bookmark_borderfirefox verliert 20% Nutzer

Unter dem Titel "Fire­fox ver­liert 20 Pro­zent Nut­zer in zwei­ein­halb Jah­ren" gibt es einen Arti­kel bei GOLEM zu lesen, des­sen Inhalt mich nicht wun­dert. Nur was die Grün­de angeht wird da ein viel zu hohes Ross bestie­gen. Es sind aus mei­ner Sicht nicht tech­ni­sche Fein­hei­ten und kom­ple­xe Struk­tu­ren im Hin­ter­grund - es sind eher die immer wie­der stö­ren­den Klei­nig­kei­ten die bei jeder Ände­rung dem Nut­zer auf die Ner­ven gehen .... und so habe ich einen Kom­men­tar geschrie­ben, den ich hier als Kopie einstelle


.

bookmark_bordercryptocurrency
oder:
Des Kaisers neue Kleider

*update* [17.07.2021; 13:00h]
*update* [06.02.2022; 21:00h]

Nen­nen Sie mich blö­de, unbe­weg­lich, rück­stän­dig oder einen ver­grei­sten Fortschrittsfeind:

Ich hal­te nichts von "cryp­to­cur­ren­cy".
Man kann die­se Wäh­rung nicht sehen,
man kann die­se Wäh­rung nicht riechen,
man kann die­se Wäh­rung nicht anfassen.
Was man weder sehen, noch rie­chen, noch anfas­sen kann ist eine Illusion.

Sie besteht nur, weil *JEMAND* ver­si­chert sie sei existent.
Bis jetzt habe ich noch kei­ne Erklä­rung gefun­den, die mir, finanz­tech­ni­schem Lai­en, plau­si­bel erklärt hät­te WAS "cryp­to­cur­ren­cy" ist und wie der Wert 'geschöpft' wird. Ist das so etwas, was frü­her nur Ban­ken machen konn­ten, näm­lich durch Ver­ga­be von Kre­di­ten "Geld zu schöp­fen" - und nun kann es jeder mit einem schnel­len Com­pu­ter und einer Gra­fik­kar­te die einen Bat­zen Geld kostet? 

Dann wäre das nur eine ande­re Masche Sach­wer­te für Weni­ge zu reser­vie­ren und fik­ti­ve Wer­te auf den Rest der Men­schen zu ver­tei­len. Nur Sach­wer­te haben Bestand und einen von jed­we­der Wäh­rung unab­hän­gi­gen Wert. Rei­che Men­schen inve­stie­ren nicht in fik­ti­ve Wer­te, sie inve­stie­ren in Sachwerte.

Wenn ich dann eine sol­che Ein­schät­zung lese,
".. Sup­port­ers of Bit­co­in and other cryp­to­cur­ren­ci­es cla­im that the­se finan­cial plat­forms are inher­ent­ly trust­less systems - that is, they’re not direct­ly tied to any nati­on-sta­te, govern­ment, or body. They would argue that cryp­to­cur­ren­cy is supe­ri­or to tra­di­tio­nal phy­si­cal cur­ren­ci­es becau­se it is not depen­dent on, for instance, the U.S. fede­ral govern­ment. .. Grund­fest notes that regard­less of whe­ther you think that’s a good or bad thing, it’s not enti­re­ly accu­ra­te. Cryp­to­cur­ren­cy aren’t real­ly trust­less at all. They are still reli­ant on the under­ly­ing infras­truc­tu­re powe­ring cryp­to­cur­ren­ci­es like Bit­co­in, much of which is loca­ted in Chi­na. The Chi­ne­se govern­ment could theo­re­ti­cal­ly make chan­ges to cryp­to­cur­ren­ci­es at a fun­da­men­tal level by impo­sing its will on the data miners who keep them running .."
[Quel­le]

kom­me ich zu dem Ergebnis:
Das ist mir eine zu win­di­ge Ange­le­gen­heit um mich dar­auf einzulassen.

Und ich ver­ra­te ihnen noch ein Geheimnis:
Das mei­ste Geld auf die­sem Pla­ne­ten, näm­lich das, was nicht in Mün­zen und Schei­nen exi­stiert, hat genau die Eigen­schaf­ten, die "cryp­to­cur­ren­cy" zuge­schrie­ben werden.

Für mich bedeu­tet es, dass auch die­ses Geld 'nicht exi­stent' ist.
Wenn der Wert auf einem 'Ver­spre­chen' basiert, es sei etwas wert, was pas­siert dann wenn plötz­lich die­ses Ver­spre­chen wider­ru­fen wird und wegfällt?

Irgend­wer muss drin­gend dem klei­nen Jun­gen aus dem Mär­chen Bescheid sagen
- er wird wie­der ein­mal gebraucht ...!

¹ Über­set­zung:
Befür­wor­ter von Bit­co­in und ande­ren Kryp­to­wäh­run­gen behaup­ten, dass die­se Finanz­platt­for­men von Natur aus ver­trau­ens­wür­di­ge Syste­me sind – das heißt, sie sind nicht direkt an einen Natio­nal­staat, eine Regie­rung oder eine Kör­per­schaft gebun­den. Sie wür­den argu­men­tie­ren, dass Kryp­to­wäh­rung tra­di­tio­nel­len phy­si­schen Wäh­run­gen über­le­gen ist, weil sie bei­spiels­wei­se nicht von der US-Bun­des­re­gie­rung abhän­gig ist.
Grund­fest stellt fest, dass es nicht ganz kor­rekt ist, unab­hän­gig davon, ob Sie das für gut oder schlecht hal­ten. Kryp­to­wäh­run­gen sind nicht wirk­lich ver­trau­ens­wür­dig. Sie sind immer noch auf die zugrun­de lie­gen­de Infra­struk­tur ange­wie­sen, die Kryp­to­wäh­run­gen wie Bit­co­in antreibt, von denen sich ein Groß­teil in Chi­na befin­det. Die chi­ne­si­sche Regie­rung könn­te theo­re­tisch Ände­run­gen an Kryp­to­wäh­run­gen auf grund­le­gen­der Ebe­ne vor­neh­men, indem sie den Data Minern, die sie am Lau­fen hal­ten, ihren Wil­len aufzwingt.

