bookmark_borderNiemand fragt in letzter Zeit wann wir wieder 'normales Leben' haben werden.
Now, no one talks to me about a return to normal.

Sie haben sicher schon ein­mal den Satz "Alles, was dem Vol­ke nützt, (ist) Recht, alles, was ihm scha­det, ist Unrecht" (Rechts­mi­ni­ster Frank; S. 11)", oder in der volks­tüm­li­che­ren Fas­sung "Recht ist was dem Vol­ke nützt!" gehört. Das war ein Slo­gan wäh­rend des so-genann­ten 'Drit­ten Reichs' der es dem Staat - also den Natio­nal­so­zia­li­sten - ermög­lich­te nach Gut­dün­ken und aktu­el­ler poli­ti­scher Not­wen­dig­keit die 'Gleich­heit vor dem Gesetz' aufzuheben.
Da ich kein Jurist bin wer­de ich dazu kei­ne wei­te­ren juri­sti­schen Über­le­gun­gen anstel­len - des­we­gen der Ver­weis auf den WIKIPEDIA Arti­kel, in dem manngfal­ti­ge wei­te­re Infor­ma­ti­ons­quel­len und Erklä­run­gen zu fin­den sind.

Die­se ein­lei­ten­den Sät­ze ste­hen da, weil ich im Grun­de auf einen ana­lo­gen Satz ver­wei­sen möch­te, der seit Beginn der ersten Coro­na Maß­nah­men wie ein Damo­kles­schwert über uns droht:

"Recht ist was CORONA besie­gen hilft!"

Selbst hier beschrän­ke ich mich wie­der auf den Hinweis:
Jeder kennt die umfas­sen­den Ein­schrän­kun­gen der bür­ger­li­chen Rech­te und es ist umfas­send von vie­len Fach­leu­ten dazu Stel­lung genom­men wor­den. Nur im Zuge der Qua­ran­tä­ne ist bis­her Zwang von staat­li­cher Sei­te aus­ge­übt wor­den, alle ande­ren Ein­schrän­kun­gen sind zwar von Fall zu Fall lästig, jedoch scheint mir bis­her der Rechts­staat nicht gefährdet.

Den­noch stel­le ich die Fra­ge der Titel­zei­le und bin mir sicher, nicht allei­ne dar­auf zu hof­fen die Ant­wort möge "Sehr bald!" lau­ten. Um sogleich ein­zu­schrän­ken "Wenn es die Umstän­de erlau­ben" - und genau da gehen die Mei­nun­gen zwi­schen dem was man von poli­ti­scher Sei­te hört und was ich Tag für Tag erle­be sehr, sehr weit auseinander.

Wenn es näm­lich stimmt, daß etwa zwei Drit­tel der Bevöl­ke­rung noch nie mit dem CORONA Virus in Kon­takt gekom­men ist, die Impf­quo­te nie dage­we­se­ne Höhen erreicht hat und nach­ge­wie­se­ner­ma­ßen fast 80% aller Todes­fäl­le durch CORINA Bewoh­ner von Alten- und Pfle­ge-Ein­rich­tun­gen gewe­sen sind [sie­he Sta­ti­stik unten] sehe ich - anders als der Gesund­heits­mi­ni­ster und vie­le der bera­ten­den Fach­wis­sen­schaft­ler - kei­nen all­ge­mei­nen Not­stand mehr, der zu Mas­ken- und Impf­zwang füh­ren müßte.

Im Gegen­teil schreit das gera­de­zu nach Auf­he­bung aller Einschränkungen.

Die Daten dazu:
Statistik: Täglich gemeldete Neuinfektionen und Todesfälle mit dem Coronavirus (COVID-19) in Deutschland seit Januar 2020 (Stand: 12. September 2022) | Statista
Mehr Sta­ti­sti­ken fin­den Sie bei Sta­ti­sta

Statistik: Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus (COVID-19) in Deutschland nach Alter und Geschlecht (Stand: 7. September 2022) | Statista
Mehr Sta­ti­sti­ken fin­den Sie bei Sta­ti­sta

Wer jetzt den Ein­wand hat es sei doch egal WER da erkran­ke und man müs­se Soli­da­ri­tät wie am ersten Tag der Pan­de­mie zei­gen, selbst wenn das eige­ne Risi­ko gegen Null geht, der tut mir wirk­lich leid, weil offen­bar die Panik die in den Medi­en geschürt wur­de ihr Werk immer noch tut, die­se Men­schen in Angst hält, obwohl alle neu­en Daten dage­gen spre­chen, daß sie einer unaus­weich­li­chen Gefahr aus­ge­setzt sind ... wenn ich dann bei der AOK lese
".. Bun­des­ge­sund­heits­mi­ni­ster Karl Lau­ter­bach hat den geplan­ten Weg­fall der Mas­ken­pflicht in Flug­zeu­gen ab Herbst ver­tei­digt. „Bei inter­na­tio­na­len Flü­gen wer­den lei­der so gut wie kei­ne Mas­ken mehr getra­gen“, sag­te der SPD-Poli­ti­ker heu­te vor der Bera­tung im Gesund­heits­aus­schuss des Bun­des­ta­ges. Eine Mas­ken­pflicht im Flie­ger sei daher nicht mehr umsetz­bar. Ursprüng­lich soll­te das Tra­gen einer FFP2-Mas­ke an Bord eines Flug­zeu­ges von und nach Deutsch­land Bestand­teil des geplan­ten Infek­ti­ons­schutz­ge­set­zes sein. Statt­des­sen ver­ein­bar­ten die Ampel­par­tei­en nun, dass das Bun­des­ge­sund­heits­mi­ni­ste­ri­um ermäch­tigt wird, bei hohen Coro­na-Zah­len die Mas­ken­pflicht in Flie­gern per Ver­ord­nung wie­der anzu­ord­nen. Aller­dings bedürf­te dies der Zustim­mung aller ande­ren Bundesministerien .."
fällt es mir schwer zu erken­nen, wel­che Unter­schie­de es zwi­schen Flug­pas­sa­gie­ren und Bahn­fah­rern gibt, die ver­schie­de­ne Behand­lung rechtfertigen.
Etwa weil die Flug­gä­ste die bes­se­re Ver­bin­dung zu Herrn Lind­ner haben und der ihre Inter­es­sen in der Koali­ti­on durch­setzt und die Bahn­kun­den haben niemanden?

