bookmark_borderMenschen waren auf dem Mond ....

Men­schen waren auf dem Mond und schicken sich an dem­nächst auch zum Mars zu flie­gen (sagt man *flie­gen* eigent­lich noch für die­se beson­de­re Art der Fort­be­we­gung im All?). Das pas­siert, wäh­rend hier auf dem Pla­ne­ten bren­nen­de Pro­blem zu lösen wären, die die beson­de­re Auf­merk­sam­keit der Mensch­heit sicher drin­gen­der benötigten.

Noch viel drin­gen­der ist es, sich über grund­sätz­li­che Struk­tu­ren und For­men des Zusam­men­le­bens Gedan­ken zu machen.

Durch die ver­kürz­te Form der Kom­mu­ni­ka­ti­on im Tele­gramm­stil (damit mei­ne ich NICHT ein gleich­na­mi­ges Mobil­te­le­fon­pro­gramm), was als Meta­pher für "ver­kürz­te Kom­mu­ni­ka­ti­on unter Weg­las­sung eini­ger Satz­ele­men­te" zu inter­pre­tie­ren ist, wer­den miss­ver­ständ­li­che Bot­schaf­ten ver­sandt und das führt regel­mä­ßig zu Konflikten.

Glei­ches gilt für unaus­ge­spro­che­ne Erwar­tun­gen: Wenn eine Kom­mu­ni­ka­ti­ons­par­tei die­se fix und fer­tig in ihrem Kopf hat und die zwei­te Par­tei davon nichts weiß, dann ist schon im Ansatz eine Dis­so­nanz ange­legt. Des­we­gen ist so wich­tig, sich vor jeder Ver­ein­ba­rung genau über die­se - fast immer mehr­deu­ti­gen - Begriffs­be­stim­mun­gen als ersten Punkt einer Ver­ein­ba­rung zu infor­mie­ren und Über­ein­stim­mung herzustellen.

Der gröb­ste Kom­mu­ni­ka­ti­ons­feh­ler - das muss­te ich gera­de wie­der ler­nen - ist das Ver­trau­en dar­auf, das Gegen­über wer­de schon wis­sen wie etwas Gesag­tes gemeint sei. Ganz falsch! Es muss so lan­ge über grund­sätz­li­che Inter­pre­ta­ti­on von Begrif­fen gere­det wer­den, bis alle Betei­lig­ten ver­stan­den haben was jeweils die ande­ren unter einem spe­zi­fi­schen Sprach­kür­zel ver­stan­den wis­sen wollen.

bookmark_borderSie haben doch jetzt etwas mehr Zeit ....

Sie haben doch jetzt etwas mehr Zeit .... und die könn­ten Sie nut­zen, um sich ein paar you­tube Vide­os anzu­se­hen die ich Ihnen hier emp­feh­len möchte:

- 50 Acres & a Cabin Ein Mann baut auf einem abge­le­ge­nen Grund­stück ein Haus im Wald.

- Fal­con­ry And Me Eine jun­ge Falk­ne­rin in Eng­land lässt das Publi­kum die Ein­zel­hei­ten zu ihrem Wunsch­be­ruf wissen.

- Kraut­sa­lat - An Ame­ri­can in Ger­ma­ny Ein Ame­ri­ka­ner der viel Unan­ge­neh­mes in sei­nem Leben hin­ter sich gebracht hat fand in Deutsch­land end­lich zu sich selbst.

- Les­ley­the­Bird­Nerd Eine Vogel­ken­ne­rin erzählt in Bild und Ton von den klei­ne­ren Vögeln die sie seit Jah­ren beob­ach­tet und denen sie Namen gege­ben hat.

- Life Uncon­tai­ned Ein jun­ges Ehe­paar - jetzt mit Baby - baut zu zweit (!) ein Con­tai­ner­haus in Texas.

- Mehr Expe­ri­men­te für den Bio­lo­gie­un­ter­richt Ein Leh­rer hilft Kol­le­gen bes­se­ren Unter­richt zu ertei­len, indem er ihnen prak­ti­sche Anlei­tung zu Ver­su­chen erklärt und vor­macht - man lernt auch als Laie Grund­la­gen der Bio­lo­gie beim zusehen.

- Pass­port Two Ein ame­ri­ka­ni­sches Ehe­paar woll­te eigent­lich die Welt berei­sen - ist dann aber in Deutsch­land 'hän­gen geblie­ben'. Wie lan­ge steht nicht fest.

- rew­boss Ein aus Eng­land stam­men­der net­ter Mann dreht vor­züg­lich recher­chier­te und tech­nisch blen­dend gemach­te Vide­os zu Städ­te­rei­sen und was ihm sonst noch so an Deutsch­land und den Deut­schen auffällt.

- Tay­lor in Tran­sit Eine jun­ge Ame­ri­ka­ne­rin die sehr genau weiß, was sie will und war­um sie sich ent­schie­den hat mit ihrem Lebens­ge­fähr­ten in Deutsch­land zu leben und zu arbei­ten - und irgend­wann auch Kin­der groß zu ziehen.

- Wild Won­derful Off-Grid Ein US-Ehe­paar mitt­le­ren Alters mit einer für Ame­ri­ka­ner unüb­li­chen Lebens­phi­lo­so­phie erfüllt sich sei­nen Traum von einer eige­nen Ranch - dabei wird neben Haus­bau und Tier­hal­tung auch noch eine drei­z­äh­li­ge Kin­der­schar betreut & bespaßt, sehr anerkennenswert! 

Dem­nächst habe ich noch ein paar mehr Kanä­le zu emp­feh­len - las­sen Sie mich erst 'mal wis­sen, was Sie von denen hal­ten die hier auf­ge­li­stet sind. Danke!

bookmark_borderWoher-Wohin-Warum?

evolution

Die Evo­lu­ti­on des Lebens auf der Erde könn­te auch als eine Evo­lu­ti­on der Nut­zung von Ener­gie ver­stan­den werden."

Kei­ne Angst, lie­be Lesen­de, ich wer­de nicht die gesam­te Evo­lu­ti­ons­leh­re in klei­ne Teil­chen zer­pflücken und hier wie­der­käu­en, das kön­nen Sie bes­ser andern­orts nach­le­sen (¹,²). Ich wer­de ledig­lich eini­ge Punk­te her­aus­su­chen, um die Dis­kus­si­on etwas zu unter­stüt­zen, soll­ten Sie auf Evo­lu­ti­ons­leug­ner sto­ßen .... Oster­zeit, Kir­chen­zeit, der Zwei­fel ist sozu­sa­gen 'vor­pro­gram­miert'.

So, wie in der Phy­sik mitt­ler­wei­le vier Grund­kräf­te als Bau­stei­ne iden­ti­fi­ziert sind, gibt es - nicht nur für Bio­lo­gen - wohl kaum noch Zwei­fel dar­an, dass sich die beleb­te Umwelt nach den von Dar­win zuerst gefun­de­nen und beschrie­be­nen Mecha­nis­men der Evo­lu­ti­on ent­wickelt haben. Doch genau­so, wie es bei Aste­rix das klei­ne gal­li­sche Dorf ist, das sich dem "Main­stream", dem römi­schen Reich wider­setzt, fin­den sich immer wie­der ein paar Ver­dros­se­ne und Kri­ti­ker, die glau­ben nun end­lich eine Argu­men­ta­ti­on gefun­den zu haben die das Gebäu­de der Evo­lu­ti­ons­for­schung und die dar­aus resul­tie­ren­den Fol­ge­run­gen zum Ein­sturz brächten.