*update* [17.07.2021; 13:00h]
Sie­he hier­zu fol­gen­de Artikel:
Deep in rural Chi­na, bit­co­in miners are pack­ing up; A govern­ment clamp­down has forced most of them offline
Der Bit­co­in-Crash ist pro­gram­miert; Der per­ma­nent stei­gen­de Strom­ver­brauch zwingt die markt­stärk­ste Kryp­to­wäh­rung in ein Pon­zi-System. Ver­eb­ben die Geld­zu­flüs­se, kommt der Absturz 

*update* [06.02.2022; 21:00h]
Sieh hier­zu → Die Bit­co­in-Fal­le | Doku über die Abzocke mit Kryp­to-Wäh­run­gen; das ARD radio­fea­ture · 06.02.2022 · 52 Min.

bookmark_borderBe-Scheuer-t

So lang­sam zweif­le ich dar­an, dass die über­wie­gen­de Zahl mei­ner Mit­men­schen in der Lage ist logisch zu denken:

Wie kann man mit dem Stand der Digi­ta­li­sie­rung unzu­frie­den sein - und gleich­zei­tig den seit 16 Jah­ren (!) dafür Ver­ant­wort­li­chen die höch­ste Kom­pe­tenz bei der Digi­ta­li­sie­rung zutrauen?


[screen­shot bei/von golem]

Zitat
" .. Immer­hin hat inzwi­schen für jeden Drit­ten das The­ma Digi­tal­po­li­tik einen "star­ken Ein­fluss" auf die Wahl­ent­schei­dung bei der Bun­des­tags­wahl im kom­men­den September .. "

Dann soll­te 'mal jemand den Grü­nen sagen, dass es nun an der Zeit ist das 'digi­ta­le Image' auf­zu­bes­sern und Fach­leu­te rein zu holen, die der stau­nen­den Bevöl­ke­rung mit­tei­len, wie grot­ten­schlecht die Digi­ta­li­sie­rung bei aus­ge­rech­net (!) CDU/CSU auf­ge­ho­ben ist ....

Ein leuch­ten­des Bei­spiel für die "digi­ta­le Kom­pe­tenz" der CDU/CSU:
Sie­he hierzu
Sam­mel­su­ri­um XXIV [Reli­gi­on über Wissenschaft?]
Men­schen, die ....
[" .. Kar­lic­zek äußer­te, jeder tech­no­lo­gi­sche Fort­schritt habe sich hin­ter dem christ­li­chen Men­schen­bild einzureihen .. "]
 

bookmark_border2. Anlauf ....

Nie­der­la­gen - so lau­tet ein Sinn­spruch - sind nur dann schmerz­haft wenn man kei­ne Anstal­ten macht sie aus­zu­wet­zen. So gese­hen ist jeder neue Anlauf eine frü­he­re 'Nie­der­la­ge' zu über­win­den und doch noch Erfolg zu haben eine Fra­ge der Grundeinstellung.
Seit letz­tem Jahr beschäf­tigt mich die Tat­sa­che, dass ich es nicht geschafft habe eine Droh­ne samt Mobil­te­le­fon zu pro­gram­mie­ren, Soft­ware auf­zu­spie­len und dann bei­de Kom­po­nen­ten so zu ver­bin­den, dass es zu einem erfolg­rei­chen Start und schö­nen Auf­nah­men kommt.

Für jedes Pro­blem gibt es Lösun­gen - und da dach­te ich vor eini­ger Zeit dar­an einen erfah­re­nen Men­schen zu enga­gie­ren, der mir hel­fen könn­te klei­ne Film­se­quen­zen vom Bau­fort­schritt mit­tels eines sol­chen Mini-Flug­ge­rä­tes auf­zu­neh­men. Aus einer Fül­le von inter­es­sier­ten Men­schen die so etwas machen woll­ten habe ich schließ­lich Dan­ny aus­ge­wählt - und der erste posi­ti­ve Ein­druck hat sich im per­sön­li­chen Kon­takt bestätigt.

Per­sön­li­cher Kon­takt? wer­den Sie sich fra­gen. Ja, denn was als Auf­trags­idee begann wur­de dann schnell zu einer per­sön­li­chen Unter­wei­sung. So hat­te ich denn die erste *Stun­de*. In der ich von Dan­ny lern­te ein ipho­ne zu bedie­nen. Nun, um ehr­lich zu sein, es ein­zu­schal­ten, zu ent­si­chern, das bereits instal­lier­te Droh­nen­pro­gramm auf­zu­ru­fen und was ich tun muss, wenn das Tele­fon nach einem 'update' ver­langt. Immer­hin, das war schon viel mehr als ich zuvor - auf mich allein gestellt - zustan­de gebracht hatte.
Das Tele­fon, ein iPho­ne 7, hat­te Dan­ny besorgt, weil es vom Droh­nen­her­stel­ler als Mar­ke der ersten Wahl emp­foh­len wird - und da ich kei­ne Ahnung von Apple Pro­duk­ten habe war das die beste Vorgehensweise.

Im näch­sten Schritt kam dann die Droh­ne selbst dran, eine dji Mini 2.