All­mäh­lich feh­len mir hand­fe­ste Grün­de von Sei­ten der Gesund­heits­po­li­tik um mich wei­ter bei der Stan­ge zu hal­ten. Wie ich schon schrieb sind drei Imp­fun­gen genug. Jetzt muß es in Rich­tung 'Nor­ma­li­tät' gehen.

Pas­send zum Thema:
For­schungs-Update Coro­na: Die neue­ren Virus­va­ri­an­ten haben bei Kin­dern die Pro­ble­me reduziert

bookmark_borderDas Rätselraten hat ein Ende ...!

Haben Sie sich - so wie ich sehr häu­fig - schon gefragt was wohl unse­re Poli­ti­ker unter "Digi­ta­li­sie­rung" ver­ste­hen? Bis­her war mir das stets ver­schlos­sen, die Aus­sa­gen dazu waren zu vage und es mach­te nicht so recht Sinn was da ver­laut­bart wur­de. Der vori­ge Mini­ster von der CSU¹ war zwar ver­ant­wort­lich und hat behaup­tet man wer­de bis 2020 über­all 'schnel­les Inter­net' zur Ver­fü­gung haben .... doch dar­auf war­ten vie­le Men­schen im Lan­de immer noch und eini­ge haben, wohl unter dem Ein­druck die Poli­tik wer­de ihnen nicht hel­fen, selbst die Initia­ti­ve ergrif­fen und mit Glas­fa­ser­ge­sell­schaf­ten Ver­trä­ge abge­schlos­sen. Denen stets fast alle ange­spro­che­nen Bür­ger in deren Umkreis dan­kend bei­getre­ten sind.

Heu­te las ich eine Zusam­men­fas­sung des­sen, was der­zeit akti­ve Poli­ti­ker unter "Digi­ta­li­sie­rung" verstehen:
Nichts, wenn man das ana­ly­siert was sie gesagt haben.

Lesen Sie selbst, der Aus­zug stammt aus dem news­let­ter der AOK "G + G":

Wenn man "Digi­ta­li­sie­rung" der­art ver­kürzt auf digi­ta­le Regi­strie­rung der Ein­woh­ner zu admi­ni­stra­ti­ven Zwecken ver­steht ... ver­ste­he ich nun, war­um wir damit nie vor­an­kom­men wer­den! Bis hof­fent­lich 'mal einer aus der Regie­rung sei­nen Kum­pelinen & Kum­pels erklärt, was DIGITALISIERUNG in Wirk­lich­keit bedeutet.

Dazu paßt noch ein twit­ter-Zitat, das Beste, was ich seit lan­gem gele­sen habe [via "Ich tu was ich kann"]

¹ [ - Ver­kehr und digi­ta­le Infra­struk­tur Andre­as Scheu­er; Staats­se­kre­tä­re Enak Fer­le­mann und Stef­fen Bil­ger. Erste­rer Lob­by­ist und Bahn­brem­ser durch For­de­rung höhe­rer Prei­se, letz­te­rer Lob­by­ist für die Fahr­zeug­indu­strie, wahr­haf­tig kom­pe­ten­te Leu­te an die­ser Stelle!
- Doro­thee Bär, die Ein­zi­ge im Kabi­nett die tat­säch­lich Ahnung hat­te, abge­scho­ben auf eine halb-wich­ti­ge und streng kon­trol­lier­te Stel­le - dadurch 'mund­tot' gemacht und nicht mehr in der Lage Kri­tik zu üben, was sie zuvor kom­pe­tent und poin­tiert stets tat - wird Staats­mi­ni­ste­rin für Digi­ta­les direkt im Bundeskanzleramt]

bookmark_border" ... wird ein religiöses Motiv
hinter dem Attentat wahrscheinlicher ... "

Der frü­he­re japa­ni­sche Poli­ti­ker und umstrit­te­ne Ex-Regie­rungs­chef Abe war gera­de zwei Tage tot, da wähl­te Japan ein neu­es Par­la­ment, und das Atten­tat hat­te nicht mehr die Auf­merk­sam­keit wie sie unter ande­ren, grund­sätz­li­chen Bedin­gun­gen, ange­mes­sen gewe­sen wäre. Die Grün­de sind wohl - wie schon so oft und genau­so oft weg­ge­leug­net - reli­giö­ser Natur.

Es scheint als ob die Moon-Sek­te [auch "Mun"], eine mili­tan­te und radi­ka­le Orga­ni­sa­ti­on mit mehr Dreck, als am - sprich­wört­li­chen - Stecken kle­ben kann, der über Jahr­zehn­te ange­sam­melt wur­de, dar­in ver­wickelt ist. Das ZDF titelt "Abe-Atten­tat: Motiv angeb­lich Hass auf reli­giö­se Gruppe".

Eine genaue­re Betrach­tung stellt es so dar: Die Mut­ter des Atten­tä­ters hat Unsum­men an die­se Sek­te¹ 'gespen­det' und sich dabei ver­armt, so sehr, daß sie sich nicht mehr selbst unter­hal­ten konn­te - und da hat sie jeg­li­che Bin­dung zur Sek­te ver­lo­ren, wur­de raus­ge­wor­fen. Vie­le Beob­ach­ter des Sek­ten­we­sens wun­dert das nicht, denn nur solan­ge bei den 'Aus­er­wähl­ten' etwas zu holen ist sind sie für die Füh­rer und Obe­ren inter­es­sant - leben sie doch davon die­se Unbe­darf­ten aus­zu­neh­men wie Weihnachtsgänse ....

Der Atten­tä­ter hat­te wohl zunächst vor eine Per­son aus der Sek­te zu erschie­ßen - und hat dann statt­des­sen den ehe­ma­li­gen Regie­rungs­chef ins Visier genom­men, da dem Ver­bin­dun­gen zu Mun nach­ge­sagt wurden.

 

_________ Ein Klick auf die Bil­der führt zu einer höhe­ren Auf­lö­sung! _________ 

 


 


Ein wei­te­res Bei­spiel für die The­se die ich seit Jah­ren hier ver­tre­te: Ohne Reli­gio­nen und ähn­li­che Grup­pie­run­gen wäre die Welt sehr viel fried­li­cher, denn Glau­be, ein abstrak­tes Kon­strukt, das sei­ne Anhän­ger indok­tri­niert und unmün­dig hält, ihnen das Den­ken aberzieht und durch Dog­ma­tik ersetzt, steckt hin­ter vie­len gewalt­sa­men Aus­ein­an­der­set­zun­gen rund um den Glo­bus.
 