Vor ein paar Tagen las ich - in Vor­be­rei­tung auf die­sen Arti­kel - u.a. bei einem Herrn Armin Risi sei­ne The­sen zu "Evo­lu­ti­on: Leben aus Mate­rie?", in dem er mit man­nig­fal­ti­gen Ver­glei­chen ver­sucht, gegen die Hun­dert­schaf­ten von Wis­sen­schaft­lern anzu­ge­hen um den Beweis zu erbrin­gen, dass sei­ne The­sen bes­ser sind als jede ande­re Beweisführung. 

War­um bin ich so sicher, dass Herr Risi irrt? 

Er macht drei wesent­li­che Feh­ler, die aus dog­ma­ti­schem Den­ken her­rüh­ren, das stets eine End­gül­tig­keit postu­liert die es nicht geben kann und auch in der Wis­sen­schaft nie­mals gibt:
Herr Risi leug­net die Evo­lu­ti­on und sucht nur nach Bewei­sen dafür. Das ist sei­ne Schwäche.
Wis­sen­schaft hin­ge­gen sucht danach Bewei­se zu fin­den was an den Befun­den zur Evo­lu­ti­on falsch oder rich­tig sein könn­te. Es geht also nicht dar­um nur die Rich­tig­keit nach­zu­wei­sen, son­dern gera­de das Ergeb­nis offen zu hal­ten, ob denn die The­sen sich als halt­bar oder unhalt­bar erwei­sen las­sen. Wis­sen­schaft arbei­tet "ergeb­nis­of­fen".

Kurz:
Der Anti-Evo­lu­ti­ons-Dog­ma­ti­ker hat eine vor­ge­fer­tig­te Mei­nung für die er Bewei­se sucht, er sucht also Bewei­se gegen eine Theo­rie - ein Wis­sen­schaft­ler sucht nach Bewei­sen ob die The­sen rich­tig oder falsch sind.

Die Annah­men bei Herrn Risi sind oft dane­ben - sie stel­len nur ver­meint­lich einen Beweis dar, ohne das tat­säch­lich zu lei­sten, weil das Grund­wis­sen zusam­men­hang­los ange­lernt und nicht erwor­ben ist. Ich gebe ein Bei­spiel als Nach­weis für die­se Behaup­tung. Es gilt aller­dings genau­so für wei­te­re Model­le, die dort ange­führt werden.

Ein Zitat:
" .. Die Struk­tur der Enzy­me ist näm­lich in allen For­men der orga­ni­schen Mate­rie die glei­che! Das Enzym einer Bak­te­rie kann auch in einer mensch­li­chen Zel­le ver­wen­det wer­den, und die Bak­te­ri­en bewei­sen ja täg­lich, daß sie in unse­rem Kör­per aktiv sein und mit ihm in che­mi­scher Wech­sel­wir­kung ste­hen kön­nen (z. B. bei der Ver­dau­ung). Wir wis­sen nicht, wie die Enzym-Popu­la­ti­on in der angeb­li­chen „Ursup­pe“ aus­ge­se­hen hat, aber wir wis­sen, daß es heu­te min­de­stens 2000 ver­schie­de­ne Enzy­me gibt. Ist alles durch Zufall ent­stan­den, muß der Zufall also bis heu­te 2000 Enzy­me gebil­det haben, um auch nur die Grund­vor­aus­set­zung für leben­de Kör­per zu schaf­fen. (Die­se Enzy­me und Pro­te­ine dann noch zu lebens- und fort­pflan­zungs­fä­hi­gen Zel­len und Kör­pern zusam­men­zu­set­zen ist noch­mals etwas ganz ande­res und treibt die Unwahr­schein­lich­keit ins völ­lig Unmögliche .. "

Hier ist zunächst erst ein­mal ein Kar­di­nal­feh­ler ent­hal­ten, der oft von Lai­en gemacht wird:



Was sich im Darm abspielt ist Ver­dau­ung
- was sich in Zel­len abspielt ist Stoffwechsel.

 

Bak­te­ri­en im Darm sind daher dort mit Enzy­men an der Ver­dau­ung betei­ligt, haben jedoch kei­ner­lei Ein­fluß oder auch kei­nen Anteil am Stoffwechsel.

Der zwei­te Fehler:
Unkennt­nis der Vor­gän­ge beim Stoff­wech­sel der Zel­len. Es gibt zwar eine Fül­le von Enzy­men, die aber nicht gleich­zei­tig in allen Zel­len zur Ver­fü­gung ste­hen, son­dern - ganz gezielt - nur in spe­zia­li­sier­ten Zel­len vor­kom­men, weil ein Teil der Erb­infor­ma­ti­on nur bestimm­te Enzy­me bil­det (je nach Zell­typ und Aufgaben). 

Das dem Herrn Risi etwas "unwahr­schein­lich" oder gar "unmög­lich" erscheint ist kein Beweis für das, was er behaup­tet - es ist ledig­lich ein Beweis dafür, wie begrenzt das Vor­stel­lungs­ver­mö­gen des Herrn Risi ist. 

Er bringt auch noch ein Bei­spiel mit den viel­tau­send­fa­chen Mög­lich­kei­ten blind die Flä­chen von Rubik's Cube anzu­glei­chen - und zwar will er damit bewei­sen, dass bestimm­te Kon­stel­la­tio­nen nicht auf­tre­ten könn­ten. Dabei ver­gisst er völ­lig, dass es zwi­schen leben­den Zel­len Kom­mu­ni­ka­ti­on gibt, wodurch Pro­zes­se ange­gli­chen und har­mo­ni­siert wer­den, was die Irr­tums­wahr­schein­lich­keit erheb­lich min­dert. Mecha­nis­men also, die zwi­schen den Ein­zel­wür­feln aus Pla­stik, die den gesam­ten Wür­fel bil­den, nicht vor­han­den sind, Zitat:

" .. der eng­li­sche Astro­phy­si­ker Dr. Fred Hoyle .. ver­glich die Wahr­schein­lich­keit, daß sich auch nur ein Pro­te­in durch eine blin­de, zufäl­li­ge Kom­bi­na­ti­on von Ato­men gebil­det hat, mit der Wahr­schein­lich­keit, mit der ein Mensch blind einen Rubik-Wür­fel ordnet .. " 

Dies beweist nicht das, was Herr Risi durch den Eides­hel­fer Dr. Boyle bewei­sen will, son­dern ist wie­der ein Bei­spiel dafür, dass Fach­wis­sen­schaft­ler einer Dis­zi­plin, wie Dr. Boyle, bes­ser bei ihrem Fach blei­ben, weil sie für ein ande­res Fach meist nicht die genü­gen­de Kom­pe­tenz aufweisen. 

Es gibt hin­rei­chend siche­re Model­le in der Mathe­ma­tik, die, aus­ge­hend von der Berech­nung der Mate­rie­pro­zes­se, auch die Evo­lu­ti­on bere­chen­bar gemacht haben. Dar­auf wer­de ich hier nicht spe­zi­fisch ein­ge­hen, ist doch die Mathe­ma­tik für die mei­sten Men­schen eher ein 'rotes Tuch', weil sie damit Pro­ble­me haben. Unter dem Titel "Mathe­ma­tik der Evo­lu­ti­on" ist mehr dazu zu lesen, wenn Sie es doch ver­tie­fen wollen. 