Sämt­li­che Schrit­te die nötig sind um die Droh­ne flie­gen zu las­sen hat mir Dan­ny gezeigt, und ich habe flei­ßig Noti­zen gemacht. Denn wie bekannt ver­gisst man schnell wie­der was nicht häu­fig geübt wird - und ohne Noti­zen ist man dann am Ende sei­nes Lateins .... 

Die Krö­nung der Unter­wei­sung war dann die Droh­ne flug­be­reit zu machen und sie drau­ßen ein paar Flug­ma­nö­ver machen zu las­sen - als Demo, mit mir als Zuschau­er, denn die Nagel­pro­be wird erst in ein paar Tagen kom­men, wenn es heißt:
Selbst, ohne Hil­fe alle Schrit­te durch­füh­ren und die Droh­ne in die Luft brin­gen. Wie gut, dass es eine Ver­si­che­rung gibt, die bei Bruch bis zu zwei­mal das beschä­dig­te Gerät ersetzt, eine mehr als sinn­vol­le Aus­ga­be, denn der Preis für Ersatz ist ja bestimmt kein 'Taschen­geld'!

[Die­se Ver­si­che­rung muss vor dem ersten Ein­satz abge­schlos­sen wer­den damit sie gül­tig ist; Kosten 49,00 €.]

Es ist sicher kein preis­wer­tes Unter­fan­gen, sich eine sol­che Droh­ne zu kau­fen. Das Zube­hör, die Ver­si­che­run­gen¹ & das Tele­fon kosten fast noch ein­mal soviel wie die dji Mini 2. Das Geld habe ich so zusam­men bekommen:
Für jede nicht gekauf­te Packung Ziga­ret­ten seit ich auf­ge­hört habe zu rau­chen leg­te ich einen 5-Euro­schein weg .... das sind mir-nichts-dir-nichts erkleck­li­che Beträ­ge, die so zusam­men kommen.

¹ In "D" braucht man noch eine spe­zi­el­le Haft­pflicht­ver­si­che­rung - ohne macht man sich strafbar!


Hin­weis:
Ich ste­he mit kei­nem der Her­stel­ler der erwähn­ten Pro­duk­te und eben­so­we­nig mit 'ama­zon' in geschäft­li­cher Verbindung.
- .... und erst die Fol­gen! [14.09.2020]
- Für die Katz ...! [18.09.2020]

bookmark_borderVorne "Hui!", hinten "Pfui!"
*update* [05.03.2021]

Das ist in Hes­sen ein Tadel für sol­che Men­schen oder Unter­neh­men, die ein glanz­vol­les Image fast unfehl­ba­rer 'per­for­mance' in die Öffent­lich­keit posau­nen - und die in Wahr­heit nicht ein Fünk­chen Ehr­geiz haben die­se plum­pen Über­trei­bun­gen auch nur teil­wei­se zu erfüllen.

Die­ses Bild (leicht ver­kürzt, aber authen­tisch) fand ich heu­te im Maileingang

War­um es mich beson­ders ver­är­gert stel­len Sie leicht fest, denn mein Inter­net­an­schluss bei der Tele­kom Magen­ta Zuhau­se L soll fol­gen­de Eigen­schaf­ten haben:

down­load → 100 MBit/s max.
upload → 40 Mbit/s max.
mit Inter­net flat und Fest­netz flat.

Beim Abschluss wur­de ich gefragt, ob ich einen Mobil­funk­ver­trag hät­te, weil dann für das Fest­netz der soge­nann­te "Magen­ta­vor­teil" zuträ­fe - das bedeu­tet: Flat­rate auch vom Fest­netz in alle Mobilfunknetze.

Als mir dann für Anru­fe in Mobil­funk­net­ze Zusatz­ge­büh­ren abver­langt und abge­bucht wur­den habe ich rekla­miert. Da hieß es dann "Ihr Mobil­funk­ver­trag ist vor dem ein­ge­schlos­se­nen Ver­trags­zeit­raum und mit einem ermä­ßig­ten Preis gebucht - da trifft der "Magen­ta­vor­teil" bei Ihnen nicht zu."

Das hät­te ich noch hin­ge­nom­men, da es nicht sehr häu­fig vor­kommt - aber wenn Sie sehen wel­che Geschwin­dig­kei­ten mein Inter­net­an­schluss tat­säch­lich erreicht wer­den Sie ver­ste­hen, war­um ich nach mitt­ler­wei­le vier Ver­su­chen das über Beschwer­de, Tech­nik, 'hot­line' und Ser­vice­cen­ter zu ver­än­dern nun wirk­lich stin­kig bin. Stel­le ich mir vor ich hät­te noch das Ange­bot "smart home" ange­nom­men, dann spuck­te die Hei­zung bei 80°C Dampf und der Kühl­schrank samt Gefrier­teil wäre auf­ge­taut, die Woh­nungs­tür stün­de seit Stun­den sperr­an­gel­weit offen und die Beleuch­tung schal­te­te sich in Inter­val­len aus und ein ....

Hier die Über­sicht einer Aus­wahl von gemes­se­nen Werten
(mit dem von der Regie­rung über eine Dritt­fir­ma bereit­ge­stell­ten tool A).

Nicht bei einem der vie­len Tests
war die upload-Geschwin­dig­keit über 50 MBit/s!
Ich bezah­le den dritt­teu­er­sten Tarif und bekom­me eine Lei­stung, die noch unter dem liegt, was für den bil­lig­sten Tarif aus­gwie­sen ist.


 
 
 

 
 
 

&➁ erfolg­rei­che Mes­sun­gen; ➂ abge­bro­che­ne Mes­sung, kein upload mög­lich; ➃ Was ich gebucht habe - und noch nie (seit Novem­ber 2020) zur Ver­fü­gung hatte.

