bookmark_borderIst Frau Uta Olthaus eine erfolgreiche Buchautorin?
Aber klar doch - dank KI (ChatGPT?)

Wie es der Zufall so will bin ich auf ein "Werk" von Frau Olt­haus gesto­ßen das sich mit dem The­ma Inklu­si­on von Behin­der­ten in der Arbeits­welt befasst. Neu­gie­rig gewor­den habe ich dann den ange­bo­te­nen Text­aus­zug / eine Lese­pro­be angesehen.

Und sie­he da: ChatGPT lässt grüßen!
Min­de­stens den Text der Lese­pro­be hat Frau Olt­haus von künst­li­cher Intel­li­genz schrei­ben las­sen. Das ist an bestimm­ten Text­pas­sa­gen genau erkenn­bar, denn KI vari­iert ledig­lich bestimm­te Kern­be­grif­fe, Satz­frag­men­te, Text­bau­stei­ne, und greift auf Bei­spie­le zurück die im Wesent­li­chen aus dem ame­ri­ka­ni­schen Sprach­raum stam­men - also von Unter­neh­men, die in USA ansäs­sig sind.

Ich stel­le ein­mal eini­ge Sei­ten aus dem Pro­be-Text als Bild hier dar.
Es ist ein Ori­gi­nal screen shot von gestern (02.12.2023) - glei­che Text­ele­men­te habe ich mit Far­ben unter­legt um die Red­un­danz zu beweisen.


ChatGPT vari­iert aus Text­bau­stei­nen - die sind dann im gesam­ten Text ver­teilt. So schreibt kein Mensch, dar­an erkennt man die wah­re Urhe­ber­schaft!
 

Schö­ne neue Bücher­welt?
Nun schmücken sich schon Halb­ge­bil­de­te, die neben der Erzie­hung und Ernäh­rung von sechs Kin­dern (!) wenig Zeit zum Sel­ber­schrei­ben haben mit frem­den KI-Tex­ten und nen­nen sich dann "Autor:In".
Ich mei­ne: Das ist an Drei­stig­keit kaum zu überbieten.

Stammt die Idee etwa von ihrem Mann? Der hat ihr - nach eige­ner Aus­sa­ge von Frau Olt­haus - gera­ten, doch 'mal ihre Gedan­ken auf­zu­schrei­ben und hat ihr mög­li­cher­wei­se gezeigt, wie man mit weni­gen Stich­wor­ten bei ChatGPT opu­len­te Tex­te ver­fas­sen kann die (fast) wie selbst geschrie­ben klin­gen .... wären da nicht die­se klein­li­chen Mie­se­pe­ter wie ich, die die schö­ne und beque­me Nut­zung frem­der Lei­stung, dekla­riert als *eige­nes Werk*, in Fra­ge stellen.

bookmark_borderAuch Muttersprachler sind nicht immer perfekt ....

Soll in Pas­siv­sät­zen der „Ver­ur­sa­cher” einer Hand­lung benannt wer­den, so ver­wen­det man die Prä­po­si­ti­on „by“ wenn es nicht aus dem Kon­text klar ist wer gemeint ist.

So hie­ße der Satz dann noch besser:
Sur­pri­sed reac­tion by Ame­ri­can to the Ger­man School System

Oh, oh: "Leg' dich nicht mit Mut­ter­sprach­lern an!" war einst der Rat mei­nes Vaters.

bookmark_borderVon Zur-Schau-Stellung

In pri­mi­ti­ven Gesell­schaf­ten wer­den ein­fa­che Signa­le ver­mit­telt, die zugleich ein Sym­bol für die Stel­lung in der Rang­ord­nung des Stam­mes sind: Far­ben als Kör­per­schmuck, Tat­toos, Tei­le von Tier­kör­pern in die Beklei­dung inte­griert, die Liste ist lang und teil­wei­se exo­tisch. In ent­wickel­ten Gesell­schaf­ten sind der­glei­chen Sym­bo­le in redu­zier­ter Form wie­der zu fin­den, Grup­pen­zu­ge­hö­rig­keit und Sta­tus fin­den so Ausdruck.