 

¹[Zitat]
".. Die von Japans Medi­en trans­por­tier­te vage Bezeich­nung „bestimm­te“ reli­giö­se Orga­ni­sa­ti­on schür­te im Inter­net Spe­ku­la­tio­nen: Es könn­te sich dabei even­tu­ell um die umstrit­te­ne Ver­ei­ni­gungs­kir­che des ver­stor­be­nen korea­ni­schen Sek­ten­grün­ders San Myung Mun han­deln. Die auch als Mun-Sek­te bekann­te Ver­ei­ni­gungs­kir­che hat Mit­glie­der in vie­len Län­dern, dar­un­ter auch in Japan, und unter­stützt kon­ser­va­ti­ve poli­ti­sche Anlie­gen. Poli­ti­ker wie der frü­he­re US-Prä­si­dent Donald Trump und Abe gel­ten als ihr freund­lich gegen­über ein­ge­stellt. Mun, der stark anti-kom­mu­ni­stisch gesinnt war, hat­te sie 1954 gegründet. .."

bookmark_borderSeh-Empfehlung; Das etwas andere “Wort zum Sonntag”


Wie bekannt ste­he ich als Athe­ist den Machen­schaf­ten und Pri­vi­le­gi­en der Kir­che nicht beson­ders freund­lich gegen­über - aus mei­ner Sicht sind sie Schma­rot­zer, die ande­re Men­schen für sich arbei­ten und sich davon erhal­ten las­sen. Sie erzäh­len ein fik­ti­ve Geschich­te - natür­lich hat jede Reli­gi­on ihre eige­ne Ver­si­on und braucht dafür hoch­be­zahl­te Wür­den­trä­ger - ver­spre­chen den Gläu­bi­gen etwas wofür sie kei­nen Beweis anfüh­ren kön­nen .... und wer­den dafür aus Steu­er­geld (!) aller Bür­ger bezahlt.

Letz­te­ren Umstand ver­su­chen sie seit vie­len Jahr­zehn­ten zu ver­schlei­ern und zu ver­schwei­gen, vor der Öffent­lich­keit zu ver­ber­gen .... doch in den letz­ten Jah­ren sind zuneh­mend Berich­te ver­öf­fent­licht wor­den die das zum The­ma machen und in alle Ein­zel­hei­ten zer­legt ver­ständ­lich und knapp darlegen.
So wie im nach­fol­gend ver­link­ten Video, das ich des­we­gen sehr gern emp­feh­le. 15 Minu­ten gut ange­leg­te Zeit! Die Abbil­dun­gen in die­sem Posting sind screen­shots aus dem Video, damit Sie einen ersten Ein­druck bekommen. 

VIDEOWie JEDER (trotz Aus­tritt) die Kir­che finanziert

bookmark_borderSieh mal einer an ...!

Es gesche­hen noch 'Zei­chen und Wun­der' .... natür­lich nur in über­tra­ge­nem Sinn, nicht in Wirk­lich­keit. Was pas­siert sind längst über­fäl­li­ge Ent­schei­dun­gen auf EU Ebe­ne zu den Machen­schaf­ten der gro­ßen US Digi­tal­kon­zer­ne, die sich bis­her stets als taub und blind gestellt haben wenn es um die Regu­la­ti­on von gesetz­wid­ri­gem Ver­hal­ten auf ihren Platt­for­men ging. Sie hat­ten bis­her von den offi­zi­el­len Stel­len der US Staa­ten (sta­te legis­la­tures) und der Zen­tral­re­gie­rung (fede­ral govern­ment) wenig zu befürch­ten - und konn­ten des­we­gen gene­rell die EU Wün­sche nach mehr Trans­pa­renz und Kon­trol­le der Inhal­te abbür­sten und ein­fach ignorieren.

Nun hat es das Euro­päi­sche Kon­glo­me­rat ver­schie­de­ner Auf­fas­sun­gen geschafft sich nicht auf den klein­sten gemein­sa­men Nen­ner, son­dern auf einen 'gro­ßen Wurf' in Sachen Rechts­si­cher­heit, Ver­ant­wort­lich­keit und Prüf­bar­keit der Algo­rith­men hin­ter den auf den Bild­schir­men erschei­nen­den Infor­ma­tio­nen zu einigen.

War­um, so wer­den Sie sich fra­gen bin ich da sicher, dass es sich um einen 'gro­ßen Wurf' han­delt? Nun, wenn es sogar den im Ruhe­stand befind­li­chen vor­ma­li­gen Prä­si­den­ten Oba­ma dazu bringt dar­über zu reflek­tie­ren und zwar man sei doch als USA die füh­ren­de Nati­on in Sachen Demo­kra­tie und müs­se auf dem Feld der sozia­len Medi­en­re­gu­la­ti­on des­we­gen eben­falls füh­rend sein, dann ist die euro­päi­sche Regu­la­ti­ons­no­vel­le auf den Punkt. Denn sol­che Reak­tio­nen kom­men nicht von unge­fähr, dahin­ter stecken die Inter­es­sen der Digi­tal­gi­gan­ten die um ihre euro­päi­schen Märk­te - sprich den dort erwirt­schaf­te­ten 'pro­fit' besorgt sind.


[Quel­le: Euro­pe to slap new regu­la­ti­ons on Big Tech, bea­ting U.S. to the punch Euro­pean poli­cy­ma­kers rea­ched a deal on the Digi­tal Ser­vices Act, which would force Sili­con Val­ley com­pa­nies to more aggres­si­ve­ly poli­ce harmful con­tent on their plat­forms — or face lar­ge fines].

bookmark_borderDie Frau *Kulturministerin*, ehemals Bundesempörungsbeauftragte Claudia Roth, ehemals Groupie 'Dramaturgin' ....
*update* [15.05.2022; 11:00h]

".. Clau­dia Roth sag­te, Preu­ßen-Nost­al­gi­ker wür­den es unter ihr schwer haben.
Aber DDR-Nost­al­gi­ker erfah­ren unge­kann­te Förderung .."
oder:
".. Ein Zom­bie in Ber­lin: Der Palast der Repu­blik will nicht sterben .."

