Unter dem Titel "Firefox verliert 20 Prozent Nutzer in zweieinhalb Jahren" gibt es einen Artikel bei GOLEM zu lesen, dessen Inhalt mich nicht wundert. Nur was die Gründe angeht wird da ein viel zu hohes Ross bestiegen. Es sind aus meiner Sicht nicht technische Feinheiten und komplexe Strukturen im Hintergrund - es sind eher die immer wieder störenden Kleinigkeiten die bei jeder Änderung dem Nutzer auf die Nerven gehen .... und so habe ich einen Kommentar geschrieben, den ich hier als Kopie einstelle
Kategorie: Technik
bookmark_bordercryptocurrency
oder:
Des Kaisers neue Kleider
*update* [17.07.2021; 13:00h]
*update* [06.02.2022; 21:00h]
Nennen Sie mich blöde, unbeweglich, rückständig oder einen vergreisten Fortschrittsfeind:
Ich halte nichts von "cryptocurrency".
Man kann diese Währung nicht sehen,
man kann diese Währung nicht riechen,
man kann diese Währung nicht anfassen.
Was man weder sehen, noch riechen, noch anfassen kann ist eine Illusion.
Sie besteht nur, weil *JEMAND* versichert sie sei existent.
Bis jetzt habe ich noch keine Erklärung gefunden, die mir, finanztechnischem Laien, plausibel erklärt hätte WAS "cryptocurrency" ist und wie der Wert 'geschöpft' wird. Ist das so etwas, was früher nur Banken machen konnten, nämlich durch Vergabe von Krediten "Geld zu schöpfen" - und nun kann es jeder mit einem schnellen Computer und einer Grafikkarte die einen Batzen Geld kostet?
Dann wäre das nur eine andere Masche Sachwerte für Wenige zu reservieren und fiktive Werte auf den Rest der Menschen zu verteilen. Nur Sachwerte haben Bestand und einen von jedweder Währung unabhängigen Wert. Reiche Menschen investieren nicht in fiktive Werte, sie investieren in Sachwerte.
Wenn ich dann eine solche Einschätzung lese,
".. Supporters of Bitcoin and other cryptocurrencies claim that these financial platforms are inherently trustless systems - that is, they’re not directly tied to any nation-state, government, or body. They would argue that cryptocurrency is superior to traditional physical currencies because it is not dependent on, for instance, the U.S. federal government. .. Grundfest notes that regardless of whether you think that’s a good or bad thing, it’s not entirely accurate. Cryptocurrency aren’t really trustless at all. They are still reliant on the underlying infrastructure powering cryptocurrencies like Bitcoin, much of which is located in China. The Chinese government could theoretically make changes to cryptocurrencies at a fundamental level by imposing its will on the data miners who keep them running .."
[Quelle]
komme ich zu dem Ergebnis:
Das ist mir eine zu windige Angelegenheit um mich darauf einzulassen.
Und ich verrate ihnen noch ein Geheimnis:
Das meiste Geld auf diesem Planeten, nämlich das, was nicht in Münzen und Scheinen existiert, hat genau die Eigenschaften, die "cryptocurrency" zugeschrieben werden.
Für mich bedeutet es, dass auch dieses Geld 'nicht existent' ist.
Wenn der Wert auf einem 'Versprechen' basiert, es sei etwas wert, was passiert dann wenn plötzlich dieses Versprechen widerrufen wird und wegfällt?
Irgendwer muss dringend dem kleinen Jungen aus dem Märchen Bescheid sagen
- er wird wieder einmal gebraucht ...!
¹ Übersetzung:
Befürworter von Bitcoin und anderen Kryptowährungen behaupten, dass diese Finanzplattformen von Natur aus vertrauenswürdige Systeme sind – das heißt, sie sind nicht direkt an einen Nationalstaat, eine Regierung oder eine Körperschaft gebunden. Sie würden argumentieren, dass Kryptowährung traditionellen physischen Währungen überlegen ist, weil sie beispielsweise nicht von der US-Bundesregierung abhängig ist.
Grundfest stellt fest, dass es nicht ganz korrekt ist, unabhängig davon, ob Sie das für gut oder schlecht halten. Kryptowährungen sind nicht wirklich vertrauenswürdig. Sie sind immer noch auf die zugrunde liegende Infrastruktur angewiesen, die Kryptowährungen wie Bitcoin antreibt, von denen sich ein Großteil in China befindet. Die chinesische Regierung könnte theoretisch Änderungen an Kryptowährungen auf grundlegender Ebene vornehmen, indem sie den Data Minern, die sie am Laufen halten, ihren Willen aufzwingt.