Wenn ich aus mei­nem Fen­ster sehe fällt mein Blick auf eine *Regen­bo­gen­fah­ne* und ich fra­ge mich was sie aus­drücken soll. Ins­be­son­de­re des­we­gen, weil wir doch von Tabus bereits ein Stück weg sind und alter­na­ti­ve sexu­el­le Ori­en­tie­rung - alter­na­tiv zum Hete­ro-Sex - schon im 'main­stream' ange­kom­men ist.

Wozu also die­ses Dis­play von Anders­ar­tig­keit, wenn doch das Ziel gesell­schaft­li­cher Akzep­tanz erreicht ist und allen­falls von rech­ten Rand­grup­pen dage­gen gehetzt wird?

Soll­te es uns als Beob­ach­ter als Signal dafür die­nen dort leb­ten 'beson­de­re' Men­schen, die ihre sexu­el­le Ori­en­tie­rung als per­sön­li­che Errun­gen­schaft anse­hen und sich dadurch her­aus­ge­ho­ben, so zu sagen pri­vi­le­giert füh­len? Ist es die rei­ne Freu­de eine bun­te Fah­ne flat­tern zu sehen? Da gäbe es man­nig­fal­ti­ge Mög­lich­kei­ten ohne ver­steck­ten Sinngehalt.
Sofern hin­ge­gen eine Her­vor­he­bung, eine Auf­wer­tung gegen­über den 'Nor­ma­los' damit bezweckt wird, emp­fin­de ich das als äußerst befremdlich:

Ich tra­ge die Tat­sa­che, dass ich 'hete­ro' bin selbst­re­dend nicht wie eine Tro­phäe vor mir her um zu demon­strie­ren "Hopp­la, hier kom­me ich, ich bin ein Hete­ro!" und lei­te gar dar­aus beson­de­re Ansprü­che her. Soll­te ich *HETERO Pri­de* dem *GAY Pri­de* gegen­über­stel­len indem ich mir vor die Haus­tü­re einen Fah­nen­mast mit Hete­ro-Fah­ne¹ stel­le? Ist es über­haupt gerecht­fer­tigt 'Stolz' (pri­de) aus die­ser Grund­ein­stel­lung zu schöpfen?

Ich bin verwirrt.

¹ ein­mal völ­lig davon abge­se­hen, dass ich die­se Fah­ne für Geschmacks­ver­i­irung hal­te - wer denkt sich denn sowas aus?

bookmark_borderVon (vermutlich) Unerwartetem
On the (probably) unexpected

Näm­lich:
Mei­ner abso­lu­ten Bewun­de­rung für die Sän­ge­rin Tay­lor Swift.
Auf­merk­sam gewor­den bin ich durch ihre Auf­for­de­rung an ihre Fans, die *Swif­ties*, sich zum Wäh­len zu regi­strie­ren und wäh­len zu gehen - was Tau­sen­de dazu gebracht es zu tun und sich gegen rech­te Umtrie­be auf­zu­stel­len. Den Ruhm zu etwas Posi­ti­vem zu nut­zen ist nicht sehr ver­brei­tet im Show­ge­schäft. Sie han­delt aus Über­zeu­gung und mit einem Gespür dafür was gerecht und ange­mes­sen ist. Mutig und kom­pro­miss­los, das wird immer sel­te­ner in unse­rer Zeit.

Oho, wer­den Sie den­ken, da geht es wohl um die Schön­heit der jun­gen Frau.
Nein, das muss ich Sie ent­täu­schen. Denn es geht um ana­ly­ti­sche Fer­tig­keit, Intel­li­genz, Sinn für die pas­sen­de Anspra­che der Adres­sa­ten, Rol­len­vor­bild­lich­keit und Sym­pa­thie ohne geschäfts­mä­ßi­ge Nebenabsichten.