Ich beschrän­ke mich auf das Fazit:
" .. Die mei­sten posi­ti­ven Muta­tio­nen ster­ben aus solan­ge sie sel­ten sind .. " - was etwa bedeu­tet, dass sich die Zahl der Muta­tio­nen nicht unbe­dingt in der Ver­än­de­rung der gene­ti­schen Struk­tur aus­drücken muss, son­dern aus­drücken kann - wenn die Bedin­gun­gen gün­sti­ger sind als im mathe­ma­ti­schen Modell angenommen.
Da Muta­tio­nen der wesent­li­che Fak­tor für die Evo­lu­ti­on sind, weil durch sie neue Mög­lich­kei­ten für Indi­vi­du­en und damit eine gesam­te Spe­zi­es ent­ste­hen kön­nen, ist die­se mathe­ma­ti­sche Beweis­füh­rung ein soli­der Hin­weis auf die Halt­bar­keit der grund­le­gen­den Theorie.

Unter der Über­schrift "EVOLUTION = PROZESS" wer­den abschlie­ßen­de Gedan­ken zu einer Rei­he von fach­spe­zi­fi­schen Erör­te­run­gen und Model­len erfasst, die die Span­nung zwi­schen Ord­nung und Cha­os aus phy­si­ka­li­scher Sicht dar­stel­len und dar­aus die Mecha­nis­men für die Evo­lu­ti­on her­lei­ten, die dort in Ana­lo­gie tätig sind. Das Fazit dort lautet:
" .. Der Mensch IST Zeit. Also jener Punkt, wel­cher sich inner­halb sei­nes ganz eige­nen Spe­zi­fi­schen Volu­mens (Lebens­zeit, Bewusst­seins­raum) bewegt, manch­mal sta­tisch ver­harrt, manch­mal in Gedan­ken zurück oder vor­wärts springt. Die Ver­bin­dung die­ser Punk­te und der ein­ge­nom­me­ne Raum inner­halb des Spe­zi­fi­schen Volu­mens ist mensch­li­ches Leben .. "
Das knüpft an den Text an, den ich wei­ter oben bereits ver­linkt habe.

Wei­ter heißt es: " ..Nicht die Anzahl der Dimen­sio­nen des Mensch­li­chen Bewusst­seins sind end­lich, son­dern das Gesamt-Volu­men = Lebens­zeit. End­lich, auch in der Jetzt­zeit, ist jedoch die Spei­cher­ka­pa­zi­tät des mensch­li­chen Gehirns .. Nicht der Raum oder die Anzahl der Dimen­sio­nen des Uni­ver­sums sind unend­lich (end­li­ches ther­mo­dy­na­mi­sches Volu­men, wel­ches seit ca. 6 Mil­li­ar­den Jah­ren rasch expan­diert), son­dern die Mög­lich­kei­ten der Ereig­nis­se, Zustän­de und der Kom­bi­na­tio­nen, in wel­chen sie auf­tre­ten .. "

Die­se Gedan­ken stel­len das Dasein (Mensch, Tier, etc.) in eine Zeit­ach­se des Rau­mes, des sich erwei­tern­den Uni­ver­sums. Evo­lu­ti­on als klei­ne Ein­heit des gesam­ten Aus­deh­nungs­ge­sche­hens, ein ana­lo­ges Abbild.
[Ich emp­feh­le ab die­sem Teil­ab­schnitt ff. zu lesen]
evolution

Was ist denn nun das der­zeit bekann­te Ergeb­nis der Evo­lu­ti­on? Hier­zu hilft eine Abbil­dung (sie­he rechts), die aus dem ent­spre­chen­den Arti­kel bei WIKIPEDIA stammt, den ich zur Lek­tü­re empfehle.

[Abbil­dung "Tree of Life"; User:TimVickers, SVG con­ver­si­on by User:User A1 - Eige­nes Werk.
Ver­ein­fach­te Ver­si­on eines hoch­auf­ge­lö­sten Stamm­baums (Kla­do­gramm) der gesam­ten Orga­nis­men­welt („Tree of Life“) Euka­ryo­ten Rot; Archeen Grün; Bak­te­ri­en Blau. Gemein­frei, File:CollapsedtreeLabels-simplified.svg; Erstellt: 19. Mai 2007]

Weil Ostern ist, was uns allen übli­cher­wei­se ein paar Fei­er­ta­ge beschert, ob wir nun der Evo­lu­ti­ons­theo­rie oder den Kir­chen glau­ben schenken:
Wie passt nun Reli­gi­on mit der Evo­lu­ti­on zusammen?

Kur­ze Antwort:
Über­haupt nicht, wenn auch von Sei­ten der Reli­gio­nen immer wie­der Ver­su­che unter­nom­men wer­den sich irgend­wie damit zu *ver­söh­nen*(!) - sinn- und nutz­los von Anbe­ginn. Wis­sen­schaft lädt zu Zwei­feln ein, Glau­be ver­bie­tet das Zweifeln.

Eine kurz­wei­li­ge­re Vari­an­te ist dort → Vol­ker Pan­zer: "Leben ohne Gott – und den­noch ein glück­li­cher Mensch sein" zu lesen. Soll­ten Sie nicht den gesam­ten Arti­kel lesen wol­len scrol­len Sie bis zur Zei­le "Um es kurz zu machen. Wir, die Affen und die Men­schen, stam­men aus Afri­ka." her­un­ter und lesen die paar Absät­ze von da an.

Schon des öfte­ren muss­te ich fest­stel­len, dass auch Wis­sen­schafts­sen­dun­gen nicht immer die 'rei­ne Leh­re' ver­brei­ten, son­dern manch­mal ein auf Popu­lär­wis­sen zurecht­ge­schu­ster­tes Kon­glo­me­rat anrüh­ren, bei dem Wis­sen­schaft nicht immer kor­rekt dar­ge­stellt wird. Das liegt in der Natur der Sache, einer­seits, und ist daher ver­ständ­lich. Ande­rer­seits liegt es auch an der man­geln­den Kennt­nis derer, die dazu die Skrip­te ver­fas­sen. Trotz­dem soll­te die Grund­aus­sa­ge immer wis­sen­schaft­lich kor­rekt blei­ben. Bei­spie­le zum Gegen­teil fand ich in der Beschrei­bung einer Sen­dung:

1. " .. "Evo­lu­ti­on" ist ein theo­re­ti­sches Ver­ständ­nis­ge­bäu­de, das die Ent­wick­lung von Viel­falt auf­grund von Muta­ti­on, Selek­ti­on und Repro­duk­ti­on erklärt .. "
Hier wird glatt ein Ele­ment der Evo­lu­ti­ons­leh­re unter­schla­gen - anstatt Muta­ti­on, Selek­ti­on, Rekom­bi­na­ti­on und gene­ti­scher Drift heißt es Muta­ti­on, Selek­ti­on, Repro­duk­ti­on. Das ist nicht kor­rekt, nicht ein­mal wenn man sich an Lai­en wen­det, denn Rekom­bi­na­ti­on und Repro­duk­ti­on haben nichts mit­ein­an­der zu tun. Die 'gene­ti­sche Drift' wird gleich völ­lig unter­schla­gen, ich rate 'mal: Die Autorin hat das seit ihrer Schul­zeit nie rich­tig ver­stan­den und des­we­gen wird es verdrängt.
Dabei ist es ganz ein­fach: Eini­ge Gene wan­dern an ande­re Gen­or­te in der Erb­infor­ma­ti­on, wer­den dadurch unter­drückt oder bevor­zugt. Man­che ver­schwin­den völ­lig. Ande­re wer­den wie­der­um nicht vor­kom­men, weil ein Teil der Popu­la­ti­on abge­drängt wur­de und nicht mehr am gene­ti­schen Aus­tausch teilnimmt.