Natür­lich haben es die "Preu­ßen-Nost­al­gi­ker" schwer, da es Frau Roth wahr­schein­lich an Kennt­nis­sen zu Geschich­te der Preu­ßen fehlt und sie ledig­lich das all­ge­mei­ne Kli­schee von Mili­ta­ri­sten, Dog­ma­ti­kern und Klas­sen­be­wußt­sein im preu­ßi­schen Königs­haus verortet. 

Der Staat in dem wir heu­te leben wäre nie mög­lich gewe­sen und Deutsch­land hät­te nie sei­ne welt­wei­te Bedeu­tung erlangt wenn es nicht preu­ßi­sche Wer­te gewe­sen wären, die am Anfang der Kon­so­li­die­rung eines Staats­we­sens gestan­den hät­ten. Was nicht heißt, dass das ohne Feh­ler und Unge­rech­tig­kei­ten abging. Gemes­sen jedoch am Ergeb­nis sind das - ins­be­son­de­re im inter­na­tio­na­len Ver­gleich - Mar­gi­na­li­en. Ein Blick auf unse­re unmit­tel­ba­ren Nach­barn genügt: Frank­reich, Hol­land, unse­re engen Ver­bün­de­ten Spa­ni­en, Por­tu­gal, Ita­li­en .... und erst die USA, deren Staats­we­sen auf der fast völ­li­gen Aus­rot­tung der Urbe­völ­ke­rung samt deren Lebens­grunda­gen auf­ge­baut wurde.

Die unstrei­ti­gen Ver­bre­chen der DDR Zeit kön­nen nicht ver­klä­rend im Nach­hin­ein mit die­ser archi­tek­to­ni­schen Zemen­tie­rung von klein­bür­ger­li­chem Muff der DDR Füh­rungs­ka­der in Gestalt des "Pala­stes der Repu­blik" weg­ge­wischt und ver­ges­sen gemacht wer­den. Mit "Kul­tur" als Basis­wert eines demo­kra­ti­schen Staa­tes hat es schon erst recht über­haupt nichts zu tun! Die­se Fra­ge wur­de bereits vor Jah­ren durch den Abriß die­ser Scheuß­lich­keit besie­gelt und es ist eine Schan­de, dass über­haupt noch wie­der dar­über gestrit­ten wird. 

Frau Roth mag - so wie vie­le ande­re Poli­ti­ker auch - inner­halb ihrer Par­tei Ach­tung und Aner­ken­nung gewon­nen haben, doch vor dem Hin­ter­grund des­sen, was heu­te für ver­gleich­bar anspruchs­vol­le Ämter im Lan­de an Vor­bil­dung und Erfah­rung erwar­tet wird, hät­te sie es mit dem was sie auf­zu­wei­sen hat, näm­lich ledig­lich einem abge­bro­che­nen Stu­di­um, bei kei­ner ein­schlä­gig täti­gen Per­so­nalagen­tur auch nur in die erste Aus­wahl­run­de geschafft.


[sreen­shot Zeitungsartikel/Meinungskolumne]

".. In ihrem Wahl­kreis Augs­burg lobt man ihre inte­gra­ti­ve Kraft .." eine Land­pom­mer­an­ze schu­stert ihrer Wahl­kreis­be­völ­ke­rung und deren poli­ti­scher Füh­rung För­der­mit­tel und Auf­ga­ben zu - das bringt natür­lich Wäh­ler­stim­men und sichert die poli­ti­sche Kar­rie­re. Der­ar­ti­ge 'Prak­ti­sche Intel­li­genz' ist zwei­fel­los ein signi­fi­kan­ter Vor­teil um im poli­ti­sche Geschäft zu bleiben. 

All das hat­te ich schon Anfang letz­ten Monats ein­mal als Ent­wurf ver­fasst und dann ver­wor­fen. Nun aber, da sie der­art für den "Palast der Repu­blik" Stel­lung bezo­gen hat und die histo­ri­sche Dimen­si­on der akku­ra­ten Wie­der­her­stel­lung der Kup­pel des Stadt­schlos­ses nicht zu begrei­fen scheint woll­te ich nicht schwei­gend zuse­hen wie durch eine Dilet­tan­tin, die auf der poli­ti­schen Wel­le in ein anspruchs­vol­les Amt mit mehr als 400 Mit­ar­bei­ten­den gespült wur­de, die Ver­gan­gen­heit umge­deu­tet wird um ihr gewünsch­tes Nar­ra­tiv zu stützen.

Stel­len Sie sich, lie­be Lesen­de, doch ein­mal den letz­ten Kai­ser vor und ver­glei­chen Sie des­sen Aus­bil­dung, Bil­dung und sicher nicht unum­strit­te­nes Lebens­werk (trotz sei­nen durch­aus schwer­wie­gen­den Fehl­ein­schät­zun­gen!) mit dem was Frau Roth so darstellt.... 

Reso­zia­li­sie­rung eines halb­in­tel­lek­tu­el­len Subproletatariats ....

Links zum Amt
"Kul­tur­staats­mi­ni­ster"

- Die Beauf­trag­te der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien
- Seit 20 Jah­ren gibt es Kulturstaatsminister
- Eine Erfolgs­ge­schich­te für die Kultur
- Zwan­zig Jah­re BKM: Was sagen die fünf Kul­tur­staats­mi­ni­ste­rin­nen und Kulturstaatsminister?

Links zum Thema
"Stadt­schloss / Hum­boldt-forum / "Palast der Republik'-Nostalgie"

- Clau­dia Roth von den Grü­nen wird neue Kul­tur­staats­mi­ni­ste­rin. In ihrem Wahl­kreis Augs­burg lobt man ihre inte­gra­ti­ve Kraft - und hofft auf Impulse.
- Acht Jah­re lang präg­te Moni­ka Grüt­ters Deutsch­lands Kul­tur­po­li­tik, nun wird Clau­dia Roth ihre Nach­fol­ge­rin als Kulturstaatsministerin.
- Unser Pres­se­spie­gel umfasst die wich­tig­sten Mel­dun­gen zum Ber­li­ner Schloss, dem Palast der Repu­blik und dem Hum­boldt Forum.
- Clau­dia Roth wird Kul­tur­staats­mi­ni­ste­rin — „Abstieg in den Olymp“?

bookmark_borderOpfer sein. Wie bequem!