Mir impo­niert die Art wie sie - sich für cle­ve­re Geschäfts­leu­te hal­ten­de Rech­te­inha­ber, die ihr eine Betei­li­gung an ihren eige­nen Lie­dern und Tex­ten ver­wei­ger­ten - durch Neu­auf­la­ge ihrer ersten sechs Lang­spiel­plat­ten aus­ge­boo­tet hat. Wie sie gegen eine Sena­to­rin Stim­mung mach­te, weil sie davon über­zeugt ist dass deren Hal­tung zu Frau­en­rech­ten unmög­lich und gefähr­lich sei.

Schön­heit und Ruhm sind manch­mal ein Hin­der­nis und wer­den - ins­be­son­de­re bei berühm­ten Men­schen wie Tay­lor Swift - als Aus­schluss­fak­to­ren dafür ange­se­hen mit der Per­son ins Gespräch zu kom­men, etwa mit dem Gedan­ken 'die hat es doch nicht nötig, sie kann Jeden haben', wobei völ­lig ver­kannt wird, dass hin­ter der 'PERSONA' die prä­sen­tiert wird eine Per­sön­lich­keit mit all den Stär­ken und Schwä­chen steckt die Men­schen nun ein­mal haben.

Nach all den 'Jün­gel­chen' mit denen sie mehr oder weni­ger lan­ge befreun­det war, hat sie nun einen ange­mes­se­nen Part­ner gefun­den, einen gepfleg­ten, männ­li­chen, umsich­ti­gen und bestimm­ten Kava­lier: Tra­vis Kel­ce.

Ver­liebt sein muss nicht von Dau­er sein, jedoch zei­gen die gemein­sa­men Akti­vi­tä­ten aus mei­ner Erfah­rung auf, dass sich da etwas lang­fri­sti­ges aufbaut.
Zu wün­schen wäre es ihr. Denn bei einem so anstren­gen­den Leben zwi­schen Auf­trit­ten vor Tau­sen­den, Plat­ten­auf­nah­men und der Not­wen­dig­keit stän­dig Neu­es zu lie­fern, braucht es einen ruhen­den Pol, einen Men­schen der ein­fach nur da ist und sie liebt.

Sie­he hier­zu insbesondere
Tay­lor Swift Accepts Woman of the Deca­de Award
Swif­ties sind Aktivisties
→ Tay­lor Swift shares the sto­ry of DISASTROUS First Date with Tra­vis Kelce!
Tay­lor Swift: Dare to Dream

Name­ly:
My abso­lu­te admi­ra­ti­on for the sin­ger Tay­lor Swift.
I beca­me awa­re of her request to her fans, the *Swif­ties * to regi­ster to vote and vote - which led thou­sands to do so and to stand up against right-wing acti­vi­ties. Using fame for some­thing posi­ti­ve isn't very com­mon in show busi­ness. She acts out of con­vic­tion and with a sen­se of what is fair and appro­pria­te. Cou­ra­ge­ous and uncom­pro­mi­sing, which is beco­ming incre­a­sing­ly rare in our time.

Oh, you might think, it's pro­ba­b­ly about the beau­ty of the young woman.
No, I have to dis­ap­point you. Becau­se it's about ana­ly­ti­cal skills, intel­li­gence, a sen­se of appro­pria­cy addres­sing the addres­sees, role mode­ling and sym­pa­thy wit­hout any busi­ness-dri­ven side intentions.

I'm impres­sed by the way in which she has tricked rights hol­ders who thought they were cle­ver busi­ness peo­p­le and who refu­sed to allow her to have a share in her own songs and lyrics - by rei­ssuing her first six long-play­ing records. How she spo­ke out against a sena­tor becau­se she is con­vin­ced that her stance on women's rights is impos­si­ble and dangerous.

Beau­ty and fame are some­ti­mes an obs­ta­cle and - espe­ci­al­ly with famous peo­p­le like Tay­lor Swift - are seen as exclu­si­on fac­tors for start­ing a con­ver­sa­ti­on with the per­son, for exam­p­le with the thought 'she doesn't need it, she can have anyo­ne', alt­hough what is over­loo­ked com­ple­te­ly is that behind the 'PUBLIC PERSONA' that is pre­sen­ted is a per­so­na­li­ty with all the strengths and weak­ne­s­ses that peo­p­le have.