Bei völ­lig unter­ir­di­scher tat­säch­li­cher Lei­stung in der Wirk­lich­keit wer­den mir online sol­che Ange­bo­te gemacht:

 

Es ist unmög­lich von der Tele­kom eine schrift­li­che Ant­wort zu bekom­men. Jeg­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on läuft per Tele­fon, vor­zugs­wei­se auch die zu den Män­geln im Fest­netz und Inter­net über den Mobil­funk­an­schluss. Ver­su­che ich es über das Inter­net so fin­det die Tele­kom­soft­ware mei­nen Wohn­ort nicht

 

Prü­fen Sie ein­mal selbst, ob Sie unter der ange­ge­be­nen PLZ den Ort Bad Hers­feld fin­den .... die Tele­kom behaup­tet PLZ oder Wohn­ort sei­en ungül­tig. So viel Unzu­läng­lich­keit kann sich nur ein Mono­po­list lei­sten der durch die Legis­la­ti­ve und deren nach­ge­schal­te­te Behör­den nicht mehr kon­trol­liert wer­den kann, weil dort nur Dilet­tan­ten am Werk sind, die von den smar­ten Mana­gern der Tele­kom über den Tisch gezo­gen wer­den. Anders kann man sich die­se unsäg­li­chen Ver­sa­gens­fäl­le schon nicht mehr erklären.

Ich bin über­zeugt, das hat Methode!
Wenn ich nichts schrift­lich in Hän­den habe kann ich nichts bewei­sen, und wenn ich nichts bewei­sen kann, kann ich auch kei­ne Kla­ge wegen Nicht-Erfül­lung des Ver­tra­ges erheben. 

Eines ist sicher:
Den 700 € teu­ren Haus­an­schluss bei unse­rem neu­en Haus wer­de ich nicht legen las­sen. Abge­se­hen davon, dass für knapp 7 m Kabel vom Haus aus zur näch­sten erreich­ba­ren Tele­kom­lei­tung die­ser Preis (eine Pau­scha­le!) eine Unver­schämt­heit ist.

Als ich nach meh­re­ren Ver­su­chen per Tele­fon kürz­lich einen Tech­ni­ker am Tele­fon hat­te erklär­te er mir, das sei ein Feh­ler der am Rou­ter läge und des­we­gen brauch­te ich einen - kosten­pflich­ti­gen! - Tech­ni­ker­ter­min. Was ich dan­kend ablehn­te und des­we­gen an einen ande­ren Tech­ni­ker ver­wie­sen wur­de, der mir ohne die­sen Ter­min hel­fen soll­te. Die­ser Mann erklär­te mir dann der Feh­ler sei nicht beim Rou­ter zu suchen, son­dern es sei­en Bau­ar­bei­ten an den Lei­tun­gen für das hie­si­ge Wohn­vier­tel Schuld an den 'Stö­run­gen', und die wür­den am 18.02. been­det sein. Auf mei­nen Hin­weis, dass Aus­fäl­le des Inter­nets und des Tele­fons auch nachts auf­tre­ten, zu Zei­ten, an denen bestimmt nie­mand arbei­tet, hat er ein­fach auf­ge­legt. Der 18. 02. ist vor­bei - die man­gel­haf­te Inter­net­ver­bin­dung ist nach wie vor da.

Der Gip­fel der Unver­schämt­heit war dann, dass ich wenig spä­ter am Tag eine Auf­for­de­rung bekam doch die Umstän­de bei der Lösung (!) mei­ner "Stö­rungs­be­schwer­de" zu bewerten.

Wie sind denn Ihre Erfah­run­gen, lie­be Lesende?

*update* [05.03.2021]

Mitt­ler­wei­le wur­de mir - ohne wei­te­ren Hin­weis oder Kom­men­tar - der soge­nann­te "Magen­ta-Vor­teil" im Monat Febru­ar mit 0,00€ berech­net. Nun bin ich nicht sicher, ob das bedeu­tet, dass ich ihn nun habe und er nichts kostet, oder ob es bedeu­tet, dass ich ihn nicht bekom­me und dafür freund­li­cher­wei­se von der Tele­kom nichts berech­net wird .... 

Der drit­te Tech­ni­ker, den ich am Tele­fon hat­te als mit­ten in der Nacht, so etwa um 01:12h das Inter­net aus­fiel erklär­te mir, die Stö­rung sei dar­auf zurück zu füh­ren, dass 'groß­räu­mi­ge War­tungs- und update-Arbei­ten an den Ser­vern der Tele­kom getä­tigt wür­den die bis min­de­stens 05:30 anhal­ten wür­den - danach sei aber alles wie­der OK

Die­ser Mann erklär­te mir, dass der *speed test* der Bun­des­netz­agen­tur untaug­lich sei die Geschwin­dig­keit kor­rekt zu mes­sen, die das eige­ne Inter­net habe. Als ich da Zwei­fel äußer­te wur­de ich belehrt 'Ich habe 80% Kun­den­zu­frie­den­heit, und Sie spre­chen mir Kom­pe­tenz ab?' Hat­te ich gar nicht, son­dern nur den Teil der sich auf die Bun­des­netz­agen­tur bezog.

Um noch­mal mei­ne Lei­tung - die er wegen der Arbei­ten nun nicht bis zum Rou­ter prü­fen kön­ne, die aber, soweit er kom­me, kei­ne Stö­run­gen habe - rich­tig und umfas­send zu prü­fen, wür­de er mich Frei­tag­abend so unge­fähr um 21:30h anru­fen .... dar­auf war­te ich aller­dings immer noch.

A Dazu heißt es auf der Webseite:
" .. Die Breit­band­mes­sung wur­de von der zafa­co GmbH im Auf­trag der Bun­des­netz­agen­tur ent­wickelt und erfüllt die Vor­ga­ben des Gre­mi­ums Euro­päi­scher Regu­lie­rungs­stel­len für elek­tro­ni­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on (BEREC) .."

bookmark_border.... und erst die Folgen!