2. " .. Auch die Idee, dass Anpas­sun­gen eines Orga­nis­mus an die Umwelt an die Nach­kom­men wei­ter­ge­ge­ben wer­den, ist nach den The­sen der bio­lo­gi­schen Evo­lu­ti­ons­theo­rie ausgeschlossen .. "
Wie schon der Name der Dar­win­schen Dar­stel­lung besagt wan­deln sich die Bedin­gun­gen und mit ihnen die Erkennt­nis­se - so wie es dar­ge­stellt wird scheint ein Zwei­fel durch, ob denn die Evo­lu­ti­on bewie­sen sei. Ist sie. Hier kommt etwas zum Vor­schein was wei­ter oben schon ein­mal ange­spro­chen war: Wis­sen­schaft forscht stän­dig nach Neu­em, nach Bewei­sen , nach Mög­lich­kei­ten, an die bis­her noch nicht gedacht wur­de. Da ist es völ­lig klar, dass sich Ände­run­gen im Wis­sen­stand erge­ben. Bis­her hat das aber noch nie die Gül­tig­keit der Evo­lu­ti­ons­theo­rie ins­ge­samt zu Fall brin­gen kön­nen - und wird es in Zukunft auch nicht tun.

3. " .. Wir tref­fen bewuss­te Ent­schei­dun­gen. Des­halb sind wir beson­ders fle­xi­bel und anpas­sungs­fä­hig. Mit die­ser gei­sti­gen Evo­lu­ti­on ist der Mensch in der Lage, aktiv in die bio­lo­gi­sche Evo­lu­ti­on ein­zu­grei­fen und sie nach sei­nen Vor­stel­lun­gen zu gestalten .. "
Oh Schwül­stig­keit, du triefst durch die Zei­len! Was wir davon haben, dass der Mensch in die Evo­lu­ti­on ein­greift kann man in trau­ri­ger Erkennt­nis der Unzu­läng­lich­kei­ten des Wis­sens dar­um und der Ergeb­nis­se dar­aus beobachten. 


Etwas zu tun ist ja nicht gleich­be­deu­tend mit es 'rich­tig' zu tun.
 

Ich wün­sche mir eher, vor sol­chen 'bewuss­ten Ent­schei­dun­gen' bewahrt zu wer­den als ihre Fol­gen aus­ba­den zu müssen.

¹ Evo­lu­ti­on;
² Evo­lu­ti­ons­theo­rie.

bookmark_borderIch weiß nicht was Sie gestern getan haben, aber ....

Ich weiß nicht was Sie gestern getan haben, aber hier ver­ra­te ich Ihnen was ich getan habe:
Ein präch­ti­ges, wuch­ti­ges und sehr sta­bil gear­bei­te­tes Him­mel­bett aufgebaut.

Ins­ge­samt - man glaubt es kaum in einer von IKEA gepräg­ten Welt mit mehr­sei­ti­gen Auf­bau-Anlei­tun­gen und unzäh­li­gen, sich noch teil­wei­se sehr ähn­lich sehen­den Ein­zel­be­schlags­tei­len - waren dazu ledig­lich zwölf Schrau­ben von je ca. 12 cm Län­ge nötig.

Der Auf­bau war daher nicht intel­lek­tu­ell for­dernd, auch nicht die Geduld stra­pa­zie­rend, son­dern ledig­lich von einer Fül­le von Ver­packungs­pap­pen, Mul­ti-Lay­er-Papier, Ver­schnü­run­gen und Pla­stik­wa­ben, gefüllt mit Luft, gekenn­zeich­net. Ein­mal aus­ge­packt waren die Struk­tu­ren leicht zuzu­ord­nen und daher rasch zusam­men­ge­setzt und verschraubt.

Zum Pro­zeß der Bestel­lung schrei­be ich spä­ter noch die *schier end­lo­se Geschich­te*, die teil­wei­se sehr ärger­lich ablief - der Ärger war schnell ver­ges­sen als das schö­ne Möbel­stück fer­tig dastand.
Deko­ra­ti­on und Ergän­zun­gen sind ange­dacht, das dau­ert noch etwas, bis da die end­gül­ti­ge Ent­schei­dung getrof­fen ist.

Mein Vor­schlag war min­de­stens sie­ben Matrat­zen über­ein­an­der zu packen, auf die unter­ste eine Erb­se zu legen .... und den Rest der Geschich­te ken­nen sie aus ihrer Kindheit ....

bookmark_borderWas die Evolution so alles bestimmt
  oder: Wie der Sterbeprozeß aus biologischer Sicht gesehen werden kann

Wir sind es gewohnt, unse­re Umwelt nach bestimm­ten Kri­te­ri­en zu beur­tei­len. Da spie­len ästhe­ti­sche Über­le­gun­gen eine grö­ße­re Rol­le als die zugrun­de lie­gen­den prag­ma­ti­schen Abläu­fe der Steue­rung und Rück­kopp­lung, die in Wahr­heit jedes Lebe­we­sen bestim­men. Ein nied­li­ches Kätz­chen und ein put­zi­ger Wel­pe sind Orga­nis­men, die durch gene­ti­sche Steue­run­gen bestehen und erhal­ten wer­den. Bei einer emo­tio­na­len Betrach­tung sieht man ande­re Eigen­schaf­ten als die, die die­se Orga­nis­men am Leben halten.

Es ist ja so, dass wir - gene­tisch vor­be­stimmt- uns zum Indi­vi­du­um ent­wickeln. Zu einem gerin­gen Anteil erler­nen wir zusätz­lich in den frü­hen Lebens­jah­ren noch all das, was nötig ist ein selbst­be­stimm­tes Leben zu füh­ren. Von den gere­gel­ten Abläu­fen der Organ­funk­ti­on, der Steue­rung durch das Gehirn und die­ses wie­der­um abhän­gig von den Außen­rei­zen, die vom Gehirn ver­ar­bei­tet und in sei­ne Steue­rungs­funk­ti­on ein­ge­baut wer­den, mer­ken wir im Regel­fall nicht viel. 

Wenn aller­dings eine - manch­mal auch nur sehr klei­ne - Funk­ti­ons­stö­rung auf­tritt, kann das wohl­aus­ge­wo­ge­ne Zusam­men­spiel der Pro­zes­se gefähr­lich aus dem Gleich­ge­wicht gera­ten. Je nach­dem auf wel­cher Ebe­ne der Steue­rung das pas­siert kommt es zu Fol­ge­er­schei­nun­gen - von deren Stö­rung man manch­mal erst sehr viel spä­ter etwas erkennt, weil sie sehr lang­sam verlaufen.