After all the 'stri­pli­ngs' with whom she was fri­ends for more or less time, she has now found a sui­ta­ble part­ner, a well-groo­med, man­ly, pru­dent and deter­mi­ned gen­tle­man: Tra­vis Kel­ce.

Being in love doesn't have to last, but - loo­king at the joint acti­vi­ties - from my expe­ri­ence some­thing long-term is buil­ding up.
I wish for her it did. Becau­se with such a stre­nuous life bet­ween per­for­man­ces in front of thou­sands, recor­dings and the need to con­stant­ly deli­ver some­thing new, you need a point of rest, a per­son who is just the­re and loves you.

Plea­se go & see in particular
Tay­lor Swift Accepts Woman of the Deca­de Award
Swif­ties are activists
→ Tay­lor Swift shares the sto­ry of DISASTROUS First Date with Tra­vis Kelce!
Tay­lor Swift: Dare to Dream

bookmark_borderÜber die drohende Gefahr des Faschismus in USA

".. Fascism thri­ves in moments of wide­spread social anxie­ty and moral panic, when lar­ge seg­ments of the popu­la­ti­on are per­sua­ded that libe­ral demo­cra­cy no lon­ger ser­ves their inte­rests. We are living in such a moment now. The urgen­cy we face can­not be understated .."
[Quel­le]
Über­set­zung [Goog­le]:
„... Der Faschis­mus gedeiht in Zei­ten weit ver­brei­te­ter sozia­ler Äng­ste und mora­li­scher Panik, wenn gro­ße Tei­le der Bevöl­ke­rung davon über­zeugt sind, dass die libe­ra­le Demo­kra­tie ihren Inter­es­sen nicht mehr dient. Wir leben jetzt in einem sol­chen Moment. Die drän­gen­de Gefahr, mit der wir kon­fron­tiert sind, kann nicht unter­schätzt werden. "
[Quel­le]

Wenn es tat­säch­lich zu einer Wie­der­wahl von Trump kom­men soll­te wer­den in den USA die radi­ka­len Rech­ten das Han­deln bestim­men und wir wer­den einen Umsturz nach Muster der "Macht­er­grei­fung" durch A. Hit­ler miterleben.
Die­se Erkennt­nis ist spä­te­stens seit der letz­ten Rede von Trump offenbar:
[Zitat] ".. In a rambling tira­de deli­ver­ed on Vete­rans Day in New Hamp­shire, Trump vowed to “root out…the radi­cal left thugs that live like ver­min within the con­fi­nes of our coun­try .." [Zitat Ende][Quel­le]
Über­set­zung [Goog­le]:
„.. In einer weit­schwei­fi­gen Tira­de am Vete­rans Day in New Hamp­shire gelob­te Trump, „die radi­ka­len lin­ken Schlä­ger aus­zu­rot­ten, die wie Unge­zie­fer in den Gren­zen unse­res Lan­des leben …“

Nach­dem er in vor­aus­ge­gan­ge­nen Tira­den schon androh­te er wer­de im Fal­le einer Wie­der­wahl all sei­ne Geg­ner ver­fol­gen und bestra­fen ist er nun voll auf dem Weg eine Dik­ta­tur zu errich­ten. Die so-genann­te "Frei­heit" in den USA ist eine Frei­heit für Men­schen mit gro­ßem Ver­mö­gen. Die­se brau­chen 'einen der Ihren' als Gewähr­lei­stung ihres Stan­dards - und obwohl sie Trump als Empor­kömm­ling und cha­rak­ter­lo­sen Lum­pen ver­ach­ten, ist er ihnen doch lie­ber als vie­le ande­re Kan­di­da­ten. Er wird nicht gegen die stil­le Macht der Gel­deli­te vor­ge­hen, son­dern, wie in sei­ner letz­ten Amts­zeit bewie­sen, schon aus eige­nem Inter­es­se Vor­tei­le für Rei­che verteilen.