Kürz­lich sah ich ein Video [Eng­lisch] in dem fest­ge­stellt wur­de, wie sich - schlei­chend - ein Wan­del in der öffent­li­chen Wahr­neh­mung abge­spielt hat.
Ein Wan­del von

" .. ich bin für mein Leben selbst verantwortlich .."
zu
" .. ich bin ein Opfer, man spielt mir übel mit .. "

"Hopp­la!", dach­te ich, "es kommt mir doch sehr bekannt vor, ist es nicht hier­zu­lan­de genauso?"

Wir erle­ben seit Jah­ren, dass immer mehr Men­schen Ande­re dafür ver­ant­wort­lich machen wie ihr Schick­sal sich entwickelt.
Wenn eine chro­ni­sche Krank­heit auf­tritt ist bestimmt der Stress bei der Arbeit Schuld, nicht der über­mä­ßi­ge Gebrauch von Alko­hol & Ziga­ret­ten oder zu wenig Schlaf oder zu wenig kör­per­li­che Betätigung.

Dar­an, dass man nicht beruf­lich wei­ter kommt ist der Vor­ge­setz­te Schuld, der nicht das Poten­zi­al erkennt das man hat, oder es sind die miss­gün­sti­gen Kol­le­gen, die lästern und het­zen nicht etwa eige­ne Antriebs­lo­sig­keit, Des­in­ter­es­se an Fort­bil­dung oder schlicht Ableh­nung von mehr Verantwortung.

Reicht das Geld nicht sind es die hohen Abzü­ge, die hohen Lebens­hal­tungs­ko­sten oder die unver­schäm­ten Kosten für die Alters­vor­sor­ge, nicht etwa man­gel­haf­ter Über­blick über die eige­nen Aus­ga­ben oder Aus­ga­ben für über­teu­er­te, kurz­le­bi­ge Kon­sum­gü­ter um "IN" zu sein und mit­spre­chen zu kön­nen wenn es um das toll­ste Urlaubs­ziel geht.

Lebens­zie­le nicht zu errei­chen liegt an "Umstän­den", die nicht man selbst schafft, son­dern die von drit­ter Sei­te auf­ge­zwun­gen werden.

Schau­en wir auf Grün­de für Ein­schrän­kun­gen oder Miss­erfolg, so fällt auf:
Sehr, sehr sel­ten wer­den fal­sche Ent­schei­dun­gen, Feh­ler beim Ver­hal­ten oder schlech­tes Wirt­schaf­ten genannt.

Man ist "Opfer" von irgend­wel­chen omi­nö­sen "Umstän­den".

[Wie bei allen pau­scha­len Beur­tei­lun­gen ist gleich­sin­nig bei die­sem The­ma eine gewis­se Unschär­fe, eine man­gel­haf­te Tren­nung zwi­schen Wol­len und Kön­nen und/oder Unfä­hig­keit, sozia­ler Unge­rech­tig­keit und gesell­schaft­li­chen Gren­zen vor­han­den; der Kern jedoch, die Ablen­kung des Unmuts auf 'Umstän­de' greift aus mei­ner Beob­ach­tung immer wei­ter um sich.]

bookmark_borderVon 'Logik' - und Zweifeln

Heu­te beim Super­markt. Der übli­che umfas­sen­de­re Ein­kauf im letz­ten Monats­drit­tel, da dann die Läden nicht so voll sind und es schnel­ler von­stat­ten geht, der Auf­ent­halt sich redu­ziert. 'Umfas­sen­der' bedeu­tet, dass Dau­er­wa­ren in län­ge­rer Per­spek­ti­ve auf dem Ein­kaufs­zet­tel ste­hen, also nicht nur für die näch­sten Tage, son­dern Wochen.

Mein Ein­kauf liegt fast schon kom­plett auf dem Band - da spricht mich die fol­gen­de Kun­din an "Sie sind wohl 'prep­per'?" ich packe still wei­ter um die letz­ten Pro­duk­te auf das Band zu bekom­men. Sie, hart­näcki­ge­rer Ton­fall "Das haben Sie wohl nicht gern wenn man Sie dar­auf anspricht!"

Jetzt kann ich durch­lau­fen, vor den Kas­sen­be­reich und mei­ne Ware wie­der einpacken.
Die Dame ist beschäf­tigt mit dem Ver­frach­ten ihres Ein­kaufs auf das För­der­band, dabei mur­melt sie vor sich hin, halb zu den nach­fol­gen­den Kun­den, halb zur Kas­sie­re­rin gebeugt "Das nutzt dem nichts, für so lan­ge kann der sich nicht bevor­ra­ten wie das dau­ert wenn die Rus­sen erst mal hier sind."

Da ich fer­tig bin mit Ein­packen erwi­de­re ich "Die Rus­sen wer­den nicht kom­men, Herr Putin wird höch­stens eine Atom­bom­be wer­fen und dann ist hier Alles platt - da nützt ein Vor­rat über­haupt nichts."
Sie
"Atom­bom­be? Das wäre ja dumm von ihm, da hat er nichts vom Land und sei­nen Reichtümern!"

Logik ist nicht jeder­manns Sache:
Wer so idio­tisch denkt, dass er eine Atom­bom­be wirft, der inter­es­siert sich nicht für Reich­tü­mer und Land­ge­winn - dem geht es dar­um Macht zu zei­gen und so Rich­tun­gen vorzugeben.

Wenn über­haupt 'Vobe­rei­tung' (oder *prep­pen* → to prepa­re), dann wegen der Panik­käu­fe man­cher Zeit­ge­nos­sen die schon wie­der los­gin­gen. Die Ant­wort war an den Rega­len zu lesen: Nur in haus­halts­üb­li­chen Men­gen, maxi­mal 3 Stück. Klo­pa­pier, Mehl, Raps- und Son­nen­blu­men-Öl, Nudeln ... ich fra­ge mich was die Leu­te damit an Mahl­zei­ten her­rich­ten wol­len ;c)

bookmark_borderDie Wandlung

Gewöhn­lich wer­fen gro­ße Ereig­nis­se lan­ge Schat­ten vor­aus, und wer in der Lage ist sie zu deu­ten kann etwas über zukünf­ti­ge Ent­wick­lun­gen sagen.

Nicht so bei die­sem Ereignis:
Der Kanz­ler­re­de vom 27. Febru­ar 2022. An die­sem Tag geschah ein der­ar­ti­ger Umbruch, wie ihn Euro­pa, ja die Welt seit mehr als 76 Jah­ren nicht erlebt hat. Bedeut­sa­mer als die Wiedervereinigung.