Sie ken­nen sicher das Gefühl das man hat, wenn sich der Gedan­ke breit macht man sei schon oder wer­de noch von einer Ent­wick­lung in der Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie abge­hängt. Das Gefühl hat­te ich vor eini­ger Zeit, als ich mir ver­schie­de­ne Vide­os auf you­tube ansah, die wun­der­schö­ne Land­schafts­auf­nah­men zeig­ten, alle­samt mit die­sen klei­nen Droh­nen auf­ge­nom­men, die es für der­glei­chen Zwecke mitt­ler­wei­le gibt.
 

Da traf es sich gut, dass die Prei­se für die­ses 'Spiel­zeug' in erträg­li­che Berei­che gesun­ken sind. 'Erträg­lich' des­we­gen, weil immer­hin ja die Gefahr besteht, dass durch Bedien­feh­ler ein Total­ver­lust zu befürch­ten ist - und dann ist die Inve­sti­ti­on umge­hend dahin .... aber man soll ja nicht gleich den schlimm­sten mög­li­chen Fall anneh­men und des­we­gen habe ich es gewagt mir so eine Mini­droh­ne zuzu­le­gen.
 

Das erste Pro­blem war dann aller­dings, dass ich ja mein Mobil­te­le­fon - und nur mit einem sol­chen lässt sich das Bedien­ele­ment für die Steue­rung des Flug­ge­rä­tes nut­zen - völ­lig von Goog­le befrei­en las­sen habe, und es auch in die­sem Zustand las­sen will. Was also tun?
Es muss­te ein preis­wer­tes Modell / Mobil­te­le­fon her, das nur für die­sen Zweck die­nen soll. Um die Droh­ne zu flie­gen sind goog­le-Dien­ste¹ unab­ding­bar, denn die Pro­gram­mie­rung für das Flug­ge­rät basiert auf der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit meh­re­ren von dort bereit­ge­stell­ten Apps. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Droh­ne und Mobil­te­le­fon braucht eine zwi­schen ihnen auf­zu­bau­en­de WLan-Ver­bin­dung. Dar­aus wie­der­um ent­stand die Not­wen­dig­keit eine SIM Kar­te zu haben, mit deren Hil­fe das Tele­fon die Ver­bin­dung ins Inter­net her­stel­len kann um die nöti­gen Stand­ort- und Bewe­gungs­da­ten zu berech­nen.
 

Das alles bedeu­te­te zusätz­li­chen finan­zi­el­len Auf­wand², der sich beim Tele­fon aller­dings in Gren­zen hielt, weil es da schon für unter 80 € erstaun­lich lei­stungs­fä­hi­ge Model­le gibt, die sich für den genann­ten Zweck nut­zen las­sen.
 


Nur so nebenbei:
Wor­über ich wirk­lich erstaunt war ist die Fül­le an vor­pro­gram­mier­ten Apps auf die­sem Tele­fon - da gab es kei­nen Lebens- und Anwen­dungs­be­reich, der nicht abge­deckt war. Wobei sich die Fra­ge stellt, ob das wirk­lich nötig und zwei­tens sinn­voll ist, ein Tele­fon gleich mit so viel Schrott Klein­pro­gram­men zu fül­len, die ein Mensch allei­ne nie wird gebrau­chen kön­nen. Über­wäl­ti­gend, über­wie­gend unnütz.
 

 

So habe ich jetzt also erstens eine Mini­droh­ne der Mar­ke "dji", eine "Mavic Mini" als 'Com­bo'. Dazu ein no-name Mobil­te­le­fon und eine Daten-Sim, die das Tele­fon (und so das Bedien­ele­ment) und die Droh­ne unter­ein­an­der und mit dem Inter­net ver­bin­det.
 

Wenn es mir gelin­gen soll­te das zusam­men in Betrieb zu neh­men, und das Gerät flie­gen zu las­sen, ohne es zu zer­stö­ren, dann wer­de ich Ihnen hier bald eine Kost­pro­be des Auf­ge­nom­me­nen bie­ten .... ich bast­le das erst zusam­men, gebe ein, was ein­ge­ge­ben wer­den muss, und fah­re dann 'mal auf einen frei­en, gro­ßen Acker ohne Hin­der­nis­se zum Üben ....
 

¹
Oder ent­spre­chen­de apple Tech­no­lo­gie
 
²
Was ich noch ver­ges­sen habe:
Wir sind in Deutschland!
Man braucht unbe­dingt eine Ver­si­che­rung für even­tu­el­le Schä­den, die beim Flug der Droh­ne ent­ste­hen könnten ....

 
 

 

bookmark_borderNa endlich ...!

»» .. Die Bun­des­netz­agen­tur hat dafür gesorgt, dass die bis­he­ri­gen hohen Gebüh­ren für eine Mit­nah­me einer Mobil­funk­ruf­num­mer nicht mehr erho­ben wer­den dür­fen. Seit dem 20. April 2020 dür­fen Anbie­ter nur noch maxi­mal 6,82 Euro für eine Ruf­num­mern­por­tie­rung ver­lan­gen. .. Zuletzt hat­ten sich Tele­fó­ni­ca (O2), 1&1 Dril­lisch, 1&1 Tele­com sowie Free­net erfolg­los dage­gen gewehrt, die­se Preis­ober­gren­ze ein­hal­ten zu müs­sen .. Noch bis vor kur­zem haben die genann­ten Anbie­ter für die Por­tie­rung einer Mobil­funk­ruf­num­mer Gebüh­ren von bis zu 30 Euro ver­langt. Sie waren auf­ge­for­dert, der Bun­des­netz­agen­tur zu erläu­tern, wie die­se Kosten zustan­de kom­men. Die betrof­fe­nen Unter­neh­men konn­ten in den Über­prü­fungs­ver­fah­ren laut Bun­des­netz­agen­tur kei­ne höhe­ren Kosten als die fest­ge­leg­ten 6,82 Euro nach­wei­sen .. ««
[Quel­le]