Mehr Hin­ter­grund fin­det sich im Ori­gi­nal aus dem die hier ver­öf­fent­lich­ten Zita­te stam­men → "TRUTHDIG". Goog­le lie­fert eine pas­sa­ble Über­set­zung für jene Lesen­den die im Eng­li­schen nicht sehr sicher sind.

bookmark_borderHeads they win, tails we lose.

"Big Oil" sagen die Ame­ri­ka­ner, ich möch­te es auf "Big Ener­gy" erwei­tern, hat die Kar­ten seit Jahr­zehn­ten so gemischt, dass es immer nur einen Gewin­ner gab: Die Korporationen!

Die Ver­brau­cher wur­den über die Fol­gen getäuscht, neben den Umwelt­schä­den durch Ver­bren­nung von seit Jahr­tau­sen­den in der Tie­fe des Pla­ne­ten gespei­cher­tem CO2 gleich­sin­nig über die angeb­li­che Gefahr von Fet­ten, ins­be­son­de­re der But­ter, sowie der vor­geb­li­chen Harm­lo­sig­keit von Zucker. Was sich Alles nach wis­sen­schaft­li­chen Kri­te­ri­en nie bele­gen ließ, jedoch durch geschick­tes Mar­ke­ting lan­ciert die Köp­fe der Bevöl­ke­rung so ver­stopf­te, dass sie nicht mehr in der Lage war das Lügen­ge­bäu­de als sol­ches zu erken­nen und sich dage­gen zu weh­ren .... mit eini­gen weni­gen Aus­nah­men, so wie ein klei­nes gal­li­sches Dorf sich gegen die Römer stemmte.

Sie ken­nen mei­ne The­se - die ich hier oft bespro­chen habe - es sei eine grund­le­gen­de Struk­tur in vie­len Abläu­fen zu erken­nen und die­se sei nähe­rungs­wei­se mit einer Expo­nen­ti­al­kur­ve¹,²,³ zu beschrei­ben. Fol­ge also einem mathe­ma­ti­schen Modell, des­sen Grund­ei­gen­schaft es ist, erst ganz am Ende einer Ent­wick­lung eine dra­sti­sche Ände­rung der Gleich­ge­wich­te sicht­bar wer­den zu lassen.

Wis­sen­schaft­ler haben in ver­gleichs­wei­se klei­nen, abge­schot­te­ten Zir­keln schon immer die Gefah­ren des Raub­baus an der Natur beklagt - es jedoch - wie der Teu­fel das Weih­was­ser - ver­mie­den, sich der all­ge­mei­nen Bevöl­ke­rung zu öff­nen und vor den her­an­zie­hen­den Gefah­ren zu war­nen. Ein kürz­lich in der WP (Washing­ton Post) erschie­ne­ner Arti­kel stellt nun bild­lich dar, wie sich die Ver­öf­fent­li­chun­gen in den letz­ten Jah­ren gehäuft haben die von Not­wen­dig­keit einer drin­gen­den Umkehr han­deln und zu einem dra­sti­schen Umden­ken auffordern.

Schau­en Sie sich 'mal die Dar­stel­lung an und legen Sie in Gedan­ken eine Kur­ve an die Spit­ze der jewei­li­gen Balken: 



Her­aus kommt .... eine Exponentialkurve!

Wie immer allerdings:
Zu wenig, zu zahm, und vor allem zu spät.
Wir sind über den Kipp-Punkt (point-of-no-return) hin­aus.

Da bleibt nur noch die Musik­tex­te zu bemühen:
"For what it's worth, it was worth all the while".
".. It's some­thing unpre­dic­ta­ble, but in the end is right I hope you had the time of your life .."
[„.. Es ist etwas Unvor­her­seh­ba­res, aber am Ende ist es rich­tig. Ich hof­fe, du hat­test die (beste) Zeit dei­nes Lebens ..“]

bookmark_border".. If you open your mind too much your brain will fall out! .."
Sagt der von mir sehr verehrte Tim Minchin

