', then he would not have wan­ted athe­ists. Sin­ce they exist, God can­not have crea­ted humans. 

To sum up I'd like to add this quo­te: ".. befo­re you can learn to live with your own truth, or even with other people’s views of truth, you need to be able to reject the pret­ty lies — per­so­nal, poli­ti­cal, cos­mo­lo­gi­cal — that seem so much more invi­ting and attractive .."

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".. Ich habe ein­mal in einem Kin­der­buch über Hei­li­ge gele­sen, dass der Autor nicht behaup­te­te, dass es sie tat­säch­lich gege­ben habe, son­dern dass es sie gege­ben hät­te, wenn Gott es so gewollt hätte .." 

Und schon ist das Dilem­ma der Erklä­rung jeg­li­cher Abwei­chung des Glau­bens von der Wirk­lich­keit ele­gant gemeistert:
Was hät­te Gott denn für Gren­zen in einer sol­chen Annah­me? Null, nada, nix, nien­te, not­hing! "Ever­ything goes!" sagen die Angel­sach­sen und wir Skep­ti­ker ste­hen wie­der ein­mal mit off­nem Mund da und es ver­schlägt uns die Spra­che wie Hokus­po­kus mit aus der Luft gegrif­fe­nen Begrün­dun­gen zur Wahr­heit gemacht wird?

Was also tun, wie entgegnen?
Ganz ein­fach, sich nicht ver­blüf­fen las­sen und den Ansatz zer­stö­ren indem man das Modell umdreht:
Wenn es Gott war, der gewollt hät­te, dass es nur Men­schen 'nach sei­nem Bil­de' gibt, dann hät­te er kei­ne Athe­isten haben wol­len. Da es sie gibt kann nicht Gott die Men­schen erschaf­fen haben.

Zusam­men­fas­send möch­te ich die­ses Zitat anfü­gen: ".. bevor Sie ler­nen kön­nen, mit Ihrer eige­nen Wahr­heit oder sogar mit den Ansich­ten ande­rer Leu­te zu leben, müs­sen Sie in der Lage sein, die beque­men Lügen zurück­zu­wei­sen - per­sön­li­che, poli­ti­sche, kos­mo­lo­gi­sche – auch wenn sie so viel ein­la­den­der und attrak­ti­ver sind als die Wahrheit .." 

bookmark_border.... und dann kam plötzlich Corona!

Weit­hin bekannt ist der soge­nann­te "Volks­mund", der (meist) in Rei­men Weis­hei­ten ver­kün­det, die sich über vie­le Jahr­hun­der­te aus der Beob­ach­tung des Seins, der Gesell­schaft und des unmit­tel­ba­ren Umkrei­ses der Men­schen erge­ben haben. Man­che sind mehr, ande­re weni­ger prä­sent, eini­ge kom­men immer 'mal wie­der zum Vor­schein wenn es Ereig­nis­se auf der Welt gibt, die man damit mehr oder manch­mal auch weni­ger tref­fend und knapp ein­ord­nen kann.

Ein sol­ches *Schmuck­stück*, lie­be Lesen­de, hät­te ich heu­te anzubieten:


" .. Mor­gen, mor­gen, nur nicht heu­te!
Sagen alle fau­len Leu­te .. "
 

Es gibt Vari­an­ten, wie bei­spiels­wei­se " .. Was du heu­te kannst besor­gen - das ver­schie­be nicht auf mor­gen! .. " oder " .. Genia­le Men­schen begin­nen gro­ße Wer­ke, flei­ßi­ge Men­schen voll­enden sie .." oder " .. Tu heu­te etwas, wor­auf du mor­gen stolz sein kannst. .. ". Den letz­ten Spruch möch­te ich gern umwan­deln in
"Tu heu­te etwas, was dir mor­gen Ärger erspart".