Was so man­chen Kun­den davon abge­hal­ten haben wird sich einen neu­en Pro­vi­der zu suchen ist nun Ver­gan­gen­heit - und ein wei­te­re Bonus für die Bun­des­netz­agen­tur, die ja schon wesent­lich zur Abschaf­fung der eben­so unbe­gründ­ba­ren 'roa­ming' Gebüh­ren bei­getra­gen hat. Wenn ich reka­pi­tu­lie­re was mich das zwi­schen 2009 und der Abschaf­fung geko­stet hat kommt mir heu­te noch die Gal­le hoch.

Was nach wie vor eine Auf­ga­be für die Bun­des­netz­agen­tur wäre ist der all­ge­mei­ne Preis pro GB für einen WLan Zugang. Da ist die Span­ne in Euro­pa recht weit aus­ein­an­der - und wenn man unter­stellt, dass Gesell­schaf­ten in ande­ren Län­dern der EU bestimmt kein Minus mit ihren Dien­sten machen, dann weiß man auch, wie dreist und unge­niert wir hier in Deutsch­land für lah­mes Inter­net abge­zockt werden ....

Ein paar Abbil­dun­gen zur Ansicht, die daten sind nicht brand­ak­tu­ell - aber 'bes­se­re' und 'aktu­el­le­re' sind nicht zu fin­den (und wenn jemand doch wel­che hat - nur her damit!)

Ein Aus­schnitt her­aus­ver­grö­ßert aus der vori­gen Abbildung

Sie­he auch → Inter­net-Geschwin­dig­keit: Deutsch­land auf Rang 31 [2019]

bookmark_borderVon der Endlichkeit des "Neuland"s

Gehen wir ein­mal davon aus, das "Inter­net" sei ein Land.
Wir nen­nen es "Neu­land".
(Gab es schon 'mal als Name für das Inter­net, deswegen.)
Es habe ein Ter­ri­to­ri­um, Bewoh­ner, und eine Regierung.

Wie sähe das Land aus?
Wel­che Art von Regie­rung hät­te es?
Den­ken Sie gern wei­ter, es gibt noch viel mehr!

Wel­che Kon­se­quen­zen ergä­ben sich aus die­sem Gedankenspiel?

Fan­gen wir ein­mal mit der Nut­zung der Flä­che an:

Die Bewoh­ner brau­chen Platz um Häu­ser zu bau­en, gemein­schaft­lich genutz­te Objek­te zu errich­ten, Ver­kehrs­we­ge zwi­schen den Sied­lun­gen und zwar auf­ge­teilt in ver­schie­de­ne Grö­ßen­ord­nun­gen, die jeweils mehr oder weni­ger Ver­kehr auf­neh­men können.

Gleich­zei­tig wird Platz gebraucht um Fabri­ken zu errich­ten, um Boden­schät­ze zu schür­fen, um Ener­gie zu gewin­nen. Die Flä­chen für Was­ser­wer­ke, Abwas­ser­rei­ni­gung und Ent­sor­gung von Abfäl­len nicht zu vergessen.
Schließ­lich müs­sen die Men­schen im "Neu­land" essen und trin­ken, wol­len unter­hal­ten sein und viel­leicht auch ein­mal Urlaub genießen.

Schon aus die­sen weni­gen Annah­men wird klar:
Es ent­ste­hen Interessenkonflikte.
Je mehr für einen Zweck an Flä­che ver­braucht wird, desto weni­ger steht für ande­re Zwecke zur Ver­fü­gung. Mehr Wohn­flä­che redu­ziert so die Land­wirt­schafts­flä­che und die für Pro­duk­ti­on ande­rer Güter - und umgekehrt.

In sol­chen Fäl­len wer­den die Inter­es­sen dadurch aus­ge­gli­chen, dass die Regie­rung Regeln erstellt, die jeder Nut­zungs­art ein bestimm­tes Kon­tin­gent zur Ver­fü­gung stellt. Wird das unter Berück­sich­ti­gung aller Inter­es­sen gemacht sind Alle zufrie­den. Wer­den ein­zel­ne Grup­pen bevor­zugt behan­delt, so gibt es bald Ärger.

Neh­men wir wei­ter an die Regie­rung betreibt selbst alle Indu­strie und Land­wirt­schaft, erfüllt alle kom­mu­na­len Auf­ga­ben (sie­he oben) und betreibt auch noch die gemein­schaft­lich genutz­ten Einrichtungen.
Bei einem ste­ti­gen Wachs­tum all des­sen, was die Regie­rung betreibt, wür­de der Platz für die Bewoh­ner und ihre Bedürf­nis­se nach und nach weni­ger. Schließ­lich könn­te nur noch erwei­tert wer­den, wenn man die Bewoh­ner enger zusam­men­pfercht. Oder ihre Zahl redu­ziert. Dann aber brauch­te man wie­der weni­ger Ein­rich­tun­gen und Produktion.

Das gan­ze System kommt irgend­wann an sei­ne Grenzen.
Wie wür­de man eine sol­che Regie­rung im poli­ti­schen Spek­trum ansiedeln?
Wel­che Art von Regie­rung wäre das also?

Wir hät­ten eine dik­ta­to­ri­sche Plan­wirt­schaft, in der die Bewoh­ner arbei­ten, zah­len und recht­los sind.
Die Regie­rung schreibt vor was für sie gut und rich­tig ist, es gibt nur Aus­nah­men für der Regie­rung nahe ste­hen­de Per­so­nen und Betriebe.