Text­aus­zug:
".. Richard Daw­kins pres­ents the 2021 Richard Daw­kins Award to cele­bra­ted musi­ci­an and come­di­an Tim Min­chin befo­re a sold-out crowd in Oxford, England.
Tim Min­chin has used his famous songs, come­dy, and bril­li­ant sati­re to not only enter­tain, but to open minds to sci­ence and expo­se the fol­ly of pseu­do­sci­ence and superstition.
Daw­kins gave a soaring and tou­ch­in­gly per­so­nal tri­bu­te to the awar­dee, cal­ling him “a staunch uphol­der of ratio­na­lism, secu­la­rism, and sci­en­ti­fic skepticism ..”
(Über­set­zung)
".. Richard Daw­kins über­reicht den Richard Daw­kins Award 2021 an den berühm­ten Musi­ker und Komi­ker Tim Min­chin vor einem aus­ver­kauf­tes Haus in Oxford, England.
Tim Min­chin hat sei­ne berühm­ten Lie­der, Come­dy und bril­lan­te Sati­re dazu genutzt nicht nur unter­hal­ten, son­dern den Geist für die Wis­sen­schaft zu öff­nen und die Tor­heit der Pseu­do­wis­sen­schaft und des Aber­glau­bens aufzudecken.
Daw­kins wür­dig­te den Preis­trä­ger als über­ra­gend und dabei rüh­rend per­sön­lich und nann­te ihn „einen über­zeug­ten Ver­fech­ter des Ratio­na­lis­mus, Säku­la­ris­mus und wis­sen­schaft­li­chen Skeptizismus“ .."

Ein Zitat das ich gern selbst for­mu­liert hätte:
".. Being a Daw­kins fan, it was only via this video that I pro­per­ly dis­co­ver­ed the depth of Min­chin. So I went on to see what the fuss was about. .. Half of his views are pro­ba­b­ly from me. What an abso­lu­te legend .."
(Über­set­zung)
".. Da ich ein Daw­kins-Fan bin, habe ich die Tie­fe von Min­chin erst durch die­ses Video rich­tig ent­deckt. Also such­te ich wei­ter, um zu sehen, wor­um es bei der Auf­re­gung ging .. Die Hälf­te sei­ner Ansich­ten stam­men wahr­schein­lich von mir. Was für eine abso­lu­te Legende ..“

Nicht jeden Tag will man sich mit dem Elend befas­sen, das dar­in besteht, wie Indok­tri­na­ti­on aus vie­len Jahr­hun­der­ten heu­te noch, trotz wesent­li­cher Erwei­te­rung des Wis­sens auf Fak­ten­ba­sis, die Mas­se der Bevöl­ke­rung im Griff hat. Den­noch ist es jedes­mal ein Licht­blick Min­chin zuzu­se­hen und sei­ne Tex­te zu entschlüsseln.

[Ich ver­ra­te gern ein wei­te­res Geheimnis:
Auf ähn­li­cher Mis­si­on sehe ich Tay­lor Swift, die zuge­ge­be­ner­ma­ßen attrak­ti­ver ist als Min­chin 😉]

bookmark_borderVöllig überflüssig:
Initiative von mehreren Abgeordneten die Suizidprävention auf Biegen und Brechen durchzusetzen

»» .. Dies sind die Ärz­tin Kir­sten Kap­pert-Gon­ther¹ (Grü­ne), der Gesund­heits­po­li­ti­ker Dirk Hei­den­blut² (SPD), die Poli­ti­ke­rin Kath­rin Vog­ler³ (Lin­ke) sowie die Par­la­men­ta­rie­rin Dia­na Stöcker (CDU) und die Poli­ti­ke­rin Kri­sti­ne Lüt­ke (FDP) .. ««

Die­se Damen und Her­ren haben offen­bar noch nicht zur Kennt­nis genom­men, dass sich mehr als drei Vier­tel der Bun­des­bür­ger und das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt dar­in einig sind der Wunsch aus dem Leben zu schei­den sei Sache das Indi­vi­du­ums und nicht Rege­lungs­be­reich der Gesetzgeber.
Wenn die Par­tei­en der oben ver­sam­mel­ten Initia­to­ren sich ein­mal dar­an machen wür­den die wirk­lich drän­gen­den Pro­ble­me wie bei­spiels­wei­se unglei­che Besteue­rung von Arbeit und Kapi­tal zugun­sten der Arbei­ten­den zu ändern wäre sehr viel mehr für die Stim­mung im Land getan - so aber spielt man "Herr­schen­de" und wun­dert sich, dass immer mehr Men­schen ihre Inter­es­sen bei der AfD bes­ser ver­tre­ten sehen.