Wis­sen Sie war­um? Weil es Situa­tio­nen gibt, in denen man das nicht Geta­ne nicht nach­ho­len kann. Das gilt bei­spiels­wei­se für ein gutes Wort, ein Lob oder eine net­te Geste für eine ande­re Per­son, die ver­stor­ben ist, bevor man sie wie­der gese­hen hat. Es gilt eben­so, wenn eine Ver­fü­gung nicht getrof­fen wur­de, die man wegen Krank­heit nicht mehr nach­ho­len kann. Gera­de in die­ser Zeit, in der plötz­lich durch Coro­na die eige­ne Ent­schei­dungs­fä­hig­keit ver­lo­ren geht, ist es wich­tig Vor­sor­ge getrof­fen zu haben was pas­sie­ren soll wenn man die Krank­heit nicht über­lebt. "Frue*er"™ dach­te man an eine sol­che Vor­sor­ge viel­fach erst, wenn man - hoch betagt - erwar­ten muss­te nicht mehr lan­ge zu leben. Das war zu Zei­ten, als das Leben noch nicht von Ter­min­pla­nern, Mee­tings und Mobil­te­le­fo­nen bestimmt war. Heu­te soll­ten alle Men­schen, egal wel­chen Alters, dar­an den­ken und für jene, die sie über­le­ben wer­den, eine Basis für deren Han­deln schaffen.

Wenn Sie jetzt den­ken 'was hat der denn für Anwand­lun­gen!' lie­gen Sie rich­tig: "Es ist nie zu früh und sel­ten zu spät" (aus der Wer­bung zitiert), das war es, was mir aus einem Traum ver­blieb und ich dach­te, es könn­te hilf­reich sein ein­mal dar­auf hinzuweisen.

bookmark_borderDankbar sein ....

Es gibt vie­le Tage, an denen man nichts bewusst wahr­nimmt, sie gehen vor­über ohne die Chan­ce, irgend­wie im Gedächt­nis zu blei­ben. Es gibt noch mehr Tage, an denen man nur beklagt was war - denn wir wis­sen doch Alle: Es gibt immer etwas zu meckern. Es gibt genau­so Tage, an denen will ein­fach nichts gelin­gen. Was man auch anpackt miss­lingt oder erzeugt zumin­dest klei­ne Katastrophen.

Und dann gibt es Tage, die wird man jah­re­lang erin­nern. Die sind in Ein­zel­hei­ten so tief ein­ge­prägt, dass jedes Detail für sich genom­men mehr Erin­ne­rung pro­du­ziert als gan­ze Lebens­ab­schnit­te, die schein­bar ereig­nis­los vor­über gingen.

So einen Tag habe ich heu­te erlebt.

Das 'high­light' war nicht, dass es mir gelun­gen ist Remou­la­de auf eine Fri­ka­del­le zu bekom­men ohne Hemd, Hose und Tisch eben­falls ver­se­hent­lich damit zu 'ver­zie­ren' ....

Es war ein Gespräch mit Men­schen die Offen­heit, Wahr­haf­tig­keit und Ver­ständ­nis für all die unter­schied­li­chen mensch­li­chen Regun­gen zeig­ten, die klei­nen Schwä­chen also, die wir Alle haben.

Die (Zitat)
» Auto­ri­tät haben, nicht auto­ri­tär sein « nicht nur pre­di­gen, son­dern leben.

Dan­ke!

bookmark_borderKlartext ....

Heu­te möch­te ich ein­mal etwas tun, was ich sonst sel­ten tue und erst weni­ge Male getan habe:

Ich möch­te Ihnen einen you­tube-Kanal, oder bes­ser den Autor der dor­ti­gen you­tube Vide­os emp­feh­len, den ich nun schon fast zwei Jah­re ver­fol­ge. Sei­ne Ana­ly­sen sind zwar oft sehr poin­tiert und teil­wei­se dra­stisch aus­ge­drückt, aber den­noch gut mit Recher­che und Fak­ten unterlegt.

Der Mann gefällt mir, weil er sich nicht scheut sehr kri­ti­sche Anmer­kun­gen zu machen, Poli­ti­ker anzu­grei­fen - und das ohne Umschwei­fe oder fal­sche Zurück­hal­tung: Er nennt Betrü­ger 'Betrü­ger' und Schuf­te 'Schuf­te'.

Es han­delt sich um den Kanal von Jes­se Dol­lem­ore, einem gedien­ten US Mari­ne, der in repu­bli­ka­ni­scher Umge­bung auf­wuchs und zuneh­mend an die­ser Sei­te der Poli­tik (ver-) zwei­fel­te. Weil er zwi­schen Tat­sa­chen und ver­que­ren Theo­rien zu ver­meint­li­chen Ver­hält­nis­sen ein­fach kei­ne Über­ein­stim­mung mehr sah - wes­we­gen er nun zum Demo­kra­ten wurde.