Ganz ein­fach ist das mit einem Mobi­le zu vergleichen:
Jede Stö­rung, also eine Aus­len­kung des Gleich­ge­wich­tes, führt zu einer Reak­ti­on aller vor­han­de­nen Teil­ge­wich­te und es ent­steht dort Cha­os, wo zuvor Aus­ge­wo­gen­heit bestand.

Sehr inter­es­sant ist die­ser Umstand wenn man an die Abläu­fe wäh­rend des Ster­bens denkt. Was vor­der­grün­dig - weil es vom Nor­mal­fall abweicht - als Unord­nung erscheint ist in Wahr­heit eine genau­so prä­zi­se Tak­tung der Abläu­fe, wie sie für das Fort­be­stehen des Lebens vor­han­den und unab­ding­bar sind.
So genau wie man den Fort­gang des Ster­be­pro­zes­ses beschrei­ben kann, so unge­nau ist die Erkennt­nis zu den Ursa­chen. Nicht das, was oft als Aus­lö­ser ver­mu­tet wird muss die­sen Pfad ins Ver­der­ben, die Ein­lei­tung des Ster­bens bedeuten. 

Hier möch­te ich eine Über­le­gung zum Tier­reich im all­ge­mei­nen ein­fü­gen. Die mei­sten Tie­re ster­ben nicht einen natür­li­chen (Alters-) Tod. Sie ster­ben durch Gewalt­an­wen­dung eines Fein­des. Sie wer­den getö­tet und gefres­sen. Da hat die Evo­lu­ti­on ledig­lich Mecha­nis­men für die maxi­ma­le Abwehr dem Feind gegen­über ent­wickelt: Mit allen Reser­ven wehrt sich "Beu­te" dage­gen gefres­sen zu wer­den - und zwar so lan­ge, bis der Tod eintritt.

Beim Men­schen hin­ge­gen ist das anders gere­gelt. In den vie­len Tau­sen­den von Jah­ren der mensch­li­chen Ent­wick­lung hat sich eine stu­fen­wei­se ablau­fen­de Reak­ti­ons­ket­te aus­ge­bil­det, die mit nur gerin­gen Varia­tio­nen in Zeit und Inten­si­tät bei allen ster­ben­den Men­schen zu beob­ach­ten ist. Dies alles hier noch­mal auf­zu­li­sten wäre müßig. Da gibt es ver­schie­de­ne, recht aus­sa­ge­kräf­ti­ge, anschau­li­che Quel­len [sie­he ganz unten], die das sehr gut darstellen.

Sicher bei alle­dem ist aller­dings auch, dass gera­de die "Fort­schrit­te" der moder­nen Medi­zin, die rund ums Ster­ben ange­prie­sen oder gar auf­ge­zwun­gen wer­den, eine ekla­tan­te Ver­nach­läs­si­gung der bis­her vor­han­de­nen Erkennt­nis­se zu den phy­sio­lo­gi­schen Abläu­fen wäh­rend des Ster­be­pro­zes­ses sind. Die mei­sten Maß­nah­men sind sogar dazu geeig­net das Gegen­teil von dem zu bewir­ken was sie bewir­ken sol­len: Dass näm­lich die Ster­ben­den in Stil­le, ohne Qua­len und psy­chi­sche Auf­ruhr, vor allem ohne Schmer­zen 'gehen' kön­nen und ihr Leben fried­lich beenden.

Künst­li­che Ernäh­rung, zwangs­wei­se Flüs­sig­keits­zu­fuhr, Tech­ni­ken der Wie­der­be­le­bung (die häu­figst zum Koma führt) sei­en hier nur bei­spiel­haft genannt.

"Fort­schritt", der die bio­lo­gi­schen Grund­la­gen außer Acht lässt ist in Wahr­heit genau das Gegen­teil des­sen, was man dem Wort­sinn ent­spre­chend annimmt: Wahnsinn.

Und wofür wird die­ser Fir­le­fanz veranstaltet?
Wie stets geht es auch da um Geld.
Die Ster­ben­den noch ein Zeit lang am Leben zu hal­ten und das Unaus­weich­li­che her­aus­zu­zö­gern bedeu­tet "Kas­se machen" mit nutz­lo­sen Metho­den und Mit­teln - weil die­se Pati­en­ten nie wie­der zu einem selbst­be­stimm­ten Leben gesun­den werden.

Dem ist nur mit einer Pati­en­ten­ver­fü­gung zu begeg­nen! Die soll­te man mit dem Haus­arzt bespre­chen und aus­fül­len, ggf. dort und bei nahen Ver­wand­ten hinterlegen. 

Han­deln Sie umge­hend, denn: Der Tod ist gewiss, die Stun­de unge­wiss ….*

Quel­len zum Nach­le­sen über Abläu­fe rund um das Ster­ben aus ver­schie­de­ner Sicht:
1. Wor­an erkennt man den bevor­ste­hen­den Tod?
2. Den Ster­be­pro­zess erken­nen: Das sind die Anzei­chen des Todes
3. Anzei­chen der letz­ten Lebensphasen
4. Anzei­chen des nahen­den Todes
5. Beglei­tung im Sterbeprozess

[Die­se Auf­li­stung bedeu­tet nicht, dass ich mit allen geäu­ßer­ten Dar­stel­lun­gen und Über­le­gun­gen ein­ver­stan­den bin oder sie als abso­lu­te Wahr­heit bezeich­nen will. Sie sind jedoch ein guter Anhalt, um den Ster­be­pro­zess bes­ser zu verstehen.]

 
Sie­he → *

bookmark_borderWenn Zwei sich zusammen tun ....

Stel­len Sie sich fol­gen­des vor:

Zwei älte­re Her­ren sit­zen über einen Bestell­zet­tel gebeugt - der eine schon ein wenig ange­hei­tert weil er das Allein­sein schlecht erträgt und des­we­gen öfter mal zur Fla­sche greift, der ande­re schon ein wenig tüdelig weil er ein paar Jah­re älter ist. 

Sie wol­len eine Bestel­lung machen und fül­len zusam­men den Bestell­zet­tel aus. Der Arti­kel, den sie bestel­len hat eine Bestell­num­mer - die über­tra­gen sie aus dem Kata­log. Fer­tig. In den Umschlag. Absenden.

Wenig spä­ter kommt die Sen­dung: Gleich drei­mal der glei­che Arti­kel, nicht etwa drei ver­schie­de­ne Artikel.

Wie­der beu­gen sie sich über Kata­log und Bestell­zet­tel - und ab geht die Post!

Wenig spä­ter kommt die Sendung:
Wie­der drei­mal der eine Arti­kel und nicht nur ein­mal wie sie glaub­ten bestellt zu haben.
Die erste Bestel­lung waren sie noch gewillt zu behal­ten, doch gleich sechs­mal den Arti­kel den sie nur ein­mal kau­fen wollten?
Nein, das ist dann doch zu viel.

Sie blät­tern im Kata­log, weil sie 'mal gehört haben:
Da gibt es eine Num­mer die man anruft um sol­che fal­schen Lie­fe­run­gen rück­gän­gig zu machen. Sie fin­den die Num­mer und rufen an.