*update* [17.07.2021; 13:00h]
Siehe hierzu folgende Artikel:
→ Deep in rural China, bitcoin miners are packing up; A government clampdown has forced most of them offline
→ Der Bitcoin-Crash ist programmiert; Der permanent steigende Stromverbrauch zwingt die marktstärkste Kryptowährung in ein Ponzi-System. Verebben die Geldzuflüsse, kommt der Absturz
*update* [06.02.2022; 21:00h]
Sieh hierzu → Die Bitcoin-Falle | Doku über die Abzocke mit Krypto-Währungen; das ARD radiofeature · 06.02.2022 · 52 Min.
bookmark_borderBe-Scheuer-t
So langsam zweifle ich daran, dass die überwiegende Zahl meiner Mitmenschen in der Lage ist logisch zu denken:
Wie kann man mit dem Stand der Digitalisierung unzufrieden sein - und gleichzeitig den seit 16 Jahren (!) dafür Verantwortlichen die höchste Kompetenz bei der Digitalisierung zutrauen?
[screenshot bei/von golem]
Zitat
" .. Immerhin hat inzwischen für jeden Dritten das Thema Digitalpolitik einen "starken Einfluss" auf die Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl im kommenden September .. "
Dann sollte 'mal jemand den Grünen sagen, dass es nun an der Zeit ist das 'digitale Image' aufzubessern und Fachleute rein zu holen, die der staunenden Bevölkerung mitteilen, wie grottenschlecht die Digitalisierung bei ausgerechnet (!) CDU/CSU aufgehoben ist ....
Ein leuchtendes Beispiel für die "digitale Kompetenz" der CDU/CSU:
Siehe hierzu
→ Sammelsurium XXIV [Religion über Wissenschaft?]
→ Menschen, die ....
[" .. Karliczek äußerte, jeder technologische Fortschritt habe sich hinter dem christlichen Menschenbild einzureihen .. "]
bookmark_border2. Anlauf ....
Niederlagen - so lautet ein Sinnspruch - sind nur dann schmerzhaft wenn man keine Anstalten macht sie auszuwetzen. So gesehen ist jeder neue Anlauf eine frühere 'Niederlage' zu überwinden und doch noch Erfolg zu haben eine Frage der Grundeinstellung.
Seit letztem Jahr beschäftigt mich die Tatsache, dass ich es nicht geschafft habe eine Drohne samt Mobiltelefon zu programmieren, Software aufzuspielen und dann beide Komponenten so zu verbinden, dass es zu einem erfolgreichen Start und schönen Aufnahmen kommt.
Für jedes Problem gibt es Lösungen - und da dachte ich vor einiger Zeit daran einen erfahrenen Menschen zu engagieren, der mir helfen könnte kleine Filmsequenzen vom Baufortschritt mittels eines solchen Mini-Fluggerätes aufzunehmen. Aus einer Fülle von interessierten Menschen die so etwas machen wollten habe ich schließlich Danny ausgewählt - und der erste positive Eindruck hat sich im persönlichen Kontakt bestätigt.
Persönlicher Kontakt? werden Sie sich fragen. Ja, denn was als Auftragsidee begann wurde dann schnell zu einer persönlichen Unterweisung. So hatte ich denn die erste *Stunde*. In der ich von Danny lernte ein iphone zu bedienen. Nun, um ehrlich zu sein, es einzuschalten, zu entsichern, das bereits installierte Drohnenprogramm aufzurufen und was ich tun muss, wenn das Telefon nach einem 'update' verlangt. Immerhin, das war schon viel mehr als ich zuvor - auf mich allein gestellt - zustande gebracht hatte.
Das Telefon, ein iPhone 7, hatte Danny besorgt, weil es vom Drohnenhersteller als Marke der ersten Wahl empfohlen wird - und da ich keine Ahnung von Apple Produkten habe war das die beste Vorgehensweise.
Im nächsten Schritt kam dann die Drohne selbst dran, eine dji Mini 2.
Sämtliche Schritte die nötig sind um die Drohne fliegen zu lassen hat mir Danny gezeigt, und ich habe fleißig Notizen gemacht. Denn wie bekannt vergisst man schnell wieder was nicht häufig geübt wird - und ohne Notizen ist man dann am Ende seines Lateins ....