Sieht man sich ein­mal genau­er an aus wel­chem 'Vor­le­ben' die dort ver­sam­mel­ten Abge­ord­ne­ten kom­men so sind drei Berei­che vertreten: 

Pflege,
Reli­gi­on, und
Sozialdienste. 


Alle Insti­tu­tio­nen aus die­sen Berei­chen haben ein Inter­es­se Men­schen mög­lichst lan­ge am Lebens­en­de in ihren Ein­rich­tun­gen zu hal­ten und bis zum Tode zu *betreu­en*; in den letz­ten Lebens­jah­ren wer­den mit Zwangs­er­nähr­ten, Hin­fäl­li­gen und Ster­ben­den die besten Geschäf­te gemacht - oft bei gering­stem Aufwand.
Kein Wun­der also, dass die­se *Volks­ver­tre­ter* eine star­ke Moti­va­ti­on haben und beru­fen füh­len sich gegen den selbst­be­stimm­ten Tod von Schwer- und Schwerst­kran­ken, sowie glau­bens­un­ab­hän­gi­gen Todes­wil­li­gen zu stem­men.
 

 

[Quel­le: Bundestags­abgeordnete wol­len zur Sui­zid­prä­ven­ti­on bei­tra­gen]

¹ {2017} Mit­glied der Bre­mi­schen Bür­ger­schaft sowie Spre­che­rin für Gesund­heits-, Reli­gi­ons- und Kul­tur­po­li­tik und 2015 bis 2017; danach Bundestag 

² {2013} Arbei­ter-Sama­ri­ter-Bund Regio­nal­ver­band Ruhr e.V., Essen, Geschäfts­füh­rer; Mit­glied im Vor­stand des ASB Betreu­ungs­ver­ein Ruhr e.V.; Mit­glied der IG BCE; Mit­glied der AWO.

³ {2009} u.a. Peoples'Health Move­ment-PHM Deutsch­land; Sozi­al­ver­band VdK; Par­kin­son Regio­nal­grup­pe Kreis Steinfurt

{2021} u.a. Cari­tas­ver­band Hoch­rhein e.V., Walds­hut-Tien­gen, Mit­glied des Aufsichtsrates

{2021} 2007 Ein­stieg ins Fami­li­en­un­ter­neh­men, Senio­ren­be­treu­ung und -pfle­ge „bei St. Otto“ GmbH und des Dienst­lei­stungs­zen­trums für sozia­le Ein­rich­tun­gen GmbH; seit 2016 geschäfts­füh­ren­de Gesell­schaf­te­rin der bei­den Unternehmen.

{ = im Bun­des­tag seit} 

bookmark_borderVon 'alten', richtig alten Bäumen ....

Über all den Schreckens­nach­rich­ten die­ses und ver­gan­ge­ner Tage wird völ­lig ver­ges­sen, was im Klei­nen, im Ver­bor­ge­nen, oder Unbe­ob­ach­tet tag­täg­lich pas­siert. Es gibt Gebie­te der Erde die noch nicht völ­lig erkun­det sind. Dort gibt es Öko­sy­ste­me die noch unbe­rührt - aber unter stän­di­ger Bedro­hung von geld­gie­ri­gen Gesell­schaf­ten sind. Die­se war­ten nur auf eine Gele­gen­heit 'zuzu­schla­gen', und zwar im wört­li­chen Sin­ne und Bäu­me zu fäl­len die an die­sem Ort mehr als tau­send (!) Jah­re gestan­den haben. Zeu­gen einer ver­gan­ge­nen Zeit. Einer Zeit, die zwar weni­ger 'modern' aber sehr viel über­leg­ter im Umgang mit der Natur war.
vorher-nachher-Abholzung
In der Washing­ton Post war jüngst ein Bericht über einen sol­chen alten Baum zu lesen. Beglei­tet von einem Vor­her-Nach­her-Foto des glei­chen Foto­gra­fen, der 2022 einen wohl noch älte­ren Baum fand und des­sen Stand­ort geheim gehal­ten hat um das dor­ti­ge gefähr­de­te und emp­find­li­che Öko­sy­stem nicht durch­ein­an­der zu bringen.