Die net­te jun­ge Dame am ande­ren Ende der Lei­tung erklärt ihnen:

"Die Zahl, die vor der Bestell­num­mer steht, und die Sie in die erste Spal­te ein­ge­tra­gen haben, ist die Refe­renz­num­mer zur Abbil­dung, und das war die Drei. Danach kommt die Bestell­num­mer. Die erste Spal­te ist aber nicht für die Refe­renz­num­mer, son­dern für die Anzahl, die Sie von die­sem Arti­kel haben wol­len. Da haben Sie eine "Drei" ein­ge­tra­gen - des­we­gen haben sie den Arti­kel drei­mal bekommen."

Die wei­te­re Erklä­rung spa­re ich mir.
Nur soviel:
Die bei­den Kory­phä­en waren sehr betre­ten, als sie von die­ser miss­glück­ten Bestel­lung erzähl­ten. Befragt, wie es denn mit der Rück­sen­dung geklappt habe erklär­ten sie: '..Wir haben alles behal­ten, denn wenn wir es zurück gesandt hät­ten wäre es viel mehr Leu­ten klar gewor­den, dass wir da einen dicken Feh­ler gemacht haben ..'

bookmark_borderMitteilung *update* [01.02.2020]

Hal­lo lie­be Lesende,

wegen einer drin­gen­den Fami­li­en­an­ge­le­gen­heit muss­te ich umge­hend und ohne Ver­zug nach Han­no­ver abrei­sen - und wie es aus­sieht, wer­de ich nicht dazu kom­men den gewohn­ten täg­li­chen Bei­trag zu lie­fern .... das tut mir leid. Schau­en Sie trotz­dem 'mal vor­bei, denn wenn sich die Gele­gen­heit ergibt kommt hier mög­li­cher­wei­se doch etwas Neues.

Man liest sich,
vie­le Grü­ße, Ihr
WvS

**update**
Ab mor­gen [02.02.2020] geht es hier für drei Tage wie­der 'nor­mal' zu.
Dann ist von Mitt­woch bis Frei­tag wie­der Pause.

bookmark_borderFachkompetenz gibt es genug ....

Neue Woh­nung = neue Gerä­te, Uten­si­li­en, Anschaf­fun­gen, kurzum: 

Es bringt Ver­än­de­run­gen mit sich, die weit über den Rah­men des Orts­wech­sels hin­aus­ge­hen. Denn das ist der klei­ne­re Teil. Alles was die Nor­ma­li­tät des All­tags aus­ge­macht hat wird für den Zeit­raum zwi­schen Ein­packen und Vor­be­rei­ten des Umzugs und Aus­räu­men der Umzugs­ki­sten und Wie­der­her­stel­lung eines 'nor­ma­len' Lebens bei­sei­te gescho­ben und gegen ein fast all­täg­li­ches Cha­os getauscht.

Wo war noch­mal .... wohin habe ich das ein­ge­packt .... war das in der Kiste für die Küche oder für das Bad ...? Sie ver­ste­hen was gemeint ist. 

Das ist nicht ein­fach, und alle Leu­te die umzie­hen müs­sen damit umge­hen und irgend­wie fer­tig wer­den. Da fängt es an inter­es­sant zu wer­den, denn jeder Mensch hat erstens eine ande­re Auf­fas­sung von Ord­nung und zwei­tens eine ande­re Art von Fer­tig­keit das erwünsch­te Ziel in die Tat umzusetzen.

Dar­auf will ich nicht näher ein­ge­hen, das wird sehr per­sön­lich, son­dern mich dem zuwen­den was ich mit der Titel­zei­le anrei­ßen wollte:

Neue Gerä­te und Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de kom­men zwangs­läu­fig mit neu­en Räum­lich­kei­ten und ande­ren Umstän­den in der neu­en Woh­nung hin­zu. Nach mehr als 25 Umzü­gen in 45 Jah­ren kann ich mit Bestimmt­heit sagen, dass die Umzugs­ko­sten allei­ne den gerin­ge­ren Teil aus­ma­chen - es sind die Klei­nig­kei­ten, die noch­mal min­de­stens eben­so viel kosten. Das geht damit los, dass die Küche für meh­re­re Tage nicht nutz­bar ist - da hat man noch Glück, wenn es nur Tage und nicht Wochen sind. Und in die­sen Tagen kann man nicht fasten - da braucht man feste und flüs­si­ge Nah­rung. Das ist dann ein wirk­li­ches Organisationsproblem.

Kurz­fri­sti­ge Not­wen­dig­keit etwas durch einen Hand­wer­ker (Instal­la­ti­on, Elek­tro, Schrei­ner, Deko­ra­teur) rich­ten oder her­stel­len zu lassen?

Ver­ges­sen Sie es, das ist unmöglich! 

Ich gebe nur ein Beispiel:
Von sechs orts­an­säs­si­gen Klemp­ne­rei­en habe zwei gleich abge­sagt weil sie kei­ne neu­en Kun­den mehr anneh­men. Eine macht selbst nur kom­plet­te Neu­in­stal­la­tio­nen in Woh­nun­gen / Häu­sern, alles ande­re an 'Klei­nig­kei­ten' machen Sub­un­ter­neh­mer. Eine wei­te­re Fir­ma will in drei Wochen jeman­den vor­bei­schicken um sich die Sache mal anzu­se­hen - Ter­mi­ne hat man aber erst wie­der im März frei. Zwei wei­te­re Betrie­be haben es nicht ein­mal nötig gehabt eine Ant­wort zu schreiben.

Fach­li­che Kom­pe­tenz ist ja da in unse­rem Land. Man­gel gibt es nur bei den Ter­mi­nen, der Zeit, die­se Kom­pe­tenz für sich nutz­bar zu machen. Ler­nen Sie also recht­zei­tig selbst Hand anzu­le­gen und bestimm­te Klei­nig­kei­ten allei­ne zu erle­di­gen. Min­de­stens dann, wenn Sie nicht eine Wei­le ins Hotel zie­hen wol­len bis alle Hand­wer­ker durch sind und die Spe­di­ti­ons­mit­ar­bei­ter ihre Sachen wie­der aus­ge­packt haben .... ein sol­cher Umzug liegt dann aller­dings preis­lich in der Grö­ßen­ord­nung des­sen, was ein Klein­wa­gen kostet. 

bookmark_borderAuf allen vier Extremitäten laufen ....

Auf allen vier Extre­mi­tä­ten lau­fen schien seit "Homo erec­tus" über­wun­den und stell­te einen wesent­li­chen Ent­wick­lungs­schritt dar, der die Hän­de von Men­schen frei mach­te und so die Mög­lich­kei­ten schuf, die wir durch Werk­zeug­ge­brauch und wei­te Sicht errun­gen haben.

Als ich das Video zuerst sah dach­te ich an einen April­scherz - war es offen­bar nicht - und im unten ein­ge­bet­te­ten Video kön­nen Sie sich selbst von die­ser abso­lu­ten Abnor­mi­tät überzeugen.

Anders als im Video aus­ge­drückt hal­te ich es aller­dings für eine Fol­ge von Inzucht die das Wachs­tum des Klein­hirns durch gene­ti­sche Defek­te beein­träch­tig­te und so einen schein­ba­ren Rück­schritt in der Evo­lu­ti­on her­vor brach­te. Da alle Nach­kom­men betrof­fen sind, (männ­lich & weib­lich), müs­sen die Anla­gen dafür schon aus der Vor­ge­ne­ra­ti­on her­rüh­ren. WIKIPEDIA sagt dazu es sei eine Form von Ata­xie, hier mit der Unfä­hig­keit das Gleich­ge­wicht im Ste­hen zu halten.