Die Krönung der Unterweisung war dann die Drohne flugbereit zu machen und sie draußen ein paar Flugmanöver machen zu lassen - als Demo, mit mir als Zuschauer, denn die Nagelprobe wird erst in ein paar Tagen kommen, wenn es heißt:
Selbst, ohne Hilfe alle Schritte durchführen und die Drohne in die Luft bringen. Wie gut, dass es eine Versicherung gibt, die bei Bruch bis zu zweimal das beschädigte Gerät ersetzt, eine mehr als sinnvolle Ausgabe, denn der Preis für Ersatz ist ja bestimmt kein 'Taschengeld'!
[Diese Versicherung muss vor dem ersten Einsatz abgeschlossen werden damit sie gültig ist; Kosten 49,00 €.]
Es ist sicher kein preiswertes Unterfangen, sich eine solche Drohne zu kaufen. Das Zubehör, die Versicherungen¹ & das Telefon kosten fast noch einmal soviel wie die dji Mini 2. Das Geld habe ich so zusammen bekommen:
Für jede nicht gekaufte Packung Zigaretten seit ich aufgehört habe zu rauchen legte ich einen 5-Euroschein weg .... das sind mir-nichts-dir-nichts erkleckliche Beträge, die so zusammen kommen.
¹ In "D" braucht man noch eine spezielle Haftpflichtversicherung - ohne macht man sich strafbar!
Hinweis:
Ich stehe mit keinem der Hersteller der erwähnten Produkte und ebensowenig mit 'amazon' in geschäftlicher Verbindung.
- .... und erst die Folgen! [14.09.2020]
- Für die Katz ...! [18.09.2020]
-
bookmark_borderVorne "Hui!", hinten "Pfui!"
*update* [05.03.2021]
Das ist in Hessen ein Tadel für solche Menschen oder Unternehmen, die ein glanzvolles Image fast unfehlbarer 'performance' in die Öffentlichkeit posaunen - und die in Wahrheit nicht ein Fünkchen Ehrgeiz haben diese plumpen Übertreibungen auch nur teilweise zu erfüllen.
Dieses Bild (leicht verkürzt, aber authentisch) fand ich heute im Maileingang
Warum es mich besonders verärgert stellen Sie leicht fest, denn mein Internetanschluss bei der Telekom Magenta Zuhause L soll folgende Eigenschaften haben:
download → 100 MBit/s max.
upload → 40 Mbit/s max.
mit Internet flat und Festnetz flat.
Beim Abschluss wurde ich gefragt, ob ich einen Mobilfunkvertrag hätte, weil dann für das Festnetz der sogenannte "Magentavorteil" zuträfe - das bedeutet: Flatrate auch vom Festnetz in alle Mobilfunknetze.
Als mir dann für Anrufe in Mobilfunknetze Zusatzgebühren abverlangt und abgebucht wurden habe ich reklamiert. Da hieß es dann "Ihr Mobilfunkvertrag ist vor dem eingeschlossenen Vertragszeitraum und mit einem ermäßigten Preis gebucht - da trifft der "Magentavorteil" bei Ihnen nicht zu."
Das hätte ich noch hingenommen, da es nicht sehr häufig vorkommt - aber wenn Sie sehen welche Geschwindigkeiten mein Internetanschluss tatsächlich erreicht werden Sie verstehen, warum ich nach mittlerweile vier Versuchen das über Beschwerde, Technik, 'hotline' und Servicecenter zu verändern nun wirklich stinkig bin. Stelle ich mir vor ich hätte noch das Angebot "smart home" angenommen, dann spuckte die Heizung bei 80°C Dampf und der Kühlschrank samt Gefrierteil wäre aufgetaut, die Wohnungstür stünde seit Stunden sperrangelweit offen und die Beleuchtung schaltete sich in Intervallen aus und ein ....
Hier die Übersicht einer Auswahl von gemessenen Werten
(mit dem von der Regierung über eine Drittfirma bereitgestellten tool A).
Nicht bei einem der vielen Tests
war die upload-Geschwindigkeit über 50 MBit/s! Ich bezahle den drittteuersten Tarif und bekomme eine Leistung, die noch unter dem liegt, was für den billigsten Tarif ausgwiesen ist.
➀ |
➁ |
|
➂ |
➃ |
➀&➁ erfolgreiche Messungen; ➂ abgebrochene Messung, kein upload möglich; ➃ Was ich gebucht habe - und noch nie (seit November 2020) zur Verfügung hatte.