*

Was wir Bun­des­bür­ger uns als WAHL­bür­ger gut mer­ken soll­ten las­sen wir uns vom Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Merz erklären:
".. Deutsch­land ste­he vor einem „Scher­ben­hau­fen der deut­schen und euro­päi­schen Außen- und Sicher­heits­po­li­tik der letz­ten Jah­re und Jahr­zehn­te“, sag­te Merz .."
Ach?
Ach so!
Wer hat denn in den letz­ten Jahr­zehn­ten die Poli­tik bestimmt?

Es kann kein "Wei­ter so!" mehr geben:
Wir hän­gen in vie­len Berei­chen hin­ter ande­ren Staa­ten zurück.
Mer­kels unaus­ge­spro­che­ne, popu­li­sti­sche Hand­lungs­wei­se den Still­stand zu pfle­gen basier­te auf ihrem Gespür, dass die Deut­schen, in Frie­den und Wohl­stand schwel­gend, dem aktu­el­len Sta­tus quo nicht abschwö­ren woll­ten. Sie war beliebt vor allem bei den 'beque­men' Deut­schen (über­wie­gend) der älte­ren Jahr­gän­ge, weil sie deren Bedürf­nis nach Erhalt der bekann­ten Struk­tu­ren nicht störte.
Man wähl­te das "Wei­ter so!" 

Wenn es eine über­ra­schen­de und völ­lig uner­war­te­te Ent­wick­lung in den letz­ten 75 Jah­ren deut­scher Poli­tik gab, dann die Hand­lungs­wei­se von Scholz und sei­ner Koali­ti­ons­re­gie­rung. Eine Wand­lung wie der von der Rau­pe zum Schmet­ter­ling. Die Kon­se­quen­zen sind harsch, wir wer­den Alle dar­un­ter lei­den, ins­be­son­de­re finanziell. 

Hof­fent­lich kön­nen wir dann in ein paar Jah­ren zurück­den­ken und feststellen:
Selbst ein schreck­li­ches Ereig­nis wie ein unge­recht­fer­tig­ter Krieg hat nicht nur schlech­te Fol­gen - er rüt­telt auf und zwingt dazu umzu­den­ken und Zukunft zu gestal­ten anstatt wie in den ver­gan­ge­nen 16 Jah­ren nur gesche­hen zu lassen.

* Alter­na­tiv: Video via BR

bookmark_borderGeht das irgendwie schneller ...?

Droht Deutsch­land eine Ener­gie­knapp­heit? - so lau­te­te die Über­schrift zu einer Sen­dung bei Lanz. Die Ant­wort ist klar:
Ja, und unmit­tel­bar wenn bei­spiels­wei­se der Ener­gie­zu­fluss aus Russ­land ein­ge­stellt würde.

Als neu­er Haus­be­sit­zer war ich mit der Fra­ge der Erneue­rung ver­schie­de­ner Ele­men­te kon­fron­tiert - dazu gehört ganz weit vorn die Fra­ge wie geheizt und war­mes Was­ser bereit­ge­stellt wird. Ohne ihnen hier die tage­lan­gen Suchen nach ernst­zu­neh­men­der Lite­ra­tur und Stel­lung­nah­men von Fach­leu­ten akri­bisch dar­zu­stel­len bit­te ich Sie mir ein­fach zu glau­ben, dass ich alle mög­li­chen Quel­len durch­for­stet habe und am Ende zu dem Schluss kam:

Die ein­zig sta­bi­le Ver­sor­gung mit Elek­tri­zi­tät erreicht man mit einer Gene­rie­rung von Strom aus Pho­to­vol­ta­ik als Insel­lö­sung (bat­te­rie­ge­spei­chert, netz­un­ab­hän­gig, red­un­dant gesichert!).

Dem ste­hen aller­dings extre­me Hür­den büro­kra­ti­scher und geneh­mi­gungs­tech­ni­scher Art ent­ge­gen. Die Ener­gie­ver­sor­ger haben es über die Jah­re ver­stan­den sich ste­ti­ge Ein­künf­te selbst aus den pri­va­ten Inve­sti­tio­nen derer zu ver­schaf­fen, die in Eigen­re­gie die Sicher­heit der Ver­sor­gung mit­ge­hol­fen haben auf den Weg zu brin­gen. Dabei sind die Rege­lun­gen oft so gefasst, dass sie nur unter gro­ßem finan­zi­el­len Auf­wand erfüllt wer­den kön­nen - was die Pri­vat­in­itia­ti­ve in klei­ne­rem Maß­stab, die sinn­voll und regio­nal viel ergie­bi­ger wäre, in gro­ßen Tei­len des­sen was benö­tigt wür­de verhindert.

Die Tech­nik ist weit fort­ge­schrit­ten, selbst klei­ne und mitt­le­re Anla­gen sind von den Gerä­ten her erschwing­lich und von der Amor­ti­sa­ti­on her inter­es­sant, da rasch rea­li­sier­bar geworden.

Was den Aus­bau behin­dert sind die Bedin­gun­gen, die für die­se Anla­gen gestellt wer­den, meist bau­tech­ni­scher Art, oft jedoch gera­de die Mit-Geneh­mi­gungs-Vor­aus­set­zun­gen der ört­li­chen / über­re­gio­na­len Ener­gie­ver­sor­ger. Dass die sich nicht vie­le klei­ne aut­ar­ke Selbst­ver­sor­ger-Flö­he in den Pelz set­zen las­sen wol­len liegt in der Natur der Sache - und ist damit Hin­der­nis No. 1 für einen raschen pri­va­ten Auf­bau von Ener­gie­ver­sor­gung auf indi­vi­du­el­ler Ebene.