Jeden­falls ist es ein Bei­spiel dafür, wie wenig an Ände­rung der Erb­infor­ma­ti­on nötig ist um archai­sche Struk­tu­ren zurück­keh­ren zu las­sen. Oder umge­kehrt betrach­tet: Wie wenig wir von unse­ren Ursprün­gen, unse­ren äffi­schen Vor­fah­ren, ent­fernt haben - wir sind 'nack­te' Affen, mit etwas mehr Gehirn.


" .. we then see the fami­ly enjoy­ing them­sel­ves at a san­dy beach only an hour’s dri­ve away. In spi­te of its near­ness, they have never been to the sea befo­re .. Hati­ce, their mother, upon see­ing the sea for the first time in her life, says that she did not know that Allah had made such beauty .. "

 

Ich habe die­ses Zitat gewählt um noch auf eine ganz ande­re Bot­schaft auf­merk­sam zu machen die in die­ser Geschich­te steckt:
Es ist der ekla­tan­te Bruch zwi­schen dem was wir als Zivi­li­sa­ti­on bezeich­nen und dem, was nur ein paar tau­send Kilo­me­ter von hier noch All­tag und Wis­sens­stand des Bevöl­ke­rungs­durch­schnitts ist. Zieht man das in Betracht, so ist es nicht ver­wun­der­lich, wenn ein Staats­füh­rer vom Schla­ge des Herrn Erdo­gan leich­tes Spiel hat die­se Men­schen zu übertölpeln.

bookmark_borderDas Kind als *life-style* Accessoire

oder:
Wie sich man­che *Müt­ter* mit Allem ver­sor­gen. Auch mit Kind.

Der Herr bloed­bab­b­ler hat kürz­lich auf ein beson­de­res Ereig­nis hin­ge­wie­sen,
→ den "Welt­män­ner­tag". Nun mag man zu sol­chen *Gedenk­ta­gen* ste­hen wie man will, die­ser Tag könn­te zukünf­tig noch an Bedeu­tung gewin­nen, da bin ich mir sicher!

Was hat das nun mit der Über­schrift zu die­sem Arti­kel zu tun?

Noch vor weni­gen Jah­ren - und in Ein­zel­fäl­len auch heu­te noch - wur­de und wird allent­hal­ben das schwe­re Schick­sal der "allein­er­zie­hen­den Müt­ter" beklagt. Zu Recht, wenn die Ker­le abge­hau­en sind und Mut­ter samt Spröss­ling ohne min­de­stens finan­zi­el­le Ver­sor­gung zurück lie­ßen. Das "Amt" trat ein und bezahl­te mehr schlecht als recht was der Raben­va­ter sich wei­ger­te zu tun: Unterhalt.

Doch seit Jah­ren fin­det eine schlei­chen­de Umschich­tung statt. 

Das man dar­über so wenig liest mag dar­an lie­gen, dass es auf Sei­ten der Frau­en­ma­ga­zi­ne ein Tabu ist dar­auf hin zu wei­sen. Was nicht posi­tiv im Sin­ne des Kli­en­tel - Frau­en! - aus­ge­schlach­tet wer­den kann, oder gar die Eman­zi­pa­ti­ons­pre­dig­ten ein­schlä­gi­ger Blät­ter, ich sage nur "EMMA", zu stö­ren in der Lage wäre, wird totgeschwiegen. 

So auch bei die­sem Pro­blem, das ich ein­mal pla­ka­tiv die 

"Suche-psy­chisch-eini­ger­ma­ßen-erträg­li­chen-und-phy­sisch-wohl­ge­stal­te­ten-viel­leicht-auch-noch-intel­lek­tu­ell-ganz-pas­sa­blen-und-ver­trau­ens­se­li­gen-Mann-zwecks-Kon­zep­ti­on-eines-Kindes-das-ich-dann-aber-für-mich-allein-haben-will"-Emanzipation

nen­ne.


Damit könn­te ich mei­ne Über­le­gun­gen prin­zi­pi­ell schon abschlie­ßen, denn das Wesent­li­che ist gesagt:
Die­se miss­brauch­ten Män­ner sind am A****! Sie haben - weil die deut­schen Gerich­te und Insti­tu­tio­nen immer noch ein über­kom­me­nes Frau­en­bild "treu sor­gen­de Mut­ter all­zeit kämp­fend für das Beste für ihr Kind" haben - kei­ne Chan­ce, wenn ihnen der Kon­takt zu ihrem Kind vor­ent­hal­ten wird. Sie ste­hen macht­los da und müs­sen trotz­dem zah­len.
 

 
Die­se Art *eman­zi­pier­ter allein­er­zie­hen­der Müt­ter nach eige­ner Wahl* pas­sen natür­lich nicht in das viel­be­schwo­re­ne Opfer­bild der über­for­der­ten, ver­las­se­nen und finan­zi­ell ver­arm­ten Mut­ter die sich rüh­rend um ihr Kind sorgt und vor Trä­nen ob des ruch­lo­sen 'Gefähr­ten' Abwe­sen­heit nicht in den Schlaf fin­den kann.
Dabei sind es die Män­ner, die leiden.
Wenn sie mehr als ein­mal Hoff­nung haben und eine neue Part­ne­rin suchen mit der es die­ses mal *bes­ser* lau­fen soll, dann kann es ihnen, soll­te sich das Dra­ma wie­der­ho­len, pas­sie­ren, dass sie am Ende mit zwei oder mehr Zahl­kin­dern dasit­zen, finan­zi­ell für den Rest ihres Lebens erle­digt und das alles ohne dass sie ihre Kin­der auf­wach­sen sehen, geschwei­ge denn an deren Leben Anteil haben.

Dem Ver­neh­men nach gibt es schon Müt­ter mit meh­re­ren Kin­dern von ver­schie­de­nen Part­nern¹, die auf die­se Wei­se nicht mehr arbei­ten, son­dern von Kin­der­geld, zah­len­den Vätern und Stüt­ze ein beque­mes Leben füh­ren, in dem die Väter die­ser armen Kin­der zu rei­nen *Samen­spen­dern* gewor­den sind, wo sie doch eine intak­te Fami­lie und stil­les, gemein­sa­mes Glück als Ziel hatten.


Sin­gle­mut­ter & "Wunsch­kind"- Erör­te­rung eines Para­do­xons (2018)
Was wir aus "Hän­sel & Gre­tel" ler­nen .... (2016)
Eine jun­ge Frau .... (2006)
Von lau­si­gen Müt­tern, die nie selbst an etwas Schuld sind, son­dern immer die Schuld für ihre Unfä­hig­keit ver­nünf­tig auf ihre Kin­der auf­zu­pas­sen bei ande­ren Men­schen suchen und offen­sicht­lich anneh­men, alle Men­schen hät­ten einen 7. Sinn, mit dem sie erah­nen, was die Kin­der gera­de jener Müt­ter nicht abkön­nen - und die anneh­men, sie könn­ten ganz frech behaup­ten, sie selbst sei­en völ­lig feh­ler­frei .... (2005)

*edit/update*
¹ Die Schau­spie­le­rin Muri­el Bau­mei­ster fällt wohl - wenn auch in abge­mil­der­ter Form - in die­se Kategorie

bookmark_borderDie Kurven deuten auf das Ende hin ....