Bei völlig unterirdischer tatsächlicher Leistung in der Wirklichkeit werden mir online solche Angebote gemacht:
Es ist unmöglich von der Telekom eine schriftliche Antwort zu bekommen. Jegliche Kommunikation läuft per Telefon, vorzugsweise auch die zu den Mängeln im Festnetz und Internet über den Mobilfunkanschluss. Versuche ich es über das Internet so findet die Telekomsoftware meinen Wohnort nicht
Prüfen Sie einmal selbst, ob Sie unter der angegebenen PLZ den Ort Bad Hersfeld finden .... die Telekom behauptet PLZ oder Wohnort seien ungültig. So viel Unzulänglichkeit kann sich nur ein Monopolist leisten der durch die Legislative und deren nachgeschaltete Behörden nicht mehr kontrolliert werden kann, weil dort nur Dilettanten am Werk sind, die von den smarten Managern der Telekom über den Tisch gezogen werden. Anders kann man sich diese unsäglichen Versagensfälle schon nicht mehr erklären.
Ich bin überzeugt, das hat Methode!
Wenn ich nichts schriftlich in Händen habe kann ich nichts beweisen, und wenn ich nichts beweisen kann, kann ich auch keine Klage wegen Nicht-Erfüllung des Vertrages erheben.
Eines ist sicher:
Den 700 € teuren Hausanschluss bei unserem neuen Haus werde ich nicht legen lassen. Abgesehen davon, dass für knapp 7 m Kabel vom Haus aus zur nächsten erreichbaren Telekomleitung dieser Preis (eine Pauschale!) eine Unverschämtheit ist.
Als ich nach mehreren Versuchen per Telefon kürzlich einen Techniker am Telefon hatte erklärte er mir, das sei ein Fehler der am Router läge und deswegen brauchte ich einen - kostenpflichtigen! - Technikertermin. Was ich dankend ablehnte und deswegen an einen anderen Techniker verwiesen wurde, der mir ohne diesen Termin helfen sollte. Dieser Mann erklärte mir dann der Fehler sei nicht beim Router zu suchen, sondern es seien Bauarbeiten an den Leitungen für das hiesige Wohnviertel Schuld an den 'Störungen', und die würden am 18.02. beendet sein. Auf meinen Hinweis, dass Ausfälle des Internets und des Telefons auch nachts auftreten, zu Zeiten, an denen bestimmt niemand arbeitet, hat er einfach aufgelegt. Der 18. 02. ist vorbei - die mangelhafte Internetverbindung ist nach wie vor da.
Der Gipfel der Unverschämtheit war dann, dass ich wenig später am Tag eine Aufforderung bekam doch die Umstände bei der Lösung (!) meiner "Störungsbeschwerde" zu bewerten.
Wie sind denn Ihre Erfahrungen, liebe Lesende?
*update* [05.03.2021]
Mittlerweile wurde mir - ohne weiteren Hinweis oder Kommentar - der sogenannte "Magenta-Vorteil" im Monat Februar mit 0,00€ berechnet. Nun bin ich nicht sicher, ob das bedeutet, dass ich ihn nun habe und er nichts kostet, oder ob es bedeutet, dass ich ihn nicht bekomme und dafür freundlicherweise von der Telekom nichts berechnet wird ....
Der dritte Techniker, den ich am Telefon hatte als mitten in der Nacht, so etwa um 01:12h das Internet ausfiel erklärte mir, die Störung sei darauf zurück zu führen, dass 'großräumige Wartungs- und update-Arbeiten an den Servern der Telekom getätigt würden die bis mindestens 05:30 anhalten würden - danach sei aber alles wieder OK.
Dieser Mann erklärte mir, dass der *speed test* der Bundesnetzagentur untauglich sei die Geschwindigkeit korrekt zu messen, die das eigene Internet habe. Als ich da Zweifel äußerte wurde ich belehrt 'Ich habe 80% Kundenzufriedenheit, und Sie sprechen mir Kompetenz ab?' Hatte ich gar nicht, sondern nur den Teil der sich auf die Bundesnetzagentur bezog.
Um nochmal meine Leitung - die er wegen der Arbeiten nun nicht bis zum Router prüfen könne, die aber, soweit er komme, keine Störungen habe - richtig und umfassend zu prüfen, würde er mich Freitagabend so ungefähr um 21:30h anrufen .... darauf warte ich allerdings immer noch.
A Dazu heißt es auf der Webseite:
" .. Die Breitbandmessung wurde von der zafaco GmbH im Auftrag der Bundesnetzagentur entwickelt und erfüllt die Vorgaben des Gremiums Europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation (BEREC) .."
bookmark_border.... und erst die Folgen!