Es sind daher - zusam­men­fas­send - drei ein­fa­che, aber wesent­li­che Vor­aus­set­zun­gen die erfüllt wer­den müss­ten um eine Abhän­gig­keit von aus­län­di­scher Ener­gie zu verringern:
1. Ver­ein­fa­chung des Geneh­mi­gungs­ver­fah­rens [*.pdf] dahin­ge­hend, dass kei­ne geson­der­ten tech­ni­schen Prü­fun­gen und Geneh­mi­gun­gen bei­gebracht wer­den müs­sen, wenn der Nach­weis erbracht wird, dass die geplan­ten Anla­gen von einem zer­ti­fi­zier­ten Betrieb der Bran­che aus­ge­führt werden.
2. Been­di­gung der Betei­li­gung von Ener­gie-Groß-Ver­sor­gungs­be­trie­ben an Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren für pri­va­te Häu­ser und Wohn­an­la­gen, sofern die Anla­gen ohne Netz­an­bin­dung gebaut und unter­hal­ten werden.
3. Ver­zicht des Staa­tes / der Län­der auf jeg­li­che Besteue­rung der selbst erzeug­ten Energie.

 

Es wird viel gere­det und wenig getan.

Die­ser Vor­schlag könn­te sehr schnell und unter den Bedin­gun­gen einer scho­nen­den Ver­fah­rens­wei­se hin­sicht­lich der Umwelt­schä­den in Gang gesetzt wer­den. Gro­ße Über­land­lei­tun­gen könn­ten sich auf Indu­strie und Han­del kon­zen­trie­ren und brauch­ten sich nicht an klein­tei­li­ger Ver­sor­gung pri­va­ter Haus­hal­te zu ori­en­tie­ren, die schon wegen ihrer gro­ßen Zahl ein logi­sti­sches und orga­ni­sa­to­ri­sches Pro­blem dar­stel­len - sie­he die heu­ti­ge Situa­ti­on! Man gewön­ne Unab­hän­gig­keit und so neben­bei als durch­aus posi­ti­ven Aspekt Erspar­nis für die Pri­vat­haus­hal­te, mehr Eigen­ver­ant­wor­tung und letzt­lich ein Bewusst­sein für die Not­wen­dig­keit nur das zu pro­du­zie­ren was man tat­säch­lich zum Leben braucht. 

Hemm­nis­se [Markt­hemm­nis­se für den beschleu­nig­ten Aus­bau von Pho­to­vol­ta­ik; Aus­zug aus *.pdf]

bookmark_borderEin schleichender Prozess
- und am Ende entsteht eine DIKTATUR

Die Innen­po­li­tik von Staa­ten mit denen wir ver­brü­dert oder ver­trag­lich ver­bun­den sind ist - nor­ma­ler­wei­se - auf ähn­li­chen gesell­schaft­li­chen und sozia­len Model­len auf­ge­baut: Man spricht von "demo­kra­ti­schem Grundverständnis".

Fälsch­li­cher­wei­se gehen wir bei die­sen Über­le­gun­gen davon aus, dass glei­che Begrif­fe hier wie dort glei­che Bedeu­tung haben. "Demo­kra­tie" fin­den wir in vie­len Beschrei­bun­gen der Ver­fas­sun­gen rund um die Welt - doch wenn man genau­er hin­sieht ist oft der dahin­ter lie­gen­de Pro­zess der Wah­len völ­lig ver­schie­den. Das führt dazu, dass in man­chen Län­dern zwi­schen Wäh­len­de und zu wäh­len­de Kan­di­da­ten Mit­tel­s­leu­te ein­ge­schal­tet sind, die dann - sozu­sa­gen im Auf­trag - den Wil­len der Wäh­len­den durch­set­zen und die gewünsch­ten Kan­di­da­ten eta­blie­ren sollen.

Bei Wahl­recht für Reprä­sen­ta­ti­on im Par­la­ment der Art wie man es in GB und USA fin­det, wird der jewei­li­ge Kan­di­dat mit dem größ­ten Stimm­an­teil Sie­ger, alle ande­ren Stim­men ver­fal­len und sind ohne Bedeu­tung. So kann es allei­ne aus die­ser Situa­ti­on zu dem Kurio­sum kom­men, dass eine Par­tei mit weni­ger Stim­men mehr Kan­di­da­ten stellt, also der Mehr­heits­wil­le umge­kehrt wird.

Da sind wir noch nicht bei den Wah­len für die Reprä­sen­tan­ten des Staa­tes ins­ge­samt, sei­en sie "Prä­si­dent" oder "Pre­mier" oder irgend­wie ähn­lich titu­liert. Da wird die Sache noch kom­ple­xer - und bie­tet man­nig­fal­ti­ge Mög­lich­kei­ten der Ver­fäl­schung des Wäh­ler­wil­lens, also der Mehr­heits­mei­nung, geäu­ßert auf dem Wahlschein.

Hier soll kei­ne umfas­sen­de Dar­stel­lung ver­schie­de­ner Län­der fol­gen - das wäre eine Mam­mut­auf­ga­be und erfor­der­te brei­te­re Kennt­nis­se poli­ti­scher Syste­me als ich sie habe. Des­we­gen beschrän­ke ich mich auf das Wahl­sy­stem der USA, das ich im Zuge meh­re­re Auf­ent­hal­te über vie­le Jah­re ver­teilt ken­nen­ge­lernt habe. Ohne­hin ist wegen der Bedeu­tung der USA in der Welt die­se Betrach­tung wich­ti­ger als z. B. eine sol­che für Eng­land. Oder einen der ande­ren EU Staa­ten, da sie an Bedeu­tung weit hin­ter den Füh­rungs­mäch­ten lie­gen, zu denen die Ver­ei­nig­ten Staa­ten nun ein­mal gehören.

Wie Ver­än­de­run­gen schlei­chend vor­an­ge­trie­ben wer­den und zwar ohne dass es die Öffent­lich­keit wahr­nimmt hat­te ich zuvor (2017) schon ein­mal erör­tert. Vor ein paar Tagen sah ich eine Kari­ka­tur, die sehr dra­stisch, aber kor­rekt beschreibt was in USA gera­de passiert: 


Wir erle­ben eine Vor­be­rei­tung der Macht­über­nah­me durch die Repu­bli­ka­ner, an der Spit­ze mit Trump, den sie als Gal­li­ons­fi­gur brau­chen um die Dum­men im Lan­de ein­zu­fan­gen und deren Stim­men zu bekom­men - was aber in den repu­bli­ka­nischn Staa­ten abläuft ist genau das, was wir hier nach der Wahl 1933 erlebt haben, als die NSDAP mit ein­ge­schleu­sten 'Getreu­en' in Ämtern und staat­li­chen Insti­tu­tio­nen an den Schalt­stel­len ihre Agen­da zur Aus­füh­rung brachte.