Das hier ver­klei­nert gezeig­te Bild der schänd­li­chen Abhol­zung eines sehr alten Bau­mes - vom glei­chen Foto­gra­fen auf­ge­nom­men - als War­nung, wie gna­den­los die Holz­ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten vorgehen:
Kei­nen Sinn für den Fre­vel den sie durch ihr Trei­ben begehen.

PS:
Es ist mir klar, dass es Schlim­me­res auf der Welt gibt.
Doch das darf kein Grund sein eine sol­che Mis­se­tat zu ignorieren.

bookmark_borderGestern ....

(01.10.2023) war ich in einem Kon­zert von Simon & Jan.

Was soll ich sagen?

Es war gute Stim­mung und die Mas­se der Besu­cher fand Text, Musik und Vor­trag durch die bei­den Inter­pre­ten eige­ner Kom­po­si­tio­nen und Inhal­te ganz offen­sicht­lich unter­halt­sam. Ab und an toste Applaus auf, die Aula wur­de zum Schau­platz von Lei­den­schaf­ten auf und vor der Bühne.

Mich beschäf­tigt selbst Stun­den nach der Show immer noch wie­so in die Jah­re gekom­me­ne Besu­cher­pär­chen anein­an­der fum­mel­ten, so, als ob sie das zu Hau­se nicht machen könn­ten. Die Musik pass­te weder vom Inhalt noch vom Stil zu sol­chem Ver­hal­ten. Die Musi­ker, die sich auf der Büh­ne bemüh­ten ihr Bestes zu geben, sind bestimmt nicht dafür ver­ant­wort­lich zu machen.
Ich jeden­falls fand es abar­tig und es hat vom Zweck des Abends abgelenkt.

Eines der vor­ge­tra­ge­nen Lie­der hieß "Dich­ter" [*.pdf], und pas­send dazu gab es ein T-Shirt mit der Aufschrift 

das zum Ver­kauf ange­bo­ten wur­de. Mei­ne Frau und ich amü­sier­ten uns köst­lich bei dem Gedan­ken so ein T-Shirt wür­de von älte­ren Her­ren gekauft und getra­gen, denn da bekä­me das "Dich­ter sein" einen hef­ti­gen, unbe­ab­sich­tig­ten Drall ins Komö­di­an­ti­sche .... denn wir wis­sen doch um den Stoß­seuf­zer des deut­schen Rentners:

bookmark_borderIf an arguments lasts more than five minutes
- then both sides are wrong!*

* Wenn eine Aus­ein­an­der­set­zung mehr als fünf Minu­ten dau­ert haben bei­de Sei­ten Unrecht!

Die­sen Satz habe ich 'geklaut' und das ohne jeg­li­che Gewis­sens­bis­se, denn es ent­spricht genau so mei­ner Beob­ach­tung. Kein Dis­kus­si­ons­teil­neh­mer hat je in einer Dis­kus­si­on alle not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen - und zwar sol­che, die belegt wer­den kön­nen! - womit die Gegen­sei­te und anwe­sen­de Zuhö­rer die Abso­lut­heit der Aus­sa­gen wür­den sicher ein­schät­zen können. 

Dann läuft es nicht auf Fak­ten und fak­ti­sche Bewei­se, son­dern auf Sym­pa­thie oder Anti­pa­thie der vor­tra­gen­den Per­son gegen­über hin­aus. Der "Bauch" ent­schei­det - und das ist die schlech­te­ste Form von Über­zeu­gung oder Ori­en­tie­rung in die­ser Welt.