Sie kennen sicher das Gefühl das man hat, wenn sich der Gedanke breit macht man sei schon oder werde noch von einer Entwicklung in der Informationstechnologie abgehängt. Das Gefühl hatte ich vor einiger Zeit, als ich mir verschiedene Videos auf youtube ansah, die wunderschöne Landschaftsaufnahmen zeigten, allesamt mit diesen kleinen Drohnen aufgenommen, die es für dergleichen Zwecke mittlerweile gibt.
Da traf es sich gut, dass die Preise für dieses 'Spielzeug' in erträgliche Bereiche gesunken sind. 'Erträglich' deswegen, weil immerhin ja die Gefahr besteht, dass durch Bedienfehler ein Totalverlust zu befürchten ist - und dann ist die Investition umgehend dahin .... aber man soll ja nicht gleich den schlimmsten möglichen Fall annehmen und deswegen habe ich es gewagt mir so eine Minidrohne zuzulegen.
Das erste Problem war dann allerdings, dass ich ja mein Mobiltelefon - und nur mit einem solchen lässt sich das Bedienelement für die Steuerung des Fluggerätes nutzen - völlig von Google befreien lassen habe, und es auch in diesem Zustand lassen will. Was also tun?
Es musste ein preiswertes Modell / Mobiltelefon her, das nur für diesen Zweck dienen soll. Um die Drohne zu fliegen sind google-Dienste¹ unabdingbar, denn die Programmierung für das Fluggerät basiert auf der Kommunikation mit mehreren von dort bereitgestellten Apps. Die Kommunikation zwischen Drohne und Mobiltelefon braucht eine zwischen ihnen aufzubauende WLan-Verbindung. Daraus wiederum entstand die Notwendigkeit eine SIM Karte zu haben, mit deren Hilfe das Telefon die Verbindung ins Internet herstellen kann um die nötigen Standort- und Bewegungsdaten zu berechnen.
Das alles bedeutete zusätzlichen finanziellen Aufwand², der sich beim Telefon allerdings in Grenzen hielt, weil es da schon für unter 80 € erstaunlich leistungsfähige Modelle gibt, die sich für den genannten Zweck nutzen lassen.
Nur so nebenbei:
Worüber ich wirklich erstaunt war ist die Fülle an vorprogrammierten Apps auf diesem Telefon - da gab es keinen Lebens- und Anwendungsbereich, der nicht abgedeckt war. Wobei sich die Frage stellt, ob das wirklich nötig und zweitens sinnvoll ist, ein Telefon gleich mit so viel Schrott Kleinprogrammen zu füllen, die ein Mensch alleine nie wird gebrauchen können. Überwältigend, überwiegend unnütz.
So habe ich jetzt also erstens eine Minidrohne der Marke "dji", eine "Mavic Mini" als 'Combo'. Dazu ein no-name Mobiltelefon und eine Daten-Sim, die das Telefon (und so das Bedienelement) und die Drohne untereinander und mit dem Internet verbindet.
Wenn es mir gelingen sollte das zusammen in Betrieb zu nehmen, und das Gerät fliegen zu lassen, ohne es zu zerstören, dann werde ich Ihnen hier bald eine Kostprobe des Aufgenommenen bieten .... ich bastle das erst zusammen, gebe ein, was eingegeben werden muss, und fahre dann 'mal auf einen freien, großen Acker ohne Hindernisse zum Üben ....
¹
Oder entsprechende apple Technologie
²
Was ich noch vergessen habe:
Wir sind in Deutschland!
Man braucht unbedingt eine Versicherung für eventuelle Schäden, die beim Flug der Drohne entstehen könnten ....
bookmark_borderNa endlich ...!
»» .. Die Bundesnetzagentur hat dafür gesorgt, dass die bisherigen hohen Gebühren für eine Mitnahme einer Mobilfunkrufnummer nicht mehr erhoben werden dürfen. Seit dem 20. April 2020 dürfen Anbieter nur noch maximal 6,82 Euro für eine Rufnummernportierung verlangen. .. Zuletzt hatten sich Telefónica (O2), 1&1 Drillisch, 1&1 Telecom sowie Freenet erfolglos dagegen gewehrt, diese Preisobergrenze einhalten zu müssen .. Noch bis vor kurzem haben die genannten Anbieter für die Portierung einer Mobilfunkrufnummer Gebühren von bis zu 30 Euro verlangt. Sie waren aufgefordert, der Bundesnetzagentur zu erläutern, wie diese Kosten zustande kommen. Die betroffenen Unternehmen konnten in den Überprüfungsverfahren laut Bundesnetzagentur keine höheren Kosten als die festgelegten 6,82 Euro nachweisen .. ««
[Quelle]
Was so manchen Kunden davon abgehalten haben wird sich einen neuen Provider zu suchen ist nun Vergangenheit - und ein weitere Bonus für die Bundesnetzagentur, die ja schon wesentlich zur Abschaffung der ebenso unbegründbaren 'roaming' Gebühren beigetragen hat. Wenn ich rekapituliere was mich das zwischen 2009 und der Abschaffung gekostet hat kommt mir heute noch die Galle hoch.