 

Den Text habe ich zum Zwecke der Ver­ein­fa­chung für jene Lesen­de hier über­setzt, damit klar wird, was der Kari­ka­tu­rist meint - es sind ja nicht immer gän­gi­ge Voka­beln zu lesen.

 

Wir war­ten andau­ernd dar­auf "Nazis" kom­men zu sehen.
Wir war­ten auf graue und brau­ne Uniformen.
Und dar­auf, dass Juden exe­ku­tiert werden.

Wir machen uns selbst etwas vor. Außer­or­dent­lich gefährlich.

Die Repu­bli­ka­ni­sche Par­tei ersetzt gera­de Wahl­be­am­te durch Getreue aus eige­nen Rei­hen, die sich nicht scheu­en wer­den die tat­säch­li­chen Wahl­er­geb­nis­se zu verfälschen.

Prä­se­iden­ten­wah­len wer­den auf der Ebe­ne der repu­bli­ka­ni­schen Ein­zel­staa­ten entschieden.

Durch geschick­te Mani­pu­la­ti­on der Wahl­kreis­zu­schnit­te, Dro­hun­gen, und ande­re unde­mo­kra­ti­sche Mass­nah­men wer­den GOP ("Grand Old Par­ty") Getreue in die Legis­la­ti­ve eingeschleust,
die dann jene "Wahl­män­ner" am 06. Janu­ar zum Kon­gress schicken wer­den die ihnen zum Sieg ver­hel­fen▪▪ - unter völ­li­ger Miss­ach­tung des Wählerauftrages.

Der 6. Janu­ar 2024 wird der Tag sein an dem unse­re Demo­kra­tie zu Ende geht.

War­ten Sie nicht län­ger auf Braun­hem­den und graue Uniformen.
Die Bedro­hung ist bereits da. 

 

Es wer­den zur Zeit gera­de in repu­bli­ka­ni­schenn Staa­ten alle far­bi­gen Beam­ten aus den wahl­wich­ti­gen Ämtern ent­las­sen. Zudem wer­den die Amts­in­ha­ber von Stel­len, die für Aus­zäh­lung und Kon­trol­le der Wahl­er­geb­nis­se ver­ant­wort­lich sind von Far­bi­gen und Demo­kra­ten 'gesäu­bert'.
▪▪
Das Wahl­recht sieht vor, dass in den Staa­ten die jewei­li­gen Par­la­men­te unter bestimm­ten Bedin­gun­gen die von den Wäh­lern bestimm­ten Wahl­män­ner durch ande­re Per­so­nen erset­zen kön­nen - und genau dar­auf set­zen die Repu­bli­ka­ner für 2024.

bookmark_border"All we are saying ... is: Give peace a chance!"

Zitat (gekürzt) aus WIKIPEDIA:

"Give Peace a Chan­ce" is an anti-war song writ­ten by John Len­non .. Released as a sin­gle in July 1969 .. it is the first solo sin­gle issued by Len­non .. and beca­me an anthem of the Ame­ri­can anti-war move­ment during the 1970s.
[Über­set­zung (Goog­le) "Give Peace a Chan­ce" ist ein Anti-Kriegs-Song, geschrie­ben von John Len­non .. als Sin­gle im Juli 1969 ver­öf­fent­licht .. es ist die erste Solo-Sin­gle von Len­non .. und wur­de zu einer Hym­ne der ame­ri­ka­ni­schen Anti­kriegs­be­we­gung wäh­rend die 1970er Jahre.]
Es soll nicht unge­sagt blei­ben, dass ich die ein­gän­gi­ge Musik zwar schät­ze, den Text aber für dümm­lich und und lapi­dar hal­te - es fehlt ein tie­fe­re Begrün­dung, eine Kern­aus­sa­ge, der Auf­ruf und ein Hin­weis dar­auf, wie das erklär­te Ziel zu errei­chen sein könnte.

Mei­ne Befürch­tung ist, dass die­ser Appell unge­hört ver­hal­len wird, denn ein *Kriegs­prä­si­dent* wur­de in USA immer wie­der­ge­wählt. Letz­tes Bei­spiel [2004, Irak-Krieg] Bush der Jün­ge­re, aka Geor­ge W. vulgo:'dabbeljuh' Bush.

Nun ste­hen dort bald wie­der Wah­len an und es sieht nicht gut aus für den der­zei­ti­gen Prä­si­den­ten. Nicht gut aller­dings ins­be­son­de­re zusätz­lich weil Trump mäch­tig mit den Hufen scharrt - und was ein Wahl­sieg die­ses Par­ve­nüs bedeu­ten wür­de mag ich mir lie­ber nicht vorstellen.
Will man des­we­gen lie­ber in einen Kon­flikt mit Russ­land gehen? Mit der Gefahr, dass das, was als regio­na­ler Kon­flikt begann sich zum III. Welt­krieg aus­wei­ten könnte?

Auf einer Web­sei­te las ich kürz­lich die neue Regie­rung sei nicht ange­tre­ten um etwas für den Bür­ger hier­zu­lan­de, also für uns Alle, zu tun. Das fand ich eine Zumu­tung und nicht beweis­ba­re Annah­me. Denn erst seit weni­gen Tagen, oder bes­ser: Stun­den, ist die­se Regie­rung ver­ei­digt. Geben wir ihr doch eine Chan­ce das zu bewei­sen was sie ver­spro­chen hat und wor­auf Kanz­ler Scholz in vie­len sei­ner ersten Reden immer wie­der hin­ge­wie­sen hat:

Man wer­de nichts ver­spre­chen was nicht zu hal­ten sei.

Bilan­zie­rend hof­fe ich man wer­de es bei Sank­tio­nen belas­sen und nicht ris­kie­ren und unse­re Ver­sor­gung mit Gas gera­de zu die­ser Jah­res­zeit in Gefahr brin­gen - anders gesagt:

Sol­len die USA doch tun was sie für rich­tig hal­ten .... und hal­ten wir uns heraus. 

Selbst dann, wenn die unse­li­ge Frau v.d. Ley­en sich an die Spit­ze der Kriegs­het­zer setzt und man sich fragt, ob es nicht viel bes­se­re Zie­le gibt, deren Errei­chung sie betrei­ben könn­te. Eine stram­me, folg­sa­me Bil­der­ber­ge­rin, die Frau v. d. Ley­en. Für sie waren die 'Spe­sen' nicht unnütz ausgegeben.