Soweit das Gedankenmodell.
Nun über­tra­gen wir ein­mal auf das Internet. 

Die Regie­rung besteht aus meh­re­ren Groß­un­ter­neh­men, die so geschickt in Unter­ein­hei­ten auf­ge­split­tet sind, dass sie die Rege­lun­gen aus dem Kar­tell­recht unterlaufen.




Sie erschei­nen wie klei­ne­re Ein­zel­be­trie­be, arbei­ten aller­dings in einer Art erwei­ter­ter "Hol­ding" abge­stimmt mit­ein­an­der - zu ihrem Nut­zen. Sie ver­kau­fen die Iden­ti­tä­ten der Nut­zer, spie­len ihnen Wer­bung vor, bie­ten ihnen Waren an, unter­hal­ten sie mit Medi­en jeg­li­cher Art. Die Nut­zer haben kein Mit­spra­che­recht über die Art und Wei­se, wie das Inter­net genutzt wird. Das machen die weni­gen Gro­ßen unter sich aus. 

Die paar Auf­pas­ser, die die Ein­hal­tung der vor­han­de­nen Regeln über­wa­chen sol­len, wer­den mit spe­zi­el­len 'Unter­stüt­zun­gen' und Pri­vi­le­gi­en so zuge­schüt­tet, dass sie völ­lig ver­ges­sen ihre eigent­li­che ord­nungs­po­li­ti­sche Arbeit zu machen.

Wir Alle sind das Volk im Neuland.
Was wir tun sol­len ist klar: Konsumieren!
Was wir auf kei­nen Fall tun dür­fen ist: Fra­gen stellen.

Wo führt das hin?

Neu­land wird eines Tages voll sein von Ange­bo­ten und zwar so voll, dass für die Akti­vi­tä­ten der Bewoh­ner kein Platz mehr ist. Dann wer­den die Gro­ßen erkennen:

Sie haben selbst zer­stört was (einst) ihre Exi­stenz gewährleistete.


Wenn also - und damit kom­me ich zum eigent­li­chen Zweck die­ser gesam­ten Alle­go­rie - das Inter­net nur noch aus Wer­bung für irgend­et­was besteht, ist für Inhalt kein Platz mehr. Es wird nicht mehr lan­ge dau­ern. Schon heu­te sind die Sei­ten voll von Anzei­gen. Die angeb­lich auf die Kon­su­men­ten zuge­schnit­ten sind. Ein gerin­ger Teil viel­leicht - in Wahr­heit wer­den doch die mei­sten Anzei­gen auch den Men­schen gezeigt die nicht *Ziel­grup­pe* sind. Alles ein Riesenbluff.

 

Wenn das erst Mal vie­le generv­te Inter­net­nut­zer - und vor allem die Anzei­gen­kun­den, die für weni­ger 'aus­ge­such­tes' Publi­kum Jahr für Jahr höhe­re Beträ­ge ble­chen müs­sen, gewahr gewor­den sind, bin ich gespannt auf die Reaktion.

bookmark_borderHUAWEI & Congstar - ein Erfolgspaar

Am neu­en Wohn­ort habe ich weder sta­tio­nä­res Tele­fon noch kabel­ge­bun­de­nen D-Rou­ter - wozu auch, wenn sich das sehr viel preis­gün­sti­ger und mit glei­cher Qua­li­tät auf ande­re Art bewerk­stel­li­gen lässt.

Das Hua­wei E5577 [ohne Fir­men­lo­go wie in die­ser Abbil­dung, wenn man es selbst kauft; Grö­ße ca. 10×6 cm, 2 cm dick.] 4G Mobi­le Hot­spot ist zwar schon etwas älter, tut aller­dings mit unver­min­der­ter Lei­stung sei­nen Dienst. Hat man kein Gerät, dann besteht natür­lich die Mög­lich­keit es von cong­star zu bekommen.

Mit "cong­star" (Tele­kom-Toch­ter­un­ter­neh­men) habe ich einen Ver­trag "cong­star Homes­pot 30 flex" über 30 GB / Monat. Mit 14 Tagen Kün­di­gungs­zeit zum Monats­en­de und der Mög­lich­keit GB zuzu­bu­chen wenn das zuge­teil­te Kon­tin­gent nicht rei­chen soll­te. Das kostet zusätz­lich zu den 30 GB für 20 € noch­mal 10 € für 10 GB. Der Ver­trag kostet beim Abschluß ein­ma­lig eine Einrichtungsgebühr.

Um mei­nen Ver­brauch zu über­schau­en hat­te ich im Janu­ar (fast lücken­los) den täg­li­chen Ver­brauch notiert. Die fol­gen­de Abbil­dung zeigt das, die grün mar­kier­ten Ver­bräu­che sind über *hot­spot* per Mobil­te­le­fon weil das cong­star Ange­bot nur im Wohn­ort gül­tig ist - da war­te ich dar­auf, dass es das für die Nut­zung in der gesam­ten Repu­blik geben wird. Bei der Tele­kom ist es schon rea­li­siert - der Preis ist aller­dings unverschämt. 



Bis zum 27.01.2020 hat­te ich kumu­liert 27 GB ver­braucht - in etwa durch­schnitt­lich dem­nach 1 GB / Tag.

Sie­he auch → Früh-erTM war es ....

bookmark_borderWenn ich das früher gewusst hätte ....

Wis­sen sie, was die Kreu­zung zwi­schen dumbpho­ne und smartpho­ne ergibt?
Boringphone!
Bor­ing­Pho­ne
- The Mini­ma­list Smartphone

Das Bor­ing­Pho­ne ist ein Smart­phone, wel­ches über­flüs­si­ge und ablen­ken­de Apps per Soft­ware löscht und damit gegen die auf­stei­gen­de Smart­phone Sucht ankämpft.