Was nach wie vor eine Aufgabe für die Bundesnetzagentur wäre ist der allgemeine Preis pro GB für einen WLan Zugang. Da ist die Spanne in Europa recht weit auseinander - und wenn man unterstellt, dass Gesellschaften in anderen Ländern der EU bestimmt kein Minus mit ihren Diensten machen, dann weiß man auch, wie dreist und ungeniert wir hier in Deutschland für lahmes Internet abgezockt werden ....
Ein paar Abbildungen zur Ansicht, die daten sind nicht brandaktuell - aber 'bessere' und 'aktuellere' sind nicht zu finden (und wenn jemand doch welche hat - nur her damit!)
Ein Ausschnitt herausvergrößert aus der vorigen Abbildung
Siehe auch → Internet-Geschwindigkeit: Deutschland auf Rang 31 [2019]
bookmark_borderVon der Endlichkeit des "Neuland"s
Gehen wir einmal davon aus, das "Internet" sei ein Land.
Wir nennen es "Neuland".
(Gab es schon 'mal als Name für das Internet, deswegen.)
Es habe ein Territorium, Bewohner, und eine Regierung.
Wie sähe das Land aus?
Welche Art von Regierung hätte es?
Denken Sie gern weiter, es gibt noch viel mehr!
Welche Konsequenzen ergäben sich aus diesem Gedankenspiel?
Fangen wir einmal mit der Nutzung der Fläche an:
Die Bewohner brauchen Platz um Häuser zu bauen, gemeinschaftlich genutzte Objekte zu errichten, Verkehrswege zwischen den Siedlungen und zwar aufgeteilt in verschiedene Größenordnungen, die jeweils mehr oder weniger Verkehr aufnehmen können.
Gleichzeitig wird Platz gebraucht um Fabriken zu errichten, um Bodenschätze zu schürfen, um Energie zu gewinnen. Die Flächen für Wasserwerke, Abwasserreinigung und Entsorgung von Abfällen nicht zu vergessen.
Schließlich müssen die Menschen im "Neuland" essen und trinken, wollen unterhalten sein und vielleicht auch einmal Urlaub genießen.
Schon aus diesen wenigen Annahmen wird klar:
Es entstehen Interessenkonflikte.
Je mehr für einen Zweck an Fläche verbraucht wird, desto weniger steht für andere Zwecke zur Verfügung. Mehr Wohnfläche reduziert so die Landwirtschaftsfläche und die für Produktion anderer Güter - und umgekehrt.
In solchen Fällen werden die Interessen dadurch ausgeglichen, dass die Regierung Regeln erstellt, die jeder Nutzungsart ein bestimmtes Kontingent zur Verfügung stellt. Wird das unter Berücksichtigung aller Interessen gemacht sind Alle zufrieden. Werden einzelne Gruppen bevorzugt behandelt, so gibt es bald Ärger.
Nehmen wir weiter an die Regierung betreibt selbst alle Industrie und Landwirtschaft, erfüllt alle kommunalen Aufgaben (siehe oben) und betreibt auch noch die gemeinschaftlich genutzten Einrichtungen.
Bei einem stetigen Wachstum all dessen, was die Regierung betreibt, würde der Platz für die Bewohner und ihre Bedürfnisse nach und nach weniger. Schließlich könnte nur noch erweitert werden, wenn man die Bewohner enger zusammenpfercht. Oder ihre Zahl reduziert. Dann aber brauchte man wieder weniger Einrichtungen und Produktion.
Das ganze System kommt irgendwann an seine Grenzen.
Wie würde man eine solche Regierung im politischen Spektrum ansiedeln?
Welche Art von Regierung wäre das also?
Wir hätten eine diktatorische Planwirtschaft, in der die Bewohner arbeiten, zahlen und rechtlos sind.