Zitat:
» .. Der selbst­er­nann­te „Edel­pri­mat“ auf der Höhe sei­ner „Schaf­fens­kraft“...
→ ver­mehrt sich im Übermaß,
→ plün­dert die Welt­mee­re und gibt ihnen als Dan­ke­schön Pla­stik-Müll­stru­del von kon­ti­nen­ta­len Aus­ma­ßen zurück, die, als Mikro- und Nano­pla­stik zer­ma­len(sic!), Ein­gang in die Nah­rungs­ket­te — nicht nur der Mee­res­be­woh­ner — finden,
→ plün­dert und ver­gif­tet Seen, Flüs­se und Süßwasserreservoire,
→ ver­pe­stet die land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen und ist für deren Ero­si­on verantwortlich,
→ „pro­du­ziert“ in Tier-KZs Fol­ter-Fleisch und ver­braucht gigan­ti­sche Anbau­flä­chen zur Pro­duk­ti­on des erfor­der­li­chen pflanz­li­chen Futtermaterials,
→ ver­nich­tet Regen­wäl­der im Rekordtempo,
→ beraubt die Mit­welt rück­sichts­los ihrer Lebens­räu­me und dezi­miert die Arten­viel­falt in atem­be­rau­ben­der Schnel­lig­keit ..
«

[QUELLE: Ull­rich Mies: Pla­ne­ta­rer Super­gau; Der Homo sapi­ens sapi­ens erweist sich als evo­lu­tio­nä­re Fehl­ent­wick­lung.Sams­tag, 19. Okto­ber 2019, 13:00 Uhr].

[QUELLE Abbil­dun­gen: Charts ].

Fast alle Kur­ven die hier gezeigt wer­den sind Expo­nen­ti­al­kur­ven - ich habe schon zuvor stets dar­auf hin­ge­wie­sen, dass man die Aus­wir­kung der gemes­se­nen Para­me­ter erst ganz zum Schluß erkennt, dann, wenn es zu spät ist Gegen­maß­nah­men einzuleiten.


Offen­bar wird, dass Poli­ti­ker in allen Län­dern nicht ver­stan­den haben, wie nah wir am (sprich­wört­li­chen) Abgrund ste­hen, und dass es nicht mehr "Fünf-vor-Zwölf", son­dern "Eine-Minu­te-nach-Mit­ter­nacht" ist. Zu spät.
 

 

In meh­re­ren Arti­keln habe ich zum The­ma "Selbst­ver­nich­tung des Homo sapi­ens durch sich selbst - eine Fehl­ent­wick­lung der Evo­lu­ti­on erweist sich als Todes­ur­teil für den Pla­ne­ten" Stel­lung genom­men und es von ver­schie­de­ner Sei­te beleuch­tet. Nun las ich den oben zitierten/verlinkten Arti­kel bei "rubi­kon" und fand dort eini­ge Abbil­dun­gen zu der Ent­wick­lung in den letz­ten ca. 70 Jah­ren. Erschreckend, wie alle Para­me­ter genau die­se Ein­schät­zung der Selbst­zer­stö­rung untermauern. 

Aber viel­leicht ist es tat­säch­lich so, dass unse­re Bestim­mung auf die­sem Pla­ne­ten ist den Unter­gang der Lebe­we­sen zu beschleu­ni­gen - um danach aus den Resten der Erb­infor­ma­ti­on, die den Unter­gang über­le­ben wird, eine neue Flo­ra und Fau­na ent­ste­hen zu las­sen, die es bes­ser ver­steht mit den Res­sour­cen umzugehen.

Wei­te­re Arti­kel zum Thema:

- Erkennt­nis­se las­sen sich nicht 'dis­ku­tie­ren': Expo­nen­ti­ell - sag' ich doch schon länger ....

- Palm­öl­spe­ku­la­ti­on - doch der Umwelt­scha­den kann nicht rück­gän­gig gemacht wer­den: Revi­si­ted: Die 'GIER' tri­um­phiert .... *update* (04−01−2017)

- Was zum 'Ver­ste­hen' fehlt: Erkenn­ba­re Mängel

- Die Expo­nen­ti­al­funk­ti­on, bild­lich dar­ge­stellt: Halb voll, ganz voll ....

- Auch die Welt­be­völ­ke­rung wächst expo­nen­ti­ell: Die Welt­be­völ­ke­rung steigt und die vor­han­de­nen Resour­cen schwin­den .... *ÜBERSETZUNG*

- Gren­zen des Ver­ständ­nis­ses der Welt: Unge­eig­net!

- Fest­hal­ten an der Fik­ti­on es kön­ne ewi­ges Wachs­tum geben: Vom "Wachs­tum"

- Wie wir die Grund­la­gen unse­res Daseins auf dem Pla­ne­ten selbst zer­stö­ren: Im Nebel her­um stochern ....

- Bis 2050 end­gül­tig "CO2-neu­tral" ist 25 Jah­re zu spät: Noch uto­pi­scher ....

- Zurück zu manu­el­ler Arbeits­kraft: Plä­doy­er für die Abschaf­fung aller Gar­ten­klein­ge­rä­te die mit Moto­ren betrie­ben werden

bookmark_borderVom »Homo sapiens«

Zwi­schen Men­schen gibt es nur klei­ne gene­ti­sche Unterschiede. 

Deren Wir­ken ist für den Betrach­ter zunächst unsichtbar.
Erkenn­bar erst, wenn die­ser klei­ne Unter­schied in Hand­lung, Lebens­äu­ße­rung, Dar­stel­lung des Den­kens über die Exi­stenz und den Sinn des Lebens umge­setzt wird. Oder wenn das 'sich-am-Leben-erhal­ten' offen­bart wozu die­ser Mensch im Stan­de ist, und wozu nicht. So kom­men Anla­gen durch das eige­ne Ver­hal­ten ans Licht - unbe­ab­sich­tigt, als Neben­er­schei­nung des Seins.

Die­se Unter­schie­de zwi­schen Men­schen sind kein Werturteil!
Die Gleich­heit als Mensch, also Zuge­hö­rig­keit zu einer bio­lo­gi­schen Art, ist dafür Gewähr. Das stellt den Ide­al­zu­stand dar, den wir auf die­sem Pla­ne­ten so schmerz­lich vermissen.

Durch das Wir­ken der Evo­lu­ti­on sind wir als Art von der Stu­fe der Höh­len­men­schen auf­ge­stie­gen und das vor allem wegen unse­rer beson­de­ren Fähig­kei­ten im Ver­gleich zu ande­ren Arten von Lebewesen.

Doch es beneh­men sich Vie­le so, als ob sie eini­ge Stu­fen der Ent­wick­lungs­trep­pe hin­un­ter gefal­len sind und sich wie­der dem Urmen­schen­ver­hal­ten annä­hern. Ein bedau­er­li­cher Rück­fall in der Ent­wick­lung, und ich stel­le fest:

Das gibt es nur bei die­ser einen Art "Homo sapi­ens".

Wes­we­gen ich an der Recht­fer­ti­gung für den Begriff "sapi­ens" Zwei­fel habe.