Sol­che Men­schen braucht Ame­ri­ka - und wenn Sie es lei­sten kön­nen emp­feh­le ich Ihnen ein *chan­nel mem­ber* bei ihm zu wer­den. Schon mit einem klei­nen Betrag (ab 5 €uro) för­dern Sie so - wie ich es schon seit Mona­ten tue - frei­en Jour­na­lis­mus und zeit­na­he Ana­ly­sen zur Tages­po­li­tik und bren­nen­den Themen.

Der Kanal­in­halt ist in eng­li­scher Spra­che, aber sehr deut­lich gespro­chen und mit einer Wort­wahl, die auch Zuse­her ver­ste­hen, die nicht ganz sat­tel­fest sind. Wenn es Ihnen eine Stüt­ze ist kön­nen Sie noch Unter­ti­tel ein­schal­ten, das hilft das gespro­che­ne Wort zu rich­tig zu deuten.

bookmark_borderIm frühen vorigen Jahrhundert ....

Schon im frü­hen vori­gen Jahr­hun­dert gab es Men­schen wie den US Prä­si­den­ten Roo­se­velt und vie­le ande­re, die erkann­ten, dass dem Gewinn­stre­ben die Natur zum Opfer fal­len könn­te und daher von Staats wegen der Zer­stö­rung ein Rie­gel vor­ge­scho­ben wer­den musste.

 

Die­se For­mu­lie­rung aus dem Text­aus­schnitt im obi­gen Bild stammt von Prä­si­dent Roo­se­velt, der ein eif­ri­ger Errich­ter von Natio­nal­parks wur­de. Vor die­sem Hin­ter­grund fällt der momen­ta­ne Amts­in­ha­ber¹ ledig­lich als unge­ho­bel­ter und unge­bil­de­ter, skru­pel­lo­ser Lüg­ner und Lüm­mel aus jedem halb­wegs zivi­li­sier­ten Rahmen.

.. In a word², we have thought­less­ly, and to a lar­ge degree unnec­ces­s­a­ri­ly, dimi­nis­hed the resour­ces upon which not only our pro­spe­ri­ty but the pro­spe­ri­ty of our child­ren and our children's child­ren must always depend. We have beco­me gre­at in a mate­ri­al sen­se becau­se of the lavish use of our resour­ces, and we have just rea­son to be proud of our growth. But the time has come to inqui­re serious­ly what will hap­pen when our forests are gone,when the coal, the iron, the oil, and the gas are exhau­sted, when the soils shall have been still fur­ther­im­po­ve­ris­hed and washed into the streams, pol­lu­ting the rivers, deni­ding the fields, and obs­truc­ting navi­ga­ti­on. The­se que­sti­ons do not rela­te only to the next cen­tu­ry or to the next generations .. 

Las­sen wir uns nicht ein­re­den, es sei zu spät zum Han­deln. Obwohl seit dem obi­gen Appell schon wie­der ein­hun­dert Jah­re³ ver­gan­gen sind. Wenn alle mit­ma­chen kann das Umwelt Desa­ster mög­li­cher­wei­se noch auf­ge­hal­ten werden.

 

¹
 
(Donald J. TRUMP, 45. Präsident)

 

²

  Über­set­zung:
" .. Mit einem Wort, wir haben gedan­ken­los und weit­ge­hend unnö­tig die Res­sour­cen ver­rin­gert, von denen nicht nur unser Wohl­stand, son­dern auch der Wohl­stand unse­rer Kin­der und der Kin­der unse­rer Kin­der immer abhän­gen muss. Wir sind in mate­ri­el­ler Hin­sicht groß­ar­tig gewor­den, weil wir unse­re Res­sour­cen ver­schwen­de­risch ein­ge­setzt haben, und wir haben allen Grund, stolz auf unser Wachs­tum zu sein.
Aber es ist an der Zeit, ernst­haft zu fra­gen, was pas­sie­ren wird, wenn unse­re Wäl­der ver­schwun­den sind, wenn die Koh­le, das Eisen, das Öl und das Gas erschöpft sind, wenn die Böden noch wei­ter ver­armt und in die Bäche gespült wor­den sind, wodurch die Flüs­se ver­schmutzt wer­den, die Fel­der ver­armt sein wer­den und die Schiffahrt behin­dert sein wird.
Die­se Fra­gen bezie­hen sich nicht nur auf das näch­ste Jahr­hun­dert oder die näch­sten Generationen .. "