Die Regierung schreibt vor was für sie gut und richtig ist, es gibt nur Ausnahmen für der Regierung nahe stehende Personen und Betriebe.
Soweit das Gedankenmodell.
Nun übertragen wir einmal auf das Internet.
Die Regierung besteht aus mehreren Großunternehmen, die so geschickt in Untereinheiten aufgesplittet sind, dass sie die Regelungen aus dem Kartellrecht unterlaufen.
Sie erscheinen wie kleinere Einzelbetriebe, arbeiten allerdings in einer Art erweiterter "Holding" abgestimmt miteinander - zu ihrem Nutzen. Sie verkaufen die Identitäten der Nutzer, spielen ihnen Werbung vor, bieten ihnen Waren an, unterhalten sie mit Medien jeglicher Art. Die Nutzer haben kein Mitspracherecht über die Art und Weise, wie das Internet genutzt wird. Das machen die wenigen Großen unter sich aus.
Die paar Aufpasser, die die Einhaltung der vorhandenen Regeln überwachen sollen, werden mit speziellen 'Unterstützungen' und Privilegien so zugeschüttet, dass sie völlig vergessen ihre eigentliche ordnungspolitische Arbeit zu machen.
Wir Alle sind das Volk im Neuland.
Was wir tun sollen ist klar: Konsumieren!
Was wir auf keinen Fall tun dürfen ist: Fragen stellen.
Wo führt das hin?
Neuland wird eines Tages voll sein von Angeboten und zwar so voll, dass für die Aktivitäten der Bewohner kein Platz mehr ist. Dann werden die Großen erkennen:
Sie haben selbst zerstört was (einst) ihre Existenz gewährleistete.
Wenn also - und damit komme ich zum eigentlichen Zweck dieser gesamten Allegorie - das Internet nur noch aus Werbung für irgendetwas besteht, ist für Inhalt kein Platz mehr. Es wird nicht mehr lange dauern. Schon heute sind die Seiten voll von Anzeigen. Die angeblich auf die Konsumenten zugeschnitten sind. Ein geringer Teil vielleicht - in Wahrheit werden doch die meisten Anzeigen auch den Menschen gezeigt die nicht *Zielgruppe* sind. Alles ein Riesenbluff.
Wenn das erst Mal viele genervte Internetnutzer - und vor allem die Anzeigenkunden, die für weniger 'ausgesuchtes' Publikum Jahr für Jahr höhere Beträge blechen müssen, gewahr geworden sind, bin ich gespannt auf die Reaktion.
bookmark_borderHUAWEI & Congstar - ein Erfolgspaar
Am neuen Wohnort habe ich weder stationäres Telefon noch kabelgebundenen D-Router - wozu auch, wenn sich das sehr viel preisgünstiger und mit gleicher Qualität auf andere Art bewerkstelligen lässt.
Das Huawei E5577 [ohne Firmenlogo wie in dieser Abbildung, wenn man es selbst kauft; Größe ca. 10×6 cm, 2 cm dick.] 4G Mobile Hotspot ist zwar schon etwas älter, tut allerdings mit unverminderter Leistung seinen Dienst. Hat man kein Gerät, dann besteht natürlich die Möglichkeit es von congstar zu bekommen.
Mit "congstar" (Telekom-Tochterunternehmen) habe ich einen Vertrag "congstar Homespot 30 flex" über 30 GB / Monat. Mit 14 Tagen Kündigungszeit zum Monatsende und der Möglichkeit GB zuzubuchen wenn das zugeteilte Kontingent nicht reichen sollte. Das kostet zusätzlich zu den 30 GB für 20 € nochmal 10 € für 10 GB. Der Vertrag kostet beim Abschluß einmalig eine Einrichtungsgebühr.
Um meinen Verbrauch zu überschauen hatte ich im Januar (fast lückenlos) den täglichen Verbrauch notiert. Die folgende Abbildung zeigt das, die grün markierten Verbräuche sind über *hotspot* per Mobiltelefon weil das congstar Angebot nur im Wohnort gültig ist - da warte ich darauf, dass es das für die Nutzung in der gesamten Republik geben wird. Bei der Telekom ist es schon realisiert - der Preis ist allerdings unverschämt.
Bis zum 27.01.2020 hatte ich kumuliert 27 GB verbraucht - in etwa durchschnittlich demnach 1 GB / Tag.
Siehe auch → Früh-erTM war es ....
bookmark_borderWenn ich das früher gewusst hätte ....
Wissen sie, was die Kreuzung zwischen dumbphone und smartphone ergibt?