Da habe ich mir noch vor ein paar Mona­ten mein One+one von Goo­gles Schnüf­fe­lei *befrei­en* las­sen .... und das hät­te ich jetzt ein­fach so 'von der Stan­ge' kau­fen können.

bookmark_borderAlles mobil ..?! ②

Die Deut­schen sind *Kre­dit­kar­ten­muf­fel*, und im inter­na­tio­na­len Ver­gleich schnei­den wir, was die Nut­zung von bar­geld­lo­ser Zah­lung angeht, immer schlecht ab. Nicht unbe­dingt in jeder Hin­sicht pas­send, denn Vor­sicht und Zurück­hal­tung ist gera­de bei sol­chen Geld­ge­schäf­ten gün­sti­ger als die­se *was-kostet-die-Welt*-Hal­tung bei­spiels­wei­se der Ame­ri­ka­ner, die dann auch fol­ge­rich­tig (je nach Umfra­ge) zu 45% der Bevöl­ke­rung zwi­schen einem bis vier Gehäl­tern in den roten Zah­len ste­hen und in einem Not­fall 400,- US$ nicht bar auf­brin­gen könnten. 

Der Bei­trag, aus dem der oben dar­ge­stell­te Text­aus­zug stammt, und den ich zur Lek­tü­re über die Ein­füh­rung von Bezahl­funk­tio­nen über Mobil­te­le­fo­ne nur wärm­stens emp­feh­len kann, beleuch­tet neben den Mög­lich­kei­ten die Fall­stricke einer sol­chen Bezah­lung. Genau­so wie es kei­ne 100%-ige Sicher­heit beim mobi­len Ban­king geben kann und wird - der Herr bloed­bab­b­ler hat dazu gera­de einen umfas­sen­den Arti­kel ver­öf­fent­licht - trifft das auf das bar­geld­lo­se Bezah­len am 'point-of-sale', also an den Kas­sen der Ein­zel­händ­ler zu. Wie ich vor ein paar Tagen schon beschrie­ben habe gibt es Geeks, die das immer zuerst haben und machen müs­sen. Es scheint mir gera­de die Abwick­lung über Mobil­te­le­fon noch viel unsi­che­rer, als es zuvor für Kre­dit- und Debit­kar­ten beschrie­ben wurde.

Die Argu­men­te für die ver­ab­schie­de­ten Ände­run­gen, die uns nun als Grund für die Umstel­lun­gen genannt wer­den, sind wie­der­um ein Bei­spiel dafür, wie die Poli­tik ihre Zie­le durch­setzt wenn es auf natio­na­ler Ebe­ne nicht funktioniert: 

Man lässt es die EU machen!

Hier also die EU wie­der als Buh­mann und als trei­ben­der Akteur zugleich, denn den Ban­ken ist nichts unan­ge­neh­mer, als ver­schie­de­ne (kun­den-, aber nicht ban­ken­freund­li­che) Syste­me par­al­lel vor­zu­hal­ten. Was ist da ein­fa­cher, als auf EU-Ebe­ne zu lobbyieren?

Letzt­lich läuft es wohl auf einen ganz ein­fa­chen Grund für all die Ände­run­gen beim Zah­lungs­ver­kehr [„Mobi­le Wal­let Col­la­bo­ra­ti­on“] hin­aus:

Irgend­wer hat ein Inter­es­se dar­an
den Zah­lungs­ver­kehr kom­plett bar­geld­los zu machen.

Es wäre schon ein selt­sa­mer Zufall - der der Lebens­er­fah­rung total wider­spricht - wenn das ohne jeg­li­che Absicht ein­fach so aus sich selbst her­aus ent­stan­den wäre. Nein, das sind ein­fach zu vie­le Zufäl­le auf einmal.

Arti­kel aus 2018 dazu → mobi­les bezahlen

bookmark_borderGuter Robot - Böser Robot ...?


 

Wohin man schaut:
Tech­ni­scher Fort­schritt und Minia­tu­ri­sie­rung. Das ist für sich genom­men bestimmt kei­ne Bedro­hung der mensch­li­chen Exi­stenz und vor allem birgt das, was wir bis­her sehen nur gerin­ge Ansät­ze zur Sor­ge die Com­pu­ter wür­den uns einst 'beherr­schen'.

Doch wie so oft trügt der Schein, bei genaue­rem Hin­se­hen ent­puppt sich das was wir als "Pro­gram­me" und "Apps" und die dahin­ter lie­gen­den Algo­rith­men sehen als sehr viel beein­träch­ti­gen­der für unse­re Gesell­schaft als gemein­hin ange­nom­men. Wie in dem obi­gen Bild­zi­tat ver­deut­licht wird.

Es darf aller­dings bezwei­felt wer­den, dass eine Poli­ti­ker­rie­ge wie sie uns der­zeit 'reprä­sen­tiert' dazu in der Lage sein wird die­se Zukunfts­auf­ga­be "Com­pu­ter­ethik" ange­mes­sen zu erle­di­gen. So lan­ge wir in den Rei­hen der Par­la­men­ta­ri­er - natio­nal und auf EU Ebe­ne - mehr Igno­ran­ten als Ken­ner der digi­ta­len Tech­nik und ihrer Pro­gram­mie­rung haben, wer­den eini­ge Weni­ge bestim­men wohin die Ten­denz geht .... und das wird bestimmt nicht zu Gun­sten von Mei­nungs­frei­heit, Frei­heit zu publi­zie­ren und per­sön­li­cher Frei­heit des Ein­zel­nen ausgehen.