 

³
  Eine wei­ter­ge­hen­de Ein­schät­zung­des Roosevelt'schen Einflusses:
"By lin­king con­ser­va­ti­on to the­mes of civi­lizati­on, Ame­ri­can patrio­tism and mora­li­ty," she wri­tes, "Roo­se­velt tur­ned the con­ser­va­ti­on issue from one of pri­va­te use of resour­ces into a public con­cern about the future of the United Sta­tes." It was a the­me he built on in his final Sta­te of the Uni­on address later that year. [Quel­le]


 
[("click!" ver­grö­ßert); Bild-Quel­le: https://laughsandcries.com/trump-the-king-jesus-christ-thor/]

  Sie­he hier­zu auch:
"THEODORE ROOSEVELT: “CONSERVATION AS A NATIONAL DUTY” (13 MAY 1908)""


 

bookmark_borderAnspruch . . . .

Es gibt Din­ge in unser aller Leben, die erschei­nen völ­lig *nor­mal*.
 
Man erkennt nicht, dass sie irgend­wie wich­tig sein könn­ten.
 
Sie begeg­nen uns Tag für Tag ohne auf­fäl­lig zu sein.
 
Es ist so als ob ein dun­kel geklei­de­ter Mensch vor einer dunk­len Häu­ser­wand steht ....
 
Wenn er sich nicht bewegt fällt nie­man­dem auf, dass er da ist.
 

Vie­le Men­schen wun­dern sich dar­über, dass die Zahl der Ein­woh­ner unse­res Lan­des, die den Schar­la­ta­nen, den Rat­ten­fän­gern, den Ver­füh­rern von Rechts auf den Leim gehen, lang­sam aber ste­tig wächst. Dass so die Gefahr dro­hen­der wird die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land in einen auto­ri­tä­ren rechts-dik­ta­to­ri­schen Staat zu verwandeln.
Trotz immer mah­nen­de­ren Hin­wei­sen auf eine sol­che Ver­schie­bung des Spek­trums, trotz der abrut­schen­den Staats­we­sen wie Polen oder Ungarn in unse­rer Nach­bar­schaft, trotz des schlim­men Bei­spiels in den USA, das den Beweis erbracht hat, dass es nie­mals ein end­gül­ti­ges "NIE!" gibt.
 

Wie kann es sein, dass in einem Zeit­al­ter, in dem so viel Infor­ma­ti­on wie nie zuvor zur Ver­fü­gung steht, so weni­ge Men­schen davon Gebrauch machen sich umfas­send und aus­ge­wo­gen die­se Mög­lich­kei­ten zu bedie­nen? Es wer­den Aber­mil­lio­nen tweets, face­book-Ein­trä­ge und Bil­der­ge­schich­ten in den jewei­li­gen Platt­for­men ver­öf­fent­licht und doch - oder gera­de dadurch? - hat sich das poli­ti­sche Bewusst­sein in den ver­gan­ge­nen Jah­ren eher ver­schlech­tert als ver­bes­sert.
 

Der Grund für den Man­gel ist so offen­sicht­lich,
dass man dar­über hin­weg­sieht:
 
Falsch­in­for­ma­tio­nen, Lügen­ge­schich­ten,
und bewuss­te Irre­füh­rung sind *gra­tis*!
 

Ernst­haf­te Berich­te, Erläu­te­run­gen zu Not­wen­dig­kei­ten des Staats­ge­sche­hens und der Grün­de für man­che der als über­zo­gen ein­ge­stuf­ten Ent­schei­dun­gen sind kurz gefasst erhält­lich, aber für die Mas­sen nicht ver­ständ­lich, es fehlt der 'Unter­bau', die Erklä­rung der Zusam­men­hän­ge - sol­che Infor­ma­tio­nen erhal­ten und kon­su­mie­ren daher nur die, die sie nicht so drin­gend brau­chen. Men­schen, die Zugang zu Medi­en haben, die hin­ter einer *paywall* lie­gen. Men­schen, die gewohnt sind sich selbst 'einen Reim auf das Gesche­hen' zu machen, weil es zu ihrer höhe­ren Aus­bil­dung gehör­te.
 