Boringphone!
BoringPhone
- The Minimalist Smartphone
Das BoringPhone ist ein Smartphone, welches überflüssige und ablenkende Apps per Software löscht und damit gegen die aufsteigende Smartphone Sucht ankämpft.
Da habe ich mir noch vor ein paar Monaten mein One+one von Googles Schnüffelei *befreien* lassen .... und das hätte ich jetzt einfach so 'von der Stange' kaufen können.
bookmark_borderAlles mobil ..?! ②
Die Deutschen sind *Kreditkartenmuffel*, und im internationalen Vergleich schneiden wir, was die Nutzung von bargeldloser Zahlung angeht, immer schlecht ab. Nicht unbedingt in jeder Hinsicht passend, denn Vorsicht und Zurückhaltung ist gerade bei solchen Geldgeschäften günstiger als diese *was-kostet-die-Welt*-Haltung beispielsweise der Amerikaner, die dann auch folgerichtig (je nach Umfrage) zu 45% der Bevölkerung zwischen einem bis vier Gehältern in den roten Zahlen stehen und in einem Notfall 400,- US$ nicht bar aufbringen könnten.
Der Beitrag, aus dem der oben dargestellte Textauszug stammt, und den ich zur Lektüre über die Einführung von Bezahlfunktionen über Mobiltelefone nur wärmstens empfehlen kann, beleuchtet neben den Möglichkeiten die Fallstricke einer solchen Bezahlung. Genauso wie es keine 100%-ige Sicherheit beim mobilen Banking geben kann und wird - der Herr bloedbabbler hat dazu gerade einen umfassenden Artikel veröffentlicht - trifft das auf das bargeldlose Bezahlen am 'point-of-sale', also an den Kassen der Einzelhändler zu. Wie ich vor ein paar Tagen schon beschrieben habe gibt es Geeks, die das immer zuerst haben und machen müssen. Es scheint mir gerade die Abwicklung über Mobiltelefon noch viel unsicherer, als es zuvor für Kredit- und Debitkarten beschrieben wurde.
Die Argumente für die verabschiedeten Änderungen, die uns nun als Grund für die Umstellungen genannt werden, sind wiederum ein Beispiel dafür, wie die Politik ihre Ziele durchsetzt wenn es auf nationaler Ebene nicht funktioniert:
Man lässt es die EU machen!
Hier also die EU wieder als Buhmann und als treibender Akteur zugleich, denn den Banken ist nichts unangenehmer, als verschiedene (kunden-, aber nicht bankenfreundliche) Systeme parallel vorzuhalten. Was ist da einfacher, als auf EU-Ebene zu lobbyieren?
Letztlich läuft es wohl auf einen ganz einfachen Grund für all die Änderungen beim Zahlungsverkehr [„Mobile Wallet Collaboration“] hinaus:
Irgendwer hat ein Interesse daran
den Zahlungsverkehr komplett bargeldlos zu machen.
Es wäre schon ein seltsamer Zufall - der der Lebenserfahrung total widerspricht - wenn das ohne jegliche Absicht einfach so aus sich selbst heraus entstanden wäre. Nein, das sind einfach zu viele Zufälle auf einmal.
Artikel aus 2018 dazu → mobiles bezahlen
bookmark_borderGuter Robot - Böser Robot ...?
Wohin man schaut:
Technischer Fortschritt und Miniaturisierung. Das ist für sich genommen bestimmt keine Bedrohung der menschlichen Existenz und vor allem birgt das, was wir bisher sehen nur geringe Ansätze zur Sorge die Computer würden uns einst 'beherrschen'.
Doch wie so oft trügt der Schein, bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das was wir als "Programme" und "Apps" und die dahinter liegenden Algorithmen sehen als sehr viel beeinträchtigender für unsere Gesellschaft als gemeinhin angenommen. Wie in dem obigen Bildzitat verdeutlicht wird.
Es darf allerdings bezweifelt werden, dass eine Politikerriege wie sie uns derzeit 'repräsentiert' dazu in der Lage sein wird diese Zukunftsaufgabe "Computerethik" angemessen zu erledigen. So lange wir in den Reihen der Parlamentarier - national und auf EU Ebene - mehr Ignoranten als Kenner der digitalen Technik und ihrer Programmierung haben, werden einige Wenige bestimmen wohin die Tendenz geht .... und das wird bestimmt nicht zu Gunsten von Meinungsfreiheit, Freiheit zu publizieren und persönlicher Freiheit des Einzelnen ausgehen.