Über­le­gen Sie ein­mal:
 
Die Wer­be­sen­der sind gra­tis, ernst­haf­tes TV kostet Geld, Geld, das die Ärme­ren im Lan­de schmerz­lich ver­mis­sen, und daher sind sie den 'Staats­me­di­en' nicht grün, glau­ben gern die Paro­len der rech­ten Scharf­ma­cher, dort wür­den sie sowie­so nur belo­gen und betro­gen .... und dann lesen sie meh­re­re face­book posts die es so ähn­lich aus­drücken- und ihr Welt­bild wird mehr und mehr gefe­stigt. Bis sie schließ­lich nichts ande­res mehr an sich her­an las­sen als extre­me rech­te Bericht­erstat­tung, die oft den Namen nicht ver­dient, weil sie Stim­mungs­ma­che betreibt, nicht Infor­ma­ti­on bie­tet.
 

 

Jede Art von finan­zi­el­ler Beschrän­kung im Bereich der Infor­ma­ti­on nützt den rech­ten Kräf­ten im Lan­de. In ihren kosten­lo­sen 'Medi­en' wer­den rasch zu ler­nen­de Stich­wor­te ver­teilt, immer wie­der­holt und schließ­lich vom Publi­kum selbst ver­tre­ten.
 

Ein gewich­ti­ger Grund, war­um durch die Gier der Pri­vat­sen­der und Ver­la­ge - mit­tels Ver­brei­tung von Halb­wahr­hei­ten, die als "Nach­rich­ten" aus­ge­ge­ben wer­den - der Unter­gang der Demo­kra­tie beschleu­nigt wird.
 


 

bookmark_borderBildlich gesprochen ....

Bild­lich gespro­chen wird - das ken­nen wir aus For­mu­lie­run­gen im 'Klein­ge­druck­ten' - so man­ches Unan­ge­neh­me sprach­lich ins Posi­ti­ve verkehrt.

Das ist mir gera­de wie­der auf­ge­fal­len, als ich auf­ge­for­dert wur­de ich möge doch bes­ser aus der und in die "CLOUD" spei­chern, das spar­te bei mir Spei­cher­platz und sein ja zudem viel siche­rer, weil mein Com­pu­ter cra­shen könn­te .... usw.

Da dach­te ich an ein Logo, das ich - För­de­rer der fsfe.org (Deut­sche Sek­ti­on) - dort im news­let­ter (Bestell­for­mu­lar) vor eini­ger Zeit gese­hen hatte:



"click!" ver­grö­ßert

Wenn man es ernst meint mit der Los­lö­sung von gigan­ti­schen Play­ern im Bereich der elek­tro­ni­schen Daten­ver­ar­bei­tung, dann soll­te man die­se Orga­ni­sa­ti­on unter­stüt­zen - schon mit 10€ / Monat kann man das tun.

Die "CLOUD" ist eine Erfin­dung um Benut­zer zu zwin­gen zu zah­len und gleich­zei­tig zu ver­hin­dern, dass sie wis­sen wer sich an ihren Daten güt­lich tut. Und zu ver­hin­dern, dass Pro­gram­me wie frü­her üblich 'gehackt' und damit auch jenen Men­schen ver­füg­bar gemacht wur­den, die sich das über­teu­er­te Pro­gramm so nie hät­ten lei­sten können.

Ich habe noch nie Daten in die "CLOUD" geschickt. Dabei wird es auch bleiben.

bookmark_borderBeim Stöbern ....

Beim Stö­bern in alten Abla­ge­ord­nern fiel mir heu­te die­ses Blatt in die Hän­de, das ich seit Jah­ren nicht mehr ange­se­hen hatte:

Hand­ge­schrie­ben im Jahr 1959 von 'yours-tru­ly' - und wenn ich so drauf­schaue stel­le ich fest, dass sich mei­ne Hand­schrift nicht wesent­lich geän­dert hat. Auch der Text ist inter­es­sant, denn ich erin­ne­re mich über­haupt nicht mehr dar­an, wie­so ich aus­ge­rech­net die­ses The­ma irgend­wo abge­schrie­ben habe. Viel­leicht hat es etwas damit zu tun, dass ich '59 die Prü­fung bestan­den und zum Gym­na­si­um gewech­selt bin. Da bekam ich näm­lich sowohl ein Fahr­rad um zur Schu­le zu fah­ren, als auch den ersten Fül­ler. Den habe ich zwar noch, aller­dings ist er defekt und eine Repa­ra­tur wäre schwei­ne- zu teuer.